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Gott - Er ist „Nichts". Aber dieses „Nichts" enthä

 
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Solve_et_Coagula
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 09.01.2009, 23:48    Titel: Gott - Er ist „Nichts". Aber dieses „Nichts" enthä Antworten mit Zitat

Einer ist's, der sich als Liebe, als Weisheit und als Wahrheit offenbart. Einer ist's! Und die ganze, lebendige Natur spricht von diesem Einen, Erhabenen. Man nennt ihn Gott, Herr, Vater. Er erfüllt alles, das ganze Dasein, alle Welten, das ganze Sonnensystem und bleibt dennoch unsichtbar, Während der ganzen Ewigkeit kann er sich nicht vollkommen offenbaren, weil in ihr nicht alle Formen enthalten sind, durch welche er sich vollkommen offenbaren könnte. Der Absolute, Unerreichbare ist in Wirklichkeit ohne Form. Er ist „Nichts". Aber dieses „Nichts" enthält alles. Es beschränkt sich, ohne sich zu beschränken und verkleinert sich ohne kleiner zu werden, er erzeugt, ohne sich zu entkräften. Gott offenbart sich in allem, aber er selbst ist nicht in dem Geoffenbarten. Er unterhält alles innerlich und äusserlich aber er selbst nimmt an nichts Anteil. Wir vergleichen ihn mit dem Licht, dem Verstand, dem Logos. Aber im Grunde genommen ist er weder Licht noch Verstand. Licht und Verstand sind nur seine Äusserungen. Gott ist nicht materiell in der Welt anwesend, genau so, wie der Maler materiell nicht im Bilde ist, das er malt noch der Bildhauer in der Statue, die er meisselt. Der grosse Unbekannte äussert sich als Licht ohne Schatten, als Leben ohne Unterbruch, als Liebe ohne Veränderung, als Wissen, ohne Fehler, als Freiheit ohne Beschränkung. Sagen wir, dass Gott Liebe ist, so meinen wir damit eine Äusserung Gottes, die uns am vertrautesten und verständlichsten ist. Die Liebe ist die erste Äusserung Gottes. Daraus folgt, dass, wo Liebe ist und die Frucht der Liebe, das Gute, Gott sich offenbart.

Sprechen wir von Gott als Liebe, so meinen wir das Wesen, aus welchem alles Gute im Dasein stammt, welches alle lebendigen Seelen zu einem Ganzen bindet, ohne sich selbst im Geringsten zu verändern. Die Seelen stellen verschiedene Zustände dar, in welchen sich die Liebe-das göttliche Bewusstsein in Raum und Zeit offenbart. Alles in der Welt kann verschwinden, aber das göttliche Bewusstsein nie. Alle Seelen zusammen bilden das göttliche Bewusstsein. Der Sinn des Lebens besteht in der Vereinigung der Seelen mit Gott, in ihrer Vereinigung mit dem göttlichen Bewusstsein. Aus dieser Vereinigung geht die Liebe hervor, die das Leben bringt. Im vollen Sinn des Wortes gibt es nur ein absolut gutes Wesen im ganzen Dasein, Gott. Er ist immer gut.

In diesem Zustand von Wohlwollen und Güte ist bei Gott absolut kein Wunsch vorhanden, irgendeinem Wesen auch nur das geringste Leid anzutun. Geht Gott an der kleinsten Fliege vorbei, so wird er sie anlächeln und ihr die notwendigen Voraussetzungen zum Leben und zur Entwicklung schaffen. Gott richtet niemanden. Er hält niemanden zurück und beschränkt niemanden. Gott erinnert sich nur des Guten, das wir getan, nicht aber des Bösen. Gott lässt alle Wesen absolut frei. Er spricht zu keinem Wesen im Dasein: „Tue dies" oder „diene mir!". Er zeigt ihm nur den Weg, überlässt es aber jedem Wesen, seine Wahl selbst zu treffen, das zu tun, was es für gut findet. Welchen Nutzen kann es Gott bringen, wenn wir ihm folgen oder wenn wir ihm dienen? Können wir ihm Nutzen bringen, können wir ihm Weisheit geben? Können wir ihm Kraft geben ? Nein, er weiss alles, er ist die Kraft selbst. Alles kann ins Wanken kommen, er selbst wird nie wanken. Das Einzige an uns, das Gott anziehen kann, ist unsere Schwachheit, unsere Armut. Wenn er uns klein, leidend und unwissend sieht, so kommt der Wunsch in seine Hoheit, uns die Hand zu reichen und leise zu sagen: „Nun aufwärts!". Gottes Wunsch ist, uns zu reinigen, uns zu befreien, unseren Verstand zu erleuchten, unser Herz zu veredeln, in unsere Seele jene Flamme zu legen, welche uns erkennen lässt, dass er Liebe ist. Im Herzen Gottes ist etwas unsagbar Hohes. Er erhebt Völker, Gesellschaften, Familien, Individuen. Alle Wohltaten. Wissen, Weisheit, Wahrheit, Freiheit, sind ihm zu verdanken. Alle grossen Menschen hat er erhoben. Sie stellen einen Drang des göttlichen Geistes dar. Gott bringt durch sie Liebe, Weisheit und Wahrheit in die Welt. Das gesamte Leben während aller Ewigkeiten und das Wohl aller Seelen ist in die göttliche Liebe, Weisheit und Wahrheit eingeschlossen. So, wie Liebe, Weisheit und Wahrheit erwachen, ist Gottes Geist unter den Menschen und bringt das Verständnis, die Realität aller Dinge. Der Mensch muss wissen, dass es nur einen Gott, eine Liebe, eine Weisheit, ein Wissen, eine Wahrheit, eine Freiheit, eine Gerechtigkeit, ein absolutes Gleichgewicht, eine Tugend, eine Quelle des Wohlwollens für alle gibt.

Ausser diesen Massen gibt es kein Mass für die Wirklichkeit. Real ist nur das, was dem einen, lebendigen Gott angehört. Es gibt Menschen, die fragen: „Existiert Gott und wo existiert er ?" Das ganze All ist die Stadt Gottes, ist der Ort, wo er lebt. Sein Bewusstsein, sein Verstand ist so gross, dass er auch die kleinsten Wesen umfasst und ihr Leben ordnet. Alle Engel, alle hohen Wesen, welche Millionen Jahre vor uns gelebt haben, wissen, was Gott ist. Mit einem heiligen Beben stehen sie vor diesem hohen Wesen, dessen Herz die Quelle ist, aus welcher die Liebe, welche den ganzen Kosmos erhält, fliesst. Und fragt ihr sie, wo und was Gott ist, so werden sie euch in eurer Sprache antworten: „Es gibt kein Wesen, das euch näher ist als Gott Es gibt kein Wesen, das einen wacheren Verstand, ein entgegenkommenderes Herz, einen stärkeren Willen hat und für das es nichts Unmögliches gibt als Gott. Es gibt kein edleres, heiligeres, weiseres, stärkeres, mächtigeres Wesen als Gott. Er ist überall, im Himmel, in allen Sonnen, auf Erden, hinter allem - Menschen, Tieren, Pflanzen, Luft, Wasser ist Gott anwesend. Es gibt nichts auf der Welt, hinter dem nicht Gott steht. Alles was in uns und ausser uns ist, stellt den Hintergrund dar, hinter welchem sich Gott, der grosse Künstler, verbirgt. Er ist verborgen, weil er uns frei machen lassen will. Deshalb suchen ihn die Menschen ständig äusserlich und wollen auf allerlei Umwegen sich ihm nähern. Gott aber ist kein Wesen, dessen Anwesenheit bewiesen werden kann. Wollen wir die Existenz Gottes beweisen, so heisst das in Wirklichkeit beweisen, dass es keinen Gott gibt. Jeder Beweis für die Existenz Gottes ist ein mechanischer Prozess. Sucht der Mensch eine Bestätigung für die Existenz Gottes, so hat er bereits in seinem Bewusstsein die Verbindung mit Gott verloren. Wird diese Verbindung wieder hergestellt, so fliesst das Leben ununterbrochen von Gott zum Menschen und vom Menschen zu Gott. Dann hat der Verstand, das Herz und der Wille des Menschen einen ununterbrochenen Zufluss göttlichen Bewusstseins. Dann bleiben aber auch alle leeren und dummen Fragen aus, dann verstummen alle Reden über die Existenz Gottes. Die Liebe zu Gott als Fundament der Verbindung zwischen Gott und Mensch, ist eine mystische Erfahrung, welche sich in den verschiedensten Formen und Graden äussert. Die magische Kraft dieser Erfahrung liegt in dem Moment verborgen, wo der Mensch seinen Verstand, sein Herz, seine Seele und seinen Geist zu diesem ewigen Prinzip erhebt, ohne zu schwanken, ohne jeden Zweifel. Von diesem Moment an ist für den Menschen dann alles erreichbar. Dann versteht er den Sinn des Lebens, den nur Gott offenbaren kann.

Dann versteht er, dass er geboren wurde, um Gott zu lieben und sein Leben mit dieser Liebe zu besiegeln, nicht aber Diener des menschlichen Verstandes zu sein. Dann lispelt ihm seine Seele zu, denn der Geliebte der menschlichen Seele ist Gott selbst. Ein Mensch ist nur derjenige, der Gott liebt. Im Augenblick, da er sich selbst bestimmt und Gott liebt, wird er zum Menschen. Alsdann zieht er die Aufmerksamkeit aller guten und vernünftigen Menschen auf sich, welche sagen: „Heute ist etwas Göttliches geschehen". Der Augenblick, da er beginnt, Gott zu lieben, ist der herrlichste Moment im Leben des Menschen. Er blüht und sein Wohlgeruch verbreitet sich. Er fliesst beständig wie eine Quelle. Alle vernünftigen Wünsche sind für ihn erreichbar. Dann erst wird der Mensch wahrhaft frei. Er hat die Freiheit, die aus der Wahrheit kommt. Die Wahrheit aber ist das Band, das Gott zwischen sich und uns geschaffen hat. Ausserhalb dieses Bandes gibt es keine Freiheit. Die heutigen Menschen haben die Verbindung mit Gott verloren und bilden sich ein, sie könnten tun, was sie wollten. Sie glauben sogar, das Recht zu haben, selbst Gott zu kritisieren. Kein anderes Wesen hat je grösseren Schimpf ertragen müssen als Gott. Aber er hat "menschlich gesprochen" nicht einmal mit einer Wimper gezuckt. Er betrachtet alles ruhig im Glanze seiner unaussprechlichen Güte. Nur derjenige, der in der realen, unveränderlichen Welt Gottes lebt, hat einen freien Willen. Haltet fest an diesen Wahrheiten und lasst sie euch als Mass dienen. Gott ist das einzige Wesen, das uns liebt . Ob wir leiden, ob wir uns freuen, Gott ist derselbe. Im Leid und in der Freude spricht Gott zu uns. Noch etwas dürft ihr nicht vergessen: Um fragen zu können, was Gott ist, müsst ihr nicht nur eine Ewigkeit lang lernen, sondern viele Ewigkeiten. Erst nachdem ihr eure Studien auf der Erde und im Himmel beendet habt, kommt euch das Recht zu, diese Frage zu stellen. Und wisst ihr, was man euch dann antworten wird? Klar und einfach: "Gott ist Liebe, die ihr in euch suchen müsst!" Solange ihr noch herumirrt, um Beweise für die Existenz Gottes zu finden, merkt euch folgendes: Fragst du, wo Gott ist, so wisse: Da wo Leben ist, wo Verstand ist, wo Gefühl ist, da ist Gott. Zweifelst du an Gott, so zweifelst du an dir selbst. Bei Gott gibt es keine Veränderungen. Er ist immer derselbe. Entgegengesetzte Prozesse existieren nicht. Es bestehen keine Ausnahmen in der göttlichen Liebe. Wohin du auch gehen magst, in welche Lage du auch kommen magst, an allem kannst du zweifeln, an Gott aber nie! Vergiss nicht, dass er überall ist und er dir helfen wird, wenn du ihn anrufst. Menschen, die an keinen Gott glauben, halten sich selbst für Götter. Diene solchen Göttern nicht! Merke noch eins: Da wo Sinn ist, ist Gott! Da wo kein Sinn ist, ist auch Gott nicht. Da wo aber Gott abwesend ist, ist die „Hölle". Wann ist der Mensch gut? In dem Augenblick, da Gott sich durch ihn offenbart. Ist Gott im Menschen, so ist er fröhlich und dienstbereit.

Weigert er sich, dem Göttlichen zu dienen, so verlässt ihn Gott. Fragt nicht: „Liebt uns Gott?" Er hat nicht aufgehört euch zu lieben. Fragt vielmehr: „Lieben wir Gott? Ist eure Liebe zu Gott gross, so seid ihr auf dem rechten Weg. Ist eure Liebe zu Gott aber schwächer als eure Wünsche, so werden die Leiden und Widerspüche kein Ende nehmen in eurem Leben. Ist der Mensch erfüllt von der göttlichen Liebe, so wendet sich für ihn alles zum Besten. Hat er diese Liebe nicht, so ist sein Weg lang und schwer und seine Wünsche unerfüllbar. Der Weg zu Gott liegt in der Vollkommenheit. Der vollkommene Mensch strebt nur nach Gott. Ausserhalb der Vollkommenheit ist Gott für uns unverständlich. Strebt der Mensch nach Vollkommenheit, so erkennt er Gott als Liebe. Dann fühlt er den Pulsschlag aller lebendigen Wesen. Es gibt keine grössere Seeligkeit als diese. Dann versteht der Mensch den hohen Sinn der Christusworte: „Ich lebe in Gott und Gott lebt in mir!" Das heisst: Gott ist ausserhalb von mir und Gott ist in mir. Beschränke Gott nicht, wenn er in Dir ist. Gib ihm Freiheit in Dir, damit auch er Dir in sich Freiheit gebe. „Der Teufel" ist ein Wesen, das Gott in sich beschränkt hat. Deshalb ist er von Gott auch äusserlich beschränkt worden. Gib Gott in dir absolute Freiheit; alsdann wird sich eine neue Welt vor dir öffnen!

Peter Deunov (Beinsa Douno)

http://www.beinsadouno.org
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