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Die Mystik in Unterscheidung

 
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 16:40    Titel: Die Mystik in Unterscheidung Antworten mit Zitat

Die Mystik in Unterscheidung
Viele die sich mit Spiritualität befassen, werden früher oder später erkennen, dass es durchaus erhebliche Unterschiede auf dem Weg zu Gott/zur Quelle/zum Selbst sich auftun, welche als unterschiedliche Vielfalt auf dem Weg zur Wahrheit sich teilweise als schwierig und fordernd gestalten können.

Aber warum?
Diese Frage des WARUM`S möchte einhergehend beleuchtet werden.

Alleine schon, wenn man bekundet, dies ist der eine Weg zu Gott, dann kann man damit schon dem grössten Trugschluss seines Strebens auf dem Leim gegangen sein, weil es damit die vielen anderen Wege mit sofortiger Wirkung auschliesst. Gut, sagen wir mal so, diese ist meine vorübergehende Ansichtsweise und mein vorrangig erstrebenswertes Vorgehen um meiner Biografie Schubkräfte zukommen zu lassen, dann fällt die Form des vorhin absolutistisch wirkenden Grundsatzes schon ab und bekommt dadurch eine Vielfalt zukünftiger Möglichkeiten, zumindest innerhalb der Freilassung in der man sich bewegt.

Desweiteren sollte man tunlichst vermeiden, das Leben als „spirituellen Wettbewerb“ zu gestalten. Das passiert schon mal gerne, wenn sich Gleichgesinnte beginnen zu treffen. Da vergleicht man gerne, schlappert an der Aura des anderen herum und versucht sich in einer Art Hierarchie einzuordnen. Gaaaanz schlimm!!!

Kommen wir nun zu den „Entrückungszuständen“, vergleichbar mit dem Bewusstsein der mittelalterlichen Heiligen, dort wo es galt, diese ehrwürdige Personen in einem noch ehrwürdigeren Kultstatus zu halten. Irgendwie kriegten die dann auch die Kurve und noch heute werden Reliquien und Gebein von manch suchenden Kauz in anbetungsfrommer Weise verehrt. Gaaaaanz schlimm, aber jeder wie er will!!!
Schaden tut es sicherlich nicht und wenn dort auch noch hingewallfahrtet wird, ist es nebenbei auch ein schönes Natur- und Wandererlebnis.
Bei den „Entrückten“ kann man das Phänomen feststellen, dass sie ihr Leben mehr ihrem GOTT, als den irdischen Plänen gewidmet haben, was zwar schön anzusehen ist, vor allem wenn viele entrückt-schwebende an geweihten Orten sich einfinden. Jedoch, ob der Mensch dabei noch eine irdisch brauchbare Relevanz inneträgt, sei nun mal dahingestellt, hinterfragend aufgeworfen?

Ja ausser, man macht sich das Leben zum 24 Stunden-Dauersakrament und wird Priester, aber was nun, wenn alle „Entrückten“ plötzlich Priester werden würden? Zum Glück gibt’s ja immer mehr Foren, wo sich „Entrückungsfreudige“ mit Inbrunst äussern können. Mann, Mann, was wären wir bloss ohne soziale Bedürfnisanstalten…
Hatte ich schon bekundet? "Entrückungszustände" sind – gaaaaanz schlimm!!!

Besser wären die sogenannten „Einrückungszustände“, was vorrangig nichts mit einem militärischen Akt des Einziehens von uninformierten Uniformierten zu tun hat, sondern vielmehr auf das grosse Geheimnis des „Corpus Incarnata“ verweist. „Eingerückt“ zu sein in sich selbst, sozusagen vollständig inkarniert, verwurzelt, urvertraut und noch dazu unverdaut mit der Erde zu leben. Was für ein Lebensgefühl muss das wohl sein?

Wünsch euch was Wink
Manuel
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Sojemand
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Mystik in Unterscheidung
Viele die sich mit Spiritualität befassen, werden früher oder später erkennen, dass es durchaus erhebliche Unterschiede auf dem Weg zu Gott/zur Quelle/zum Selbst sich auftun, welche als unterschiedliche Vielfalt auf dem Weg zur Wahrheit sich teilweise als schwierig und fordernd gestalten können.

Aber warum?


Weil die Wahrheit in tausend Scherben über die Welt verteilt wurde und jeder der einen Splitter besitzt, kann behaupten die ganze Wahrheit zu kennen.


Aber seltsamerweise kommt kaum einer auf die Idee, die Splitter wieder zusammen zu setzen. Wink
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Das Niemandsland
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 02.06.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist es so ausgerichtet, dass jeder Splitter in sich die allumfassende Wahrheit trägt.
Folglich wäre es gar nicht nötig die einzelnen Splitter wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen....
Dann hätten wir wieder ein Programm weniger Computer Smash

Muntere Grüsse
Manuel
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Brudercr
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 15.02.2011, 15:14    Titel: Immer diese Irrlehren.... Antworten mit Zitat

Kein wahrer Mystiker wird je behaupten, sein Weg sei der einzig Gangbare. Vielmehr sind sich alle Mystiker einig: tausend Wege führen nach Rom. Sie äußern in ihren Schriften nur: der von mir gegangene Weg ist ein gangbarer Weg. Folge mir nach - oder lass es. Das ist allein Deine Entscheidung. Insofern ist eine Mystik in Unterscheidung schlicht und einfach ....ein Krampf in meinen Augen, da es völlig an Alleinvertretungsbestreben fehlt. Solche Anliegen findet man nur bei Pseudomystikern.



Liebe Grüße

Brudercr
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 15.02.2011, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schau Brudercr, wie soll jemand, der in einem abgleichenden Bewusstsein sich befindet, jemals wirklich den wahren Gründen des Lebens auf den Grund gehen können? Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Nur weil du keine anderen Alternativen als das Folgertum kennst, heisst es noch lange nicht, dass andere einer "Irrlehre" aufsitzen, vielmehr sind diejenigen, die diese Worte benutzen, solche die sie auch verkörpern.

Desweiteren empfinde ich die Folgerphilosophie als "aussenbewusstseinlastig", weil man noch immer nicht erwachsen genug erscheint, das Leben aus der eigengewonnenen Erfahrung heraus zu gestalten. Diese oft selbstgewählten, folgertypischen Dressurmethoden sind zudem hirntechnischer Unsinn.


Sie äußern in ihren Schriften nur: der von mir gegangene Weg ist ein gangbarer Weg. Folge mir nach - oder lass es.


Sie (diese Meister) hätten eigentlich gar nicht das Recht irgendwelche Bedingungen zu stellen, bzw. den Menschen vor Entscheidungen zu stellen. Sie tun es, weil sie selbst fremdbestimmte Wesen von noch "höheren" Entitäten verkörpern. Folglich meinen sie, dass ihr Auftrag ein wichtiger sei. Fallen dir vielleicht irgendwelche Parallelen zur eigenen Biografie auf?

So, nun lass mal den Auftrag weg, was bleibt dann übrig? Was bleibt vom Menschen übrig, wenn er diese Aufmerksamkeitshascherei samt seines selbstgewählten Auftrag fallen läßt?

Wo ist das Licht, Brudercr? Wo ist und bleibt der Mensch?


Munter werden
Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 16.02.2011, 15:08    Titel: Was Du hast, Antworten mit Zitat

nennt man im Fachjargon eine Phobie. Du siehst offensichtlich gerne Zwänge.
Lese ich beispielsweise Paramahansa Yogananda, einen anerkannten Mystiker, so schreibt er über verschiedenste Dinge und äußert, dass er selbst eine Yogi-Linie vertritt, die den Krya-Yoga-Pfad wieder öffnete. Lehrmaterial darüber ist bei der Self-Realizationship-Confederation erhältlich. Damit hat sich das. Interessiere ich mich für Krya-Yoga, wende ich mich dahin, ansonsten schaue ich mir seine Ansichten zu einzelnen Problemen an und vergleiche sie mit meinen eigenen Meinungen. Selbst wenn ich mich für den Krya-Yoga entscheide und mich an die SRC wende, werden sie mir sagen, wo ich diesen Yoga (besteht aus bestimmten Meditationen) erlernen kann und damit bin ich dann fertig. Ich habe also die Form erlernt und nun wende ich sie nach meinem Willen an.
Lese ich Meister Eckhardt, schildert auch dieser seine Erlebnisse, den Weg, wie er ihn ging und man ihn gehen kann. Er ermahnt aber auch niemand, seine Erkenntnisse anzuwenden, ebenso nicht Sri Yukteswar.
Höre ich mir Eckhard Tolle an oer lese ich seine Bücher, beschreibt auch er, mögliche Handlungen und Wege, fordert aber ebenfalls niemand auf, genau diesen Weg zu gehen.
Auch A.M.O.R.C. besteht darauf, dass der von ihm gelehrte Weg nur einer unter vielen ist, ein langsamer und sehr sicherer Weg, aber eben nicht der einzige Weg. Viele andere sind ebenso gangbar. Auch wird den Mitgliedern gesagt, immer die Füße auf den Boden zu halten, selbst wenn der Kopf schon in den Wolken ist. Der Orden bietet Übungen an, die Resultate zeitigen, deren Ausübung mir aber völlig überlassen bleibt. Ich kann auch ohne eine einzige Übung beim Orden bleiben - und außerdem mich jederzeit abmelden. Von den Studienbeginnern bleiben nur ca. 10 Prozent beim Orden, die anderen empfinden es als zu aufwendig, zu mühsam oder sonst was und melden sich wieder ab. Ich bin also keinerlei Zwängen unterworfen. Beim Eintritt unterschreibt man allerdings, dass man angehalten wurde, die Gesetze des Staates zu achten und zu respektieren.
Wo man also diese Zwanghaftigkeit finden soll, wie Du sie ständig im Sinn hast, ist mir ein Rätsel. Solche Zwänge: Du darfst dieses Buch nicht lesen etc findet man dagegen häufig bei den Nichtmystikern, den bibeltreuen Christen, freien Christen etc., die Dir immer sagen werden, nur Jesus.... und ihre Deutungen seien akzeptabel.


Liebe Grüße

Brudercr
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 16.02.2011, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es pfeiffen es eh die letzten Spatzen bereits von den Dächern, nur Brudercr meint, er müsst als Gauleiter dem Supergau entgegengehen Confused

Nochmals, an dem Individuum liegt es, welches sich selbst erweckend und neugierig-offen die Welt erkundet. Das ist die Meisterschaft um die es geht. Nicht das ganze Gedönse um Devotismus und der „Meister hat gesagt“. Dieses Kleid ist abgetragen und gehört dem letzten Jahrtausend an.

Der Mensch lernt durch Selbsterfahrung das Selbstdenken und tauscht sich so mit der Welt aus, immer bereit, sein Bewusstsein zu mehren und dadurch die ihm entgegengebrachte Resonanz zu stärken. Das ist die Zukunft und das Geistreiche in der Welt. Inspiriert und frei entdeckt er so seine innenliegenden Schöpferkräfte, die er ethisch-moralisch der Welt zu Verfügung stellt.

LG. Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 16.02.2011, 19:22    Titel: Na denne, Antworten mit Zitat

dass jeder Mensch sich selbst entwickelt - unter Zuhilfenahme der verschiedensten Hilfsmittel wie Weisheiten aus Büchern von Mystikern, Übungen von Orden etc, oder notfalls auch durch einfaches Antippen an der Stirn durch einen Meister, um eine bestimmte Hürde zu nehmen, kann ich gerne bestätigen. Nur rennt er dadurch noch nicht einem fehlgeleiteten Guru nach oder schafft für sich die Abhängigkeit von einem bestimmten System.
Natürlich gibt es auch Pseudogurus, die teilweise schwarzmagisch arbeiten, für die Deine Befürchtungen durchaus zutreffen mögen. Genauso gibt es Möchtegernmystiker, die dann ganz horrende Bücher schreiben und dabei ein bestimmtes System bevorzugen. Als ein solches Exemplar betrachte ich Mariio Mantese, der unter der Bezeichnung Meister M seine Bücher verfasst. Bei solchen Leuten bin auch ich vorsichtig. Und mache Dir dabei keine Sorgen, ich werde mich, soweit möglich, selbstverständlich ganz allein von selbst an der Strickleiter zum Himmel emporziehen ohne die Hilfe eines Stümpers in Anspruch zu nehmen. Wink

Liebe Grüße

Brudercr
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 16.02.2011, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Weisst Brudercr, ich habe durch mehrjährige Mitarbeit an den Basler PSi Tagen es so gesehen, dass der Mensch gerne den Subtilitätsfaktor vergisst und eigentlich tief in seinem Unterbewusstsein er den Hang zu seinem Rudel verfolgt.
Der Mensch schaut weiters halt gerne auf zu jemanden, wo er sich orientieren kann und vergisst durch das Aufschauen, seine eigentlich mitgebrachte Thematik im Inneren zu bearbeiten.
Das hängt aus meiner Sicht mit seelentypischen Konditionierungen zusammen, die durch den Gewohnheitsleib eine Einspielung erfahren. Eines der härtesten Dinge ist es Gewohnheiten zu ändern - sollten wir aber, damit wir ein offenes, flexibles Denken beherbergen.

Sind wir denkerisch nicht mehr flexibel genug unterwegs, kommt das fast einem geistigen Tod nahe. Die Hirnforschung trägt anhand von Gehirnscans eine hervorragende Möglichkeit inne, durch die bildschaffenden Bestandsaufnahmen die IST-Zustände von "gelähmten" und "lebendigen" Denken zu verifizieren.

Muntere Grüße
Manuel
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