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Die Europäische Union 2010 am Scheideweg

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 17.10.2009, 22:05    Titel: Die Europäische Union 2010 am Scheideweg Antworten mit Zitat

Die Europäische Union 2010 am Scheideweg : Protagonist oder Opfer des Dollar-zusammenbruchs?

GEAB vom 15. Oktober 2009

Die großen Trends der vierten und fünften Phase der umfassenden weltweiten Krise (Dekantierungsphase und Phase des Zerfalls der Welt- und öffentlichen Ordnung) werden mit jedem Tag deutlicher erkennbar (1). Für alle offensichtlich sind die USA in einen Strudel aus umfassender Überschuldung geraten, aus dem sie sich wegen der offensichtlichen Unfähigkeit der amerikanischen Eliten, die notwendigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen auf den Weg zu bringen, nicht mehr befreien können. Der von uns angekündigte Bankrott der USA ist nicht mehr fern, wie man am Wertverlust des Dollars und der Kapitalflucht aus dem Land sehen kann. Das einzige, über das noch Zweifel besteht, ist der letztendliche Auslöser und der Zeitpunkt für das Eingeständnis der ausweglosen finanziellen Lage des Landes; aber die Welt wird auch das bald wissen. Und die gesamten westlichen Staaten befinden sich im Gefolge ihrer Führungsnation im Abstieg. Die Lage der Nato in Afghanistan (2) und die Neuorientierung Japans, das mit seiner neuen Finanz-, Wirtschafts – und Außenpolitik (3) von seinen bisherigen Verbündeten auf Abstand geht und sich nach Asien orientiert, sind dafür greifbare Beispiele.

Nach unserer Auffassung wird die Europäischen Union im Jahr 2010 mit vier massiven und grundsätzlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Sie werden die EU zu Entscheidungen zwingen, mit denen sie die Weichen für ihre Zukunft stellt. 2010 definiert die EU vor dem Hintergrund eines Bedeutungsverlust des Westens, der im Zusammenbruch des Dollars seinen augenscheinlichsten Ausdruck findet, ihre Stellung in der Welt von Morgen. Entweder positionieren sie sich als Protagonisten der Errichtung der neuen Weltordnung, indem sie ihre eigene Vision der zukünftigen Welt offensiv vertreten und dafür bereit sind, mit allen Ländern, ohne Ausnahme, partnerschaftlich zusammen zu arbeiten. Oder sie begnügen sich in Nibelungentreue damit, im Boot mit den anderen westlichen Staaten und im Schulterschluss mit den USA unterzugehen. Es war Gründungsziel der Europäischen Union, den Europäern wieder zu ermöglichen, Herr über ihre Geschichte zu werden; als Protagonisten der neuen Weltordnung würde die EU diese historische Rolle erfüllen. Steht sie bis zum bitteren Ende zu den USA, würde sie sich als westliche Entsprechung zum COMECON (4) entpuppen, also ein Wirtschaftsraum in Diensten einer alles kontrollierenden Supermacht.

Eigentlich müsste die Entscheidung, welcher Weg einzuschlagen ist, vorbestimmt sein. Wenn Geschichte eine Naturgewalt wäre, die über uns unkontrollierbar hereinbricht, wäre der europäische Weg vorbestimmt. Aber Geschichte ist auch immer von Menschen gemacht. Und die intellektuelle Unzulänglichkeit der Politiker Europas, sowohl auf Ebene der Institutionen als auch in den Mitgliedstaaten, könnte uns einige unangenehme Überraschungen bereiten. Welchen Weg auch die EU beschreiten wird: Sie ist die größte Wirtschafts – und Handelsmacht der Welt (5). Ihre Entscheidungen und ihre Zukunft werden einen unmittelbaren und umgehenden Einfluss auf Wirtschaft, Finanzen und Politik weltweit ausüben: Wechselkurse, Rohstoffpreise, Wachstum, Sozialversicherungssystem, Staatsdefizite und Weltordnung.

In dieser 38. Ausgabe des GEAB präsentieren wir nicht nur eine länderspezifische Risiko-Vorausschau 2009 bis 2014 und strategische und praktische Empfehlungen, die helfen sollen, die Krise unbeschadet zu überstehen. Wir analysieren weiterhin die vier grundsätzlichen Herausforderungen, mit denen die EU ab 2010 konfrontiert werden wird. Für sie muss sie in dem Bewußtsein ihrer weitreichenden Konsequenzen Lösungen vorschlagen. Diese vier grundsätzlichen Herausforderungen sind:

1. Der Zusammenbruch des auf den Dollar aufgebauten internationalen Finanzsystems ; die EU muss für einen Wechselkurs von 2$ für 1€ gewappnet sein.
2. Das Risiko immenser öffentlicher Defizite; eine Verschuldung wie in den USA und Großbritannien muss unbedingt vermieden werden.
3. Der Konflikt zwischen USA/Israel und dem Iran sowie der Afghanistan-Krieg werden sich verschärfen; hier muss die EU eine originär europäische Position beziehen
4. Definition einer Partnerschaft mit den aufstrebenden zukünftigen Weltmächten der Nachkrisenepoche: China, Indien, Brasilien und Russland

Eine zufrieden stellende Lösung dieser Herausforderungen ist entscheidend für die Zukunft Europa und auch wichtig für den Rest der Welt. Europa kann sich nicht erlauben, diese Probleme auf die lange Bank zu schieben.

1. Sollten die Europäer tatenlos dem Zusammenbruch des Dollars zusehen, werden ihre Exporte in die USA und in Länder, die wirtschaftlich und währungspolitisch an die USA gebunden sind, zusammenbrechen. Das würde die wirtschaftliche und soziale Krise in Europa noch verschärfen.
2. Wenn die europäischen Regierungen und insbs. die der Euroländer die öffentlichen Defizite aus dem Ruder laufen lassen, wie es Frankreich ja bereits vorexerziert, werden in Euroland bald massive Konflikte zwischen den nördlichen und südlichen Mitgliedstaaten aufbrechen.
3. Wenn die europäischen Politiker blind und ergeben der Politik der USA und Israels im Streit um das iranische Atomprogramm folgen, wenn sie sich den Forderungen der Regierung Obama nach einem stärkeren Engagement im Afghanistan-Krieg nachgeben, werden sie vor ihren öffentlichen Meinungen unter einen Rechtfertigungsdruck geraten, dem sie nicht werden Stand halten können. Damit könnte es in den EU-Mitgliedstaaten zu massiven politischen Krisen kommen.
4. Wenn die Europäer nicht endlich, ohne US-Einmischung, eigenständige und partnerschaftliche Beziehungen zu China, Indien, Brasilien und Russland entwickeln, büßen sie ihre Fähigkeit ein, zusammen mit diesen Ländern ihre Vision von einer gerechteren Welt und Lösungen für die drei vorstehenden Herausforderungen in der internationalen Staatengemeinschaft durchzusetzen. Denn in der Welt von Morgen wird gegen China, Indien, Brasilien und Russland keine internationale Politik mehr möglich sein (6).

Hier klicken und runterscrollen http://tinyurl.com/ykdzms2 um den Chart zu sehen: Historische Entwicklung des chinesisch-indischen Anteils am globalen BSP (1500 bis 2008) Quelle : Bloomberg / Gluskin Sheff - 2009

Wir sind überzeugt davon, dass 2010 ein entscheidendes Jahr für die Europäer und ihre gemeinsame Zukunft wird. Wie schon beim Ablauf der gegenwärtigen umfassenden weltweiten Krise zu beobachten war: Heute laufen die Ereignisse viel schneller ab. Geschichte scheint in einen höheren Gang geschaltet zu haben.

Im Jahr 2010 wird die EU zu Weichen stellenden Entscheidungen für die Zukunft der EU, der US-Währung und des internationalen Währungssystems gezwungen. Natürlich hätten es die Politiker Europas vorgezogen, ihr „Business as usual“ zu verfolgen. Aber so funktioniert der Lauf der Welt eben nicht. Die Verbündeten Washingtons können die Entscheidung nicht mehr hinausschieben. Sie müssen wählen zwischen einem Untergang an der Seite der USA oder einer Rettung ohne die USA.

In diesem Zusammenhang kann man sich nur darüber wundern, dass alle möglichen « Experten » den Artikel von Robert Fisk « Dollardämmerung (7) » als « verrückt » einstufen. Darin berichtet Fisk über Absprachen der Russen, Chinesen, Franzosen, Japaner und der Erdöl produzierenden Golf-Anrainerstaaten, in neun Jahren den Ölpreis in einer anderen Währung als Dollar zu notieren. Für uns ist das einzig „unglaubliche“ an dieser Information die Frist von neun Jahren. Unter dem Druck der Ereignisse wird es viel schneller so weit sein. Wir gehen von zwei Jahren aus. Stellen Sie sich einmal vor, wie viel in neun Jahren geschehen kann. Vor neun Jahren war gerade George W. Bush gewählt worden. Der 11. September war noch zwei Jahre entfernt. Die USA hatten Truppen weder im Irak noch in Afghanistan. Katrina hatte noch nicht New Orleans verwüstet. Für einen Euro mussten 0,90 Dollar bezahlt werden. Russland schien im Chaos unterzugehen. Die EU wollte sich eine echte Verfassung geben. China war auf dem internationalen Parkett mehr Zuschauer als Protagonist. Die US-Wirtschaft war das Leitbild der Welt und Großbritannien spielte sich als ultraliberaler Lehrmeister Europas auf. Die Investmentbanken der Wall Street waren die Mächtigen an den globalen Finanzmärkten… Die Liste könnte man fast beliebig verlängern, aber ihren Zweck dürfte diese Aufzählung schon erreicht haben: Jedes dieser Ereignisse hätten die „Experten“ bis zu seinem Eintreten als „undenkbar“ qualifiziert. Wer angesichts eines Dollars, der vor dem Zusammenbruch nur dadurch bewahrt wird, dass die Zentralbanken der Welt riesige Dollarmengen (mit immer größerem Unwillen) aufkaufen, glauben möchte, dass es noch neun Jahre dauern werde, bis Öl in einer anderen Währung als dem Dollar bezahlt werde, macht sich einer unfassbaren historischen Naivität schuldig.

Schon im zweiten Quartal 2009 haben die Zentralbanken der Welt begonnen, ihre Dollarkäufe einzudämmen. In diesem Zeitraum machte der Dollar nur einen Anteil von 37% ihrer Währungskäufe aus, während er 63% ihrer Gesamtreserven repräsentiert (Cool. Allein im Juli 2009 sind im Saldo beinahe 100 Milliarden USD aus den USA abgeflossen (9). Gleichzeitig behaupten die USA, es gelänge ihnen, pro Monat mehr als 100 Milliarden Dollar an Krediten aufzunehmen, um die Defizite des Bundeshaushalts zu finanzieren (von den anderen öffentlichen Defiziten ganz zu schweigen).

Da stellt sich doch eine entscheidende Frage: Wer kauft den wirklich jeden Monat die US-Staatsanleihen in einer Gesamthöhe von 100 Milliarden Dollar? Sicherlich nicht die US-Bürger, die bis Oberkante Unterlippe verschuldet sind und weder über Sparvermögen noch Kredit verfügen. Sicherlich nicht die ausländischen Investoren, deren Panikniveau angesichts des Zustands der US-Wirtschaft Tag für Tag neue Höhen erreicht. Sicherlich auch nicht die Zentralbanken Chinas, Russlands und Japans, die vielmehr ihren Ankauf von US-Staatsanleihen mit langer Laufzeit eingestellt haben bzw. die von ihnen gehaltenen Staatsanleihen verkaufen oder die mit langer Laufzeit in solche mit kurzer Laufzeit umwandeln. Allein und merkwürdiger Weise scheint nur noch die Bank of England Appetit auf US-Staatsanleihen zu haben (10). Es verbleiben daher nur die „üblichen Verdächtigen“, also die US-Zentralbank und ihr Netz an „primary dealers ". Mit anderen Worten ausgedrückt: Die US-Behörden drucken, um ihre Staatsfinanzen liquide zu halten, massiv Geld, und zwar in einem Umfang, der weit über das hinaus geht, was die US-Fed unter dem Euphemismus des „quantitative easing“ offiziell einräumt.

Hier klicken und runterscrollen http://tinyurl.com/ykdzms2 um den Chart zu sehen: Entwicklung der Käufe von US-Staatsanleihen mit langer Laufzeit von ausländischen Investoren und Banken (1979 bis 2009) - Quelle : Market Oracle / Sean Brodick - 09/2009

Die USA haben offiziell erklärt, dass für den Bundeshaushalt in den nächsten zehn Jahren jährlich mit einem Defizit von 1000 Millarden Dollar zu rechnen sei (11). Wer kann da noch ernsthaft glauben, dass der Rest der Welt neun weitere Jahre akzeptieren werde, mit Fetzen Papier bezahlt zu werden, deren Wert nur davon abhängt, dass alle sie für wertvoll halten? Wohl nur die, die noch im letzten September glaubten, dass Wall Street nicht zusammen brechen könne. Oder die, die glaubten, Obama werde Amerika und die Welt verändern (12). Oder die, die immer noch fest überzeugt sind, dass der US-Verbraucher zu alter finanzieller Stärke zurück finden werde und durch seine Nachfrage die wirtschaftliche Erholung garantiere (13).

Der Dollar wird seinen gegenwärtigen Abwärtstrend nicht dank einer erneuten Panik und die Flucht in den vermeintlich sicheren „Dollar-Hafen“, wie dies im letzen Jahr geschah, umdrehen können. Heute hat der Dollar seine Reputation als Zufluchtswährung eingebüßt; die Investoren ziehen ihr Geld aus dieser Währung ab. Denn der Rest der Welt emanzipiert seine Volkswirtschaften von den USA (14). Das gilt insbs. für Asien, Latein-Amerika und Europa. Die Suche nach alternativen Währungen zum Dollar ist der Grund, warum 2010 so ein entscheidendes Jahr für die EU ist. Wenn sie tatenlos den Entwicklungen zusieht, wird der Euro zur neuen Zufluchtswährung der Welt werden und dessen hoher Wechselkurs ihre Exportwirtschaft abwürgen. Dieser Gefahr müssen die Europäer in Übereinstimmung mit den anderen großen Wirtschaftsmächten offensiv entgegen treten, um zu vermeiden, dass sich der Euro im Verhältnis zum Yen, zum Yuan und den Währungen ihrer anderen Wirtschaftspartner zu sehr verteuert. Die EU kann nicht einfach wie bisher jeden Tag Milliarden Dollar kaufen, von denen es jeden Tag mehr gibt und die damit mit jedem Tag weniger wert sind, und glauben, damit das Problem auf Dauer im Griff zu haben (15). Ein ganz neuer Ansatz ist hier erforderlich, und er kann nur zusammen mit den anderen großen Wirtschaftsmächten erfolgreich verfolgt werden. Ein weiterer wichtiger Trumpf der EU: Sie hätte auch genügenden Einfluss beim IWF, um darauf hinzuwirken, das Veto-Recht der USA abzuschaffen und den aufstrebenden Wirtschaftsmächten einen ihnen gebührenden Platz im IWF zu verschaffen (16).

Hier klicken und runterscrollen http://tinyurl.com/ykdzms2 um den Chart zu sehen: Anteil der Staaten am globalen BSP - Quelle : FMI - 2009

Wie so häufig werden äußere Ereignisse die Europäer dazu zwingen, eine gemeinsame Politik zu betreiben, auf die sie sich aus freien Stücken nicht zu einigen vermögen. Wir sind davon überzeugt, dass die Entwicklung des Dollars 2010 ständiger Stachel im Fleisch der europäischen Politik sein wird. Und die Geschichte, von der wir immer sagen, dass sie einen ausgeprägten Sinn für Ironie hat, scheint den Europäern die Rolle aufzuzwingen, von der die ganz Welt glaubt, dass sie den Chinesen anheim fallen werde.


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Noten:

(1) Vgl. die vorher gehenden Ausgaben des GEAB

(2) Die Länder des Militärbündnisses, die an dem Krieg beteiligt sind, von den Niederlanden über Deutschland bis Italien, machen inzwischen keinen Hehl mehr daraus, dass sie sich 2010 zurück ziehen wollen; Japan hat bereits angekündigt, die logistische Unterstützung der Nato beenden zu wollen.

(3) Vgl. die 37. Ausgabe des GEAB. Die radikale Neuorientierung der japanischen Geldpolitik und das Ende des Aufkaufs US-Staatsanleihen sind massive Schläge gegen den Dollar, die von einem Jahrzehnte lang treuen Verbündeten geführt wurden.

(4) Organisation der Wirtschaftshilfe und –Zusammenarbeit des Ostblocks, unter Führerschaft der Sowjetunion ; sie wurde zwei Jahre nach dem Fall der Mauer aufgelöst. Quelle: Wikipedia

(5) Die EU ist auch die einzige Wirtschaftsmacht, die über eine Währung verfügt, die eine glaubhafte Dollaralternative sein könnte. Weiterhin hält sie die drittgrößte Menge an Dollarreserven und die weltweit größten Goldreserven. Ihr Außenhandel ist relativ wenig vom US-Verbraucher abhängig. Die EU ist dieses Jahr zur reichsten Region der Welt aufgestiegen, als sie Nord-Amerika überholte. Quelle: Bloomberg, 15/09/2009

(6) Das hat auch schon Barack Obama klar zum Ausdruck gebracht, als er den G7 für Vergangenheit erklärte. Und wie man auch an dem unten stehenden Schaubild ablesen kann. Denn China und Indien haben in zehn Jahren nicht nur ihren Anteil am Welt-BSB um mehr als ein Drittel gesteigert; vielmehr war in diesen beiden Länder in historischer Sicht, mit Ausnahme der letzten zwei Jahrhunderte, beinahe 50% der globalen Wertschöpfung konzentriert. Auch die Europäer können diese Tatsachen nicht auf Dauer ignorieren.

(7) Quellen : The Independent, 06/10/2009, und für französische Sprachversion: « Le crépuscule du Dollar », Contre-Info, 07/10/2009 ;

(Cool Quelle : Bloomberg, 12/10/2009

(9) Quelle : ShockedInvestor, 16/09/2009

(10) Aber angesichts des Zustands der öffentlichen Finanzen Großbritanniens kann dies für die USA kein verlässlicher Rettungsanker sein. Die Konservativen scheinen tatsächlich bereit zu sein, in die Rolle des IWF zu schlüpfen und sehen in voraus eilendem Gehorsam in ihrem Wahlprogramm radikale Kürzungen der öffentlichen Ausgaben vor, während Gordon Brown den letzten Familienschmuck des Staates veräußern möchte. Quellen: BBC, 06/10/2009 / BBC, 12/10/2009

(11) Und man geht kein großes Risiko ein, mit einer Voraussage daneben zu liegen, wenn man vermutet, dass diese Schätzung noch weit unter den tatsächlichen Defiziten liegen. Denn ihnen liegen die Wachstumsvoraussagen der US-Regierung zu Grunde. Quelle: US Congressional Budget Office, 08/2009

(12) Offensichtlich liegen einige von ihnen wohl konserviert im norwegischen Eis und kommen einmal jedes Jahr daraus hervor, um den Friedensnobelpreis zu vergeben.

(13) Vgl. GEAB N°37

(14) Vgl. die länderspezifischen Risikovoraussagen in dieser Ausgabe des GEAB.

(15) Die Japanischen Wählern haben dies erkannt und vor einem Monat gerade aus diesem Grund der bisherigen Regierung eine massive Wahlniederlage beigebracht.

(16) Geschichtlich richtig ist es, Russland, China und Indien als Länder zu bezeichnen, die nicht aufstreben, sondern sich anschicken, ihren traditionellen Platz in der Welt zurückzuerobern.

Quelle: http://www.leap2020.eu/GEAB-N-38-ist-angekommen!-Umfassende-weltweite-Krise-Die-Europaische-Union-2010-am-Scheideweg%C2%A0-Protagonist-oder-Opfer_a3881.html
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