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Der Turmschädel aus Obermöllern

 
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Luna
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2008
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BeitragVerfasst am: 05.03.2009, 23:36    Titel: Der Turmschädel aus Obermöllern Antworten mit Zitat

Hi,

bin gerade über einen Turmschädel einer Frau aus dem frühen Mittelalter (5. Jh.) gestolpert. Sie kam aus Obermöllern/Burgenlandkreis.

Also ich persönlich glaube, dass diese Turmschädel tatsächlich so gewachsen sind und nicht durch Bandagieren des Kopfes irgendwann mal so aussahen. Very Happy

Deshalb finde ich die Grabbeigabe dieser Frau so interessant. Es ist eine Art Schmuckstück und man sagt es sei eine germanische S-Fibel. Aber für mich ist das eindeutig ein Reptil, eine Schlange ? Und falls ja, deutet das vielleicht auf ihre Herkunft hin?

http://www2.archlsa.de/schoenheit/exponate/41.htm

Klickt euch mal das Schmuckstück groß. Eine Freundin meinte heute:"Oh, ein Pantoffeltierchen." *gg*
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hope
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Luna,

das ist echt interessant, da ich bisher noch nichts davon gehört oder gelesen hatte, dass solche hohen Schädelformen künstlich herbeigeführt wurden.

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, ich habe schon Neugeborene gesehen, die mit der Saugglocke auf die Welt geholt wurden und ebenfalls eine massive Verformung des Schädels dadurch hatten. Das verschwindet dann in den ersten Lebenswochen von alleine wieder.

Jetzt habe ich einfach mal im Internet geschaut was dazu zu finden ist.
Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4deldeformation
steht unter anderem: "Der berühmte griechische Arzt Hippokrates berichtet im 5. Jahrhundert v. Chr. von einem Volk, das seinen Kindern nach der Geburt erst mit der Hand und später mit Bandagen den Kopf deformiert."

Dann finde ich, dass diese Germanische S-Fibel die bei Deinem Link dabei ist keinesfalls wie ein Pantoffeltierchen aussieht! Wobei eine Schlange dort für mich auch nur mit viel Phantasie zu erkennen ist.
Daher habe ich auch nach Germanischen S-Fibeln gesucht und hier die erste gefundene zeigt eindeutig eine Schlange mit Schlangenkopf:
http://www.todtenweis.de/downloads/....r_und_fruehgeschichte.pdf


Wobei mir die Giraffenhalsfrauen gerade im Kopf rumschwirren, die auch alten Mythen oder/und einem Schönheitsideal entsprechend den Hals mit Messingringen in eine unnatürliche Form bringen.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Padaung und
hier: http://www.yabadu.de/de/guide/trave....action=summary&id=557

Oder die Japanerinnen die ihre Füsse verstümmeln...


So nun bin ich ziemlich unschlüssig was ich glauben soll, ob künstlich herbeigeführt oder natürlich so gewachsen...ich tendiere dazu beiden Varianten zu glauben, vielleicht wurde ja versucht künstlich nachzuahmen was man bereits irgendwo gesehen hatte...

Aus dem alten Ägypten gibt es eine Menge solcher Darstellungen mit einer sehr hohen Schädelform

Hier ist nochmal ein interessanter Artikel darüber, der weiter unten folgende Spekulationen aufwirft:

Spekulationen der PaläoSETI-Forschung

Wir kommen auf Dauer wohl nicht umher, uns über die Ursprünge der Schädeldeformationen Gedanken zu machen. Was veranlasste Kulturen, in einer grausamen und viele Jahre andauernden Prozedur ihre Kinder auf diese Art und Weise zu entstellen (oder besser zu “schmücken”, denn so empfanden es diese Völker wohl)?

Müssen wir hier vielleicht an eine Art Cargokult-Verhalten denken? Einen Cargokult, der durch den Besuch fremdartiger Wesen aus dem All initiiert worden ist? Durch den Besuch der Sonnengötter, wie man in Hinsicht auf Südamerika und Ägypten denken könnte? Wollten die damaligen Menschen, die diesen Göttern begegneten, ihnen ähnlicher sein?

Weiter und mehr hier: http://www.mysteria3000.de/wp/?p=188

Liebe Grüße
hope
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo die Damen,
na, wie wärs mit einem weiteren Exemplar aus der Familie der Thutmosiden?


Hier die lachende Schönheit von Thutmosis dem 3.:

http://de.wikipedia.org/w/index.php....etimestamp=20050518191140

Ich persönlich vertrete auch die These des Sowohl als Auch, daß Geist die Materie, sprich den Schädel geformt hat und dies als eine Insignie des Machtanspruches galt und der hohe Wiedererkennungswert eines Kephe -Ra dadurch zum Ausdruck kam.

Wer so einen Wabenkopf hatte, der musste auch gleichzeitig zu hochspirituellen Wissen Zugang haben, so glaubten das die Menschen zur damaligen Zeit.

Das dieses dann durch bandagieren und be-brettern nachgemacht wurde, na ja, das kennt man ja. Wie gut, dass sie damals das Silicon für andere Zwecke gebrauchten.

Jetzt wird auch klar woher der Spruch stammt: Du hast wohl ein Brett vorm Kopf!

@Luna
Schöner Beitrag....

Ein erquickendes Wochende Euch allen
Manuel
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Luna
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 23.03.2009, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

@ hope

Ich habe da noch etwas über die "Giraffenfrauen" herausgefunden. Die Padaung selbst glauben, dass sie von Schlangen- und Drachengeistern abstammen und durch die Ringe imitieren sie die Hälse ihrer Vorfahren.

Die von dir gezeigte S-Fibel zeigt eindeutig eine Schlange und die S-Fibel aus Obermöllern wird dann wohl eher einen Drachen darstellen?

Dieser Schädel aus Obermöllern könnte vielleicht einer Hunnenfrau gehört haben. Damals heiratete man in dieser Gegend auch Hunnenfrauen und diese besaßen diese Turmschädel. Und die Hunnen kamen ja aus Asien und die Padaung wanderten ja auch aus Nordchina ein. Und in China wird ja noch heute jedes Jahr dem Drachengott mit einem großen Fest gehuldigt und überhaupt ist der Schlangen- und Drachenkult in Asien noch heute in vielen Teilen verbreitet.

Dann fällt mir noch Echnatons Hals ein, der ist auch ziemlich lang. Wurde bei Echnaton und Nofrete eigentlich der Kopf geschnürt oder waren die echt?

Gestern war ich im Archäologischen Museum in Herne. Dort konnte ich dann einen Turmschädel sehen und noch Schädel mit einem sogenanntem Inkabein. Das sind so komische schuppenartige Knochennähte am Hinterkopf, die auch nicht jeder vorweisen kann. Die fand man hauptsächlich bei den Inkas, deshalb heißen die so. Und dann war da noch ein komischer Schädel, der am Hinterkopf einen zusätzlichen Knochen aufwies, welcher bei einem Homo Sapien gar nicht vorkommen dürfte. Leider stand gar nicht dabei wie alt der Schädel war oder woher er kam.

Unter dem folgenden Link sieht man noch mehr Grabschmuck aus dem Grab aus Obermöllern (ganz ganz unten auf der Seite). Dort sieht man dann außer dieser S-Fibel noch ein anderes Stück. Für mich sah es auf den ersten Blick aus, wie ein kleiner Ausserirdischer, der mich aus großen Augen anstarrt.

Aber vielleicht habe ich ja auch nur wieder zu viel Phantasie??? *zwinker*



http://www.gemeinde-moellern.de/geschichte3.html
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FoxMulder
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BeitragVerfasst am: 23.08.2009, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich bi der Therrie zugeneigt,dass man jemaden damit imitieren wollte.Vielleicht die sogenannten Greys?
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