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MANUEL Earthfiler

Anmeldedatum: 20.08.2008 Beiträge: 1622 Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia
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Verfasst am: 17.03.2009, 09:10 Titel: Der Hüter der Schwelle |
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Der Hüter der Schwelle - oder wer den Tod begreift, versteht das Leben
Wer sich einmal etwas vertiefter mit dem Thema Schicksal und Tod auseinandersetzen möchte, das saturnische Kräftewirken gibt einige Erklärungsmöglichkeiten diesbezüglich preis.
Den Grad der Verstricktheit des Menschen mit der physisch-sinnlichen Natur wird durch den „Hüter der Schwelle“ anschaulich. Diese Verstricktheit drückt sich in dem Vorhandensein der Instinkte, Triebe, Begierden, egoistische Wünsche usw. , also in allen Formen des Eigenutzes aus.
So stellt der erste Hüter der Schwelle das Ebenbild des Menschen in seiner Doppelnatur dar, aus Vergänglichem und Unvergänglichem gemischt.
Der Hüter gibt seine Bedeutung etwa in folgenden Worten kund:
„Ich werde, wenn du meine Schwelle überschritten hast, keinen Augenblick mehr als dir sichtbare Gestalt von deiner Seite weichen. Meine Schwelle aber ist gezimmert aus einem jeglichen Furchtgefühl, das noch in dir ist, und aus einer jeglichen Scheu vor der Kraft, die volle Verantwortung für all dein Tun und Denken selbst zu übernehmen.
Solange du noch irgendeine Furcht vor der selbsteigenen Lenkung deines Geschickes hast, so lange ist in diese Schwelle nicht alles hineingebaut, was dich trägt. Und solange ihr noch ein einziger Baustein fehlt, solange müsstest du wie gebannt an dieser Schwelle stehen bleiben oder stolpern.
Versuche nicht früher diese Schwelle zu überschreiten, bis du ganz frei von Furcht und bereit zu höchster Verantwortlichkeit dich fühlst.
Bisher trat ich nur aus deiner eigenen Persönlichkeit heraus, wenn der Tod dich von deinem irdischen Lebenslauf abberief. Aber auch da war meine Gestalt dir verschleiert.
Nur die Schicksalsmächte, welche über dir walteten, sahen mich und konnten, nach meinem Aussehen, in den Zwischenpausen zwischen dem Tode und einer neuen Geburt, dir Kraft und Fähigkeit ausbilden, damit du in einem neuen Erdenleben an der Verschönerung meiner Gestalt, zum Wohle deines Fortkommens, arbeiten konntest.
Ich selbst war es auch, dessen Unvollkommenheit die Schicksalsmächte immer wieder dazu gezwungen hat, dich in eine neue Verkörperung auf die Erde zu führen. Starbest du, so war ich da; und meinetwegen bestimmten die Lenker des Karma deine Wiedergeburt.
Erst wenn du durch immer wieder erneuerte Leben, mich durch Bewusstsein bis zur Verkommenheit gebracht hast, bist du nicht mehr den Todeskräften verfallen, sondern du hättest dich wieder ganz mit mir vereint und wärest in Einheit mit mir in die Unsterblichkeit eingegangen.
So stehe ich heute sichtbar vor dir, wie ich stets unsichtbar neben dir in deiner Sterbestunde gestanden habe.
Wenn du meine Schwelle überschritten haben wirst, so betrittst du die Reiche, die du sonst nach dem physischen Tode betreten hast.
Du betrittst sie mit vollem Wissen und wirst fortan, indem du äußerlich sichtbar auf Erden wandelst, zugleich im Reich des Todes, das aber im Reich des ewigen Lebens ist, wandeln.
So bin ich auch dein Todesengel und zugleich der Bringer eines nie versiegenden höheren Lebens."
Vergleichen könnte man diesen Prozeß sinnbildlich so:
Nachdem der Hüter über seine ersten Bedingungen sich ausgesprochen hat, dann erhebt sich von dem Orte aus, an dem er steht, ein Wirbelwind, der all die geistigen Leuchten zum Verlöschen bringt, die bisher den Lebensweg erhellt haben. Und eine völlige Finsternis breitet sich vor dem Menschen aus. Sie wird nur unterbrochen von dem Schein, den der Hüter selbst ausstrahlt.
Und aus der Dunkelheit ertönt die Stimme: „Überschreite meine Schwelle nicht, bevor du dir klar bist, dass du die Finsternis vor dir selbst durchleuchten wirst; tue auch nicht einen einzigen Schritt vorwärts, wenn es dir nicht zur Gewissheit geworden ist, daß du Brennstoff genug in deiner Lampe besitzt.
Das Licht von den Führern, welche du bisher hattest, wird dir in Zukunft nicht mehr als gegeben erscheinen.“
Der Hüter der Schwelle zieht nunmehr einen Vorhang hinweg, der bisher tiefe Lebensgeheimnisse im Verborgenen gehalten hat……..
Quelle: Theosophie
Erinnert auch ein wenig an die große Pyramideneinweihung von Giza, als der Adept auf den großen Schwellenstein gebracht wurde und mit der Bekundung aus Eigenverantwortlichkeit heraus den Schritt in die Kammer zu setzen begann der Höhepunkt der großen Einweihung-
3 Tage und Nächte in völliger Dunkelheit, allein mit sich und seiner dualen Persönlichkeit.
Der Wermutstropfen dabei………………es gibt da noch einen 2. Hüter der Schwelle
Schönen Tach
Manuel
Zuletzt bearbeitet von MANUEL am 13.10.2013, 18:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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Verfasst am: Titel: Als registrierter User ist diese Werbung ausgeblendet! |
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grimoire Gast
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Verfasst am: 17.03.2009, 15:04 Titel: |
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Der Begriff des Hüters der Schwelle stammt aus den Geheimwissenschaften.
Rudolf Steiner nahm in seinem Werk mehrfach darauf Bezug. So auch in seiner Schrift "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?", die es unter anderen bei "Kronosofia“ zu lesen gibt.
voila: http://www.kronosofia.dk/frames/sid....rkenntnisse/frameset.html |
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MANUEL Earthfiler

Anmeldedatum: 20.08.2008 Beiträge: 1622 Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia
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Verfasst am: 17.03.2009, 21:40 Titel: |
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Stimmt,
so sagt man, dieses sei einer seiner beiden Hauptwerke.
Das andere nennt sich: "Philosophie der Freizeit", oder so ähnlich......
Schönen Abend
Manuel |
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