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Regenerationszeiten der Gewebe

 
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Solve_et_Coagula
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Anmeldedatum: 21.12.2008
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BeitragVerfasst am: 02.01.2009, 15:50    Titel: Regenerationszeiten der Gewebe Antworten mit Zitat

Die Dynamik aller Lebensvorgänge: Das Prinzip von Auf- und Abbau und Regenerationszeiten der Gewebe

Alle Vorgänge im lebenden Organismus sind dynamisch, und alle Organe stehen in einem steten Auf- und Abbau. Jedes Organ, auch das erkrankte, baut sich um, je nach Organ in verschiedenen Rhythmen. Das Lymphsystem etwa hat eine Umbaudynamik von ca. 3 Wochen, Darmbakterien von einigen Tagen. Langsam regenerierende Gewebe wie Knorpel und Knochen bauen sich in ein bis drei Jahren neu. In sieben Jahren ist der ganze Mensch erneuert!

Auch hier wieder ein einfaches Beispiel bzw. ein Vergleich: Der menschliche Organismus kann mit einem Staat verglichen werden. In einem Staat werden neue Menschen geboren und die alten sterben - und trotzdem bleibt der Staat fast derselbe. In einem Staat beträgt die Generationenzeit etwa 30 Jahre; für die Gesamterneuerung der Bevölkerung braucht es 80 bis 100 Jahre, also rund drei Generationen. Beim menschlichen Körper dauert die Regeneration je nach Organ mehr oder weniger lang - die Gesamterneuerung aber beträgt etwa sieben Jahre.

Was für ein faszinierender Gedanke, dass sich alles erneuert und auch die erkrankten Organe einer Neubildung unterliegen. Damit dei erneuerten Organe aber besser sind als die alten, müssen sie während der Aufbauzeit bessere Zustände haben: bessere Ernährung, besseres Milieu usw.

Ich erinnere mich noch lebhaft an meine Jugendzeit, als ich mit meinem Vater seine Freunde besuchen durfte und den Erwachsenen aufmerksam zuhörte. Es war die Nachkriegszeit, geprägt von Entbehrungen und Armut, aber auch von einer Aufbruchstimmung: "Es kann nur besser werden." Oft hörte ich, wie einer zu meinem Vater sprach: "Unsere Söhne sollen es einmal besser haben als wir!" Die Antwort meines weisen Vaters war dann: "Und was tust Du dafür?" Für mich war das ein prägender Satz, denn nur Eigenleistung eines jeden führt zu Verbesserung. Erneuerung ist kein passiver Vorgang, sondern ein aktiver und lange dauernder Prozess. So lange, wie eben die ganze Generation zur Erneuerung braucht.

So wurde für mich später klar, dass auch jedes Organ sich erneuern kann und wir eine Erneuerungstherapie so lange machen müssen, bis sich jede neue Zelle besser ausgebildet hat. Beim Immunsystem mag dies schneller gehen, beim Knorpel oder Knochen eben langsamer.

Regenerationszeiten der Gewebe

- Darmflora Dünndarm: 3 - 14 Tage
- Darmflora Dickdarm: 14 - 28 Tage
- Erythrocyten: 28 - 40 Tage
- Leucocyten: Lymphocyten 21 Tage, Granulocyten 20 - 40 Tage
- Leber: 6 Monate
- Milz: 12 Monate
- Muskeln: 6 - 18 Monate
- Herzmuskel: 2 Jahre (nicht sicher)
- Gefässe: Neubildung kleiner Gefässe einige Monate
- Herzkranzgefässe: 1 - 3 Jahre
- Knorpel: 2 - 6 Jahre
- Knochen: 2 - 7 Jahre
- Nervenzellen: Hirnzellen: ungenutzte Zellen (Reserven) können in 2 - 3 Jahre aktiviert werden, Periphere Nervenzellen: nur teilweise Regeneration innerhalb von 2 - 6 Jahren.

So hat auch jede organische Krankheit einen Rhythmus, der in der Behandlung berücksichtigt werden muss. Die Aufbaubehandlung eines erkrankten Organs muss immer so lange dauern wie ein oder mehrere Regenerationszyklen des entsprechenden Gewebes.

Wichtig ist aber: Jedes Organ erneuert sich, auch ein krankes. Wenn die Milieusituation und die Voraussetzungen zum Neuaufbau des Gewebes unterstützt werden, so kann sich das neue Gewebe besser bilden und widerstandsfähiger werden. Dieses Prinzip ist von grösster Wichtigkeit: Auch bei degenerativen Organerkrankungen (wie etwa Hepatitis, Knorpeldefekt, Osteoporose, Arteriosklerose) muss vor allem an den Aufbaubedingungen des entsprechenden Organs und an den anabolen Aufbaukräften gearbeitet werden. Dies wird gewährleistet durch allgemeine Milieutherapie, Isopathie, orthomolekulare "Zelltherapien" - und vor allem die richtige Ernährung!

Die Traditionelle Chinesische Medizin trägt rhythmischen Erneuerungsvorgängen ganz besonders Rechnung. Ihre "Fünf-Elementen-Lehre" erklärt die Zusammenhänge und die rhythmische Unterstützung der verschiedenen Organe untereinander. Sie erklärt auch die "energetischen" und meridianen Zusammenhänge der verschiedenen Organe. Die biologisch-ganzheitliche Medizin integriert das Denken der Chinesischen Medizin in ihr Handeln.

So ist ganzheitlich-biologische Medizin eben nicht bloss ein Behandeln mit Naturmitteln statt mit chemischen Medikamenten, sondern sie ist ein Zurückführen des Patienten in eine dynamische Vernetzung mit den Regulationsvorgängen und damit den Gesetzen und Rhythmen von Natur und Erde.

So theoretisch dies tönen mag, so logisch und einfach ist die konsequente Umsetzung. Biologische Medizin ist einfach, handelt vom Lebendigen und ist eben logisch: also bio-logisch!

Auszug aus dem hervorragenden Buch von Dr. med Thomas Rau, Biologische Medizin: Die Zukunft des natürlichen Heilens. Das Buch kann hier bestellt werden: https://www.paracelsus.ch/de/online....iteratur-medien/buecher/?
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