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Geheimer amerikanischer Gulag hat 14.000 Insassen

In US-amerikanischen Geheimgefängnissen sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP 14.000 Gefangene untergebracht, die dort nicht selten gefoltert werden und entsprechend der Verfügung durch die Bush-Regierung jeden Anspruch auf zivile Rechte verloren haben.

Der überwiegende Teil der Gefangenen wurde irrtümlich inhaftiert z.b. aufgrund von Denunziationen von Nachbarn. Verwandte erhalten keine Mitteilung über die Verhaftung. Die Häftlinge berichten, dass sie rund um die Uhr verhört wurden, nicht selten geschlagen, dauerhaft mit lauter Musik beschallt wurden, Schlafentzug und andere "spezielle Verhörmethoden" zu ertragen hatten. Etliche wurden wie der Bremer Kurnaz nach vielen Jahren wieder entlassen ohne Entschädigung oder eine Erklärung für ihre Inhaftierung.

Die amerikanischen Geheimgefängnisse sind als Dauereinrichtung vorgesehen.
Ihre Administratoren erklären, dass sie bis zum Ende des Anti-Terrorkrieges bestehen sollten. Dieser wurde von Bush und Cheney als ein Projekt erklärt, das mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen könnte. In letzter Zeit wurde in Guantanamo ein neuer Hochsicherheitsflügel errichtet, der bisherige provisorische Unterbringungen von Gefangenen ersetzen soll.

http://news.web-hh.de/index.php?id=&rubrik=&lid=24348&such=&user=&site=metainfo

zum Originalbericht auf englisch:
http://www.truthout.org/docs_2006/091806Z.shtml