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Geldsystem: Zerfall Ende 2009

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 21.08.2009, 09:00    Titel: Geldsystem: Zerfall Ende 2009 Antworten mit Zitat

Geldsystem: Zerfall Ende 2009

Donnerstag, 20. August 2009

Die Situation des globalen Finanzsystems kann mit einem einfachen Bildnis veranschaulicht werden: Seit Jahrzehnten arbeiteten Banken, Versicherungen und andere Finanzinstitute dieser Welt auf einer Finanzbasis, die nun einbricht. Ab Ende 2009 wird Zerfall der öffentlichen Ordnung weltweit für alle sichtbar einsetzen.

Eine Analyse des europäischen Think-Tanks LEAP/E2020

Das Finanzsystem befindet sich in einer Lage vergleichbar mit einer Stadt, deren Bewohner plötzlich erkennen, dass das, was sie für einen soliden Grund hielten, der auf Dauer die Fundamente der Stadt sicher tragen würde, in Wirklichkeit nur eine dünne Schicht Erde ist, unter der sich weitläufige Höhlen, giftige Gase und instabiler Schutt befinden.

Das Finanzsystem ist auf einer dünnen Schicht Vertrauen aufgebaut, unter der sich toxische Krediten, ungedeckte US-Dollar, Anlagen in US-Dollar ohne realen Gegenwert und Schulden, die die USA, Großbritannien und viele westliche Volkswirtschaften und die Schwellenländer im Lauf der Jahre gemacht haben, befinden (1).

Die gegenwärtigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise, die weltweit ergriffen werden, versuchen überhaupt nicht, dieses Problem anzugehen.

Die Regierenden in den USA, Europa, Japan oder China begnügen sich damit, riesige Mengen neuer Liquidität in Dollar, Euro, Yen oder Yuan in das System zu pumpen und die toxischen privaten Schulden in öffentliche Schulden zu wandeln, als ob die Einleitung von noch mehr Gas und der Austausch instabilen Schutts gegen noch instabileren Schutt geeignet sein könnte, den Einsturz der Stadt zu verhindern.

Denn die Einspeisung dieser unglaublichen Mengen Liquidität, insbs. in den USA, wo die Summen inzwischen die menschliche Vorstellungskraft übersteigen (innerhalb eines Jahres sind es nun beinahe 10.000 Milliarden Dollar) erhöht lediglich die Entzündlichkeit des Gases, weil der Wert des Geldes weiterhin verdünnt wird; gleichzeitig wandelt die exponentielle Erhöhung der öffentlichen Schulden die bisher noch leidlich vertrauenswürdigen öffentlichen Schulden (insbs. die Staatsanleihen) in solche, die genauso toxisch sind wie die privaten Schulden, die sie doch, mit dem Ziel des wieder hergestellten Vertrauens in das Finanzsystem, ersetzen sollten.

Mit dieser Vorgehensweise wird der Zusammenbruch der globalen Finanzbasis, auf der unsere Wirtschaft seit Jahrzehnten, und besonders seit etwas über zwanzig Jahren aufbaute, noch beschleunigt.

Hier anklicken und runterscrollen, um 1. Grafik anzusehen: Schätzung der Verluste der Geschäfts- und Hypothekenbaken in Großbritannien im Verhältnis zum britischen BSP und den britischen Staatsschulden - Quelle: Bridgewater - 02/2009
http://www.mmnews.de/index.php/2009....em-Zerfall-Ende-2009.html

Je stärker Länder oder Regionen vom Dollar (2) abhängen (und/oder von Anlagen in Dollar) oder je mehr ihre Wirtschaftsakteure (Privathaushalte, Unternehmen, Städte und Gemeinden, Regionen, Staaten) verschuldet sind, desto schneller wird sich ihre Gesellschaftsstruktur ab dem vierten Quartal 2009 auflösen.

Oder um es präziser auszudrücken: Desto mehr wird diese Auflösung offensichtlich werden und sich damit beschleunigen; denn sie hat in vielen Bereichen sehr wohl bereits eingesetzt, wie wir anhand einer Analyse der großen globalen Akteure in einem anderen Abschnitt dieser Ausgabe des GEAB nachweisen werden.

Die Symptome sind leicht zu identifizieren: Bilanzen, in denen die Eigenmittel immer weiter abnehmen, Geldanlagen und Werte, die immer mehr an Marktwert verlieren, exponentiell ansteigende öffentliche Verschuldung, Einstellung öffentlicher Dienste, wachsende Schwierigkeiten, fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, Häufung der Unternehmensbankrotte, Vertrauensverluste in Papierwährungen… (3) .

Es ist wie in der Fabel von Jean de la Fontaine „Die an der Pest erkrankten Tiere“, in der es heißt „Nicht alle starben, aber alle waren krank“ (4) . Denn wenn auch nach unserer Auffassung die USA und Großbritannien die Staaten sind, die am stärksten unter der Krise zu leiden haben werden, so ist genauso offensichtlich, dass auch die anderen Staaten und Regionen dieser Erde von den Folgen des Zusammenbrechens der globalen Finanzbasis massiv in Mitleidenschaft gezogen werden (5).

Wie wir bereits in der 31. Ausgabe des GEAB schrieben: Wir schätzen inzwischen die Gesamthöhe der fiktiven Vermögenswerte, die sich im Lauf der Krise seit 2006 als bar realen Gegenwerts entpuppt haben, auf 30.000 Millarden US-Dollar.

Bis zum heutigen Tage wurde gerade einmal ein Drittel dieser fiktiven Vermögenswerte tatsächlich in den Bilanzen und Vermögensaufstellungen abgeschrieben oder wertberichtigt bzw. durch die Einspeisung von öffentlicher Liquidität ersetzt. Aber im Gegensatz zu dem, was die Regierungen damit beabsichtigen (6), bedeutet dieser Austausch von privaten Schulden durch öffentliche Schulden lediglich die Ersetzung privat garantierter fiktiver Vermögenswerte durch öffentlich garantierte fiktive Vermögenswerte (7); der Garant wird ein anderer, die Vermögenswerte bleiben Fiktion.

Bei der aktuellen Beschleunigung der Krise könnten Barack Obama und der US-Kongress die Hilfe der amerikanischen Superhelden Batman, Superman und Captain America hervorragend gebrauchen (Cool; mit den zweifelhaften Fähigkeiten des Trios aus dem Chef der US-Zentralbank Ben Bernanke, dem neuen Finanzminister Timothy Geithner und dem Vorsitzenden der Gruppe der Wirtschaftsweisen des Weißen Hauses Lawrence Summers wird eine Lösung der Krise nicht gelingen (9).

Das Zusammenbrechen der globalen finanziellen Basis wird ab Ende 2009 zur Folge haben, dass der Rückgang an Macht, Reichtum, globalem Einfluss und Lebensstandard vieler globaler Akteure sich beschleunigen wird; jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und in unterschiedlichen Proportionen.

Die Bäume werden nicht mehr bis in den Himmel wachsen, aber für die verschiedenen Betroffenen werden die weiterhin erreichbaren Höhen unterschiedlich sein. In dieser Phase des Zerfalls der öffentlichen Ordnung werden die Karten im Weltspiel neu verteilt. Und nicht nur die Staaten und Regionen werden neue Karten bekommen, sondern auch die großen multinationalen Unternehmen.

An der unten stehenden Graphik kann man sehr schön ablesen, wie die großen global tätigen Banken in der Krise geschrumpft sind, und zwar in unterschiedlichen Proportionen. Daraus läßt sich auch ablesen, dass, wie wir in den vorhergehenden Ausgaben schrieben, die Bedeutung des Finanzsektors im nationalen BSP entscheidend für die Auswirkungen der Krise in den einzelnen Staaten sein wird; je größer der Finanzsektor, desto schlimmer die Auswirkungen. Mit dem folgenden Schaubild lassen sich die entsprechenden Trends hervorragend vorhersagen.

Hier anklicken und runterscrollen, um 2. Grafik anzusehen: Vergleich des Marktwerts der großen internationalen Banken - In blau im 2. Quartal 2007/in grün am 20.1.2009 – Quelle: JPMorgan / Bloomberg (21.01.2009)
http://www.leap2020.eu/photo/grande-1545386-2064784.jpg?ibox

2. Das sich beschleunigende Auseinanderdriften der Interessen der massgeblichen Staaten, Regionen, der EU und der internationalen Institutionen

Das zweite Phänomen, das dazu beitragen wird, dass die Weltordnung zerfallen wird, ist die sich beschleunigende Divergenz zwischen den massgeblichen Akteuren der Weltordnung und den großen globalen Institutionen. Die Debatte über die mögliche Rennaissance des Protektionismus ist sowohl Beweis als auch Element dieses Phänomens.

Natürlich ist der Protektionismus wieder erstarkt, denn der Prozess der Globalisierung, wie wir sie über die letzten zwei Jahrzehnte erlebten, ist zum Erliegen gekommen. Die Regierenden dieser Welt lügen schlichtweg, wenn sie versichern, weiterhin am Prinzip des Freihandels festhalten und die Doha-Runde der Welthandelsorganisation wieder beleben zu wollen (10), gleichzeitig aber eine gegensätzliche Politik verfolgen, wie die „Kauft amerikanisch“-Kampagne von Präsident Obama (11), die wettbewerbsmotivierte Abwertung des britischen Pfunds durch Gordon Brown, die Subventionen an die französische Automobilindustrie eines Nicolas Sarkozy, das auf Deutschland konzentrierte Konjunkturförderungsprogrammm einer Angela Merkel oder das auf Förderung der Binnennachfrage gerichtete Wirtschaftsprogramm von Hu Jintao belegen.

Die Regierenden dieser Welt leiden immer mehr an Persönlichkeitsspaltung: Ihre Handlungen haben immer weniger Bezug zu ihren Worten. Gerade deshalb gehen wir davon aus, dass das letzte Zeitfenster für Maßnahmen, die einen Zerfall der öffentlichen Ordnung noch verhindern könnten, zwischen dem G20-Gipfel vom April 2009 und dem Sommer 2009 offen steht.

Jenseits dieses Datums werden die Ereignisse dafür sorgen, dass die Regierenden dieser Welt noch nicht einmal mehr den Eindruck werden erwecken können, an einem Strang ziehen zu wollen. Im Interesse ihres politischen Überlebens in ihren Heimatländern werden sie gezwungen sein, Dringlichkeitsmaßnahmen mit kurz- oder mittelfristigem Horizont zu ergreifen.

In den Reihen der internationalen Wirtschaftsexperten, die maßgeblich die Propaganda für die Liberalisierung des Welthandels der letzten Jahrzehnte geliefert haben, wird die Arbeitslosigkeit stark ansteigen – es sei denn, sie verwandeln sich unter dem Druck der Ereignisse in Herolde des Protektionismus oder der Integration regionaler Blöcke, ohne sich große Fragen über die Ethik ihres Richtungswechsels zu stellen. Warum sollten sie? Auch Experten sind letztendlich Menschen und die menschliche Natur ist flexibel genug, um sich unter Druck der Tatsachen neu auszurichten und sich einzureden, dass die neue Richtung schon immer die ihre gewesen wäre. Diese neue Ausrichtung läßt sich schon heute an Artikeln der großen Medien zu Finanzen, Wirtschaft und Politik feststellen.

Diese zunehmende Divergenz wird anhand offensichtlicher Linien verlaufen:

Die großen Exportnationen wie China, Japan, Deutschland sowie die gesamte EU, die momentan noch mit allen Mitteln darum kämpfen, ihren Zugang zu den noch solventen Weltmärkten offen zu halten, werden zur Jahresmitte 2009 gezwungen sein, sich über den Erfolg ihrer Bemühungen Rechenschaft abzulegen.

Wenn sie erkennen werden müssen, dass ihre Bemühungen nicht gefruchtet haben oder dass die Erfolgsaussichten zu unsicher sind, weil der Welthandel zusammen gebrochen ist (12), werden sie nicht anders können als zu versuchen, die Binnennachfrage zu stärken; falls diese noch über die entsprechende Kaufkraft verfügt (13). Oder sie werden sich verstärkt um die Wirtschaftsintegration innerhalb von Regionalblöcken bemühen und dafür den Ideen vom globalen Welthandel auf der Grundlage multilateraler Verträge und Regeln abschwören.

Weder die WTO noch die UN und ihre Sonderorganisationen werden diese Entwicklung verhindern können, denn ihr Einfluss hängt davon ab, dass zumindest ein großer Teil ihrer Mitglieder bereit ist, die bisher geltenden Regeln zu respektieren. Wenn es bei vielen an diesem Willen fehlt, sind diese internationalen Organisationen ohnmächtig (14).

Diese Interessendivergenz ist nichts weiter als die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips auf das Streben nach dem Gemeinwohl, oder anders ausgedruckt, die gelebte Umsetzung des Prinzips „Jeder ist sich selbst der Nächste“.

Das heißt, dass jeder Staat, aber auch jede Region, jeder Bundestaat, jede Provinz mit einer gewissen Autonomie oder besonderen kulturellen oder wirtschaftlichen Identität der Versuchung erliegen könnte, eine Bilanz seiner vitalen Interessen zu erstellen und zu evaluieren, wie viel es ihn kosten (oder nützen) würde, weiterhin die Regeln anzuwenden, die er über die letzten Jahrzehnte als verbindlich akzeptiert hat.

Historische Krisen wie diese umfassende weltweite Krise tragen die Gefahr in sich, dass allgemein akzeptierte Gegebenheiten wie territoriale Zugehörigkeiten oder politische Zuordnungen in Frage gestellt werden. Jede zur Selbständigkeit fähige Einheit wird sich fragen, ob sie unter Einsatz ihrer regionalen Vorteile nicht allein besser für die Krise gewappnet wäre als in der bestehenden größeren Einheit. Weiter unten werden wir diese Tendenz bezüglich die USA und die EU im einzelnen untersuchen.

Die ersten Konflikte zwischen den bisherigen « Verbündeten » brechen schon für alle ersichtlich aus. Die öffentliche Kritik des französischen Präsident Sarkozy an der „wirkungslosen“ Politik seines britischen Kollegen (15) oder seine Abkehr vom Prinzip des europäischen Binnenmarkts mit dem Ziel, Arbeitsplatzverlagerungen in das europäische Ausland zu verhindern, sind konkrete Beispiele für die Anwendung der neuen Logik der ausschließlich am eigenen Interesse ausgerichteten Politik.

Wenn Gordon Brown und andere britische Politiker den Vorrang der britischen Arbeiter vor anderen Nationalitäten, einschließlich EU-Mitgliedstaaten, einfordern, dann wird das Heil ausschließlich in einem nationalen Sonderweg und nicht mehr in Übereinstimmung mit den bisherigen Partnern gesucht (16). Dass die chinesische Regierung sich massiv darüber beschwert, dass sie keine Alternative zum US-Dollar und US-Staatsanleihen als Währungsreserven hat, oder dass auf dem letzten G7-Treffen der Finanzminister in Rom ausschließlich der Yuan (17) auf die Anklagebank wegen Kursmanipulation gesetzt wird, sind weitere Beispiele für die zunehmende Divergenz zwischen nationalen und regionalen Interessen innerhalb der bestehenden Weltordnung (1Cool.

Wenn die Regierung Obama sich vornimmt, China vor dem Hintergrund wachsender Handelskonflikte wegen Menschenrechtsverletzungen, Energie- und Klimapolitik heftig zu attackieren, dann läßt sich daraus ablesen, dass der bisherige globale Konsens zu Globalisierung und Freihandel immer stärker unter den Druck nationaler Interessen gerät (19).

Wenn der russische Premierminister Putin Washington und London vorwirft, die Verursacher der gegenwärtigen Krise zu sein (20), und man feststellen kann, dass die Mehrzahl der europäischen Regierungen (21) diese Aussage schweigend und damit zustimmend zur Kenntnis nimmt, läßt sich schon voraus ahnen, wohin die Verfolgung nationaler Interessen uns bald führen wird.

Wenn der singapurische Staatsfond Temasek seinen Direktor feuert und seine Investitionen massiv aus amerikanischen und britischen Geldanlagen abzieht, ist ein weiteres Mal die zunehmende Interessendivergenz innerhalb der noch bestehenden Weltordnung greifbar geworden (22).

Noch ein paar Monate in diesem Rhythmus, dann wird bei diesen Attacken nicht einmal mehr der Schein der Höflichkeit und der guten Manieren aufrecht erhalten; dann wird der Zerfall der öffentlichen Ordnung weltweit für alle sichtbar einsetzen.

(1) Der Fall Dubai veranschaulicht in perfekter Weise das Bild einer Stadt, die auf beweglichem Grund gebaut ist (hier kann man sogar sprichwörtlich von einer auf Sand gebauten Stadt sprechen); Denn das Emirat muss zur Zeit erleben, wie alle seine wundersamen Immobilienprojekt der letzten Jahre ihren Wert einbüßen. Quelle: Khaleej Times, 02/02/2009

(2) Das britische Pfund ist nur ein Anhang der Dollarzone.

(3) Wie immer sind die ersten Leidtragenden einer Krise die Schwächsten, wie man an der Ukraine sehen kann, die sich in einer Depressionsspirale befindet. Die westlichen „Paten“ der „orangenen Revolution“ haben selbst auch kein Geld mehr, um der Ukraine beizustehen. Quelle: Financial Times, 08/02/2009

(4) Wer diese erstaunlich aktuelle Fabel nachlesen möchte: Les animaux malades de la peste.

(5) Dies ist ja der Grund, warum wir seit Februar 2006 dieser Krise den Namen « umfassende weltweite Krise » gegeben haben.

(6) CNN berichtet über wissenschaftliche Untersuchungen, die zu erklären versuchen, warum in einer Gruppe von Menschen alle die Tendenz haben, das gleiche zu denken. Diese Erkenntnisse scheinen in vollem Umfang auf die G7, G8 oder G20 übertragbar zu sein und zeigen uns, dass das Entstehen eines eigenen, neuen Politikansatzes, der der Krise angemessen sein könnte, aus diesen Zirkeln leider nicht zu erwarten sein dürfte. Quelle: CNN, 15/01/2009

(7) Im übrigen scheint dies inzwischen auch den Käufern von Staatsanleihen klar geworden zu sein. Quelle: Telegraph, 08/02/2009

(Cool Wer aber hilft den erdölproduzierenden Ländern des Persischen Golfs , die bis heute schon 2500 Milliarden Dollar in der Krise verloren haben?. Quelle: BBC, 17/01/2009

(9) Man könnte in diese Reihe auch Mervyn King, Gordon Brown und Alistair Darling einstellen, wenn auch in Nebenrollen, sowie die Regierenden aller Staaten, die massiv von der Dollarzone abhängen oder die massiv in Dollar-Vermögenswerte investiert haben. Vgl. hierzu die vorher gehenden Ausgaben des GEAB.

(10) Es ist aufschlussreich festzustellen, dass die schwächsten Länder, die sich der Globalisierung weit geöffnet hatten, wie die Philippinen, bereits heute am stärksten unter dem Ende der Globalisierung zu leiden haben. Quelle: Asia Times, 13/02/2009

(11) Quelle: RTE, 03/02/2009

(12) Quelle: MarketOracle, 15/01/2009

(13) Das heißt, inbs. wenn er ausreichend groß ist, um einen bedeutenden Anteil dieser Exporte zu absorbieren. Mit Ausnahme der USA und (zumindest teilweise) Chinas ist dies für keine der großen Exportnationen gegeben.

(14) Inzwischen bettelt schon der IWF, jedoch ohne viel Erfolg, um Kapital, um weiterhin seine Aufgabe auch während einer verschärften Krise erfüllen zu können. Die Epoche des „Jeder ist sich selbst der Nächste“ hat bereits eingesetzt. Quelle: Telegraph, 08/02/2009

(15) Quelle: La Dépêche, 06/02/2009

(16) Quelle: Times, 12/02/2009

(17) Das ist wirklich der Gipfel der politischen Unehrlichkeit, denn der Hauptverantwortliche für das aktuelle montäre Chaos ist der US-Dollar.

(1Cool Einige Politiker haben sich im übrigen mit sehr harten Ausdrücken zu Wort gemeldet, in denen sie den USA massiv vorwarfen, sie in diese dramatische Lage gebracht zu haben, und sich bitter beklagten, nun auf Geldanlagen “zu sitzen”, die unweigerlich an Wert verlieren werden. Wenn ein “Partner” eine solche Einstellung entwickelt hat, dann ist davon auszugehen, dass er nicht mehr lange ein “Partner” sein wird. Quelle: Financial Times, 11/02/2009

(19) Quelle: International Herald Tribune, 11/02/2009

(20) Quellen: Australian Business / Wall Street Journal, 29/01/2009

(21) Die europäischen Politiker enthalten sich zur Zeit jeglicher Äußerungen zum Wechselkurs zwischen Euro und Dollar. Zu sehr fürchten sie einen Absturz der US-Währung, der den Euro zu neuen Höhen befördern würde, was mit den wirtschaftlichen Interessen der Eurozone schwerlich zu vereinbaren wäre. Quelle: MarketWatch, 09/02/2009

(22) Quelle: Telegraph, 06/02/2009

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