www.earthfiles.de Foren-Übersicht www.earthfiles.de
Forum des Earthfiles Grenzwissenschaftstreff
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Wirkung und Herkunft von Pestiziden

 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Gesundheit und Gentechnik Gesundheit und Gentechnik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 19.07.2008, 07:49    Titel: Wirkung und Herkunft von Pestiziden Antworten mit Zitat

Nachfolgend nun die Erste von Radio Utopie recherchierte Liste, die Auskunft über die bekannten Wirkungen verschiedener Pflanzenschutzmittel gibt - selbige mit Links zu Studien unterlegt; den Landwirten die Möglichkeiten zur Produktüberprüfung vermittelt und dem Verbraucher aufzeigt mit welchen gesundheitlichen Konsequenzen er rechnen muss.

Radio Utopie wird diese Liste nach und nach in weiteren Artikeln erweitern.

Derzeit sind in Deutschland rund 650 Pflanzenschutzmittel zugelassen. Selbst wenn diese sachgerecht und bestimmungsgemäß angewendet werden, können Rückstände auf dem Erntegut verbleiben. Als Pflanzenschutzmittel-Rückstände werden die auf bzw. in einem Lebensmittel zurückbleibenden Reste von Wirkstoffen und deren Abbauprodukten bezeichnet. Solche Abbauprodukte können im pflanzlichen Stoffwechsel gebildet werden oder unter Einwirkung von Sonnenlicht entstehen.

Pflanzenschutzmittel werden zu unterschiedlichen Zeiten während der Vegetationsperiode eingesetzt. Ihre Wirkstoffe werden unterschiedlich rasch abgebaut. Insbesondere dann, wenn sie kurz vor der Ernte eingesetzt werden oder wenn ihre Wirkstoffe eher langlebig sind, muss zum Erntezeitpunkt mit Rückständen gerechnet werden. Diese Rückstände sollen so gering gehalten werden, dass sie die Gesundheit der Verbraucher weder bei lebenslanger täglicher Aufnahme noch bei einmaligem Verzehr großer Lebensmittelmengen schädigen können.

Eine Garantie kann und wird Ihnen darauf aber niemand geben können.

Das zeigt sich auch bei immer wieder durchgeführten Probenentnahmen. Online verfügbare Untersuchungen über Pestizidrückstände in Obst und Gemüse findet man zb. beim Ministerium für Umwelt und Natur in NRW oder beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel. Eine komplette Übersicht aller Kontaminationsmöglichkeiten ist abrufbar über „Rückstände und Kontaminanten“.

Zu einzelnen, bereits nachgewiesenen Pestiziden hat Radio Utopie nun eine Recherche begonnen um Ihnen die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme aufzuzeigen mit denen man rechnen kann. Gehirn, Herz, Lunge, Leber, Erbgut und Fortpflanzung. Viele Pflanzenschutzmittel wirken sich entweder direkt oder indirekt auf den Körper aus. 40.000 Tonnen Pflanzenschutzmittel werden jährlich in Deutschland versprüht - Kosten in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro. Kein einziges Labor der Welt schafft es gesammelte Proben auf alle auf dem Markt befindlichen Pestizide zu untersuchen. Wieviele Pflanzenschutzmittel tatsächlich weltweit eingesetzt werden ist unbekannt. 650 Pestizide sind allein in Deutschland zugelassen - sie sind krebserregend, giftig und/oder greifen das menschliche Erbgut an.

Hier der gesamte Artikel, die Liste und mehr: http://www.radio-utopie.de/2008/07/....ken-und-wem-gehoeren-sie/
Nach oben
Google






Verfasst am:     Titel: Als registrierter User ist diese Werbung ausgeblendet!

Nach oben
grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 27.08.2008, 17:04    Titel: Verbraucherbehörde verheimlicht verbotene Agrargifte im Esse Antworten mit Zitat

Verbraucherbehörde verheimlicht verbotene Agrargifte im Essen

Aus einem aktuellen Report im Auftrag von Greenpece geht hervor, dass deutsches Obst, Gemüse und Getreide häufig mit illegalen und besonders gesundheitsschädlichen Pestiziden belastet ist. Die Greenpeace- Untersuchung basiert auf Daten des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Neun Prozent (199 von 2176 Proben) der im Jahr 2006 behördlich nachgewiesenen Pestizide haben in Deutschland keine Zulassung. Am stärksten waren frische Kräuter und Himbeeren, gefolgt von Feldsalat, Birnen, Rucola und Johannisbeeren mit illegalen Pestiziden belastet. Da das BVL seine Analysen nicht selbst auf illegale Pestizide überprüft, wertete Greenpeace die im Frühjahr 2008 veröffentlichten Daten aus.

“Viele deutsche Obstbauern und Landwirte verspritzen illegale und hochgefährliche Pestizide”, sagt Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace. “Diese Gifte landen auf dem Teller der Verbraucher. Es ist ein Skandal, dass die oberste deutsche Verbraucherschutzbehörde ihre eigenen Labordaten nicht auf illegale Pestizide untersucht. So werden schwere Rechtsbrüche der Landwirte verdunkelt anstatt aufgeklärt.”

Insgesamt 59 in Deutschland verbotene Agrargifte spürten die Greenpeace- Experten in den behördlichen Untersuchungsergebnissen auf. 21 davon sind in der ganzen EU verboten. Drei Viertel dieser illegalen Wirkstoffe gelten als besonders gesundheits- und umweltschädlich. Sie stehen auch auf der Schwarzen Liste der Pestizide von Greenpeace. In sechs Proben wurde die sogenannte Akute Referenzdosis für Pestizide der Weltgesundheitsorganisation überschritten. Derart belastete Lebensmittel können bei Kindern akute Gesundheitsschäden hervorrufen.

Das BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) behinderte die Greenpeace- Studie und verweigerte die Herausgabe von Daten zu 30 Prozent der untersuchten Lebensmittel. Die Ergebnisse der Greenpeace- Untersuchung stützen sich somit auf 70 Prozent der Labortests. Von 2176 belasteten Obst-, Gemüse- und Getreideproben aus Deutschland, enthielten 199 Proben illegale Pestizide.

“Seit 2006 hat Greenpeace 15 Händler von illegalen Agrargiften gefunden und angezeigt”, sagt Krautter. “Die Agrarminister der Bundesländer müssen den Handel und Einsatz illegaler Pestizide durch die Landwirte wirksam unterbinden.” Greenpeace fordert Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) zudem auf, die Lebensmitteldaten zukünftig auch auf illegale Pestizide auswerten zu lassen. Verstöße und deren Verursacher müssen sofort veröffentlicht werden.

Quelle: http://www.ethiker.com/behoerde-ver....agrargifte-im-essen/1228/
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Gesundheit und Gentechnik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.



Jiaogulan