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[Black2007]

Ein gewisser John Hartigan hat nun ausgesprochen, was die “Globale Elite” ebenfalls weinerlich zu beklagen scheint, er ist CEO bei Rupert Murdochs News Limeted, einer der 5 großen Köpfe Manipulierer. In einer langen, langen Rede vor dem National Press Club in Washington D.C. beklagte er den gegenwärtigen Zustand der Zeitungslandschaft.

So lautet denn eine Titelüberschrift von “Crikey” auch: “Hartigan: the blogosphere is all eyeballs and no insight ..”und auf Infokrieg die Überschrift: “!Rupert Murdochs CEO nennt Blogger "politische Extremisten" ..

So genau hat er das NICHT gesagt, aber während der CRO von Rupert Murdochs “News Limited” viele Fallbeispiele nannte und aufzählte, warum und wieso diese Sparte des Mediengeschäfts immer mehr Verluste – sowohl an Lesern wie auch Einnahmen schreibt, hat er “eloquent” in seiner Rede einfließen lassen, das der Hauptunterschied zwischen Bürgerjournalismus und regulären Journalisten darin bestünde, dass die Blogger nicht für ihre Arbeit ins Gefängnis müssten.

“The difference, he says, between professionals and amateurs is that bloggers don’t go to jail for their work – they simply aren’t held accountable like real reporters.”

CEO John Hartigan – National Press Club

Da ist nun wirklich ein bedauernder Ton heraushören! Er ist sich auch nicht zu “schön”, um die Bloggerszene absolut abzuwerten, indem er die Korrektheit der Informationen bemängelt, die für ihn nicht mehr als Gerüchte und Getratsche seien.

Und übrigens: Es ist doch gar nicht wahr, das Blogger nicht eingesperrt und in die Verantwortung genommen werden! Länder wie China, Sri Lanka, Thailand, in Korea soweit ich weiß und kürzlich auch im Iran, haben sie Blogger verhaftet und in den Kötter geworfen! Ich weiß auch vom Projekt Censored her, das Blogger ihre Quellen lieber schützten und dafür in den Knast gingen! Jährlich stellt das Project Censored eine Liste von 25 Pressethemen zusammen, die im vergangenen Jahr von den amerikanischen Massenmedien verschwiegen bzw. unzureichend beachtet wurden.

So sehr ich persönlich auch mit dem Iran sympathisiere, was ihren Kampf gegen die USA – sprich die “Globale Elite” betrifft, so verabscheue ich solche Methoden gegen die Informationsfreiheit. Mir ist bewusst, das der Iran nur die Propaganda einstellen wollte, wovon der durchschnittliche Blogger dort nicht wusste, dass sie dazu missbraucht wurden Hetzte zu betreiben, aber einen deckel drauf halten funktioniert nicht! Besser wäre es gewesen, alles zuzulassen und – ja leider – das beste zu hoffen, dass ihre jungen Leute damit fertig werden. Doch staatdessen hat man sie eingesperrt, wo sie doch nur für ihre Werte einstehen wollten. Das war sehr dumm vom Wächterrat, nur er konnte so vorgehen, zutiefst rückständig und Mittelalterlich. Damit haben sie den USA mehr geholfen und ihr wahres Gesicht gezeigt, das sich von dem der Agitatoren nicht maßgeblich unterscheidet. Aber der Punkt hier ist doch, will einer wie Hartigan behaupten er wisse nichts davon? Sollte er nicht alleine wegen beruflicher Gründe Bescheid wissen? Oh, ich vergaß - “Profis” lassen sich nicht so weit herab und informieren sich selbst, sie lassen sich informieren, klar ..

CEO John Hartigan ist der wohl stupiden Ansicht, es sei noch möglich die Situation herumzureißen und das Steuer wieder in ihre Hand zu nehmen, die Internetkunden auf ihre Seite ziehen zu können. Sie müssten “nur” ihre Beiträge exklusiver, interessanter und Newsbezogen arrangieren, dann – so sein Tenor – kämen die alten Kunden wieder brav an den Fressnapf zurück, der ursprünglich für sie vorgesehen war. Aux Contraire –das würde bedeuten sie erfinden das Rad neu, denn all das haben sie bisher nicht gemacht, aber trotzdem: Mon Cher, DAS GLAUBE ICH NICHT!

Aber was weiß ich schon .. Mr. Sir John Hartigan ist da wesentlich versierter, um uns unterbelichteten Pappnasen zu sagen was “Sache” ist:

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Gruß, Steven Black
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ICH BIN FREI!

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