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SONNENAKTIVITÄT WIRD SCHWÄCHER

 
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Black2007
Earthfiler


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Beiträge: 2309
Wohnort: Innsbruck-Österreich

BeitragVerfasst am: 10.11.2009, 17:18    Titel: SONNENAKTIVITÄT WIRD SCHWÄCHER Antworten mit Zitat

Geht der Erderwärmung die Puste aus?


Der bekannte dänische Klimaforscher Prof. Henrik Svensmark hat sich jüngst in einem Artikel für Jyllands-Posten zu der derzeit schwachen Sonnenaktivität und dem resultierenden Einfluss auf das irdische Klima geäußert. Laut Svensmark haben Messungen mit dem Satelliten SOHO (Solar and Heliospheric Observatory) ergeben, dass dieses Jahr wahrscheinlich dasjenige mit der höchsten Anzahl an Tagen ohne Sonnenflecken seit 100 Jahren wird. Geringe Sonnenflecken gehen einher mit verminderter magnetischer Aktivität, und das bedeutet, dass der Schutzschirm der Sonne durchlässiger wird für kosmische Teilchen. Diese wiederum regen in der irdischen Atmosphäre die Bildung von Aerosolen an, wodurch vermehrt Wolken entstehen. Svensmark konnte diesen Mechanismus in mehreren Laborexperimenten am DTU Space nachweisen. Zudem haben Satellitenmessungen gezeigt, dass die Wolkenbildung nach starken Sonneneruptionen um bis zu vier Prozent vermindert und die Tröpfchengröße in den Wolken um fast sieben Prozent reduziert wird.

Die Sonnenaktivität schwankt nicht nur im Elf-Jahres-Zyklus, sondern weist auch längerfristige Perioden auf. Etwa um das Jahr 1000 herum stieg sie stark an, wodurch das so genannte mittelalterliche Klimaoptimum eintrat, im Verlauf dessen in Großbritannien Wein angebaut wurde und die Wikinger Grönland besiedelten. Um 1300 fiel die Sonnenaktivität drastisch, und es setzte die Kleine Eiszeit ein, die weltweite Missernten, Hungersnöte, Epidemien und Massenelend mit sich brachte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Sonnenaktivität wieder zu und entsprechend stieg die Durchschnittstemperatur wieder an. Während des 20. Jahrhunderts hat sich die magnetische Feldstärke der Sonne verdoppelt und damit weitaus mehr kosmische Partikel davon abgehalten, in der Atmosphäre zur Wolkenbildung beizutragen. In den letzten 50 Jahren erreichte die solare Aktivität ihren Höhepunkt; doch nun, so Svensmark weiter, sieht es so aus, als sei eine erneute Wende erreicht. „Alles deutet darauf hin, dass die Sonne in eine Art Winterschlaf fällt“, so der Däne.

Auch Mainstream-Forscher wie Mojib Latif von der Universität Kiel rechnen inzwischen damit, dass die seit zehn Jahren stagnierende Erderwärmung in eine Phase der Abkühlung übergeht, die sich zehn bis 20 Jahre fortsetzen könnte. Latif macht allerdings natürliche Schwankungen in der nordatlantischen Zirkulation dafür verantwortlich. Den sich abzeichnenden globalen Klimaumschwung hat weder Latif noch einer seiner zahlreichen Kollegen vorausgesagt. Vielleicht sollte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) den von Svensmark entdeckten Mechanismus in seine Kalkulationen einbeziehen und so die Klima-Prognosen verbessern. (DS)


Quelle: http://wattsupwiththat.com/

Übersetzung dieses Artikels erfolgte von "Raum & Zeit": http://www.ehlersverlag.de/index.php?Sonnenaktivitaet_Klimawandel

Gruß, Steven Black
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