www.earthfiles.de Foren-Übersicht www.earthfiles.de
Forum des Earthfiles Grenzwissenschaftstreff
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Hallo allerseits
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Foren-Benutzer stellen sich vor Foren-Benutzer stellen sich vor
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 23.07.2010, 23:44    Titel: Hallo allerseits Antworten mit Zitat

Zunächst ein paar allgemeine Informationen zu meiner Person: Ich bin Jahrgang 1964, Vater von drei Kindern, Informatiker, Freidenker, Freimaurer (GLLFvD) und Esoteriker. Von meiner Grundeinstellung bin ich gleichermaßen Mystiker und Rationalist – und diese beiden Seiten spiegeln sich auch in meinen Texten wieder, die ich auf der Seite http://www.google.com/profiles/EliasErdmann verlinkt habe:

- Der Text [Ideen für eine bessere Wirtschaftsordnung ] entspricht meiner irdisch-rationalen Seite. Bei diesem Entwurf geht es um eine Symbiose von freier Marktwirtschaft und sozialer Staatswirtschaft in einer gemeinsamen Wirtschaftsordnung, wobei jede Wirtschaftsform das leistet, was sie am besten kann.

- Das Buch [Blicke in eine andere Wirklichkeit], mein Text über die [Vier-Elemente-Lehre ]und die [95 Thesen über die Notwendigkeit einer zweiten Reformation] sind hingegen Beispiele für meine mystisch-spirituelle Seite, wobei ich die historisch-kritische Sichtweise mit der esoterisch-allegorischen Sichtweise und mit meinen eigenen Erfahrungen verbinde.

Meine Erziehung war „evangelisch-atheistisch“. Zu Weihnachten ging es in die Kirche, und in der Schule musste ich am Religionsunterreicht teilnehmen, aber sonst spielte Religion im täglichen Leben eigentlich überhaupt keine Rolle. Was mir damals im Religionsunterricht vermittelt wurde, empfand ich als wenig glaubhaft und so stand ich religiösen Dingen eigentlich eher skeptisch bis ablehnend gegenüber.

Meine ersten spirituellen Erfahrungen hatte ich schon im Grundschulalter, aber das hatte so wenig mit dem zu tun, was ich im Religionsunterricht vermittelt bekam, dass ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen wäre, dass diese Erlebnisse auch nur irgendetwas mit Religion zu tun haben könnten. Heute würde ich sie als Meditationserfahrungen bezeichnen. Aber als Kind kannte ich noch keinen passenden Begriff dafür.

Mit 14 ließ ich mich auf Wunsch meiner Eltern konfirmieren, aber zu dieser Zeit war ich eigentlich ein absolut überzeugter Atheist, wie übrigens auch eine Vielzahl meiner Klassenkameraden. An die seltsamen Erlebnisse aus meiner frühen Kinderzeit dachte ich nicht mehr. Ich hatte sie ja bis dahin ohnehin nie mit dem Thema Religion in Verbindung gebracht. Religion – das waren für mich wundersame und märchenhafte Geschichten von Adam, Moses und Jesus, die in der Bibel stehen und angeblich vor sehr langer Zeit in einem fernen Land stattgefunden haben sollen. Das waren traditionelle Bräuche zu Ostern und Weihnachten. Das war Beten, Singen und Malen im Religionsunterricht. Später kamen im Religionsunterricht auch gesellschaftliche und soziale Themen hinzu. Aber bei dieser Art von Religion ging es nie um innere Erlebnisse – nie um etwas, was IN UNS passiert.

Im Alter von etwa 15 bis 16 Jahren hatte ich jedoch wieder ein paar Erlebnisse, die mir deutlich machten, dass es durchaus etwas gibt, was über das rein materielle Weltbild hinausgeht. Ich hatte z. B. einen Wahrtraum – also einen Traum, der sich später bewahrheitet hat. Dieses Erlebnis warf natürlich einige Fragen für mich auf. So kam es dazu, dass ich irgendwann das erste Buch über Parapsychologie las.

Damals stieß ich auch auf ein Buch über die Zukunftsvisionen von Edgar Cayce. Es gab bei mir einige Träume, die sich häufig wiederholten und durchaus zu den gewaltigen Naturkatastrophen passten, wie Cayce sie beschrieb. Ich sah z. B. immer wieder, wie die Gegend um unser Haus von einer Erdschicht zugedeckt war, die etwa bis zur Regenrinne unseres Zweifamilienhauses reichte. In diesen Träumen war ich häufig damit beschäftigt, etwas auszugraben. Nachdem ich erlebt hatte, wie mein Wahrtraum tatsächlich eingetroffen war und nachdem dieses Bild mit den Erdschichten und auch andere Traumszenen durchaus zu den prophezeiten Naturkatastrophen passten, fing ich an, meine Träume und auch die Bilder, die ich manchmal in Momenten der Stille spontan sah, entsprechend dieser Prophezeiungen zu interpretieren. Das war eine Fehlinterpretation, aber das wusste ich damals noch nicht. Inzwischen ist mir klar, was diese Bilder wirklich bedeuteten. Ich habe nämlich im übertragenen Sinne tatsächlich etwas ausgegraben, das IN MIR verschüttet war. Aber ich habe von damals an gerechnet noch etwa 20 Jahre gebraucht, um zu dieser einfachen Erkenntnis zu gelangen.

Die Bilder hatten schon gestimmt – aber nicht im wörtlichen, sondern im übertragenen Sinn.

In diesen Jahren las ich alles, was ich über Esoterik, Religion und Prophezeiungen in die Hände bekam: Alan Watts (Ideen aus dem Buddhismus), Rudolf Steiner (Anthroposophie), Jakob Lorber (Neuoffenbarungen und Prophezeiungen), Thorwald Dethlefsen (Esoterik und Reinkarnation), Annie Bessant (Theosophie), die Bibel, Laotse (Taoismus), Karlheinz Deschner (Kirchenkritik), Raymond Moody (Todesnäheerlebnisse), Wolfgang Bekh (bayerische Hellseher), Zecharia Sitchin (Präastronautik-These) und auch vieles andere. Dabei stieß ich auch immer wieder auf Texte, die zwar einen höheren Ursprung vorgaukelten – die angeblich von höheren Wesen gechannelt wurden, die aus der Akasha-Chronik stammen würden, die uralte Weisheiten enthielten usw. – die jedoch in den meisten Fällen inhaltlich diesem hohen Anspruch nicht gerecht wurden. Die hochspirituellen Wesenheiten redeten mitunter einen ziemlichen Unfug. Weiterhin besuchte ich freiwillig den katholischen Religionsunterricht, diskutierte mit Philanthropen, Mormonen und Zeugen Jehovas, machte im Hinterzimmer eines Esoterik-Ladens eine Rückführung mit, besuchte eine Freimaurerloge, eine religiöse Sekte (Universelles Leben) und einen Einsteigerkurs über das Weltbild der Rosenkreuzer (Lectorium Rosicrutianum).

Schließlich stand ich vor einem riesigen Sammelsurium unterschiedlicher und zueinander widersprüchlicher Lehren. Ich kannte nun zwar viele unterschiedliche Aussagen, hatte aber überhaupt kein Kriterium, um in diesem Gestrüpp die Wahrheit identifizieren zu können. Es waren hauptsächlich vier Autoren, die von nun an meine weitere Entwicklung beeinflussten:

- Die Theologin Uta Ranke-Heinemann zeigte im Buch „Nein und Amen“, dass viele biblische Geschichten unhistorisch oder widersprüchlich sind.
- Der Esoteriker Thorwald Dethlefsen erklärte in seinem Buch „Ödipus der Rätsellöser“, wie man eine mythische Geschichte symbolisch interpretieren kann.
- Der Kirchenkritiker Karlheinz Deschner wies im Buch „Der gefälschte Glaube“ auf die vorchristlichen Wurzeln des christlichen Glaubens hin.
- Der Forscher Raymond Moody fasste in seinem Buch „Das Leben nach dem Tod“ das zusammen, was Menschen im Zustand der Todesnähe erlebten.

Durch Uta Ranke-Heinemann und Karlheinz Deschner lernte ich, die Bibel weniger historisch zu betrachten, und durch Thorwald Dethlefsen kam ich auf die Idee, auch die Bibel symbolisch zu interpretieren. Gleichzeitig musste natürlich ein religiöses Weltbild auch mit den tatsächlichen Erlebnissen der Menschen vereinbar sein, so wie sie beispielsweise Raymond Moody beschrieb. Die wichtigsten Grundaussagen dieser vier Autoren wurden auch noch durch viele andere Autoren und Quellen bestätigt, und so bildeten sie ein ziemlich stabiles Fundament, das in seinen zentralen Grundaussagen bis heute gehalten hat.

Im Prinzip sind diese Grundlagen die vier Säulen, auf denen mein heutiges religiöses Weltbild aufbaut:

- die historisch-kritische Bibelforschung
- die esoterisch-symbolische Interpretation mythischer Texte
- die Interpretation des Christentums im Kontext der heidnischen Einweihungskulte
- die Ergebnisse der Grenzwissenschaften (Todesnäheforschung, Reinkarnation, Telepathie, Präkognition ...)

Im Alter von 35 Jahren (1999) stieß ich auf ein Diskussionsforum im Internet, in dem es schwerpunktmäßig um Prophezeiungen und Zukunftsvisionen ging. Dieses Forum hatte eine sehr wechselvolle Geschichte. Es ging aus unterschiedlichen Gründen mehrmals komplett unter, wurde aber immer wieder neu gegründet. Das Themenspektrum war in der Anfangszeit sehr vielfältig, und so wurde auch über religiöse Weltbilder, Wirtschaftsprobleme und viele andere Dinge diskutiert.

Die Diskussionen verliefen häufig sehr kontrovers, und es wurde dabei auch leidenschaftlich gestritten. Später (Silvester 2001) eröffnete ich eine eigene kleine Homepage mit einem Diskussionsforum, in dem es etwas ruhiger zuging und in dem ich die esoterischen Themen bündeln und zusammenfassen konnte. Diese Homepage bestand bis Ende 2004. Danach konzentrierte ich mich auf mein Buchprojekt.

Als ich das Manuskript schrieb – von Oktober 2004 bis zur Veröffentlichung im Mai 2007 – war ich noch kein Freimauer. Wenige Monate später (im Januar 2008) bin ich jedoch einer Freimaurerloge beigetreten bzw. ich wurde von einer Freimaurerloge aufgenommen. Diese Loge gehört der „Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland“ an (= Freimaurerorden), also einer eher christlich orientierten Richtung innerhalb der Freimaurerei.

Mein Text über „Philon von Alexandria“ basiert übrigens weitestgehend auf meinem Lehrlingsvortrag. Siehe http://www.scribd.com/doc/9386054/E....oge-Philon-von-Alexandria Im Gegensatz zum Lehrlingsvortrag habe ich jedoch beim öffentlichen Text alle freimaurerischen Bezüge und Zitate entfernt.

Schon einige Jahre vor meiner Aufnahme war ich auf das Buch „Die Symbole des Freimaurers“ von Franz Carl Endres gestoßen, in dem ich sehr vieles von dem wiederfand, was ich mir vorher – völlig unabhängig von der Freimaurerei – selbst erarbeitet hatte. Ohne es bewusst darauf anzulegen, hatte ich nämlich bei meinen Recherchen großenteils an den gleichen Ideen, Traditionen und Lehren angeknüpft, die über das Rosenkreuzertum auch in Freimaurerei eingeflossen waren. Das Buch von Endres weckte mein Interesse an der Freimaurerei, aber meine ersten Kontaktversuche über das Internet waren so ernüchternd, dass ich zunächst einmal keine weiteren Versuche mehr in diese Richtung unternahm.

Mein Hauptproblem war: Einerseits sah ich eine freimaurerische Symbolik, die ganz eindeutig einen religiösen Ursprung und Charakter hatte und die ebenso offensichtlich an esoterisch-mystische Traditionen anknüpfte. Aber andererseits wurde mir immer wieder ganz deutlich gesagt, dass die Freimaurerei keinen religiösen Charakter hätte und dass diese Symbolik auch nicht in einem religiösen Sinne gemeint sei. Was ich von der Freimaurerei wahrnahm, das passte einfach nicht zusammen. So fand ich z.B. eine Aussage auf der Homepage der Vereinigten Großloge, dass die Freimauerei ein „absolut diesseitig orientierter Männerbund“ sei. Mir war aber völlig unklar, wie man als Freimaurer sagen kann „Schau über dich.“ und wie man gleichzeitig „absolut diesseitig orientiert“ sein kann. Die Forderung „Schaue über dich“ ergibt für mich nur dann einen Sinn, wenn dieser Blick über das rein Diesseitige und Irdische hinaus geht. Wenn man „absolut diesseitig orientiert“ ist und über sich blickt, dann kann man bestenfalls die Zimmerdecke erkennen – und das kann in diesem Zusammenhang wohl kaum gemeint sein. Weiterhin fand ich in dem bereits erwähnten Buch von Endres die Aussage „Unsere freimaurerischen Symbole lassen uns das Göttliche erleben“ Das klang für mich überhaupt nicht nach einer ausschließlichen Fixierung auf das Diesseitige.

Weil ich diesen Widerspruch nicht lösen konnte, ließ ich das Thema „Freimaurerei“ erst einmal ruhen und beschäftigte mich weiter mit der Symbolsprache der Märchen, Mythen und biblischen Texte. Während der Arbeit an meinem Manuskript „Blicke in eine andere Wirklichkeit“ hatte ich meine Internet-Aktivitäten deutlich eingeschränkt. Aber nachdem das Buch weitgehend fertig war und ich nur noch einen Verlag suchte, hatte ich wieder etwas mehr Zeit, um mich an Diskussionen in Internet-Foren zu beteiligen. So stieß ich auf das Forum der „königlichen Kunst“. Dort sprach ich noch einmal das oben beschriebene Problem an und erfuhr im Laufe dieser Diskussion, dass es auch Logen gibt, die eine sehr starke spirituelle Seite haben (z.B.: http://www.zumgrossenchristoph.de/vio_start.html ) In diesem Zusammenhang bekam ich einen Hinweis auf eine Logen in der Nähe meines Wohnortes, die der gleichen Lehrart bzw. Großloge angehört und bei der ich aufgenommen wurde.


Um irgrendwelche Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich jedoch ganz eindeutig klarstellen, dass die von mir veröffentlichten Texte nur meine eigene Sichtweise wiedergeben. Diese Sichtweise ist zwar von freimaurerischen Ideen geprägt, aber auch von vielen anderen Ideen. Ich spreche bei all diesen Themen immer nur für mich selbst. Ein Großteil meiner Texte ist ohnehin entstanden, als ich noch gar kein Freimaurer war. Man sollte deshalb meine Aussagen, Ziele und Ideen nicht für alle Freimaurer verallgemeinern. Es kann durchaus sein, dass andere Freimaurer ganz andere Vorstellungen, Ziele und Ideen haben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Google






Verfasst am:     Titel: Als registrierter User ist diese Werbung ausgeblendet!

Nach oben
TOM
Earthfiler


Anmeldedatum: 30.04.2010
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir bei Dir ganz ehrlich nicht sicher, ob Du ein gewiefter Social Engineer der psychologischen Mindcontrol Abteilung der Illuminaten bzw. FM´s bist, oder ob Du ebenfalls einfach nur in deren Falle getappt bist.

Sry, aber wenn Du nicht grade nen Asura hinter Dir hast, oder andere kranke Rituale gemacht hast dann kannst Du gar nicht anders argumentieren als dass Du es tust, ganz einfach darum, weil Du selbst Gehirngewaschen wurdest.

Wäre doch lächerlich, wenn Die FM überall Gehirnwäsche erfolgreich einsetzen könnten nur in deren eigenen Logen nicht....

Zu Deiner pro freimaurerischen Einstellung und Argumentation kann ich nur mit einem Zitat zur Philosophie von Albert Pike antworten.

Für alle die Pike nicht kannten sei gesagt, dass er General der Konföderierten im Sezessionskrieg und befähigter Okkultist war, welcher Elementarwesen in physischer Form in das flammende Pentagramm zitieren konnte.


Er gilt als (Mit)begründer des KKK und Schöpfer des über dem 33.Grad stehenden Superritus.





Zur Philosophie Albert Pikes:
Zitat:
"Folgendes müssen wir der Menge sagen: Wir verehren einen Gott, aber unser Gott wird ohne Aberglauben angebetet! Euch, den souveränen großen Generalinstruktoren, sagen wir, was ihr den Brüdern der 32., 31., und 30. Grade [ohne nachzudenken] wiederholen sollt:Die Maurer-Religion sollte von uns... in der Reinheit der luziferischen Doktrin erhalten werden. Wäre Luzifer nicht Gott, würde Adonai (der Gott der Juden), dessen Taten Beweise für seine Grausamkeit, Verschlagenheit, seinen Menschenhaß, sein Barbarentum und seine Ablehnung der Wissenschaft sind, würden dann Adonai und seine Priester ihn [Luzifer]verleumden? Ja, Luzifer ist Gott, unglücklicherweise ist Adonai auch Gott. Denn nach dem ewigen Gesetz gibt es Licht nicht ohne SChatten...
Das Absolute kann nur in GEstalt zweier Gottheiten existieren: DAs Dunkel dient dem Licht als Hintergrund... Die satanische Doktrin ist Ketzerei. Die wahre und reine philosophische Religion ist der Glaube an Luzifer, den Adonai gleichstellten. Aber Luzifer, der Gott des Lichts un des Gutenm kämpft für die Menschlichkeit gegen Adonai, den Gott des Dunklen und des Bösen."

Pike, Albert: "Morals and Dogma of the Ancient and Accepted Scottish Rite of Freemasonry"

Krass oder?... Mit wahrhaft luziferische Raffinesse versuchte Herr Pike zu suggerieren, dass a.) Gott Adonai wäre, und b.) das Absolute polarisiert sei. Er setst voraus, dass Gott gut ist. Er gelangt zu dem SChluss, dass der alttestamentarische Gott aufgrund seiner Grausamkeit nicht Gott ist, sondern Satan. Folglich muss Adonais Gegenspieler Luzifer, der Gott des Lichtes sein. Was der Name ja auch zu bestätigen scheint.

ABER ..... meiner Ansicht nach TRÄGT er das Licht, WEIL er KEINES HAT!!!
(lat. ferre - tragen)

Weiter setzt er voraus, dass der Dualismus absolut ist. ER täuscht die Generalinstruktoren.

Erstens: Divergierende Energien stehen in einem Verhältnis zueinander, in Relation, und sind daher niemals absolut. Das ist unlogisch.

Zudem wäre es widersinnig von Gott, uns mit einem freien Willen auszustatten, ohne die Möglichkeit einzuräumen, uns im Rahmen eben dieses freien Willens auch das Negative leben und manifestieren zu lassen. Wir haben daher immer beide Optionen, jede zu fünfzig Prozent.
Die Option des Guten und die Option des Bösen. Diese Optionsfelder existieren paritätisch nebeneinander. Das heißt aber keinseswegs, dass wir das Negative auch zuu seinem vollen Anteil manifestieren müssen! (Stichwort schwarze/weiße Bruderschaft bzw. Wie im Himmel so auf Erden wie man es ja zu genüge auch aus de Symbolik der FM kennt).

Im Gegenteil!

Alle großen Weisheitslehrer lebten und wiesen den lichtvollen Weg. Pikes Trick ist folgender: Man möge sich doch entscheiden, für Adonai oder Luzifer......

Am Rande: Für den Profanen unerklärbare Phänomene oder Wunder sind für Okkultisten geläufig; dennoch impliziert Pike mit der Vokabel "Aberglauben", dass Christen, Hindus, Buddhisten etc. bescheuert sind.
Bereits am 15.08.1871 umriß er in einem Brie skizzenhaft den Plan für die folgenden Weltkriege. Dieser war lange Zeit in der Bibliothek des Britischen Museums in London unter einer Glaplatte augestellt, verschwand aber um 1970 unter nie geklärten Umständen.

Soweit zur hintergründigen Philosophie von der ich glaube, dass das wenn überhaupt nur ein Bruchteil der Brüder weiß und versteht...

Freimaurer...hmm...warum halten sich die Logenbrüder im Dunkeln auf? Sie antworten, dass das "heilige Wissen", der "Stein der Weisen", das "G" nicht in die Hände von Unwissenden fallen darf. DAbei sind sie selbst es, welche die Volksamesse permanent verdummen, in die Irre führen, verführen und anlügen.

Es tut mir leid - aber mit Deiner Argumentation bist Du entweder selbst auf sie reingefallen oder aber Du verfolgst andere Ziele..........

Ich finde, wenn wir schon in einer Welt der künstlich geschaffenen Gesetze leben müssen, sollte Freimaurerei verboten sein Exclamation Exclamation Exclamation

Schon gelesen?
Anonym zu www.vho.org/D/Geheim1/index.htm#toc

Herzliche Grüße und Willkommen an Board Smile

TOM

................................

Edit:
Im übrigen möchte ich noch betonen, dass mir die Texte VOR Deiner freimaurerischen Aktivität bedeutend besser gefallen! Auch wenn gewisse Ergänzungen ohne dem FM Einfluss unter "Licht" betrachtet sehr sinnvoll sein könnten erkenne ich vor allem in den öffentlichen Texten auch wenn Du sogar explizit das GEgenteil behauptest starke FM Einflüsse!

Gibt es eigentlich ein Autorenportrait von Dir?
_________________
Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nicht jedoch für die Ohren des Verständnisses!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tom

> Ich bin mir bei Dir ganz ehrlich nicht sicher, ob Du ein
> gewiefter Social Engineer der psychologischen Mindcontrol
> Abteilung der Illuminaten bzw. FM´s bist,
> oder ob Du ebenfalls einfach nur in deren Falle getappt bist.

Weder das Eine noch das Andere. Ich bin einfach ein Mensch, der nach Wahrheit, Weisheit und Erkenntnis sucht. Diese habe ich in den traditionellen und spekulativen Glaubeslehren nicht gefunden. In den esoterischen Traditionen fand ich jedoch Hinweise für eine ganz andere Herangehensweise und habe auf dieser Basis meine eigene Herangehensweise entwickelt. Dabei habe ich zum Teil an ganz ähnlichen Quellen angeknüpft, die auch in die Freimaurerei eingeflossen waren. Schließlich habe ich zur Freimaurerei gefunden, weil diese meinen Vorstellungen und Zielen am meisten entspricht.

> Wäre doch lächerlich, wenn Die FM überall Gehirnwäsche
> erfolgreich einsetzen könnten nur in deren eigenen Logen nicht....

Ich habe den Eindruck, dass Du gewisse Vorurteile über die Freimaurerei hast, die nicht so ganz der Realität entsprechen Wink

> Schon gelesen?
> Anonym zu www.vho.org/D/Geheim1/index.htm#toc

Ja, ich habe es vor einigen Jahren gelesen – lange, bevor ich Freimaurer wurde. Und wenn man schon von Gehirnwäsche sprechen will, dann ist der Begriff auf diesen Autor uneingeschränkt anwendbar.

Wenn man etwas über die Freimaurerei erfahren möchte, dann sollte man sich besser aus anderen Quellen informieren.

> Zu Deiner pro freimaurerischen Einstellung und Argumentation
> kann ich nur mit einem Zitat zur Philosophie von Albert Pike
> antworten.

Ich habe keine Ahnung, welche Rolle Albert Pike heute noch im AASR spielt. Ich bin nicht im AASR, sondern in der GLLFvD und da verlangt keiner von mir, dass ich den Lehren von Albert Pike glauben oder folgen muss oder dass ich gut finden muss, was er geschrieben hat. Unsere Akten gehen auf Eckleff und Zinnendorf zurück, nicht auf Albert Pike.

In der Geschichte der Freimauerei gab es übrigens einige seltsame Entwicklung (in den USA Albert Pike, in Deutschland die Strikte Observanz, …) Nicht alles von den, was damals geschrieben und praktiziert wurde, kann man noch auf die heutige Freimaurerei anwenden.

> Wir verehren einen Gott, aber unser Gott wird ohne
> Aberglauben angebetet!

Dem kann ich zustimmen.

> Die Maurer-Religion sollte von uns...
> in der Reinheit der luziferischen Doktrin erhalten werden.

Der absolut überwiegende Anteil der Freimaurer würde die Freimaurerei nicht als eine Religion bezeichnen. Sie ist auf jeden Fall keine spekulative und dogmatische Glaubenslehre.

> Wäre Luzifer nicht Gott, würde Adonai (der Gott der Juden),
> dessen Taten Beweise für seine Grausamkeit, Verschlagenheit,
> seinen Menschenhaß, sein Barbarentum und seine Ablehnung
> der Wissenschaft sind, würden dann Adonai und seine Priester
> ihn [Luzifer]verleumden? Ja, Luzifer ist Gott,
> unglücklicherweise ist Adonai auch Gott. Denn nach dem
> ewigen Gesetz gibt es Licht nicht ohne SChatten...

In unseren freimaurerischen Lehrtexten habe ich noch keine vergleichbaren Überlegungen gefunden, deshalb kann ich aus dieser Perspektive überhaupt nichts dazu sagen.

Aus meiner ganz persönlichen (esoterischen) Sicht kann ich jedoch einiges dazu sagen:

Die Symbolik der biblischen Texte basiert tatsächlich auf einem polaren Gottesbild. Auf der einen Seite ist Elohim, auf der anderen Seite Jahwe bzw. Jehova. Im hebräischen Original wird in der Schöpfungsgeschichte sehr deutlich zwischen beiden Gottesnamen unterschieden (auch wenn es heute üblicherweise nicht mehr so interpretiert wird). Man könnte Elohim als ein Gott des Lichts bzw. des Geistes interpretieren und Jahwe als ein Gott der Dunkelheit bzw. der Materie. Satan und Jahwe stehen tatsächlich für das gleiche Prinzip. Satan ist der Herr der Materie. Luzifer wird in der Bibel nicht direkt erwähnt. In der lateinischen Vulgata wurde aber der „Morgenstern“ als Luzifer übersetzt und in der Offenbarung des Johannes bezeichnet sich Christus als „der helle Morgenstern“. Insofern könnte man Luzifer/Christus mit dem geistigen Elohim-Prinzip gleichsetzen. Es ist tatsächlich so, dass sich die traditionellen christlichen Kirchen am Jahwe-Prinzip orientieren (indem sie die christliche Lehre sehr materiell interpretieren) und dass sie das Luzifer-Prinzip verteufel.

Die Taten von Jahwe/Adonai würde ich aber nicht als Beweise für seine Grausamkeit, Verschlagenheit, … interpretieren, denn diese Taten haben in einem wörtlichen und historischen Sinne niemals stattgefunden. Es handelt sich um rein literarische Konstrukte aus der Zeit des babylonischen Exils basierend auf älteren Mythen und Traditionen.

> Das Absolute kann nur in GEstalt zweier Gottheiten existieren

Dieser Aussage kann ich aus meiner esoterischen Sichtweise mit aller Entschiedenheit widersprechen. Die Zweiheit ist keine Eigenschaft des Absoluten, sondern eine Eigenschaft unseres Bewusstseins bzw. unserer Wahrnehmung.

> Divergierende Energien stehen in einem Verhältnis
> zueinander, in Relation, und sind daher niemals absolut.
> Das ist unlogisch.

Da kann ich Dir vollkommen Recht geben.

> ABER ..... meiner Ansicht nach TRÄGT er das Licht,
> WEIL er KEINES HAT!!! (lat. ferre - tragen)

Mit dieser Ansicht folgst Du so etwa der kirchlichen Sichtweise. Dort wird Luzifer mit dem Teufel gleichgesetzt, der wiederum als der „Affe Gottes“ bezeichnet wird (der Gott nur nachäfft, weil er selbst nicht über die schöpferische Kraft verfügt).

Da aber die kirchliche Tradition nur das nachgeäfft hat, was die Mysterientraditionen schon Jahrhunderte vorher praktiziert und gelehrt haben, kann ich in dieser Hinsicht nicht so richtig der kirchlichen Sichtweise folgen Wink

> Im übrigen möchte ich noch betonen, dass mir die Texte VOR Deiner
> freimaurerischen Aktivität bedeutend besser gefallen!

Da nahezu alle Texte, die auf meiner Profile-Seite verlinkt sind, in ihren Grundzügen schon vor meiner Aufnahme verfasst wurden, ist mir nicht so ganz klar, welche Unterschiede zwischen Vorher und Nachher Du erkennen kannst.

Es gibt natürlich deutliche Unterschiede zwischen meinen aktuellen Texten und der Urform von „Methoden der Manipulation“ aus dem Jahr 1995. Schließlich habe ich mich in den 15 Jahren weiterentwickelt. Und es wäre doch schlimm, wenn es nicht so wäre.

Damals ging es mir in erster Linie um eine Befreiung von der geistigen Fremdbeeinflussung – und von vielen Ansichten und Vorurteilen, die ich in meiner Jugendzeit ungeprüft übernommen hatte und die einer kritischen Überprüfung nicht standhielten. Damals habe ich jedoch den Fehler gemacht, dass ich die Schuld für diese Fremdbeeinflussung viel zu sehr auf die anderen projiziert habe. Das ist zwar verständlich und bequem, aber nicht sehr hilfreich. Statt auf den zu schimpfen, der einen bisher beeinflusst und hat, sollte man besser selbst die Verantwortung für die eigenen Ansichten übernehmen und selbst nach der Wahrheit suchen.

Nachdem ich damals sehr viel „geistigen Ballast“ über Bord geworfen hatte, ging es in den nachfolgenden Jahren in erster Linie darum, meinen eigenen Weg zu finden und die Wahrheit unvorbelastet und vorurteilsfrei neu zu erkennen und zu prüfen. Mir ist durchaus klar, dass diese neue Sichtweise mit vielen traditionellen Vorurteilen kollidiert (z.B. im konkreten Fall mit einigen traditionellen Vorurteilen über die Freimaurerei). Aber das liegt in der Natur der Sache.

> Gibt es eigentlich ein Autorenportrait von Dir?

Nicht so richtig.

Bei „Blicke in eine andere Wirklichkeit“ gibt es ein Kapitel „Über den Autor und die Entstehung des Buches“, wo ich etwas aus meinem Leben erzähle. Ansonsten kannst Du ja fragen, was Du wissen willst. Manche privaten Details werde ich natürlich nicht in einem öffentlichen Forum beantworten.

Viele Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
TOM
Earthfiler


Anmeldedatum: 30.04.2010
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Aha...Danke für die Antwort!

Gruß TOM Cool
_________________
Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nicht jedoch für die Ohren des Verständnisses!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Elias Erdmann
Damals ging es mir in erster Linie um eine Befreiung von der geistigen Fremdbeeinflussung – und von vielen Ansichten und Vorurteilen, die ich in meiner Jugendzeit ungeprüft übernommen hatte und die einer kritischen Überprüfung nicht standhielten.

Ich hoffe mal, nicht nur damals…. Wink

Vielen Dank für deine offenen und aufrichtigen Worte. Ich bezeichne mich selbst auch gerne als Freidenker, manchmal auch schon zu frei.

Und so hatte ich heute morgen eine angeregte Diskussion, was es nun ausmacht, dass man sich in esoterischen Gruppen und Bünden sich vereint um gemeinsam ein Stück des geistigen Weges zu gehen.

Ich sage dir nun meine Zugänge der letzten 20 Jahre, wo ein Leben im geistigen Verbund möglich gewesen wäre, weil ich mit diesen Menschen und Gruppierungen im weiteren oder engeren Sinn in Kontakt gestanden bin.


-Sufismus –Lehre nach Hazrat Inayat Khan
-Anthroposophie – Lehre nach Rudolf Steiner, 3 Jahre in Dornach lebend
-Tibetischen Buddhismus
-Metaternita – Standort der Testika im Emmental
-Freimaurertum- Zu den sieben Rosen, Basel
-Scientology (ja auch die...)
-Rosenkreutzertum nach Rickenborgh
-Osho
-Taoismus nach Mantak Chia

Besuch von weit über 100 Vorträgen betreffend dem Thema Grenzwissenschaft, Spiritualität und Bewusstseinsbildung. Mittlerweile gebe ich selbst Vorträge zu dem Thema Selbstheilung und Selbsterkenntnis.

Bei all den Begegnungen mit den verschiedensten Sinn- und Lebensfindungsrichtungen, gab es bei mir immer eine Stimme die stärker war als der Sog, der eine Gruppierung auf mich ausüben konnte und so kam es dann immer wieder zu Enttäuschungen seitens dieser Vereinigungen, weil die ihrerseits gehegten Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Da gibt es einen Spruch, der besagt, man kann nur von etwas reden, wodurch man auch hindurchgegangen ist, ansonsten sollte man in Stille schweigen.

Ich bewundere es heimlich, dass es Menschen gibt, die sich entschlossen und sich angetan haben, eine Tradition zu bedienen und diese mitzutragen. Nur in letzter Zeit, scheint da bei mir sich so etwas wie eine neue „Daraufsicht“ auf die Dinge entwickelt zu haben, die sich da nennt- LEBEN jenseits der Matrix.

Vielleicht ist es nur ein Hirngespinst, oder ein Drang nach vorrübergehender Rebellion, nur in mir brennt da so ein Feuer von Lebendigkeit und es wird immer stärker. Und das liegt an diesem Hirngespinst.

Ich habe irgendwie für mich erkannt, dass es grundsätzlich zwei Arten von spirituellen Strömungen gibt. Die eine, die feste Normen und Traditionen bedient, die andere welche das Individuum in die Freiheit führt. Beide sind in Mischformen vertreten und voll mit Widersachern gespickt, deswegen wählte ich den dritten Weg.

Weder Erde noch Luft, sondern Feuer und Wasser, um dann durch die Verwandlung der Elemente immer und immerwieder wiedergeboren zu werden. Gestorben und geboren aus mir selbst heraus im Namen der Selbsterkenntnis bis an das Ende des Regenbogens.

Dann blieb für mich letztendlich nur mehr den Weg der Befreiung zu gehen, welcher manchmal sehr steinig und hart, aber mit zunehmendem Voranschreiten immer mehr auch Leichtigkeit und Transparenz schenkt.

Sei gegrüßt
Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Black2007
Earthfiler


Anmeldedatum: 19.10.2007
Beiträge: 2309
Wohnort: Innsbruck-Österreich

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

@Manuel
Aha, die Rübennase spricht ... Twisted Evil

ACHTET DIE NASEN- AUF DASS SIE EUCH WOHLGESONNEN SEIEN ..

Herzliche Grüße und schönen Abend zu dir
Steven Black

PS.: Mann, bist du aber weit rumgekommen! Jetzt wird s dann aber langsam Zeit, zum "wahren Glauben" überzutreten .. nicht?
Wir Rübennasen Esoteriker warten alle auf dich .. Razz
_________________
ICH BIN FREI!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi@Black
Jetzt wird s dann aber langsam Zeit, zum "wahren Glauben" überzutreten .. nicht?

I werd jetzt a Tiroler..... einmal muss es ja sein Goofy
LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 21:33    Titel: Gruppenkonsens contra individuelle Freiheit Antworten mit Zitat

Hallo Manuel

> > Damals ging es mir in erster Linie um eine Befreiung von der geistigen Fremdbeeinflussung –
>> und von vielen Ansichten und Vorurteilen, die ich in meiner Jugendzeit ungeprüft übernommen
>>hatte und die einer kritischen Überprüfung nicht standhielten.
> Ich hoffe mal, nicht nur damals….

Klar! Es ging mir um die unterschiedlichen Schwerpunkte: Damals ging es mir mehr um das innere Aufräumen und Aussortieren. Heute geht es mehr um das Aufbauen.

> Und so hatte ich heute morgen eine angeregte Diskussion, was es nun ausmacht, dass man sich
> in esoterischen Gruppen und Bünden sich vereint um gemeinsam ein Stück des geistigen Weges zu gehen.

Bei mir gibt es in dieser Hinsicht zwei unterschiedliche Bedürfnisse:

1.) nach Erkenntnis und Entwicklung
2.) nach Gemeinschaft

Bei den meisten religiösen und esoterischen Gemeinschaften kollidieren diese beiden Bedürfnisse ganz massiv miteinander, sobald die eigene Entwicklung über die Grenzen hinaus geht, die vom Gruppenkonsens definiert werden. Als Jugendlicher war ich z.B. mal in einer evangelischen Jugendgruppe. Als meine Zweifel an der historischen Wahrheit der biblischen Geschichten immer größer wurden, bin ich sehr schnell an die Grenzen des Gruppenkonsenses gestoßen. Die Freimaurer sind die einzige Gruppierung, die ich kenne, wo ich nicht den Eindruck habe, dass die eigene Entwicklung von Gruppenkonsens eingeschränkt wird, weil es der Freimaurerei keine dogmatischen Grenzen und Denkverbote gibt. Ehrlicherweise muss ich an dieser Stelle aber auch eingestehen, dass ich in der Freimaurerei einige andere Probleme sehe: sehr viele Formalismen und Regularien, eine starke Dominanz der profanen Themen (so dass die eigentliche Substanz manchmal etwas verloren geht), einen Schwelgen in dem Ruhm vergangener Zeiten, als noch viele bedeutende Persönlichkeiten Freimaurer waren, … Und daneben gibt es auch eine gewisse Widersprüchlichkeit in der Freimauerei. Es kann passieren, dass ein Freimaurer eine Aussage über die Freimaurerei macht, die ein anderer Freimaurer ebenso entschieden leugnet.

> Bei all den Begegnungen mit den verschiedensten Sinn- und Lebensfindungsrichtungen, gab es bei mir
> immer eine Stimme die stärker war als der Sog, der eine Gruppierung auf mich ausüben konnte …

Wie ich oben geschrieben habe, war ich vorher auch mit einigen Gruppierungen in Kontakt gekommen – und ich kenne das Gefühl sehr gut. Ich hatte auch früher schon einmal Kontakt zur Freimaurerei und habe mich damals bewusst dagegen entschieden (weil mir diese „Eingeweihten“ ziemlich ahnungslos vorkamen). In meinem konkreten Fall glaube ich jedoch, dass es eine geistige Schicksalsmacht gibt, die mich sehr systematisch und zielorientiert in diese Richtung geschoben hat und die mich auch gezielt darauf vorbereitet hat. Durch die Themen, mit denen ich mich vorher beschäftigt habe, ergibt sich nämlich für mich ein etwas anderer Zugang zur Freimauerei, der mir ohne diese Vorbereitung fehlen würde (und ohne diese Vorbereitung würde mir die Freimaurerei vermutlich noch sehr viel profaner vorkommen).

> Ich habe irgendwie für mich erkannt, dass es grundsätzlich zwei Arten von
> spirituellen Strömungen gibt. Die eine, die feste Normen und Traditionen bedient,
> die andere welche das Individuum in die Freiheit führt.

Ich würde in dieser Hinsicht zwei Gegensatzpaare unterscheiden, wodurch sich vier Kombinationsmöglichkeiten ergeben.

Die mehr oder wenigen festen Traditionen können sich nämlich
- einerseits auf die Methoden und Hilfsmittel beziehen
und sie können sich
- andererseits auf Entwicklungsmöglichkeiten, Freiheiten und Sichtweisen beziehen.

Eine feste Hilfestellung kann sehr hilfreich sein, eine feste vorgegebene Sichtweise kann hingegen sehr begrenzend sein.

Die vier Varianten würde ich so definierien:

1. Dogmatische Religionen (feste Methoden und starr vorgegebene Sichtweisen)
2. Fundamentalistische Laienbewegungen (Freiheit bei den Methoden, aber starr vorgegebene Sichtweisen)
3. Individuelle Wahrheitssuche (Freiheit bei den Methoden und Freiheit bei den Sichtweisen)
4. Freimaurerei (feste Methoden, aber Freiheit bei den Sichtweisen)

Die Varianten 1 und 2 sind für mich indiskutabel, weil die eigene Entwicklung zu stark vom Gruppenkonsens eingeschränkt wird.

Die individuelle Freiheitssuche (=Variante 3) lässt uns zwar die maximale Freiheit, aber sie gibt uns auch keine wirkliche Hilfestellung, wenn man sich im Dschungel der spirituellen Lehren verirrt hat. Wenn die spirituelle Führung IN UNS stark genug ist, dann kann dieser Weg erfolgreich sein – aber das funktioniert nach meiner Erfahrung nur in Ausnahmefällen.

Die Freimaurerei (=Variante 4) gibt uns zwar eine feste Methodik vor, die wir nutzen können, aber sie schränkt die Entwicklungsmöglichkeiten nicht ein. Sie ermuntert uns sogar, dass man selbst weiter nach Wahrheit und Erkenntnis suchen kann.

> Dann blieb für mich letztendlich nur mehr den Weg der Befreiung zu gehen,
> welcher manchmal sehr steinig und hart, aber mit zunehmendem Voranschreiten
> immer mehr auch Leichtigkeit und Transparenz schenkt.

Die alten Römer sagten „per aspera ad astra“ (wörtlich übersetzt: „Durch das Raue zu den Sternen“).

Herzliche Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 24.07.2010, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Salü Elias
Zwei Sätze aus der Freigeistbewegung, die ich gerne mit dir diskutieren würde.

In meinem konkreten Fall glaube ich jedoch, dass es eine geistige Schicksalsmacht gibt, die mich sehr systematisch und zielorientiert in diese Richtung geschoben hat und die mich auch gezielt darauf vorbereitet hat.

Wenn die spirituelle Führung IN UNS stark genug ist, dann kann dieser Weg erfolgreich sein – aber das funktioniert nach meiner Erfahrung nur in Ausnahmefällen.

Seltsamerweise hatte ich das Thema schon mit Brudercr in einem ähnlichen Threat, wo es um Fremdbestimmung aus den Astralebenen ging.

Grundsätzlich sieht mein Weltbild im evolutiven Sinne folgendermaßen aus:

1. Stufe: NATUR-Bewusstsein - Mineral- und Pflanzenreich
2. Stufe: TIER-Bewusstsein - Reich der Gruppenseelen, unterer Teil des Astralbewusstseins
3. Stufe: ASTRAL-Bewusstsein - Planeten- und Sternenreich
4. Stufe: ICH-Bewusstsein - Reich der freien Persönlichkeiten, direkter Zugang zum Quellbewusstsein
5. Stufe: QUELL-Bewusstsein - ALLES WAS IST, URSPRUNG VON ALLEM


Bislang war es so, dass das ASTRAL-Bewusstsein den Menschen als Führung diente, was jedoch bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung verlassen wird, sodass über das ICH-Bewusstsein, der direkte Zugang über das Reich der Persönlichkeiten zum QUELL-Bewusstsein sich öffnet.
Im ICH-Bewusstsein erfährt die Persönlichkeit den wahren Grund ihrer Bestimmung und das unverfälschte Einströmen der freien Energien aus Kosmosaether und Erdenaether.

Das QUELL-Bewusstsein dient als informierende, immerwährende Pulsationsquelle und ist gleichzeitig URSPRUNG VON ALLEM. Dabei ist es so, dass die Quelle nicht zu uns herabsteigt, sondern wir uns zur Quelle selbst hinentwickeln. Das ASTRAL-Bewusstsein geht von einer umgekehrten Annahme aus, nämlich dem Prinzip einer Führungsinstanz und einem Heruntersteigen bzw. einem Begleiten durch die Mächte.

Wem das zu abstrakt klingen mag, der kann es sich so vorstellen, dass durch den Erkenntnisweg, der Mensch es zu bestimmen vermag, in welche Richtung er sich geistig hinentwickeln möchte. Da das Universum aus unterschiedlichsten Schwingungseinheiten besteht, ist es jeder Gedanke, ein jedes Gefühl und eine jede Tat, die entscheidet, welche Richtung eingeschlagen wird.

So gesehen ist es immer ein Weg der persönlichen Entscheidung, welche Felder betreten werden. Solange das ASTRAL-Bewusstsein über die Gedankenfelder nicht erhöht werden kann, hört das Leit- und Führungsbestreben im Menschen nicht auf zu wirken.

Dann werden Hierarchie- und Machtbestrebungen und in Folge Fremdbestimmung mit dem Menschen in Resonanz stehen, denn er selbst ist es, der dies zulässt und im weiteren Sinne als unerkanntes "Rollenspiel" aufrecht erhält.

Folglich geht es um die Erhöhung des Astralbewusstseins, bis hin zum ICH-Bewusstsein, also dem Reich der freien Persönlichkeiten, welche den direkten Zugang, ohne Vermittler und expliziten Einweihungspraktiken, sich von dem Seelengeist abringen können.

Das wesentliche dabei, alles spirituelle Streben sollte alltagsgerecht seine Berechtigung finden, ergo, man sollte dies in sein Tagwerk einbauen können, ansonsten bleibt es abgeschnitten und könnte vom EGO verspiegelt werden.

Du sprachst von Schicksalsmächten und spiritueller Führung. Was könnten nun Schicksalsmächte und spirituelle Führung sein?

Mit Hilfe der Hinzunahme und der Entwicklung einer höheren Schau, öffnen sich die Organe des erweiternden Sehens und man bekommt die Möglichkeit, wie mit einer Echtzeitaufnahme, in diese Astralsphären hineinzusehen.

Hier eine grobe Unterteilung der Astralspähren:

Niederes Astral:
Das Reich der erdgebunden Kräfte wie Machtausübung auf andere Lebewesen, Suchtverhalten durch Alkohol, Niktoin, Drogen, Spielsucht etc.., sexualmagische Praktiken und/oder deren psychischen Abhängigkeiten, Magie zum Eigennutz, einseitig materielle Anbindungen und generell jegliche Lebensform welche stagnierende Tendenzen bevorzugen.

Mittleres Astral:
Das Reich der Hierarchien und Manipulationen durch den Gruppengeist, welche durch magische Praktiken und Feldaufladungen wirken, wo das seelische im Menschen in einer Art „Warteschleife“ gehalten wird. Hinzu gesellen sich die Macht des Augenblicks (Eventcharakter) und vorrangige Wichtigkeiten im Alltagsleben, welche aus dem Stammhirnbereich, also jene aus den reinen Überlebensgründen, hervorgebracht werden. Hinzu gesellen sich weiters die ständige Propaganda von Mehrwachstum und Erfolgsorientierung und natürlich äußeres Profilierungsbestreben. Weiters zu erwähnen wäre die Prophetie, also einen Markerpunkt in die Zukunft zu setzen und diesen mit Hilfe von dazugesellenden Seelen- und Mentalkräften aufzuladen. Kommen wir nun zu einem weiteren Bereich der Fremdbestimmung..

Höheres Astral:
Das Reich der Übergabe zu den „höheren Kräften“, wie z.B. geschaffene Glaubensmatrixen (Christus, Maitreya, Krishna, Allah, aufgestiegene Meister, Engelwesen usw.) also dort, wo eine Energieform im Außen als Grund und Bestätigung des Lebens aufrecht erhalten werden. Hierzu gesellen sich Channelings, Kontakte zu fortgeschrittenen Lebensformen wie z.B. außerirdische Intelligenzen, Meister/Schüler Thematiken, geistige Bünde, als auch generell die Hinzunahme von Sternen/Astralbewusstsein wie Horoskope, kosmische Kalender usw.

Wie gesagt Astralfelder sind jene Felder, wo der Mensch in einer sichtbaren oder noch nicht sichtbaren Abhängigkeit steht.

In der Astralebene herrschen dann auch die Schicksalsmächte. Die alten Griechen nannten diese bekanntlich "Erinyen" http://de.wikipedia.org/wiki/Erinyen

Also auch dort, wo das Wort ERINNERN darin vorkommt. Ich erinnere mich gerade an eine Irene, aber das ist eine ganz andere Geschichte….

Mag zwar frech, und nach einem herkömmlichen, spirituell-geistigen Weltbild ein wenig blasphemisch anmuten, dass man das ICH-Bewusstsein über dem ASTRAL/STERNEN-bewusstsein stellt, aber it works Loco

Wünsch dir was
Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Odessa
Earthfiler


Anmeldedatum: 18.07.2010
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich gebe zu ich habe nur den zweiten Beitrag von Tom angelesen.
Aber da haben sich mir schon die Nackenhaare aufgestellt.

Freimaurer sind nicht automatisch schlecht, und selbst Albert Pike hat vieles richtig erkannt. Er war bestimmt ein interessanter Typ mit dem ich mich gerne mal unterhalten hätte.

Und "böse Geister" und astrale Ungetüme sind völlig egal. Mir geht das so auf den Geist, diese Geisterseherei, diese Buhschemann- und Kinderschreck-Geschichten.

Wo sind erwachsene Leute mit Niveau mit denen man sich unterhalten kann? Ohne Schubladendenken, und mit dem Wunsch nach dem größeren Überblick.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
TOM
Earthfiler


Anmeldedatum: 30.04.2010
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Freimaurer sind nicht automatisch schlecht, und selbst Albert Pike hat vieles richtig erkannt. Er war bestimmt ein interessanter Typ mit dem ich mich gerne mal unterhalten hätte.


Das habe ich auch mit dem Beitrag nicht gesagt...hättest Du vielleicht ein wenig mehr als nur "angelesen" und die Zusammenhänge zu begreifen versucht, dann hättest Du vermutlich herausgefunden, dass ich nicht den Freimaurer als solches verunglimpfen wollte...denn im Gegenteil bin ich der ansicht, dass 85% aller FM gar nicht wissen, welcher Philosophie sie da wirklich auf den Leim gegangen sind sondern ich wollte die Energie/ den Geist / die Entität die Schwingung die hinter der Freimaurerei generell liegt ein wenig aufzeigen....nothing else...

Und sorry, aber wenn Du Okkultismus und Magie hinsichtlich Albert Pikes als Idiotie verunglimpfst, frage ich mich, warum Du dich dann gerne mit Pike unterhalten würdest wollen der als DER Schwarzmagier per se gilt neben Crowley, Pierre Plantard usw. ?

Guter Tipp! - Wenn Albert Pike und Konsorten Dich so faszinieren, und Du dir jegliche Skrupel und jede Form von Mitgefühl abgewöhnen willst, dann rate ich dir an, einem Zirkel wie diesem hier:
TEMPLE OF SET beizutreten!

Liebe Grüße

TOM Rolling Eyes
_________________
Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nicht jedoch für die Ohren des Verständnisses!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manuel

> Grundsätzlich sieht mein Weltbild im evolutiven Sinne folgendermaßen aus:
> 1. Stufe: NATUR-Bewusstsein - Mineral- und Pflanzenreich
> 2. Stufe: TIER-Bewusstsein - Reich der Gruppenseelen, unterer Teil des Astralbewusstseins
> 3. Stufe: ASTRAL-Bewusstsein - Planeten- und Sternenreich
> 4. Stufe: ICH-Bewusstsein - Reich der freien Persönlichkeiten, direkter Zugang zum Quellbewusstsein
> 5. Stufe: QUELL-Bewusstsein - ALLES WAS IST, URSPRUNG VON ALLEM

> Mag zwar frech, und nach einem herkömmlichen, spirituell-geistigen Weltbild ein wenig
> blasphemisch anmuten, dass man das ICH-Bewusstsein über dem ASTRAL/STERNEN-bewusstsein
> stellt, aber it works

Aus der Esoterik-Literatur kenne ich viele vergleichbare Ebenen-Schemen, wobei sie aber jeweils immer etwas anderes strukturiert, benannt und interpretiert werden. Das Ich-Bewusstsein auf einer höheren Ebene zu platzieren, halte ich nicht für blasphemisch. Es ist für mich eher ein Hinweis darauf, mit welcher Ebene man sich identifiziert bzw. auf welche Ebene man sich fokussiert.

Grundsätzlich erkenne ich auch, dass es solche Bewusstseinsebenen gibt. Mit der Interpretation des Begriffs „Astral-Bewusstsein“ habe ich selbst jedoch gewisse Probleme. Ich vermute, dass sich hier ein symbolischer Begriff aus einer älteren Lehre etwas verselbständigt hat und dass er sich von seiner ursprünglichen Bedeutung gelöst hat.

Es gab früher mal ein Ebenenmodell basierend auf den Plantentensphären des Ptolemäischen Weltbildes:
Erde, Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn, Fixsternhimmel, Kristallhimmel, höchster göttlicher Bereich.

Die Erde stand im übertragenen Sinne für die materielle Ebene.
Die sieben Planetensphären (Mond bis Saturn) standen für die unterschiedlichen Ebenen des seelischen Aufstiegs.
Der Fixsternhimmel war einerseits nicht mehr der Zeit unterworfen und somit ein Symbol für das Ewige. Und er war andererseits ein Symbol für die Grenze der wahrnehmbaren Wirklichkeit.
Der Kristall-Himmel lag dementsprechend jenseits dieser Grenze. Diese Ebene könnte man mit Deiner Stufe 5 gleichsetzen.

Ich vermute, dass sich die Idee des Astralbewusstseins ursprünglich auf diesen Fixsternhimmel bezogen hat – also auf die Grenze zu dem verborgenen, höheren, göttlichen Bereich.

Mit dem Wandel vom Ptolemäischen Weltbild zum Keplerschen Weltbild wurde das alte Analogieschema zwischen den Planetensphären und den Bewusstseinsebenen etwas auseinander gerissen, weil der Astrale Bereich nun im physikalischen Sinne ganz anders interpretiert wird.

> Bislang war es so, dass das ASTRAL-Bewusstsein den Menschen als Führung diente, was jedoch bei
> voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung verlassen wird, sodass über
> das ICH-Bewusstsein, der direkte Zugang über das Reich der Persönlichkeiten zum QUELL-Bewusstsein sich öffnet.

Zu diesen Themen kann ich leider keine fundierte Aussage machen.

Ich kann ziemlich deutlich erkennen, dass es eine geistige Schicksalsmacht gibt, die mich führt. Ich kann sogar gewisse „Charakteristiken“ dieser Schicksalsmacht erkennen. Diese Schicksalsmacht zeigt mir z.B. ziemlich deutlich, dass ich nicht GLAUBEN soll, sondern ERKENNEN. Bei den Lektionen ist immer wieder ein gewisses Schema erkennbar: Erst bekomme ich die Lösung in einer verhüllten Form offenbart, so dass ich aber noch nicht in der Lage bin, die Lösung zu erkennen. Dann werde ich an Themen herangeführt, an denen ich mir selbst die Lösung erarbeiten kann. Wenn ich 90-95 Prozent der Lösung habe, werden die Karten aufgedeckt und ich kann erkennen, dass mich die Schicksalsmacht von Anfang an sehr systematisch und zielorientert zu genau dieser Erkenntnis hingeführt hat.

Diese spezielle Technik, dass man die Lösung zunächst in einer verhüllten Form offenbart bekommt, erinnert mich übrigens sehr stark an die Methodik der esoterischen Einweihungslehren. Ich muss also davon ausgehen, dass es andere Menschen gab, die sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben und die diese spezielle Methodik ganz bewusst übernommen haben (vielleicht auch, um auf diese spezielle Methodik hinzuweisen, so dass man die Schicksalsmacht besser erkennen kann, die nach dieser Methodik vorgeht).

Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass diese Schicksalsmacht auf ihre spezielle Art einen ziemlich trockenen Humor hat, wenn sie die Karten aufdeckt.

Es gibt jedoch auch ganz viele Themen, die ich selbst weder erkennen noch erahnen kann. Ich kann z.B. nicht erkennen, wohin mich der nächste Schritt führt. Die Zielorientierung ist für mich immer nur rückwirkend erkennbar, wenn das Ziel erreicht wurde. Natürlich versuche ich immer wieder, gewisse Strukturen und Tendenzen zu erkennen, weil ich natürlich wissen will, wohin die Reise geht und was die Schicksalsmacht mit mir vorhat. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit meinen Abschätzungen sehr oft ziemlich daneben lag. Vor allem habe ich bei meinen Abschätzungen sehr häufig viel zu kurzfristig gedacht.

Welche globalen und langfristigen Pläne die Schicksalsmacht hat, davon habe ich überhaupt keinen blassen Schimmer. Ich könnte hier bestenfalls wild drauflos spekulieren, was aber ganz sicher nicht zielführend wäre.

Ich sehe jedoch keinen Anlass, warum die Schicksalsmacht ihren „Führungsstil“ global ändern sollte, weil ich keine einheitliche Veränderung bezogen auf die Individualisierung und Eigenverantwortung erkennen kann. Es gibt natürlich immer wieder individuelle Veränderung, so dass eine individuelle Änderung des Führungsstil“ sinnvoll sein könnte.

Herzliche Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Odessa
Earthfiler


Anmeldedatum: 18.07.2010
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tom, jetzt habe ich mir Deinen Beitrag ganz durchgelesen und ich muß sagen, was du schreibst macht mir Angst. Die Logen verbieten, das hatten wir doch schon einmal, nämlich im 3.Reich, oder?

War das richtig?

Ich sehe sehr viel Gutes bei den Logen. Geheime Verbindungen und Gesellschaften haben ihre Berechtigung weil es Wahrheiten gibt welche die Masse der normalen Menschen nicht verträgt.

Wenn ich ein Mann wäre dann wäre ich gerne in eine FM-Loge eingetreten.

In den ToS will ich nicht eintreten weil mir vieles von denen nicht gefällt, aber das hier zu erläutern würde zu weit führen.

Crowley schätze ich sehr, ein großartiger spiritueller Lehrer.

Ich weiß nicht wie Du darauf kommst dass es Menschen ohne Mitgefühl gibt. Irgendein Mitgefühl haben sie alle, es ist nur unterschiedlich auf was sich das Mitgefühl bezieht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
TOM
Earthfiler


Anmeldedatum: 30.04.2010
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Gruene Banane Rocking Out Gruene Banane
_________________
Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nicht jedoch für die Ohren des Verständnisses!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Odessa

> Wenn ich ein Mann wäre dann wäre ich gerne in eine FM-Loge eingetreten.

Es gibt übrigens auch weibliche Logen:
http://www.freimaurerinnen.de/

@Tom
> denn im Gegenteil bin ich der ansicht, dass 85% aller FM gar nicht wissen,
> welcher Philosophie sie da wirklich auf den Leim gegangen sind

Und 85% aller Freimaurer-Gegner wissen nicht, wie die Freimaurerei organisiert ist Wink

Die Freimaurerei ist weder auf den AASR ausgerichtet, noch wird sie von ihm gesteuert.
Und neben dem AASR gibt es auch noch ganz andere Hochgradsysteme.
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 25.07.2010, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tom

> Interessant für mich wird sein herauszufinden, wie ein Mensch der so einen
> Top Text über Mintcontrol schreiben kann wie Du auf einmal selbst so darauf
> hereinfallen kann...............

Vermutlich wirst Du es nicht herausfinden können, weil Du von vorneherein mit einigen falschen Grundannahmen an diese Fragestellung herangehst. Wink

Die freimaurerische „Arbeit am rauen Stein“ hat sehr viel mit „Selbstreflektion“ zu tun. Als ich mich mit den „Methoden der Manipulation“ beschäftigte, da hatte das für mich auch sehr viel mit Selbstreflektion zu tun (auch wenn das im Text noch nicht so rauskommt). Indem ich mich mit der Fremdbeeinflussung beschäftigte, fing ich gleichzeitig auch an, meine eigenen Ansichten und Vorurteile zu hinterfragen. Die Arbeit an dem Manuskript löste damals bei mir einen wichtigen Entwicklungsprozess aus, aber das Manuskript wurde irgendwann von dieser Entwicklung überholt. Die Entwicklung verlief schneller, als ich das Manuskript an die Entwicklung anpassen konnte. 1995 war für mich ein Punkt erreicht, da hätte ich zu viel am viel ändern müssen, um es an diesen Entwicklungsprozess anzupassen. Also habe ich die Arbeit am Manuskript abgebrochen und den unfertigen Text in eine Mailbox gestellt. Damals dachte ich mir: „Die Thematik hat in mir einen wichtigen Entwicklungsprozess ausgelöst. Vielleicht trägt das Manuskript ja dazu bei, dass es andere Leser auch bei diesem Entwicklungsprozess unterstützt.“ Die freimaurerische „Arbeit am rauen Stein“ ist also aus meiner Perspektive eine konsequente Fortsetzung von dem Entwicklungsprozess, der damals begann.

Als ich damals an dem Manuskript schrieb, hatte ich übrigens auch einige Vorurteile über Freimaurerei, die ich ebenfalls aus der Verschwörungsliteratur übernommen hatte. Bei mir war es damals das Buch „Die Götter von Eden“ von William Bramley. (Die Urform von „Methoden der Manipulation“ enthält noch einen entsprechenden Literatur-Hinweis.) Als ich später die Bücher von van Helsing fand, fing ich bei diesem Thema etwas genauer zu recherchieren an und stellte fest, aus welchem tiefbraunen Sumpf diese Ideen stammten. Ich musste feststellen, dass ich bei den entsprechenden Verschwörungstheorien selbst auf eine Manipulation hereingefallen war. Und ich erkannte auch, dass diese Theorien von Kreisen stammten, die selbst nach einer totalitären Weltherrschaft strebten. Und genau diese Kreise drehten nun den Spieß um und beschuldigten ausgerechnet die freiheitlich eingestellten Freimaurer, dass diese nach einer totalitären Weltherrschaft streben würden. Das Ganze war also nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver von den eigenen Plänen. Das ist so, als ob ein Dieb auf einen Unschuldigen zeigt und ruft „Haltet den Dieb!“

Das Hinterfragen meines eigenen Vorurteils über die Freimaurer war also für mich eine logische Konsequenz, die sich direkt aus den Überlegungen von „Methoden der Manipulation“ ergab. Weil ich damals selbst auf die Verschwörungstheorien von Bramley reingefallen war, habe ich natürlich sehr viel Verständnis für alle, die sich noch immer als kostenlose Helfer der ultrakonservativen und ultraklerikalen Kreise missbrauchen lassen – ohne zu erkennen, wem sie da eigentlich dienen. Deshalb möchte ich auch vor den „Methoden der Manipulation“ warnen, die ich in diesem Bereich erkennen kann. Das ist für mich keine Abwendung von meiner damaligen Intention, sondern eine konsequente Fortsetzung.

Viele Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend zusammen!
@Elias
Es gibt jedoch auch ganz viele Themen, die ich selbst weder erkennen noch erahnen kann. Ich kann z.B. nicht erkennen, wohin mich der nächste Schritt führt. Die Zielorientierung ist für mich immer nur rückwirkend erkennbar, wenn das Ziel erreicht wurde.


Das scheint einer der wesentlichen Punkte zu sein, die bei einer zielorientierten Herangehensweise auftreten. Den "rauhen Stein" zu bearbeiten und ein Schemata wie die Gradmaurerei zu bedienen, lässt meines Erachtens zu wenig Spielraum zu, um eine prozessorientierte Herangehensweise zu etablieren.

Das Transformative des Seelischen, wird vom disziplinär ausgerichteten des Geistigen überdeckt und somit findet das individuelle Unterbewusstsein und der Hinabstieg in den eigenen Hades oft keine Raumesweite.
Obwohl eigentlich dies, den "rauhen Stein" seinen ihm eigenen Glanz und Glorie verleihen würde. Mir ist schon klar, dass die FM den Abstieg ins Unterbewusste in ihren Riten festhalten, jedoch scheiden sich dabei oft die Geister zwischen Erkenntnistheorie und lebensnaher Umsetzung. Das war dies, was mir persönlich begegnete...

Die Planetensphären sind mir bekannt, ich entwickelte 2002 eine Therapie, die Planetenresonanztherapie, die durch auflegen von Planetensigeln dem Probanten ein wenig Unterstützung und erkenntnisreiches Licht schenken kann, mit welchen Planeten Harmonien und mit welchen Disonanzen noch auftreten.
Dabei fiel mir auf, dass ein Planet von den Sieben, so etwas wie den "Führungsplaneten verkörpert. So gehe ich mal davon aus, dass dies der letzte war, bevor die Geistseele das Inkarnat hier auf Erden angenommen hat.
Ziel wäre es demnach die 7 Planeten in Einklang zu bringen und wie das vorherige Wort Ein-Klang schon in seiner Bedeutung verrät, dass es um eine innere kosmische Sphärenmusik geht.
Der Mensch besteht ja bekanntlich aus Licht & Klang, wobei Licht Klang ist und Klang auch wiederum Licht ist.

Das ICH-Bewusstsein hat in dem Fall den Gang durch die Saturnsphären mehr oder weniger, nein -Saturn ist bekanntlich gnadenlos mit seinen Wächtern Disgusted - es hat die Saturnsphären bereits durchschritten und somit das Unterbewusstsein, Schicksal und Tod in die Erkenntnissphäre gebracht und dieser wiederum neues Leben eingehaucht, welches sich mit dem Inkarnat zu verbinden beginnt.

Der Fixsternhimmel war einerseits nicht mehr der Zeit unterworfen und somit ein Symbol für das Ewige. Und er war andererseits ein Symbol für die Grenze der wahrnehmbaren Wirklichkeit.
Der Kristall-Himmel lag dementsprechend jenseits dieser Grenze. Diese Ebene könnte man mit Deiner Stufe 5 gleichsetzen.


Nicht ganz, weil der Fixsternhimmel nach meiner Logik noch den hochastralen Sphären zuzurechnen ist und danach käme das kristaline Zepter, oder wie du es nennst "Kristall-himmel", was mit der 4. Stufe, dem ICH-Bewusstsein, also der Stufe der Individual-Persönlichkeiten vergleichbar wäre. Ab da ist der Mensch frei von Fremdbestimmung und steht in direkter Verbindung zum Quell-Bewusstsein.

Die "ewigwährende Qelle" , das Quell-Bewustsein, aus denen die Pulsationen alles Lebendigen hervortreten, manche nennen es GOTT, die käme dann danach und nach meiner These, wäre dies dann die Fünfte.

Nun in meinem Weltbild geht es nicht um einen "rauhen Stein" der bearbeitet werden muss, sondern um eine prozeßorientierte lebensnahe Herangehensweise, zwecks Erreichung eines erweiterten Menschenbildes.

Da scheinen natürlich fast alle an einem Strang zu ziehen und doch gibt es verschiedene Stränge innerhalb des Stranges und jeder steht für sich und darf auch für sich stehen. Für mich stellt sich die Diskussion an und für sich nicht, ob es einen freien Willen gibt oder nicht- klar gibt es den, doch erst ab einer gereiften Bewusstseinstufe. Sobald man nicht mehr gedacht wird, geführt wird, begleitet wird, setzt so etwa ein, dass man nennen kann ein selbstbestimmtes Leben, wo man damit ein Schöpferdasein betritt. Dabei ist man kein GOTT, wie viele esoterische Propaganda nun mal gerne verlautbart, sondern einfach nur ein bewusster Schöpfer seiner eigenen Realität.

Es gibt für mich eigentlich nur zwei Dinge wo ich angepasst bin. Ein Gesetz und ein Fixum. Das Gesetz wäre, dass man alles tun kann, nur darf man mit seinem Tun & Handeln niemanden Schaden. Und das Fixum wäre der Zeitgeist den man erkennen darf und mittlerweile Leben wir im 21. Jahrhundert, also Zeit zum aufwachen.

Man darf sich nicht wundern, doch ich gehe von der These aus, dass wir grundsätzlich bis zu einem bestimmten Befreiungspunkt, alte Leben auf-leben, dass heisst, frühere Inkarnationen werden in dieses Leben eingespielt und wir leben dies unbewusst nach, individuell als auch kollektiv. Das Kollektiv natürlich verstärkt, das Individuum bereits durch transformative Prozesse erweitert und somit nicht mehr so stark an frühere Leben gebunden, als das Kollektiv innerhalb der Gruppenseele.

Jetzt zu der Gemeinschaft, du sprachst, dass dir die Gemeinschaft eine Aufgabe verkörpert. Grundsätzlich ist es so, dass das Individuum nicht ohne der Gemeinschaft existieren, jedoch das Individuum unabhängig zur Gemeinschaft stehen sollte.
Dieses Paradoxum gilt es wie die Quadratur des Kreises zu verstehen, denn in der "klassischen" Gemeinschaft herrschen immer Hierarchien, offen oder versteckt, sie herrschen einfach. Das ist auch in geistigen Bünden nicht anders, auch wenn als oberstes Prinzip z.B. der "freie Maurer" steht.

Dann als weitere Herausforderung der Kolonialisierungsgedanke von Gemeinschaften, welche ideologische Programme über die Welt ziehen. Man kennt ja auch die missionarische Ader im Menschen, welche das "Gute" fördern möchte. Jedoch das Gegenteil von GUT ist bekanntlich nicht BÖSE, sondern gut gemeint. Ich weiss auch nicht, aber irgendwie hat sich da seit Pharaos Zeiten ein Virus in die Menschheit eingeschlichen, der harnäckig uns in den Energieraub treibt. Wie in der Welt, als auch in der erweiterten Welt des Spirituell-Geistigen.

Nehmen wir nur mal die ersten Glaubensgründungen im gnostischen Sinn, (nichts gegen Gnostiker, die waren eh noch die harmloseren), die ersten Märtyrer, die iro-schottische Strömung des 5.-7.Jhdts, die Albigenser, die Katharerer, dann die beiden Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner, die ihr Leben lang zu Fuss (Barfüsser) gegangen sind und schon damals sich die Füsse wund liefen. Die Templer, wo ich vermute, dass aus ihnen die Freimaurerorden entsprungen sind. All diese Banden, waren letzendlich und aus Überlebensgründen, dem Gemeinschaftsgeist geweiht in der Verbindung zu Christus.
Wobei es natürlich klar war, warum die Templer, bei ihrer Initiationszermonie den Adepten auf das Kreuz Christi spucken liessen...., eben um den wahren Christus in sich zu finden. Waren schon damals sehr fortschrittlich, die Herren vom Zins- und Geldmonopol.

Diese ganze Christus-Matrix ging davon aus, dass der Christus der Erlöser der Menschheit ist. Gnostische Beseitungen und Gemeinschaften sahen dabei schon ein wenig über den Tellerrand hinaus, indem sie sagten, das der CHRISTUS in uns, also die Entwicklung hin zu der Ethik und Moral des Christus, uns die Erlösung bringen würde.

Ich kenne da jemanden persönlich, der ist stigmatisiert, hat sich also soweit mit dem Phantomleib Christi verbunden, dass eines Tages vor ein paar Jahren zu Ostern Wundmale aufgetreten sind, die immer wiederkehrend zu Ostern in Erscheinung treten. Dabei macht diese Person Erfahrungen, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen. Keine Zufuhr mehr von fester Nahrung, sprechen von Sprachen zu Zeiten Christi, Hören durch Wände und hellsichtig sowieso.

Wenn jetzt jemand stark sich mit dem christlichen Glaubenswissen verbunden fühlt, dann kann es sein, dass er sagt, diese Person wurde von der höchsten Quelle gesandt um ein Korrektiv einzuleiten, dies ist ein Zeichen. Und natürlich wird man alles dran setzen diese Person eines Tages begegnen zu wollen um die Heiligkeit, dem Licht in dieser Aura ausgesetzt zu sein. Und schon beginnt eine unbewusste Reaktion eines Folgertums, im Namen Christi. Man vergisst dann, seine eigene Heiligkeit im Inneren zu verehren und steigt ein in einem Aufgehen im anderen.

Nun, und weil es so schön passt, etwas über Lucifer und Christus.
Nehmen wir mal an, Lucifer wäre der erstgeborene Sohn und Christus der zweitgeborene Sohn Gottes. Beide wären eigentlich EINS, doch durch die Abspaltungen der Emanationen des Lichts, erhielt Lucifer den Bereich des geistigen Lichtes und der Inspiration und Christus den Bereich der Herzensliebe und der Transformation des Seelischen, weil er derjenige war, der in die Unterwelt hinabstieg und von Jesus zu Christus wurde.

Lucifer steht für sich alleine und wie Tom es so schön ausgedrückt hat, trägt er das Licht, erzeugt es jedoch nicht aus sich selbst heraus, sondern empfängt es. Aber von wem?
Christus stünde nebst der verbindenden Herzenskraft unter den Menschen, auch für den Auferstehungsleib, also die Erneuerung aus sich selbst heraus, wie der Phönix aus der Asche immer wieder zur Neugeburt gelangt.

So, genug für heute. Der gute Abend wird sonst noch zum frühen Morgen..
LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 04:37    Titel: Antworten mit Zitat

Es scheint so, als ob sich die alte Garde irgendwie einig ist. Alle blasen ins selbe Horn. Pardon, alle 3 blasen in jeweils 3 verschiedene Hörner, welche den selben Ton erzeugen.... Very Happy

LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
TOM
Earthfiler


Anmeldedatum: 30.04.2010
Beiträge: 121

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte jetzt an dieser Stelle meinen letzten Kommentar zum Thema Freimaurerei in Form eines Textes aus einem Buch angeben:

Zitat:
Diese Buch ist geschrieben für die Eingeweihten. Sie werden wissen, was ich meine. Und es iost geschrieben für die Ahnunglsosen. Es erzählt meine Geschichte. Diese Geschichte ist die Geschichte eines Mensche, der schreckliche Geheimnisse kennt. Lies und kümmere dich nicht darum, welche Teile erfundensind und welche Abschnitte dieses Buches meine SChicksalsberichte sind. Lies und du wirst später mehr wissen können.

Die ich beherrscht habe, werden alle quälen und töten, die ihre Pläne durchkreuzen könnten. Ich bin ihr Großmeister. Ich bin der Richter eines geheimen Bundes, der "Beherrschen der WElt" falsch versteht. Er hat nur noch einZiel: die Kontrolle der Menschheit. Kontrolle und Unterdrückung in einer Art und WEise, die keiner erahnen kann, der nur einen Funken Liebe in seinem Herzen spürt.

Ich bin noc hder Hoehpriester der LOGE. Mein Widersacher has sich mir offenbart. Vielleicht ahnt er noch nicht, dass ich ihn kenne. Er schaft seine Helfer um sich. Meine Vertrauten werden weniger. Die Loge spaltet sich.

Ich verrate meine geistige Heimat, um die Heimat aller Menschen zu bewahren - um den Zugang zu ihrer wahren Heimat freizuhalten. Ich beschreibe das Leben und den Alltag in der Loge. Ich hoffenbare Dinge, die nur die sorgfältig GEprüften kennen dürfen. In unserem Kreis wird für geringere Vergehen als für Verrat die Todesstrafe verhängt.

Ich habe Verbrechen begangen. Doch fürchte ich das weltliche Gericht nicht. Mein Zauber soll mich vor jedem Zugriff bewahren. Ich kann die bösen und die guten Geister bannen. Nur meine innere Dunkelheit kann ich nicht aus eigener Kraft verlassen.

Lies diese Buch als Warnung. Nicht alles, was dich fasziniert und interessant ist, bringt dir das Heil. Sie mich als Mahnung zur WAchsamkeit. Die Wahrheit braucht keinen Zauber. Sie ist einfach. Wie kannst du sie finden? - Vertraue der Stimme deines Herzens, wenn sie zu dir spricht. Dann wird sie auch ein zweites Mal sprechen. Jedes Mal, wenn du der Stimme des Herzens folgst, wird sie lauter und klarer zu dir reden. Hab Vertrauen.

Ich bin ein Verführter, er nur noch auf Gnade hoffen kann. Es gibt viele esoterische Verbindungen, Zirkel, GEheimbünde und Logen.
Manche sind druchaus ehrenwert und haben hehre Ideale und Ziele. Von diesen Zusammenschlüssen soll hier nicht die Rede sein. Das betone ich ausdrücklich. Die ehrenwertenBünde und die nicht geheimen Logen sind nicht Gegenstand dieser Veröffentlichung. Doch einige Bruderschaften sind gefährlicher als alles, vor dem sich ein Mensch fürchten kann.

Viele Bünde sind reine Bauernfängerei und Verdummung. Ihren Führern kommt es einzig darauf an die eigenen Taschen zu füllen.
Zusätzlich erhoffen sie sich einige Anhänger, die aus Hilflosigkeit und Lebensangst für jede Führung dankbar sind. DAs sind die Leibsklaven der "Meister".

Von diesen Grüppchen rede ich nicht. Sie sind hagmlos. Die Jünger erkaufen sich für viel GEld das befreiende Gefühl aller Verantwortung für ihr eigenes Leben ledig zu sein. Sie verschenken Geld und Zeit, genauso wie die Abermillionen, die ihre kostbaren Jahre vor dem Fernseher vergeuden.

Ich will nicht von billigen magischen Kräften reden oder von den in Mode gekommenen "esoterischen" Methoden. Mittlerweile gibt es ganze esoterische Buchhandlungen. Die Leute lesen Bücher, in denen Zusammenhänge beschrieben werden, die keinen NUtzen für das reale Leben haben.

Dieses Buch gehört nicht in diese Reihe von Lebenshilfe-Büchern. Ich beschreibe eine Entwicklung, die sehr ernst ist.

Die Loge ist ein Bund von Menschen, die bereit sind alle Skrupel hinter sich zu lassen. Sie sind bereit jedes noch so grausige Verbrechen zu begehen ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Sie töten jedes Gefühl in sich ab. Nur eines gibt ihrem Leben Sinn. Sie geben ihr Leben um die Herrschaft der Loge auszubauen. Bald soll jeder Mensch der Loge gehorchen und dienen.

Ich beschreibe mein Leben der Loge vom ersten Kontakt an.

Du wirst erfahren, wie ein Mann in einen Strudel gerät, der ihn hinabzieht in die Hölle. Höre wie ein Mensch zu Teufel wird. Ich beschreibe alles...

Die Prüfungen und Riten, die das Tor zum Verderben sind. Den Alltag in der Bruderschaft, wichtige Rituale, das Weltbild, magische Techniken, hierarchische Strukturen, Lügen, Täuschungen und tiefe Erkenntnisse bringe ich ans Licht des Tages. Ich schildere schonungslos abscheuliche Rituale und grausame Verbrechen, die ich selbst begangen habe. Ich will das Unfassbare in allen Einzelheiten beschreiben, damit du dir ein wirkliches Bild machen kannst und gewarnt bist. .....
--------------------------------------------------------
Edit Nachtrag, weil ich jetzt doch denke auch diese Textpassage ist sehr wichtig:

Ich habe lange mit mir gerungen, ob es nötig sei unschöne Dinge im Deail zu beschreiben. Doch es muss sein, wenn du verstehen sollst, welcher GEist in der Loge weht. Ich beschreibe meine SChizophrenien, die ich geistigen Übungen und magischen Techniken zu verdanken habe. Das soll es dir möglich machenein Verständnis zu entwickeln von demUnheil, das über einen Menschen kommen kann, wenn er dem freien Lauf lässt, was sonst nur im Verborgenen schlummert. SEi gewarnt vor dem, das auch in dir lebt. Und sei glücklich, dass es gefesselt ist durch deine Unbewusstheit und druch deinen Mangel an Gelgeneheit dich auszuleben.
Du bist eine reißende Bestie, wenn du nicht mehr im Auge der Liebe siehst. Wenn du nur noch dich selbst liebst, dann bist du verloren und reißt alles in deiner Umgebung in einen Abgrund, der so tief ist, wie dein kleiner Verstand es niemals ahnen kann.

Es gibt Dinge, von denen niemand ahnt, dass es sie gibt. Und doch geschehen sie beinahe täglich in unserer nächsten Umgebung. Kein Außenstehender weiß, wer zur Loge gehört.

Wenn ich auch mein Leben verwirkt habe, so hoffe ich doch das Leben anderer zu bewahren. Die Loge kann nur existieren, wenn keiner ahnt, was vor sich geht. Nach diesem Buch wird sie in sich zusammenstürzen und die Teufel in Menschengestalt sollen ihre Macht verlieren. Dieses Buch wird genau diejenigen erreichen, die meiner Warnung bedürfen. Wie dieser Zauber funktioniert, erfährst du beim Lesen dieses Berichts.

Wenn du nicht betroffen bist, dann benutze die Lektüre zu mLErnen und lass dein Verständnis wachsen. Lass dich anregen auf dem Weg zu geistigem Wachstum voranzuschreiten - mit Liebe und Vertrauen.

Wir brauchen das Böse nicht zu bekämpfen. Es reicht, wenn wir es nicht mehr unterstützen. Wenn uns das Leben und die Liebe zu unseren Mitmenschen nicht mehr gleichgültig sind, dann haben die Mächte des Bösen entgültig ausgespielt. SChenken wir ihnen also keine Aufmerksamkeit, sondern wenden wir uns dem Licht der LIebe und des Verständnisses zu.

Wenn du schwache Nerven hast, prüde bist, oder dich leicht egelst, dann verbrenne dieses Buch. Ich beschönige nichts. Wenn du intesiv träumst oder zu Alpütäumen neigst, vernichte das Buch, damit es dir nie wieder begegne.

Du kannst es lesen, wenn Du an nichts glaubst. Bist du ein Gottloser, lies das Buch. Hast du einen Gott, der dich beschützt, lies das Buch. Wenn du Vertrauen hast, dass es einen Größten gibt, der dich liebt, dann bist du im SChutz. Lies nicht, wenn du verzweifelt bist. Nur wenn du dich stark fühlst, lies in diesem Buch. Wenn du ein Biener bist, dann diene. WEnn du ein Suchender bist, dann suche.

WEißt du, was du wirklich bist?

***
--------------------------------------------------------------
... Die Loge ist ein Geheimbund hinter den Bünden. KEin Aussenstehender weiß von der Existenz des Bundes. WEr durch Zufall von der Loge erfährt, wird sofort getötet. Niemand kann die Bruderschaft lebend verlassen. Die Loge ist mächtig.

Lies meine Geschichte!


http://www.amazon.de/334-Promille-L%C3%BCge-H-Stuhl/dp/3898118118



Mehr gibt´s von meiner SEite aus jetzt nicht mehr zu "sagen"!
_________________
Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nicht jedoch für die Ohren des Verständnisses!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, den "Ekel Nil" hat der Geister*Meister auch schon mal gechannelt Razz
LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Odessa
Earthfiler


Anmeldedatum: 18.07.2010
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tom, kannst Du Dir vorstellen dass es auch andere Logen gibt?

Warum nimmst du das absolute Negativbeispiel, das obendrein eine Fiktion ist, und stellst es hier rein?

Geheimbünde können im Schlechten wirken, aber genauso auch im Guten. Die Werte und die Methoden sind nicht überall gleich.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 26.07.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manuel

> Den "rauhen Stein" zu bearbeiten und ein Schemata wie die Gradmaurerei zu
> bedienen, lässt meines Erachtens zu wenig Spielraum zu, um eine
> prozessorientierte Herangehensweise zu etablieren.

Der Begriff „prozessorientiert“ ist mir zwar durchaus geläufig. Mir ist aber unklar, was Du im konkreten Fall damit meinst. Ein systematischer Entwicklungsweg über mehrere Stufen/Grade ist doch gerade ein Zeichen für eine sehr „prozessorientierte Herangehensweise“.

Als Informatiker bin ich es gewohnt, methodisch und prozessorientiert zu denken – und das fließt natürlich auch in meine mystisch-esoterischen Überlegungen mit ein: Wenn ich z.B. einen spirituellen Effekt erkenne (oder einen anderen Effekt des Bewusstseins), dann versuche ich, diesen Effekt zu optimieren bzw. die Methoden zu optimieren, die zu diesem Effekt führen. Mir war z.B. mal aufgefallen, wie ich starke Emotionen ganz gezielt nutzen kann, um ein verborgenes/unbewusstes Wissen in mir freizusetzen und ins Bewusstseinsein zu holen. Diese Methode habe ich über die Jahre hinweg immer weiter optimiert.

Momentan versuche ich übrigens gerade bei einem anderen Thema, mir geeignete Methoden zu erarbeiten, wie man über das Göttliche nachdenken und diskutieren kann, ohne dabei ins Spekulative abzugleiten. (im Gegensatz zum vorigen Beispiel mit den starken Emotionen ist das nun eher ein rationales Thema.)

Nach meiner Ansicht ist eine nichtspekulative Beschäftigung mit Religion aber tatsächlich möglich,

- wenn man sich mit Effekten beschäftigt, die auf Erfahrungen basieren
- wenn man versucht, Begriffe exakt zu definieren
- wenn man die Zusammenhänge von einzelnen Prinzipien untersucht (z.B. den Zusammenhang von Bewusstsein, Idee und Wahrnehmung)
- wenn man Denkmodelle schafft, die man auch wirklich als Modelle betrachtet
- wenn man sich mit einer Symbolik beschäftigt, die bestimmte Prinzipien versinnbildlicht bzw. die uns für bestimmte Prinzipien sensibilisiert
- wenn man mythologische Motive nach historisch begründeten Methoden interpretiert (z.B. nach der Methode des dreifachen Schriftsinns)
- wenn man heilige Schriften historisch-kritisch untersucht
- wenn man die Übernahme von mythologischen Motiven untersucht bzw. die symbolischen Analogien zwischen unterschiedlichen mythologischen Geschichten
- usw.

Viele theologische Fragen lassen sich natürlich nicht beantworten, wenn man sich an solche Prinzipien hält. Aber das, was man auf diese Weise beantworten kann, ist sehr viel besser fundiert, als wenn man von vorneherein auf spekulativen Vorstellungen und Glaubenssystemen aufbaut.

> Mir ist schon klar, dass die FM den Abstieg ins Unterbewusste in ihren Riten
> festhalten, jedoch scheiden sich dabei oft die Geister zwischen Erkenntnistheorie
> und lebensnaher Umsetzung. Das war dies, was mir persönlich begegnete...

Das Problem sehe ich auch. Die symbolisch umschriebenen Themen bleiben tatsächlich auf einem sehr abstrakten Niveau. Konkrete Lösungsansätze werden so gut wie nicht thematisiert. Es gibt jedoch durch das Ritual einen Umweg über das Unbewusste, so dass es indirekt doch funktioniert.

> Ab da ist der Mensch frei von Fremdbestimmung und steht in direkter
> Verbindung zum Quell-Bewusstsein.

Aus meiner Perspektive stellt sich das so dar:

Je mehr man mit der höheren Instanz EINS wird, umso weniger empfindet man die Wirkung, die von dieser höheren Instanz ausgeht, als eine Fremdeinwirkung. Das Gefühl der Fremdeinwirkung ergibt sich aus dem Gefühl des Getrenntseins (=Sünde), weil man sich nicht mit der Instanz identifiziert, von wo die Wirkung ausgeht.

Mir geht es so, dass mir die erwähnte „Schicksalsmacht“ zum Teil sehr vertraut ist (wie ein höherer Anteil meiner eigenen Seele) – zum Teil aber auch noch sehr fremd.

> ... manche nennen es GOTT ...

Ich selbst versuche, den Begriff „Gott“ in meinem Sprachgebrauch weitestgehend zu vermeiden, will es ein sehr konkreter Begriff für etwas ist, was wir doch eigentlich gar nicht so konkret fassen können. Und der traditionelle Gottesbegriff ist auch mit sehr personifizierten und vermenschlichten Vorstellungen verbunden, die seinem Wesen wohl kaum gerecht werden.

In den Mythen und biblischen Texten wird „das Göttliche“ personifiziert und vermenschlicht. Es wird zu einem „Gott“ gemacht, der in vielerlei Hinsicht sehr menschlich dargestellt wird – der wie ein Mensch denkt, fühlt und handelt – der beispielsweise einen Sohn zeugt und der auch wie ein Mensch gütig und zornig sein kann. Mir geht es darum, diese Personifizierungen wieder zu vergeistigen – das „Göttliche“ wiederzuerkennen, das in den heiligen Schriften als „Gott“ personifiziert wird.

Es mag vielleicht auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, ob man nun von „Gott“ spricht oder vom „Göttlichen“ – aber trotzdem: Allein diese kleine Änderung hat zur Folge, dass manche Aussagen plötzlich ganz anders klingen und auch ganz anders interpretiert werden. Nehmen wir als Beispiel die folgenden beiden Sätze:

1.) Gott spricht jemanden an.
2.) Das Göttliche spricht jemanden an.

Weil wir üblicherweise mit „Gott“ sehr vermenschlichte Vorstellungen verbinden, neigen wir natürlich auch dazu, das „Ansprechen“ im ersten Satz menschlich zu interpretieren. Man stellt sich einen Gott vor, der in Worten zu uns spricht, so wie andere Menschen auch in Worten zu uns sprechen. Die vermenschlichten Vorstellungen von Gott führen zwangsläufig auch zu vermenschlichten Vorstellungen von dessen Handeln und Wirken. Und das führt natürlich auch zu einer entsprechenden Erwartungshaltung, sodass Menschen einen Gott suchen, der diesen Vorstellungen entspricht – der also beispielsweise in Worten zu ihnen spricht.

Doch wie kann man das Göttliche erkennen, das sich in der Schöpfung offenbart, wenn man einen Gott sucht, der diesen vermenschlichten Vorstellungen entspricht?

Obwohl beim zweiten Satz nur der Gottes-Begriff ausgetauscht wurde, so verbindet man dennoch mit dieser Aussage ganz andere Vorstellungen. Ganz unwillkürlich interpretiert man bei diesem Satz das „Ansprechen“ sehr viel mehr in der Art und Weise, wie man beispielsweise von der Schönheit der Natur „angesprochen“ wird. Und die Natur spricht natürlich nicht in Worten zu uns. Das Lösen vom vermenschlichten Gottesbegriff führt in diesem Fall ganz automatisch dazu, dass man sich auch Gottes Handeln und Wirken weniger vermenschlicht vorstellt.

> Jetzt zu der Gemeinschaft, du sprachst, dass dir die Gemeinschaft eine Aufgabe verkörpert.

Mir ist jetzt nicht ganz klar, worauf Du Dich beziehst, aber das habe ich so zumindest nicht gemeint.
Ich meinte, dass die „geistige Schicksalsmacht“ gewisse Aufgaben stellt.

> Wobei es natürlich klar war, warum die Templer, bei ihrer Initiationszermonie den
> Adepten auf das Kreuz Christi spucken liessen...., eben um den wahren Christus in
> sich zu finden.

Ich weiß nicht, ob diese Aussage tatsächlich den historische Tatsachen entspricht oder ob sie einfach nur dazu diente, die Templer zu verunglimpfen. Aber aus der esoterischen Perspektive würde eine solche Zeremonie durchaus einen Sinn ergeben (auch wenn ich dieser esoterischen Sichtweise im konkreten Fall nicht zustimmen würde). Das Kreuz steht üblicherweise für das Materielle: dementsprechend würde die Verachtung des Kreuzes die Verachtung des Materiellen bedeuten. Eine solche Einstellung zur Materie war bei vielen gnostischen Richtungen üblich. Der gekreuzigte Jesus steht nach dieser Sichtweise für das Göttliche, dass an die Materie gebunden ist bzw. dass in der Materie gefangen ist.

Es könnte aber auch ganz einfach ein Test sein, ob jemand zu naiv-abergläubischen Vorstellungen neigt. Menschen mit naiv-abergläubischen Vorstellungen hätten damals viel zu viel Angst gehabt und hätten sich nicht getraut.

> Ich kenne da jemanden persönlich, der ist stigmatisiert, hat sich also soweit mit
> dem Phantomleib Christi verbunden, dass eines Tages vor ein paar Jahren zu
> Ostern Wundmale aufgetreten sind, die immer wiederkehrend zu Ostern in
> Erscheinung treten.

Was solche Stigmatisierungen betrifft, da bin ich etwas skeptisch. Früher war es in der Kunst üblich, den gekreuzigtem Jesus mit Nägeln darzustellen, die durch die Handflächen gingen. In dieser Zeit traten die Stigmata üblicherweise an den Handflächen auf. Vor einige Jahrzehnten gab es Experimente mit Leichen, die gekreuzigt wurden. Nach den damaligen Ergebnissen wurde geschlussfolgert, dass eine Kreuzigung durch die Handfläche das Körpergewicht nicht tragen könnte. In der nachfolgenden Zeit ging man von einer Kreuzigung durch die Handwurzel aus. Interessanterweise traten in dieser Zeit auch vermehrt Stigmata an den Handwurzeln auf. Das ist für mich ein deutlicher Hinweis, dass die Stigmata sehr stark von den Vorstellungen der Betroffenen bestimmt werden.

Weiterhin stellt sich natürlich noch die sehr viel grundsätzlichere Frage, ob der historische Jesus überhaupt gekreuzigt wurde – und ob es überhaupt einen historischen Jesus gab, der den biblischen Geschichten entspricht. Nach meinen Recherchen ist die biblische Darstellung nämlich großenteils ein literarisches Konstrukt basierend auf älteren Motiven und Ideen.

Auf der esoterisch-symbolischen Ebene bedeutet die Geschichte von Kreuzigung und Auferstehung exakt das Gleiche wie die alttestamentarischen Geschichte von der Gefangenschaft und Befreiung aus Ägypten. In beiden Geschichten geht es im übertragenen Sinne um die Gefangenschaft in Materiellen und um die Befeiung aus der materiellen Gefangenschaft. Das gleiche Prinzip wurde nur in beiden Geschichten auf unterschiedliche Weise versinnbildlicht. Und es ist auch kein Zufall, dass die Geschichte mit dem Passahfest verknüpft wurde. Das Passahfest wurde nämlich beim Auszug aus Ägypten eingeführt.

(Mir ist schon klar, dass diese Gedanken aus der traditionellen Perspektive etwas gewöhnungsbedürfig sind.)

> Nun, und weil es so schön passt, etwas über Lucifer und Christus.
> Nehmen wir mal an, Lucifer wäre der erstgeborene Sohn und Christus
> der zweitgeborene Sohn Gottes. Beide wären eigentlich EINS, doch durch
> die Abspaltungen der Emanationen des Lichts, erhielt Lucifer den Bereich
> des geistigen Lichtes und der Inspiration und Christus den Bereich der
> Herzensliebe und der Transformation des Seelischen, weil er derjenige war,
> der in die Unterwelt hinabstieg und von Jesus zu Christus wurde.

Wie ich schon schrieb, sagt die Bibel so gut wie nichts über Lucifer aus. Es wird nur der Begriff „Morgenstern“ erwähnt, der in der lateinischen Vulgata mit Lucifer übersetzt wurde. Deshalb lässt sich mit der Bibel auch so gut wie nichts über die Bedeutung von Lucifer aussagen. Eine solche Aufgabenteilung von Christus und Luzifer lässt sich daher biblisch nicht begründen. Wenn wir über solche Aufgabenteilungen nachdenken, dann erschaffen wir auf diese Weise eine völlig neue Mythologie (was natürlich auch ganz spannend sein kann).

Wenn man über die Gleichsetzung „Morgenstern = Luzifer" geht, dann gibt es u.a. folgende Aussagen über den Morgenstern bzw. über Lucifer:

• Jesaja 14,12: Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern!

• 2. Petrus 1,19: Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

• Offenbarung 22,16: Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die Gemeinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

Das Jesaja-Zitat wurde von der Kirche verwendet, um die Idee des gefallenen Engels zu begründen (wobei jedoch im konkreten Fall der König von Babel angesprochen wird). Das Petrusbrief-Zitat klingt schon etwas positiver und in der Offenbarung wird Jesus sogar mit dem Morgenstern gleichgesetzt. Die beiden letzteren Zitate zeigen uns auf jeden Fall ein ganz anderes Bild von „Luzifer“, als es vom traditionellen Christentum verbreitet wird.

Herzliche Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Elias
Hälst dich wacker.......und gleich vorweg, dies ist bei mir mit Wohlklang angekommen Rose

@Elias
Ich selbst versuche, den Begriff „Gott“ in meinem Sprachgebrauch weitestgehend zu vermeiden, will es ein sehr konkreter Begriff für etwas ist, was wir doch eigentlich gar nicht so konkret fassen können. Und der traditionelle Gottesbegriff ist auch mit sehr personifizierten und vermenschlichten Vorstellungen verbunden, die seinem Wesen wohl kaum gerecht werden.

------

Bei mir gibt es in dieser Hinsicht zwei unterschiedliche Bedürfnisse:
1.) nach Erkenntnis und Entwicklung
2.) nach Gemeinschaft


Dann kam meine Aussage
Jetzt zu der Gemeinschaft, du sprachst, dass dir die Gemeinschaft eine Aufgabe verkörpert. Dann kam deine Antwort...
@Elias
Mir ist jetzt nicht ganz klar, worauf Du Dich beziehst, aber das habe ich so zumindest nicht gemeint.
Ich meinte, dass die „geistige Schicksalsmacht“ gewisse Aufgaben stellt


Dann muss ich den Satz wohl neu formulieren-
Jetzt zu der Gemeinschaft, du sprachst, dass dir die Gemeinschaft ein Bedürfnis verkörpert. Grundsätzlich scheint es so, dass das Individuum nicht ohne der Gemeinschaft existieren, jedoch das Individuum unabhängig zur Gemeinschaft stehen sollte.
Dieses Paradoxum gilt es wie die Quadratur des Kreises zu verstehen, denn in der "klassischen" Gemeinschaft herrschen immer Hierarchien, offen oder versteckt, sie herrschen einfach. Das ist auch in geistigen Bünden nicht anders, auch wenn als oberstes Prinzip z.B. der "freie Maurer" steht.
Was meinst du dazu?


@Elias
Weiterhin stellt sich natürlich noch die sehr viel grundsätzlichere Frage, ob der historische Jesus überhaupt gekreuzigt wurde – und ob es überhaupt einen historischen Jesus gab, der den biblischen Geschichten entspricht. Nach meinen Recherchen ist die biblische Darstellung nämlich großenteils ein literarisches Konstrukt basierend auf älteren Motiven und Ideen.

Sehe ich auch so, aber für das Seelische spielt es anscheinend keine Rolle, ob der Sohn Gottes gelebt hat oder nicht, weil die Metapher der Geschichte durchaus ausreichend ist um über die Vorstellungskraft eine Energieform zu verlebendigen und sie aufrecht zu erhalten.

@Elias
Wie ich schon schrieb, sagt die Bibel so gut wie nichts über Lucifer aus. Es wird nur der Begriff „Morgenstern“ erwähnt, der in der lateinischen Vulgata mit Lucifer übersetzt wurde. Deshalb lässt sich mit der Bibel auch so gut wie nichts über die Bedeutung von Lucifer aussagen. Eine solche Aufgabenteilung von Christus und Luzifer lässt sich daher biblisch nicht begründen. Wenn wir über solche Aufgabenteilungen nachdenken, dann erschaffen wir auf diese Weise eine völlig neue Mythologie (was natürlich auch ganz spannend sein kann).

Ich finde das sehr interessant, dass du im Anschluss Wortpassagen gewählt hast, welche Jesus und Lucifer (Morgenstern) gleichsetzen. Wie gesagt, für mich ist Lucifer die halbe Miete, welcher uns Kunst, Freiheit und Inspiration aus seinem Feld heraus schenkt- was ja nicht sein Feld ist, sondern eine Art „kosmische Relaisstation“, gespeist von den individuellen Quellausdrucken durch deren Gedankenkräfte aus dem Astralraum.

Christus wäre dann die andere Miete, das alles verbindende zwischen uns Menschen, die Gabe mit dem Herzen zu denken, zu leben und zu geben. Desweiteren sehe ich auch die Transformationskräfte, als die eigentliche mystisch-personelle Einweihung von Jesus zu Christus, den Weg zum erweiterten Menschenbild, welches zwischen Freiheit (Lucifer) und verantwortungsvoller, liebender Lebendigkeit (Christus) im Menschen entsteht.

@Elias
Viele theologische Fragen lassen sich natürlich nicht beantworten, wenn man sich an solche Prinzipien hält. Aber das, was man auf diese Weise beantworten kann, ist sehr viel besser fundiert, als wenn man von vorneherein auf spekulativen Vorstellungen und Glaubenssystemen aufbaut.


..oder vielleicht anders ausgedrückt, nicht glauben sondern wissen.

Doch irgendwie scheint die Erfahrung zu zeigen, das ies mmer wieder an der Umsetzung scheitert, dieses in die lebendig Form zu bringen, sodass dem Konservenwissen neues Leben eingehaucht werden kann.
Zu vieles wird noch systembedingt für die Erhaltung der alten Werte aufgebraucht und somit erstirbt das zukünftige Leben durch sich selbst und geht seinen Gang.

Was ich jetzt nicht verstehe, dass ein gebildeter Mensch wie Elias auf eine klare Ausage von mir folgende Antwort gibt.
Bislang war es so, dass das ASTRAL-Bewusstsein den Menschen als Führung diente, was jedoch bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung verlassen wird, sodass über das ICH-Bewusstsein, der direkte Zugang über das Reich der Persönlichkeiten zum QUELL-Bewusstsein sich öffnet.
@Elias- Zu diesen Themen kann ich leider keine fundierte Aussage machen.

Dazu möchte ich dir nun ein Beispiel aus dem Leben anführen.
Ein Freund und ich waren im Berner Oberland, in Wengen auf Bergtour. Mein Freund selbst ist Landschaftsplaner, Geomant und nach seinen Aussagen hellsichtig. Wir gingen da so und plötzlich hielt er inne und sagte. Da drüben, ich schätzte ca. 100 Meter, sind zwei Personen, dessen Kraftfeld bis hierher reicht. Wow, sagte ich, dann gehen wir doch rüber und gucken uns die Personen an. Zum Glück hatten wir noch einen weiteren Freund, der am Abend in der kleinen Kirche von Wengen ein klassisches Klavierkonzert vortrug und so hatten wir ja einen Vorwand etwas näher uns an diese Personen heranzutasten. Langsam pirschten wir uns an die beiden Personen heran und beim näherkommen sahen wir, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelte. Der Mann, großgewachsen, weiß gekleidet und die Frau diskutierten angeregt mit gestikulierender Mimik und man sah gleich, dass die Frau staunend zuhörte, was der Mann ihr zu sagen hatte. War natürliche keine normale Begegnung und mein Freund hatte recht, dieses weiß gekleidete Wesen, sprach gar eine sonderliche Sprache. Auf alle Fälle ladeten wir die beiden am Abend zum Klavierkonzert ein, worauf sie auch erscheinen und sich über diesen sonderbaren Umstand sehr freuten.
Nach dem Konzert gab es noch eine Einladung des Klaviermeisters worauf dann unsere beiden Bekanntschaften dankend einwilligten und wir uns im Anschluss bei Tisch wiedertrafen.
Er stellte sich vor, und erzählte, dass er in Zürich eine Praxis unterhielte, wo er Kurse darüber gibt, wie man seine Göttlichkeit wieder erlangen könnte. Er sprach davon, dass es aufgestiegene Meister gibt, mit denen man sich verbinden kann und die einem helfen, das Leben zu bewerkstelligen. Er erzählte noch viel mehr, und schien immer mehr und mehr in Fahrt zu kommen und es fiel auf, dass er sich immer mehr besser gefiel in dem was er sagte. Irgendwann war es mir dann zu anstrengend und ich warf die Frage ein:“Wie geht es ihnen persönlich?“ Wie meinen sie das? Na, Gesundheitlich?“ Bei genaueren hingucken und durch die Arbeit mit Austherapierten, konnte ich durchaus Ähnlichkeiten feststellen, denn das Licht und die Glorie die er bei Tageslicht ausstrahlte, von der war bei näherer Betrachtungsweise kaum mehr was zu sehen.
Dann wurde die ganze Palette von den Krankheitsbildern der letzten Monate erzählt, und auf die Frage warum er sich nicht selbst helfen wollte, sondern die klassische Schulmedizin seine Leiden behandeln durfte, kam die Antwort:“ Weil das der Meisterplan so vorgesehen hat“.

Elias, weißt du jetzt was ich meine, wenn ich von den Fremdbestimmungen aus der Astralsphäre spreche?

Lieben Gruß
Manuel Rose
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Elias Erdmann
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2010
Beiträge: 27
Wohnort: in der Nähe von Frankfurt

BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Elias

>> Nach meinen Recherchen ist die biblische Darstellung nämlich großenteils
>> ein literarisches Konstrukt basierend auf älteren Motiven und Ideen.
> Sehe ich auch so, aber für das Seelische spielt es anscheinend keine Rolle,
> ob der Sohn Gottes gelebt hat oder nicht, weil die Metapher der Geschichte
> durchaus ausreichend ist um über die Vorstellungskraft eine Energieform zu
> verlebendigen und sie aufrecht zu erhalten.

Es spricht meiner Meinung nach einiges dafür, dass es irgendeine Form von kollektivem Menschheitsgedächtnis gibt - egal, ob man es jetzt „Akasha-Chronik“ oder „morphogenetisches Feld“ nennt - oder wie auch immer. Wenn dieses Menschheitsgedächtnis viele unterschiedliche menschliche Erfahrungen speichert, dann spricht grundsätzlich auch nichts dagegen, dass dort auch viele unterschiedliche religiöse Vorstellungen gespeichert werden. Es wäre also zu erwarten, dass auch die populären Motive der Weltreligionen dort gespeichert werden (unabhängig vom historischen Wahrheitsgehalt).

Ich würde in diesem kollektivem Menschheitsgedächtnis eine ganz ähnliche Informationsvielfalt erwarten wie im Internet, aber natürlich über einen sehr viel längeren Zeitraum.

Diese Überlegungen kamen mir, als ich die Informationen untersuchte, die ich über den bereits erwähnten Freisetzungsprozess erhalten habe und als ich mir die Frage stellte: Woher stammt das Wissen, das in mir verborgen ist und das ich auf diese Weise freisetze? Sind es eigene Erfahrungen aus meinen früheren Leben? Sind es Hinweise von meinem geistigen Führer? Sind es kollektive Menschheitserinnerungen? Ist es ein Wissen, dass ich aus der anderen Wirklichkeit mitbringe? Ist es mein Unterbewusstsein, dass sehr viel mehr Information auswerten kann, als mir selbst bewusst ist? Ist es so, dass ich zwangsläufig zu den gleichen Ergebnissen kommen muss wie die Menschen in den früheren Zeiten, wenn ich auf eine ähnliche Weise an die Themen herangehe?

Ich vermute inzwischen, dass tatsächlich alle diese Informationskanäle beteiligt sind – und so habe ich auch versucht, die speziellen Qualitäten und Charakteristiken dieser unterschiedlichen Informationskanäle zu erkennen und zu unterscheiden.

> Wie gesagt, für mich ist Lucifer die halbe Miete, .... Christus wäre dann die andere Miete, ....

Wenn ich den kabbalistischen Lebensbaum und die Symbolik der Genesis betrachte, dann habe ich den starken Verdacht, dass die damaligen Eingeweihten eine ähnliche Zweiteilung kannten, aber mit anderen Bezeichnungen.

Das Ganze ist eine ziemlich umfangreiche Thematik, die ich hier im Forum natürlich nur sehr verkürzt wiedergeben kann. In [url= http://www.scribd.com/doc/8129212/E....klichkeit-ebook-Esoterik] Blicke in eine andere Wirklichkeit[/url] habe ich das sehr viel ausführlicher beschrieben.

Als ich mich mit der Vier-Elememte-Lehre beschäftigte, stand ich irgendwann mal vor der Frage, wie man die vier Elemente in Kreuzstrukturen anordnen könnte. Wenn man gedrehte und spiegelsymmetrische Varianten ignoriert, dann gibt es drei Möglichkeiten:

Wasser-Erde und Feuer-Luft
Wasser-Luft und Feuer-Erde
Wasser-Feuer und Luft-Erde.

Relativ spontan setzte ich diese drei Kreuze zu einer Dreifachkreuz-Struktur zusammen, die so ähnlich aussah wie der kabbalistische Lebensbaum. Dann fiel mir auf, dass die biblische Schöpfungsgeschichte nach genau dieser Struktur aufgebaut war. Da werden z.B. am 3 Tag Wasser und Erde getrennt und am 5 Tag die Fische und Vögel geschaffen, also die Wasser- und Luft-Tiere. Die Erdtiere werden erst einen Tag später geschaffen. Auf diese Weise konnte ich eine Art „Urform“ des kabbalistischen Lebensbaums rekonstruieren.

Auf meiner Profile-Seite ( http://www.google.de/profiles/EliasErdmann ) kannst Du diese Struktur oben in der Ecke sehen.

In dieser Baumstruktur gibt es zusätzlich noch eine Barriere zwischen dem mittleren und dem oberen Kreuz, also zwischen der seelischen und der geistigen Ebene - das ist die Feste zwischen den Wassern. Und genau an diesem Punkt stellte ich einen signifikanten Unterschied zwischen der Symbolik des alten und des neuen Testaments fest (wo es auch verborgene Hinweise auf eine solche Struktur gibt).

Die vollständige Struktur des alten Testaments hat insgesamt 14 Positionen, wobei zwei Positionen auf der Barriere liegen. Die Struktur des neuen Testaments hat 13 Positionen, wobei eine Position auf der Barriere liegt. Diese Positionen auf der Barriere kann man als vermittelnde Instanzen interpretieren zwischen der geistigen und der seelischen Welt.

In der Symbolik des neuen Testaments kann man diese vermittelnde Position mit Christus gleichsetzen. In der Struktur des alten Testaments gibt es an dieser Stelle aber zwei Positionen, von denen die eine einen eher rationalen Aspekt hat (Sonne) und die andere einen eher emotionalen Aspekt (Mond).

1. Mose 1,6 Es werde eine Feste zwischen den Wassern, ...
1. Mose 1,16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere dazu auch Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, ...

Soviel zum Hintergrund.

Es liegt also der Verdacht nahe, dass diese beiden Positionen in der christlichen Struktur zu einer Position zusammengefasst wurden, die traditionell eher liebevoll/emotional interpretiert wird, wobei die zweite Seite etwas unter den Tisch fällt.

> Was ich jetzt nicht verstehe, dass ein gebildeter Mensch wie Elias auf eine klare
> Ausage von mir folgende Antwort gibt.

>> Bislang war es so, dass das ASTRAL-Bewusstsein den Menschen als Führung diente,
>> was jedoch bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der
>> Eigenverantwortung verlassen wird, sodass über das ICH-Bewusstsein, der direkte
>>Zugang über das Reich der Persönlichkeiten zum QUELL-Bewusstsein sich öffnet.

> @Elias- Zu diesen Themen kann ich leider keine fundierte Aussage machen.

Es kann sein, dass ich dem Wort „bislang“ etwas zu viel Gewicht beigemessen habe. Das Wort implizierte für mich eine Art „Zeitenwende“ von einem Zustand, der „bislang“ galt, der aber nun „bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung“ verlassen wird. Meine Aussage bezog sich ganz konkret auf diese „Zeitenwende“, zu der ich keine fundierte Aussage machen kann. Ich kann nicht sagen, ob dieser Zustand nur „bislang“ galt, oder ob er zukünftig auch noch gelten wird. Im Moment sehe ich zumindest keinen Anlass, warum sich der Zustand kollektiv ändern sollte.

Nach Deiner heutigen Aussage vermute ich, dass Dein Schwerpunkt eher auf einem anderen Teil der Aussage lag – nämlich auf der Tatsache, dass es ganz grundsätzlich eine spirituelle Führung des Menschen gibt, die jedoch bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung verlassen wird.

Wenn es das ist, was Du meinst, dann kann ich dazu schon eine fundierte Aussage machen. Wink Aber ich hab gewisse Schwierigkeiten mit der Formulierung: „bei voranschreitender Individualisierung und ergreifen der Eigenverantwortung“.

Der Begriff „Individualisierung“ wird heute üblicherweise so gebraucht, dass jeder seinen eigenen Zielen und Interessen nachgeht und sich immer mehr aus der Gemeinschaft ausklinkt. Bezogen auf die Gemeinschaft ist es tatsächlich ein Übergang von der Fremdbestimmung zur Selbstbestimmung. Aber diese Form der „Individualisierung“ hat natürlich auch den Beigeschmack von Vereinzelung, Vereinsamung, Abgrenzung, Egoismus, ...

Aber ich vermute mal, dass Du mit dem Begriff etwas anderes meinst - möglicherweise die Entwicklung der eigenen Individualität bzw. die Entfaltung unseres wahren Wesens.

Beim Thema „Ergreifen der Eigenverantwortung“ sehe ich eine Gratwanderung zwischen zwei unterschiedlichen Zielen:

- einerseits eine starke Persönlichkeit entwickeln, die die Probleme eigenverantwortlich selbst in die Hand nimmt.
- andererseits aber auch die innere/geistige Führung zulassen können (Viele starke Persönlichkeiten haben damit nämlich ein Problem.)

Herzliche Grüße

Elias
_________________
[Profile von Elias Erdmann]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Salü Elias
Herzlichen Dank für dein ausführliches Eingehen auf die Thematik und die erweiterte Darstellung deinerseits. Ich denke, es ist ein spannendes Thema, wo viel davon partizipieren können und eine gegenseitige Befruchtung stattfindet.

So täte ich gerne diesmal von den letzten Zeilen beginnen-

@Elias
Beim Thema „Ergreifen der Eigenverantwortung“ sehe ich eine Gratwanderung zwischen zwei unterschiedlichen Zielen:

- einerseits eine starke Persönlichkeit entwickeln, die die Probleme eigenverantwortlich selbst in die Hand nimmt.
- andererseits aber auch die innere/geistige Führung zulassen können (Viele starke Persönlichkeiten haben damit nämlich ein Problem.)


Den ersten Punkt stimme ich voll und ganz ein, beim zweiteren, so ist es aus meiner Sicht der Darstellung schon etwas diffiziler, weil, wie du dir denken kannst, mein Ansatz etwas anders sich vollzieht.

Mir fehlt dabei die Klarheit, dass aus dem Ich-Bewusstsein und den eigenen Willeskräften heraus eine Thematik gegriffen wird und rein aus der persönlichen gewonnenen Erfahrung heraus eine Erkenntnis dabei entsteht, wo die Kräfte in Form von einerd"Übergabe" zum Göttlichen Prinzip nicht in Erscheinung treten.

Für mich ist eine innere/geistige Führung, so etwas wie eine exterene interaktive Festplatte, verglichen mit der Computertechnik, wenn du mir den Vergleich erlaubst. Es ist etwas ausserhalb von mir, dass mich durch das Leben "führt".

Somit ist die Verleitung groß, in "Übergabe" zu dieser Göttlichkeit zu leben und das kann es aus meinem Bewusstseinstand heraus nicht sein. Ich nenne solch Vorgehensweise gerne das "Nabelschnurbewusstsein", wo eine externe Speisung des Erkenntnisbewusstseins geschieht und somit wäre es, und ist es aus meiner Erfahrung heraus nicht frei.

Gehen wir tiefer. Eigene Erfahrungen in der Therapie haben gezeigt, das unter anderem, zwischen Himmel und Erde es feinstoffliche Entitäten gibt, die in einer oder mehrerer, ihrer irdischen Inkarnationen, sich die Aufgabe gewählt haben, die Erde in ihrem Entwicklungsprozeß zu unterstützen. Wenn ein Mensch nun diese Aufgabe gewählt hat und er muss aufgrund des Naturprozesses das hiesige Zeit-Raumkontinium verlassen, wo geht er dann hin?

Ich gehe mal davon aus, dass es an dem tatsächlichen Bewusstsein liegt, welches er sich zu Lebzeiten geschaffen und getragen hat, welchen Raum er dann betreten wird.

Sehen wir das mal so, dass wir alle Reisende sind, auf einem Weg, den wir für uns gewählt haben. Manche sind sich dieses Weges bewusst, andere wiederum nicht. Manche sagen es geht immer nach Hause ("Gott"), andere sagen, ich weiss nicht wohin es geht, ich will es auch gar nicht wissen.

Hier im Forum gibt es garantiert mehr als eine handvoll Menschen, die wollen wissen wohin es geht, was der Zweck und das Ziel dieser Reise sein könnte.

Das es etwas mit Wissen zu tun hat, braucht nicht explizit erwähnt werden, aber es ist noch mehr als Wissen, nämlich auch die Weisheit. Also das Wissen über die Seelenzustände, von Natur bis zum Mensch und darüber hinaus. Wenn es darüber hinausgeht, wird man nicht darüber hinwegkommen, diese Zustände als Geist, als Geistzustände zu bezeichnen.

Das Geheimnis liegt in der Betrachtung und in dem erweiterten Sehen und Begreifen können der Zusammenhänge und diese über Wahrnehmung in Begrifflichkeiten zu evaluieren bzw. diese zu definieren. So, wie du es schön beschrieben hast....

- wenn man sich mit Effekten beschäftigt, die auf Erfahrungen basieren
- wenn man versucht, Begriffe exakt zu definieren
- wenn man die Zusammenhänge von einzelnen Prinzipien untersucht (z.B. den Zusammenhang von Bewusstsein, Idee und Wahrnehmung)
- wenn man Denkmodelle schafft, die man auch wirklich als Modelle betrachtet
- wenn man sich mit einer Symbolik beschäftigt, die bestimmte Prinzipien versinnbildlicht bzw. die uns für bestimmte Prinzipien sensibilisiert
- wenn man mythologische Motive nach historisch begründeten Methoden interpretiert (z.B. nach der Methode des dreifachen Schriftsinns)
- wenn man heilige Schriften historisch-kritisch untersucht
- wenn man die Übernahme von mythologischen Motiven untersucht bzw. die symbolischen Analogien zwischen unterschiedlichen mythologischen Geschichten
- usw.


Da beginnt dann das Reich des Erkenntnissuchenden, welcher über Denk- und Gedankenmodelle nach den tieferen Geheimnissen des Lebens forscht.
Der bewusste Biss in den Apfel von EVA Snap sozusagen, zum Leidwesen des Klerus und ihren seichten Doktrien Razz

Zurück zum Reisenden. Wenn ein Mensch sich zu Lebzeiten für geistige Dinge interessiert hat und einem Bund beigetreten ist, der über den 3D Alltag hinaus, sich mit spirituell-philosophischen und rituellen Dingen beschäftigt hat, dann ensteht so etwas wie eine verbindende Bande, welche über das hiesige Leben hinausgeht. Das ist im Reich des Geistigen möglich, dass durch die Loslösung des Materiellen, bzw. der Durchdringung dieser und einer anschliessenden "Körper-Freiwerdung" es im Leben schon zu Zuständen kam, wie es sich drüben, ich Reich des Lichts anfühlt.

Diese frühen Anhebungen in das Reich des Lichts, geben der Geistseele so etwas wie ein inneres, erfahrbares Vertrauen, dass das was danach kommt, etwas grossartiges sein muss und mit diesem Grossartigen möchte man in Folgschaft bzw. in tieferer Verbindung stehen.

Vielleicht ahnen manche schon, auf was ich hinaus möchte....

Es gibt da ein Feld, ich hatte es bei den Rosenkreuzern erfahren, das gab mir ein Gefühl, ja eine geistige Gewissheit, dass darüber hinaus zum "normalen" Leben ein Kraftfeld exisitiert, welches "göttlicher" war, als das Feld zu Hause in meinem Alltagsleben. Und nun erkannte ich, und die persönliche Tragik dabei, dieses geschaffene Feld hat nicht nur Licht, auch so etwas wie einen Sog war es, der dabei entstand. Dieser Sog begann mich augenscheinlich zu interessieren, weil Menschen die an dem Kurs teilnahmen, plötzlich nach erleben dieses Feldes wie ausgewechselt waren und eine vorerst berechtigte Skepsis und ein kritisches Denken, mit einemal wie verschwunden, absorbiert schien.

Was war es?

Wünsche dir eine erholsame Zeit
Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Foren-Benutzer stellen sich vor Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.



Jiaogulan