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Das Bindegewebe und die Übersäuerung

 
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 11:46    Titel: Das Bindegewebe und die Übersäuerung Antworten mit Zitat

Das Binde-Gewebe - ein weit unterschätztes Regulationssystem. Es stellt die Schaltstelle für die Nährstoffversorgung und die Schadstoffentsorgung unserer Zellen dar.

Die Grundregulation des Bindegewebes
Das größte zusammenhängende Ganze im Körper ist das Bindegewebe. Dieses elementare, komplexe Gewebe-System bildet das Grundsystem des Körpers.
Zwischen den Zellen des netzartigen Bindegewebes befindet sich eine Flüssigkeit, die Zwischenzellflüssigkeit genannt wird. Diese Zwischenzellflüssigkeit ist in ihrer Zusammensetzung nahezu identisch mit dem Meerwasser.
Der Verband aus netzartigen, langarmigen, in der salzigen Zwischenzellflüssigkeit schwimmenden Zellen bildet das Gerüst für die Entwicklung des gesamten zukünftigen Körpers! Nach und nach übernehmen dabei einzelne Zellen dieses netzartigen Gewebes Sonderaufgaben und bilden besondere Formen heran. Funktion schafft Form.

Das Bindegewebe verbindet und umhüllt alles so umfassend, dass z.B. jeder einzelne Muskel umhüllt wird. Doch nicht nur der ganze Muskel als solcher, auch jeder einzelne Muskelstrang und jede einzelne Muskelfaser (Abb. 5). Alles "schwimmt im Bindegewebe", alles wird davon umschlossen, umgeben und versorgt. Da besteht nun also durchschnittlich 70 % des Körpers aus diesem Gewebe und keiner spricht davon oder interessiert sich großartig dafür. Nein, man kümmert sich stattdessen in der Medizin vorrangig um Organerkrankungen. Doch sämtliche Erkrankung ist immer nur Auswirkung einer vorausgehenden Störung des Bindegewebes, von dem ja schließlich alle Organe getragen und versorgt werden.

Als Abwassersystem des Körpers ist das Lymphsystem verantwortlich. Das Lymphsystem ist - neben den Blutbahnen - das zweite, selbständig arbeitende Rohrleitungssystem in unsrem Körper. Die "Lymph-Adern" haben die Aufgabe, Ausscheidungen der Zellen aufzunehmen, um sie in die Venen oder zum Dickdarm zu transportieren.

Da das Lymphsystem ebenfalls über keinen direkten Anschluss an die Zellen verfügt, werden Zellabfälle in die Zellzwischenflüssigkeit abgegeben und gelangen von dort aus in die Lymphbahnen.

Das Bindegewebe dient unseren Zellen als Versorgungssystem mit Nährstoffen
Im Grunde ist es also das Bindegewebe, das sowohl die Versorgung aller Organzellen mit Nährstoffen, als auch den Abtransport von Zellausscheidungen ermöglicht.Doch das ist bei weitem noch nicht alles.
Dasselbe gilt nämlich auch für die bio-elektrische Weiterleitung von Nervenimpulsen. Wasser leitet keinen Strom. Es sind nur die die Mineralsalze im Wasser die den Strom leiten. Daher nennt man sie auch "Elektrolyte".

Ohne die richtige Mineralsalzzusammensetzung der Zwischenzellflüssigkeit ist eine störungsfreie Reizweiterleitung der Nervenimpulse nicht möglich.
Auch die Regulierung der Körpertemperatur erfolgt vorwiegend über das Bindegewebssystem.

Betrachtet man nun sowohl die Größe des Bindegewebes, als auch dessen umfassende Bedeutung für das Leben, wundert es kaum, dass das zusammenhängende und alles tragende Bindegewebe auch als das "System der Grundregulation" des Körpers bezeichnet wird.

Sämtliche grundlegenden Aufgaben, die die Basis für das Funktionieren des Körpers darstellen, werden von Bindegewebe durchgeführt und reguliert.
Das Bindegewebe steuert den Säure-Basen-Haushalt
Eine der allerwichtigsten Funktionen des Bindegewebes ist die Steuerung des Gleichgewichtes zwischen Säuren und Basen im Körper.

Ebenso wie das Fließen des Biostroms das richtige Säuren-Basen-Gleichgewicht benötigt, ist der Körper gezwungen, den pH-Wert des Blutes in einem engen Band zwischen pH 7,45 und pH 7,25 zu halten.
Schafft der Körper es nicht, den Blut-pH-Wert in dieser Spanne zu halten, spricht man von einer Azidose (zu niedriger pH-Wert) bzw. Alkalose (zu hoher pH-Wert). In beiden Fällen ist eine sofortige medizinische Gegensteuerung erforderlich, da der Betroffene ansonsten stirbt.

Obwohl Schulmediziner gemeinhin erst von einer "Übersäuerung" sprechen, wenn eine Azidose vorliegt wissen wir, dass sie in Wahrheit nicht der Anfang, sondern das letzte Ende einer bereits seit langem bestehenden Übersäuerung ist.

Sämtliche Säuren werden routinemäßig in das Bindegewebe abgegeben, um dort mittels Basen zur Neutralisierung zu gelangen.
Doch was geschieht, wenn das Bindegewebe bereits "voll" ist, und nichts mehr "wegstecken" kann? Was geschieht, wenn alles bereits so sauer ist, dass das Blut Schwierigkeiten bekommt, die saure Last abzugeben?
Während die Symptome eines mit Säuren überlasteten Bindegewebes bereits sehr unangenehm sein können, beginnt die Krankheit immer dann, wenn das Bindegewebe so stark überfüllt ist, dass es keine weiteren Säuren mehr abpuffern kann.

Diese Tatsache macht deutlich, dass die Pflege des Bindegewebes eine der wichtigsten Säulen zur Aufrechterhaltung körperlichen Wohlergehens darstellt.

Mineralstoffe sind anorganisch
Mineralstoffe sind anorganische (nicht lebende), meist kristallin als Salze im Erdreich vorkommende Stoffe (Mineralsalze). Das Wort leitet sich vom lateinischen "mina" ab = Mine, Bergwerk. Regenwasser spült sie aus dem Gestein ins Grund-, bzw. Quellwasser, von dort gelangen sie in den ( Acker-)Boden. Vom Körper absorbierbar sind sie nur, wenn sie von Pflanzen über die Wurzeln aus dem Boden mit der Nahrung aufgenommen werden ( siehe "Organische Mineralien"). Die vom Körper benötigten Haupt-Mineralstoffe sind Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium.
Als Spurenelemente werden jene Mineralstoffe bezeichnet, die im Körper in geringsten Mengen - in Spuren - vorkommen bzw. nur in äußerst geringen Mengen benötigt werden. Im Körper haben Mineralien und Spurenelemente eine Vielzahl lebenswichtiger Aufgaben zu erfüllen. Sie spielen z.B. eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Hormone, der Drüsen, der Sekretion, beim Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts, bei der (bio-elektrischen) Nervenreizweiterleitung u.v.m.

Organische Mineralstoffe | Das Geheimnis von Gesundheit
Da Mineralien immer anorganisch sind (nicht lebend) ist der Begriff "organische Mineralien" eigentlich irreführend. Gemeint sind damit jene Mineralien, die durch pflanzliche Organismen (daher "organisch") hindurchgegangen sind.

Tatsächlich unterscheiden sich Mineralstoffe, wie sie z.B. im Quellwasser enthalten sind, von denen, die Pflanzen über die Wurzeln aus dem Erdreich aufgenommen haben, denn Pflanzen verändern Mineralstoffe.

Die Veränderung, die Pflanzen mit den Mineralstoffen durchführen, wird Chelatierung genannt (griechisch=Krebsschere), d.h. die Pflanze umschließt die Mineralstoffe mit einer organischen Verbindung, wie mit einer Krebsschere. Mit dem landläufig gebrauchten Begriff "organische Mineralien" sind einfach chelatierte Mineralien gemeint.

Ist der Körper - wie bereits oben beschrieben - übersäuert und verschlackt, ist er auf eine besonders hohe Zufuhr organischer Mineralstoffkomplexe angewiesen. Nur ein Überangebot an diesen Mineralien kann einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken.


Mehr Infos mit schematischen Darstellungen findet ihr hier-
ZENTRUM DER GESUNDHEIT
http://www.zentrum-der-gesundheit.d....dsystem-des-koerpers.html

Schönes Wochenende
Manuel
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Sojemand
Earthfiler


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Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: 28.08.2010, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Doch sämtliche Erkrankung ist immer nur Auswirkung einer vorausgehenden Störung des Bindegewebes, von dem ja schließlich alle Organe getragen und versorgt werden.


Wenn ich solch einen Unsinn lese ist weiterlesen schon schwer, scheint doch der Rest genauso unsinnig zu sein. Ein Beispiel:

Die Zellen (jedwede Zellen) in unserem Körper haben eine relativ kurze Lebensdauer und müssen daher ständig ersetzt werden. Die Zellmembran besteht im Wesentlichen aus einer Phospholipid-Doppelmembran, auf der verschiedenste Glykoproteine für eine rege Kommunikation nach außen wie nach innen sorgen. Diese Phospholipide setzen sich aus Fettsäuren zusammen. Essen wir nun nur zu wenige essentielle Fettsäuren (zum Beispiel Omega3 und 6) gehen dem Körper irgendwann die Reserven davon aus und er muss beim basteln neuer Zellen auf Fettsäuren zurück greifen, die für diesen Job nich sehr gut geeignet sind, was heißen soll, sie vermindern die Fähigkeit der Zelle zu effektiven Kommunikation indem sie die Zellmembran "träge" machen.

Jahrelange Unterversorgung mit ausreichend Fettsäuren führt dazu, dass die gesamte Zellkommunikation im ganzen Körper inklusive Gehirn gestört ist. Allein schon das kann Ursache für sehr viele Krankheitsbilder sein, ist aber nur ein winziges Beispiel dafür, wie kompliziert der Körper in Wirklichkeit ist und was er alles braucht um richtig zu funzen

Also, mit "Bindegewebe" hat das mal überhaupt nix zu tun und somit ist der Quote von oben als Unsinn entlarvt.

Ach so, was ist denn "Bindegewebe" überhaupt? Ist damit das lockere Bindegewebe, oder das straffe Bindegewebe, oder das retikuläre Bindegewebe, oder gallertige Bindegewebe, oder das spinozelluläre Bindegewebe gemeint? Oder ist hier einfach die extrazelluläre Matrix gemeint? Jede Gewebeart macht was anderes.

Also, wenn man sagt, das "Bindegewebe tut dies und das" ist schon das schon falsch, solange man nicht spezifiziert, auf welche Art sich man sich dabei bezieht.

So ein Wischiwaschi zieht sich durch den ganzen Text.
_________________
Das Niemandsland
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 29.08.2010, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sojemand
Gut, dann wollen wir uns ein wenig in den griechisch-römischen Wortschaum vertiefen Wink
Die Herrschaften bezogen sich auf das netzartige Bindegewebe, deren Netzstruktur aus Fäden der Kollagenfasern mit wenigen Fibrocyten und Spalten mit freien Zellen und Fettzellen besteht.

Das netzartige Bindegewebe wird in ein kleines und großes Bindegewebenetz unterteilt und man findet es auch im Mesenterium (Falte der Darmwand)
Zur Ergänzung-netzartiges Bindegewebe besteht aus Bindegewebszellen mit großen Zellkernen und langen Ausläufern. Diese schwimmen in der Zwischenzellflüssigkeit.

Diese Form des Bindegewebes verbindet und umhüllt alles so umfassend, dass z.B. jeder einzelne Muskel umhüllt wird. Doch nicht nur der ganze Muskel als solcher, auch jeder einzelne Muskelstrang und jede einzelne Muskelfaser .Alles "schwimmt“ sozusagen im Bindegewebe, alles wird davon umschlossen, umgeben und versorgt.

Wie gelangen Nährstoffe zu den Zellen (wo sie hingehören)? Sie werden mit der Nahrung zugeführt, vom Darm aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben und von dort aus in die einzelnen Körperregionen transportiert. Wichtig hierbei ist nun, dass keine einzige Organzelle im Körper einen direkten Anschluss an eine Blutader besitzt. Die feinsten Endungen der Adern , die sog. Kapillare enden wo? Im Bindegewebe, genauer gesagt in der Flüssigkeit zwischen den Bindegewebszellen. Von dort aus gelangen sie zu den Organgeweben weiter. Quelle: Zentrum der Gesundheit


Sinn und Zweck des Artikels war nicht eine rein wissenschaftlich Abhandlung über die Arten und die detailgenaue Funktion des Bindegewebes zu postulieren, vielmehr stand die Absicht dahinter, die Aufgabe das Bindegewebes in Bezug zur Mineralisierunf und Entsäuerung des Körpers, bzw. das Einlagern und den Abtransport der Schlackenstoffe im Körper zu erklären.

Vielleicht helfen dir ja die Detailabbildungen weiter- http://www.zentrum-der-gesundheit.de/grundsystem-des-koerpers.htm

Muntere Grüße
Manuel
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