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Hilfe, unser Heizkörper wird auch schon überwacht!

 
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MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 01.02.2009, 16:03    Titel: Hilfe, unser Heizkörper wird auch schon überwacht! Antworten mit Zitat

Leider diesmal nichts Lustiges!

Ganz erstaunt war ich zu Jahresbeginn, als der Zählmeister der Radiatoren und des Wassers kam und freudestrahlend einen neuen Funk-Heizkostenverteiler an unsere Heizkörper installieren wollte.

Da war dann aber Schluss mit lustig, weil zum einen wir vor 2 Jahren nagelneue "normale" Digitalablesegeräte bekamen und zum anderen es völlig sinnlos ist jetzt wieder Neue zu installieren, weil diese so an die 10 Jahre einwandfrei funktionieren.

Etwas verdutzt fragte er: Sie verweigern? Na klar, weil nur ein Schrieb bei der Haupteingangstür zu wenig ist um die Funkdinger mit 686 MHz Freqenzband rechtlich zu montieren.

Es braucht dazu nämlich noch folgendes:
Ein persönliches Anschreiben an die Mieter, in dem der Vermieter seine Absicht mitteilt, diese Erfassungsgeräte anzuschaffen, bzw. zu mieten/leasen. Weiters muss in dem Anschreiben stehen, wieviel Kosten zusätzlich für den einzelnen Mieter pro Jahr dazukommen.

Ob der Vermieter die Mieter auch auf ihr Recht zum Widerspruch aufmerksam machen muss, wird in der Literatur und den gerichtlichen Entscheidungen größtenteils verneint. Also sollte man sobald man irgendwie Wind bekommt von derartigen Erneuerungen, alsbald sich auf die Vorderpfoten stellen.

Besonderes Augenmerk verdient die schriftliche Form der Mitteilung an die Mieter. Schon aus Beweisgründen empfiehlt es sich, das Schreiben so zu übermitteln, dass dies auch bewiesen werden kann- idealerweise per Einschreiben, oder Einschreiben mit Rückschein.

In unserem Fall, hat der Vermieter/Hausverwaltung nichts dergleichen vorab in die Wege geleitet, keine persönliche Vorabinformation bezüglich der "Zwangsbeglückung", nur eine Aufmachung im Hausflur, worauf stand, wann die Messprofis kommen und, dass neue Geräte installiert werden würden.

Aber muss es denn immer gleich so ein High-Tech Zeug sein?
Wir sind eh schon umgeben von Unmengen von Elektrosmok-Müll, wie z.B Handys, DECT, WLAN...usw, und bis dato so glaubte ich, man könnte wenigstens seine eigenen vier Wände von solcher Infiltration freihalten, dachte ich.....

Die derzeitige Lage ist so, dass von 8 Mietern, 6 bereits aus Unwissenheit diese Funk-Dinger installieren liessen, sie wurde sprichwörtlich dazu vom Vermieter/Hausverwaltung überrumpelt.

Die Mehrkosten werden dann bequem von der Hausverwaltung bei der nächsten Nebenkostenabrechnung daraufgeschlagen.

Rechtlich sieht es so aus, dass man einen Mehrheitsbeschluss der Mieter braucht um die Dinger nicht in die Realität zu bringen.

Nun ist es aber so, dass sie einfach installiert wurden und die einmonatige Einspruchsfrist praktisch schon verfallen ist. Der Netzwerkknoten (Schaltstelle) prangert
bereits GSM,GPRS,TCP/IP gerüstet in unserem Stiegenhaus.

Vielleicht weiss jemand von euch Rat?
Werde auch schon mal den Mieterbund kontaktieren, das Problem dort ist nur, dass man schon drei Monate dabei sein sollte, bevor sie aktuelle Fälle bearbeiten.

So wird man nun weiterhin mit neuen Anschreiben der Messprofis, zwecks neuerlichen Versuchs die Dinger auf den Markt zu bringen, gefoltert. Für jeden Versuch zu den Heizkörpern vorzudringen veranschlagen sie Euro 30.-.

Die Hausverwaltung mahnt den Termin einzuhalten, mit der Erklärung, dass sonst für 2010 keine ordnungsgemäße Ablesung erfolgen kann.

Macht ja auch nix....

Auf alle Fälle, seid wachsam!

Mit herzlichen Grüßen
Manuel
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osi-ris
Earthfiler


Anmeldedatum: 31.10.2007
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 02.02.2009, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

hi, lustig, aber ernst stimmt


sehe es leider auch mal so, fast alle der neu eingebauten digitalen stromzähler sind auch lügendetectoren, die steuern damit zb, 1 kw std sind jetzt 1,2, schwer nachzuweisen.

Denn es ist schon soweit, aus der praxis, zu einem freund kamen welche von der gemeinde und sagten, sie verbrauchen so wenig wasser , haben sie einen brunnen, das dürfen sie nicht, sie müssen 300l pro kopf im monat verbrauchen , sonst stimmt unsere bilanze und verdienst nicht mehr. Also verbrauchen sie gefälligst mehr.

Das diehnt ich denke weniger der ausspionierung, sondern mehr geschickt zu betrügen. Und das gegenteil zu beweisen mit richterlichen
beweisen, ist sehr schwer, und sollte es doch nachweisbar werden, ups, war wohl falsch eingestellt, oder deiner geht richtig, und die der anderen gehen trotzdem falsch. Der Betrug der menschen unter einander nimmt gewaltige dimensionen an, das ist leider wahr.

Ich hoffe ja immer noch drauf, das die menschen durch die lage in der sie stecken zusammenrücken, aber sieht immer mehr nach dem gegenteil aus, leider kann ich nur betonen.

lg
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MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 25.02.2009, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
es gibt Neuigkeiten von der Heizkörperfront, jetzt funkts richtig.

Also, man konnte sich ja schon denken, dass sie glauben, dass die Macht wieder mit ihnen ist.

Die Hausverwaltung/Vermieter liess sich nicht lange Bitten und kontaktierte den Anwalt um eine Guillotine vor ihrem eigenen Anwesen zu instalieren.

Natürlich spielt man das Spielchen pflichtgetreu mit und sucht gemeinsam mit einem Rechtsberater seiner Wahl die erfolgsversprechenden Angelpunkte.

Er, einer von uns würde ich mal sagen, welchen man so zufällig per Resonanzwirken aus dem Telefonbuch zieht, ist auch noch Mediator.
Schau, Schau,........

Nun zu den Gründen warum man sich gegen den Einbau solcher Geräte
wehren sollte:


O MEHRKOSTEN

O NEUANSCHAFFUNG STEIGERT NICHT DEN WOHNKOMFORT

O LAUFZEIT DER SICH IN BETRIEB BEFINDLICHEN DIGITALEN GERÄTEN IST GERADE MAL 2 JAHRE

O DATENSCHUTZ (ganz wichtig!!!)

O ELEKTROSMOGBELASTUNG DURCH FUNK


Da der Vermieter die Frechheit besaß ohne schriftlichen Kostenvoranschlag einfach die Geräte zu installieren, so ist er dann vom Gesetz her nicht berechtigt die Mehrkosten auf die Mieter umzulegen.

Dies hat er aber in den letzten Jahren kaltblütig ohne rechtlichen Hintergrund durchgezogen.

Was anderes wäre es gewesen, wenn er sich den Mehrheitsbeschluss von den Mietern selbst geholt hätte, die hätten dann durch ihre Einwilligung ihr persönliches Jawort gegeben und die Sache hätte ein gutes Ende gefunden.

Damit könnte man den Vermieter schon mal dingfest machen und die Mehrkosten zurückzuverlangen, so die Aussage des Anwalts.

Aber was hilfts, es ist ja nur der Mammon, den man zurückbekommt.

Es geht letztendlich auch um mehr, nämlich ein Zeichen zu setzen, dass man nicht alles mit einem machen lässt, weil, für die Wasserzähler gibt es auch schon so eine Funkeinrichtung und dann........, Hurra, zu aller Freude bekommt man dann den ultimativen Stromkasten mit Funktechnik-
DIE ENERGYBOX!!!! einfach so ins Haus geschmuggelt.

So bleibt dann nur noch der Spruch des mündigen Bürgers-

WEHRET DEN ANFÄNGEN

Auf beschauliche Weise, wie Einschüchterung heutzutage durch die "dunkle Anwaltschaft" funktioniert, bezeugt folgender Briefwechsel, der als Droh- und Mahnbrief gedacht, seine Wirkung zeigen sollte.

Vielleicht findet von Euch jemand Spuren von einem Ehrenkodex- meine Liebesmüh war vergeblich:

Unsere Mandantin hat uns ihr Schreiben vom 01.02.09 vorgelegt, mit dem sie der Neuinstallation der elektronischen Heizkostenverteiler widersprechen.

Zudem hat uns unsere Mandantin darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie der insoweit beauftragten Firma (Name der Firma) bereits den Zugang zu ihrer Wohnung verweigert haben.

Wir machen sie darauf aufmerksam, dass ihnen kein Recht zum Widerspruch gegen die Ausstattung Ihrer Wohnung mit den neuen elektronischen Heizkostenverteiler zusteht.

Vielmehr haben sie diesen Einbau gem §554 BBG, §4 Absatz 2 Heizkostenverordnung unabhängig davon zu dulden, ob Sie mit dem Einbau einverstanden sind oder nicht.

Namens und in Vollmacht unserer Mandantin fordern wir sie hiermit letztmalig auf, der Firma (Name der Firma) Zugang zu ihrer Wohnung zu gewähren, um die neuen elektronischen Heizkostenverteiler anzubringen.

Sollten Sie sich nicht bis spätestens zum 27. Februar 2009 mit der Firma (Name der Firma) in Verbindung gesetzt und einen entsprechenden Termin vereinbart haben, werden wir zur Durchsetzung des Anspruchs unserer Mandantin unverzüglich gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Da sie die dabei entstehenden weiteren Kosten ebenfalls zu tragen hätten, raten wir Ihnen dringend an, unserer Aufforderung nunmehr endlich nachzukommen.

Schließlich machen wir sie noch darauf aufmerksam, dass unsere Mandantin Ihnen selbstverständlich die Mehrkosten in Rechnung stellen wird, die infolge Ihrer Weigerungshaltung entstanden sind.

Zudem hat die Firma (Name der Firma) unsere Mandantin davon in Kenntnis gesetzt, dass aufgrund der mittlerweile verstrichenen Zeit die für das kommende Jahr anzusetzenden Verbrauchswerte geschätzt werden müssen, da eine ordnungsgemäße Ablesung für das Jahr 2009 bereits jetzt nicht mehr möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Name des Anwalts


Na so was, vor allem das Letzte,…….eine genaue Ablesung nicht mehr möglich ist, weil in den vorhanden neuwertigen Geräten wohl nach zwei Jahren ein Selbstzerstörungsmechanismus in Gang gesetzt wird.

Klar ist das eine Aufforderung sich in den Sattel zu hiefen und die Lanzen zu heben.

Der Anwalt, den ich leider Gottes von Gesetzes wegen her brauche um überhaupt rechtlich die Statuten zu erfüllen, hat schon gemeint, dass bei solche Vorgehensweisen auch gerne „kleine Vergütungsgeschenke“ von den Installationsfirmen an die Vermieter gemacht werden, dies sei Gang und Gebe.

Ich verwies dann noch auf die Lobbyarbeit von solch Großfirmen mit den Politikern, welche ja dann ihre rechtliche Seite erkauft bekommen.

Anders kann ich mir den Druck der diesbezüglich ausgeübt wird nicht erklären.

Das Glück das gegeben ist, ist der Streitwert. Es wird davon ausgegangen, dass dieser sehr gering ausfallen wird.
Es kommt, wenn es auf eine Verhandlung zuginge, natürlich auch auf den Richter an, der auch Mut zeigen könnte, individuelle Bestrebungen und Wünsche eines Bürgers nach Datenschutz und elektrosmogfreien Zonen zu unterstützen.

Anzunehmen ist, das wenn es hart auf hart geht, mehrere Instanzen benötigen wird um einen endgültigen Entscheid zu bekommen.

Ein ähnliches Verfahren hat im Jahr 2005 bekommen und ist jetzt erst in der dritten Instanz.

Was ich unbedingt empfehlen kann ist bei Neubezug/Umzug in eine Mietwohnung-

fragt euren Vermieter, welche Vorgangsweisen er so in petto hält und ob Transparenz seinerseits gegeben ist.

Verankert das vorsichtshalber auch schon mal auch im Mietvertrag.

Dann mal in die Sattel Freunde............und seid wachsam!
Manuel
Horse Taking A Shit
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