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Westentaschen Hellsehen

 
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Sojemand
Earthfiler


Anmeldedatum: 09.11.2007
Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: 04.12.2008, 12:03    Titel: Westentaschen Hellsehen Antworten mit Zitat

Um ein wenig die finstere Stimmung hier zu vertreiben, möchte ich einmal von einer kleine Spielerei erzählen, die jeder für sich selbst, als eine Art „Mini-Hellsehen“ praktizieren kann.

Es ist eigentlich ganz einfach, so einfach, dass es geradezu lächerlich erscheint, hieraus etwas „lesen“ zu wollen, aber ob es Unsinn ist, oder doch funzt, kann jeder selbst jederzeit und immer wieder aufs Neue überprüfen. Lustig und unterhaltsam ist es allemal. Nur allzu eng sollte man das nicht sehen, ist ja im Grunde alles nur eine Geschichte.

Ok, um besseres Verständnis darüber zu erlangen, um was es sich dabei handelt, und um die Neugier etwas zu steigern Wink , will ich erst einmal die Grundzüge dieser „Theorie“ anschneiden und wie ich überhaupt darauf gekommen bin, dass es sich hierbei um eine Art „Hellsehen“ handeln könnte.

Da ich vor einiger Zeit mit Remote Viewing vertraut gemacht wurde, und mir dabei ein ganz entscheidendes Detail förmlich ein Flutlicht im Gehirn einschaltete, bemerkte ich nach und nach, dass dieses Detail so ungewöhnlich für mich gar nicht ist und ich damit eigentlich schon, wenn auch nur aus Spass, seit ich so 16 oder 17 Jahre alt war, herumspielte.

Es geht in erster Linie um die „Drei-Sekunden-Lücke“, die jeder Verstand braucht, um ein Detail oder Ereignis rational-linear bearbeiten und bewerten zu können. Remote Viewing benutzt diese Lücke, um die gewünschten Informationen zu generieren, noch bevor der wertende Teil des Gehirns die Chance bekommt, das intuitive Gefühl zu verzerren. Das heißt, der Viewer hat eigentlich nur Drei Sekunden Zeit, um auf eine Frage das Montiors zu antworten. Alles was nach diesen Drei Sekunden auf die Frage geantwortet wird, wurde bereits durch den rationalen Verstand bewertet und ist somit nicht mehr intuitiv.

Dieser Vorgang kam mir irgendwie bekannt vor, doch einige Zeit lang wusste ich nicht so recht woher. Als das Remote Viewer Treffen nahe Berlin vorbei war und wir uns auf die Heimfahrt machten, ich auf der Rückbank, kam mir die Situation so vertraut vor, dass es mir einfiel, an was ich mich partout nicht erinnern wollte. Als Lehrling damals, im ersten und zweiten Lehrjahr, war ich immer auf Fahrgemeinschaften angewiesen und so war es tägliche Routine, auf der Rückbank der Autos von Auszubildenden der höheren Lehrjahre mitgenommen zu werden. So hatte ich jeden Tag immer zwei mal 30 Minuten zeit, still in mich zu gehen und über die Dinge die da so kommen und gehen, nachzudenken. Ein Spiel das ich mehr aus Zeitvertreib spielte war, dass ich vor Fahrtantritt mich immer (naja, nicht immer, mehr so ab und zu) fragte, was wir wohl Interessantes auf der Fahrt erleben werden. Dazu stellte ich mir unsere Route in Gedanken bildlich vor und machte nach Gefühl Punkte auf die Route, wo ich der Meinung war, dass hier etwas Erwähnenswertes lauern könnte. Ich betrachtete das als eine Art Ratespiel mit Gruseleffekt, da ich mir zu jener Zeit weder Gedanken um Hellsehen, noch um irgendwelchen anderen Kram gemacht habe. Interessant war immer, dass trotz der recht langen Strecke, es doch hin und wieder vor kam, dass just an den Punkten, die ich mir so ausgedacht hatte, dann tatsächlich Dinge waren, die nicht so ohne weiteres Teil einer gewöhnlichen Fahrt waren, wie z.B. eine scharfe Bremsung um einem Unfall zu entgehen, oder auch eher banale Sachen wie ein Fußgänger mitten auf der Landstraße. Das kam vor, zwar nicht immer so deutlich, aber mehr als „cool“ fand ich das nicht.

Nun, ihr ahnt bestimmt schon, auf was das hinaus läuft. Was ich damals nicht bewusst bemerkte war, dass es mir, je länger ich über die Route nachdachte, immer schwerer fiel, „Ereignispunkte“ zu setzen. Im Nachhinein, also Heute, ist mir klar, dass, wenn man länger als Drei Sekunden grübelt, es keinen Sinn mehr macht, weil es dann tatsächlich nur noch Raten ist. Es stellte sich dann die Frage, wie man innerhalb von Drei Sekunden eine Frage formulieren und gleichzeitig noch ein verwertbares Ergebnis dazu generieren kann, denn schon allein die Frage zu formulieren benötigt fast die ganze Zeitspanne. Eine Antwort in Form eines gedachten, spontanen Satzes, überschreitet die Zeit bei weitem und ist intuitiv auch nicht zu strukturieren. Also muss etwas anderes her, und genau an dieser Stelle kommt die visualisierte Fahrtroute wieder ins Spiel. Aber auch die benötigt noch zu viel Zeit, denn sie will ja auch erst einmal visualisiert werden. Es muss also etwas her, was ähnlich ist, jedoch so stark reduziert ist, dass es sich im Bruchteil einer Sekunde im Geist entfalten und Informationen tragen kann.

Und jetzt kommen wir zur eigentlichen Technik des Mini-Hellsehens. Ich nenne es mal, einen „Ping“ zu machen. Ich benutze hierzu einmal die Analogie des Sonar. Ein Ping eines Sonar ist ja im Prinzip nur eine Schallwelle, die sich durch das Wasser bewegt und an Objekten reflektiert. Man stelle sich nun geistig eine Linie vor, an derer sich eine Welle entlang bewegt, ausgesendet von dem Punkt im Jetzt, meinetwegen in die Zukunft, wenn die Linie eine Zeitspanne repräsentiert.

Kombiniert man nun den Ping mit einer beliebigen Frage, lässt die Welle starten und entlang der imaginären Linie laufen, so kann die Welle, analog zur Schallwelle, auf ihrem Weg plötzlich von etwas reflektiert werden, das sich auf der Linie befindet. Ich will das mal an einem Beispiel demonstrieren, das auch gleich klar mach, wo die Haken sind:

Als ich da auf der Rückbank des Autos saß und wir vom Remote Viewer Treffen heim fuhren, war ich etwas besorgt, da wir Nachts fuhren, den ganzen Tag schon wach waren und Übermüdung drohte. Aus diesen Gedanken heraus, formulierte sich spontan eine Frage, die sich etwa so stellte:

Heimweg – Übermüdung – Unfall – Wo?

Der Heimweg repräsentierte die Länge der Linie, die dort anfing, wo wir uns gerade befanden und dort endete, wo ich zuhause war. Also eine Zeit-Weg Linie. Übermüdung war der Grund des Ereignisses, das in einen Unfall münden könnte. Als Ortsbestimmung diente dann das Wo?, das, falls die Welle an einem Punkt auf der Linie reflektiert würde, den genauen Punkt im Verhältins zwischen dem Weg vom derzeitigen Standort und der Ankunft angeben würde. Wie man sieht, ist die Frage sehr knapp und rudimentär gehalten. Das hat den Grund, weil man ja nur Drei Sekunden zu Verfügung hat und je kürzer das formulieren der Frage dauert umso besser. Direkt im Anschluss hab ich dann den Ping gestartet und die Welle der Linie entlang laufen lassen. Dieser Vorgang des „Pingens“ kann man garnicht schnell genug ablaufen lassen. Ich würde schätzen, das ist so in 0,3 bis 0,5 Sekunden locker machbar.

Jetzt haben wir also eine Frage, die zu stellen auch nur etwas unter einer Sekunde dauerte und den Ping, der etwa eine halbe Sekunde in Anspruch nimmt. Alles in Allem ein Vorgang, der nicht länger als 1,5 Sekunden dauert. Wichtig ist hier, dass man nicht erst lange grübelt, was man fragen will, da man sich dann schon unterbewusst mit der Antwort beschäftigt und damit seine Bemühungen, möglichst fix zu sein, selbst unterläuft. Am besten ist es, wenn das „fragen wollen“ sich ebenfalls noch innerhalb dieser Drei Sekunden abspielt (in diesem Fall in den restlichen 1,5 Sekunden), also das „sich bewusst werden, dass man etwas fragen könnte“ als ein Teil des Prozesses zu betrachten. Das ist eigentlich die einzige wirkliche Schwierigkeit bei dieser Sache, neben der Vereinfachung der eigentliche Frage. Im Idealfall weiß man selbst eine Sekunde bevor sich die Frage stellt, noch nicht, dass man überhaupt etwas fragen will. So übertölpelt man sich quasi selbst und gibt dem rationalen Verstand keine Chance, sich einzumischen, bevor die Sache gelaufen ist. Das ist ganz schön knifflig, das geb ich zu, aber Spontaneität ist der Schlüssel. Wink

Um auf die Haken an der Sache zurückzukommen, will ich noch kurz erwähnen, was das Ergebnis der Übermüdungsfrage war. Es gab zu meiner Überraschung tatsächlich ein Refelktionssignal kurz vor dem Ende der Linie, etwa nach 75 bis 80% der zurückgelegten Strecke. Das war auf der Landkarte irgendwo im Bereich Hermsdorfer Kreuz. Wir entschieden uns, dieses Autobahnkreuz zu umfahren, weil es im Radio nach Stau tönte und es schon 2 Uhr in der Nacht war. Ich war zugegeben etwas nervös, weil wir uns dem besagten Punkt näherten, denn eigentlich geb ich auf solch spontanen Kram nicht viel, mache das eher aus Spass, aber aufgrund der Frage und dem Ergebnis was ich doch etwas verunsichert und wusste nicht so recht, was ich davon zu halten hatte.

Nun, wir waren alleine auf der Umgehungsstraße und auf einmal sahen wir aus der Entfernung Warnblinker. Kurz darauf kamen wir an eine Unfallstelle, an der sich erst einige Sekunden zuvor der Unfall ereignete, wir waren also die Ersten vor Ort. Was soll ich sagen, der Mann war am Steuer eingenickt und ist auf dem Mittelstreifen geraten, mit der Leitplanke kollidiert und in den Graben gerutscht. Er hat sich zum Glück nicht verletzt. Da war ich ganz schön erleichtert, obwohl ein wenig besorgt war ich schon, da es ja einen Anderen traf. Aber man kann sehr schön sehen, dass die Frage im Grund so „ungenau“ war, dass sie auch auf andere Ereignisse zutreffen kann, die mit einem persönlich nichts zu tun haben. Und hier zeigt sich auch, dass sie Methode nicht geeignet ist, um komplexere Fragen zu stellen, da es in der kurzen Zeit schlicht nicht möglich ist, die Fragen so präzise einzugrenzen, dass man am Ende nur das „Viewed“ (und genau das ist es im Grunde, ein „Mini-Viewen“), was man wissen will.

Sie funzt aber, zumindest für mich, in Sachen Autobahn recht gut, wie etwa die Frage, wo Nebel oder wo ich mit Regen und hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen habe. Das hört sich zwar banal an, aber wenn man im Regen, sich durch dichten Verkehr wühlt, ist die Aussicht, das letzte Drittel unter klarem Himmel und Null Verkehr zu verbringen eine echte Beruhigungspille. Und bis jetzt hat das immer erstaunlich korrekt gepasst, ganz ohne Wetterdienst und Stau-Meldungen.


Jo, obwohl ich immernoch am Zweifeln bin, ob ich da überhaupt etwas tue, was im Grunde mit Remote Viewing zu tun hat, komme ich nicht umhin festzustellen, dass es öfter korrekte Ergebnisses liefert, als es der Zufall erlaubt. Ob das auch bei anderen klappt weiß ich nicht, aber jeder kann es ja mal selbst testen und irgendwann mal seine Erfahrung damit hier kundtun, weil es halt so einfach ist und man es überall und an den kleinsten Kleinigkeiten testen und sofort überprüfen kann.
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BeitragVerfasst am: 09.12.2008, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Sojemand!

Vorweg gesagt, diese 3-Sekunden-These ist nicht schlecht. Wollte mir schon mal ein Buch von Manfred Jelinsky kaufen, kam aber nicht dazu. Manchmal bin ich ernstlich besorgt, das ich zu viele Interessen hab Laughing

Ich habe in meinem Leben schon viele solche Erfahrungen gemacht und das war auch immer spontaner Natur.

Zum Beispiel ging ich mit ein paar Freunden von mir am örtlichen Stadtplatz in Richtung eines Lokals. Ich sah einen VW-Golf rückwärts ausparken und sah (so intensiv hatte ichs noch nie!) wie er beim ausparken in die auf der anderen Straßenseite geparkten Motorräder fuhr. Um es genauer zu beschreiben war es so eine Art Gefühl, das dies geschieht, aber genau kann ichs nicht beschreiben. Sekunden darauf passierte es wirklich.Ein Motorrad fiel um. Die Biker die vor dem Lokal saßen sahen es und rannten gleich hin (Das gibt Ärger Very Happy ). Ich blieb baff stehen. Ich hatte sowas schon desöfteren und auch präkognitive Träume, aber so was krasses, wo ich die Verifikation so deutlich sah hab ich nicht jeden Tag. Darauf blieb so ein mulmiges Gefühl, ob es eine Vision war, oder ob man das Geschehen beeinflusst hat. Ganz so wie in der Quantenphysik: Der Beobachter beeinflusst das Beobachtete-> Man merkt wie der rationale Verstand rattert und das gerade erlebte zu erklären versucht aber solche Dinge sind nicht mit unserem Verstand zu erklären, dazu tendiere ich.

Die Wissenschaft von heute hingegen neigt dazu zu sagen, das man sein Tun nicht beeinflussen kann und das Leben einfach wie ein Film abläuft. Dann wäre so etwas einfach nur, als ob man ein paar Bilder vorgespult hätte. Bewiesen ists aber nicht, war wieder mal klar - wir wissen das wir nichts wissen Very Happy

http://www.stern.de/wissenschaft/me....ille-Illusion/617174.html

Bei den präkognitiven Träumen ist diese Erklärung nicht mehr so schlüssig, da das Geträumte lang vor den Ereignissen passiert. Hab mal interessehalber im Klartraum-Forum gestöbert (auch wenns nicht direkt damit was zu tun hat), ob auch andere Menschen diese Erlebnisse hatten. Viele führen sogar Tagebuch. Ist mir zu aufwendig, noch dazu hab ich eine gute Traumerinnerung und erinner mich auch an viele Jahre zurückliegende Träume. Aber meine Vermutung hat sich bestätigt, das viele das auch hatten. Weiß aber leider nicht mehr welcher Thread, hab einen ganzen Abend mal durchgestöbert.

http://www.klartraum-forum.de.vu/

Das einzige was bleibt ist die Freude darüber, das ich solche Erlebnisse hab(en durfte). Im Freundeskreis bin ich der einzige. Aber ich bin auch überzeugt, das es gemäß Manfred Jelinski jeder "erlernen" kann, besser gesagt man muss seine Aufmerksamkeit darauf lenken. Trotz dessen bleibt es ein Phänomen und nicht 100%ig beeinflussbar, bedingt kontrollierbar.

Hast du, Sojemand, es schon öfter geschafft das du etwas in dem Moment viewst indem du es willst:?:

Wär sehr interessant ob hier im Forum wer ähnliche Stücke erlebt hat!!
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"Nichts war, nichts wird sein, alles ist, alles hat Wesen und Gegenwart" aus Siddharta von Hermann Hesse
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