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Saudi Familien: 20 Milliarden Betrug

 
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Solve_et_Coagula
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 24.08.2009, 18:15    Titel: Saudi Familien: 20 Milliarden Betrug Antworten mit Zitat

Saudi Familien: 20 Milliarden Betrug

Montag, 24. August 2009

Madoff of Arabia? Eine saudiarabische Familie soll 20 Milliarden Dollar unterschlagen haben. Nun liegen verschiedene arabische Dynastien im Clinch, darunter auch eine Bank in Dubai. Der komplizierte Fall könnte eine neue Schockwelle fürs Finanzsystem bedeuten. Deutsche Bank und Commerzbank involviert.

Ein saudiarabischer Milliardär mit Holdings in einigen der größten britischen Firmen ist im Zentrum eines Multi-Milliarden-Dollar Betrugs, der neue finanzielle Schockwellen um die Welt zu senden droht. Noch in dieser Woche wird der komplizierte Fall vor einem Gericht in New York verhandelt.

Maan Al Sanea, der Boss der in Arabien sehr bekannten Saad Group, wird beschuldigt $9.2 Milliarden unterschlagen zu haben. Betroffen von diesem Betrug ist die Familie Algosaibis, eine der mächtigsten Dynastien in Arabien.

Maan Al Sanea und seiner Saad Group gehören unter anderem 2,9% an HSBC und ein Teil der Berkley Group in Großbritannien. Beobachter befürchten, dass die Saad Group Liquiditätschwierigkeiten hat und deshalb ihre Anteile verkaufen könnte, was im Fall von Berkley auch schon geschehen ist - die Aktie ging vor Wochen in den Sturzflug über.

Dahinter stecken offenbar Zahlungsschwierigkeit der Saad Group, welche weltweit vertreten ist und bis vor wenigen Wochen auch ein Rating von Moody's hatte. Dieses wurde jedoch entzogen, weil die Firmengruppe unzureichende Informationen übermittelte.

Bei der Klage in New York verlangt nun eine Bank aus Dubai 150 Millionen Dollar von den Algosibis. Diese wiederum verweisen darauf, dass das zugrunde liegende Geschäft gefälscht war und zwar von Maan Al Sanea bzw. der Saad Group.

Nach genaurer Überprüfung der Bilanzen fanden die Algosibis allerdings heraus, dass angeblich nicht nur die 150 Mio. Dollar-Forderung fälschlicher Weise auf ihren Namen liefen, sondern insgesamt rund für 10 Milliarden Dollar Bürgschaften auf ihren Namen lauten - Geld das angeblich an Sanea geflossen ist.

Die Sache wird noch dadurch verkompliziert, dass Mr. Al Sanea mit einer Algosaibi verheiratet ist und eine der Geschäftsdivisionen der Familie leitete. Er behauptet, er werde seinerseits als Sündenbock benutzt für Liquiditätsschwierigkeiten der Ahmed Hamad Algosaibi and Brothers Company (AHAB), dem Flagschiff von Algosaibi's mächtigem Geschäfts-Empire.

Gerichsunterlagen in New York zeigen, dass Sanea mit dem "guten" Namen der Algosaibis rund um den Globus riesige Kredite erhalten hat - für Projekte, die nun durch die Wirtschaftskrise zum Teil Pleite sind. Die Milliardenkredite, die Sanea einheimste, verschwanden offenbar auch in dunklen Kanälen. Die Frage ist nun, ob die Algsaibis dies wussten oder nicht, und ob Sanea tatsächlich nicht mit deren Einwilligung gehandelt habe. Der Fall dürfte äußerst schwierig zu entwirren sein. Fakt ist aber, dass es sich um einen Betrugsfall von insgesamt 20 Milliarden handelt, in dem auch deutsche Banken reingezogen wurden.

Neben Barclays und JP Morgan hat Sanea offenbar auch von der Deutschen Bank und der Commerzbank insgesamt 10 Milliarden Dollar erhalten - Geld, das wahrscheinlich verloren ist.

Die saudische Zentralbank hat nun das Vermögen von Sanea eingeforen. Ausserdem beantragte ein Gericht auf den Cayman Inseln ebenfalls die weltweite Einfrierung von Sanea-Vermögen in Höhe von 9,2 Milliarden Dollar. Ob das Geld allerdings noch vorhanden ist, bleibt ungewiss.

Der Fall zeigt in aller Deutlichkeit, dass die Finanzkrise nun auch in Arabien voll durchschlägt. Die Affäre könnte einen Dominoeffekt auf der arabischen Halbinsel auslösen, welcher die ganze Welt erfasst. Denn noch ist völlig unklar, wieviele Personen / Dynastien tatsächlich dahinterstecken.

Schon allein dass der Fall an die Öffentlichkeit gelangte, kommt einer Sensation gleich. Denn normalerweise werden solcherlei Streitigkeiten unter der Decke gehalten.

http://www.mmnews.de/index.php/2009....20-Milliarden-Betrug.html

http://www.telegraph.co.uk/finance/....e-up-over-20bn-fraud.html
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osi-ris
Earthfiler


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Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 24.08.2009, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

hihi,

nah ja, die saudis haben 4 bzw 6 billiarden im atlantikpakt drinne, die bestimmen gewaltig mit was passiert.

das ist wieder ein nettes zb, die kleinen werden gehängt, die großen lässt man laufen. Kanonenfutter für den kleinen bürger, man tut ja was, das gegenteil ist der fall, wie immer.

denke das wurde nur bekannt gegeben , weil da welche gegen das system opunieren, andere werden nicht belangt, das system, wo alle dreck am stecken haben , klagt sich nie selber an........

das wird auf der ebene immer anders geregelt....., vor allem unter ausschluß der öffentlichkeit

gruß
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