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Die drei amerikanischen Krisen

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 24.04.2011, 20:17    Titel: Die drei amerikanischen Krisen Antworten mit Zitat

GEAB N°54 ist angekommen! Umfassende weltweite Krise: Herbst 2011 – US-Haushalt/Staatsanleihen/Dollar – Die drei amerikanischen Krisen, die die Megakrise des globale Wirtschafts-, Finanz und Währungssystem provozieren werden

- Pressemitteilung des GEAB vom 17. April 2011 -

Am 15. September 2010 lautete die Überschrift eines Kapitels des GEAB „Frühjahr 2011: Willkommen in den United States of Austerity / Auf dem Weg zum Zusammenbruch des globalen Wirtschafts – und Finanzsystems“. Damals ging die überwiegende Mehrzahl der Experten noch davon aus, dass das Ausmaß des US-Haushaltsdefizits lediglich Gegenstand von Theoriediskussionen in Washingtoner Politikkreisen bleiben werde; und dass es abwegig wäre zu glauben, dass die USA gezwungen sein könnten, ein Sparprogramm aufzulegen. Schließlich könne die Fed ja unbegrenzt neue Dollars drucken. Heute, im Frühjahr 2011, ist offensichtlich, dass die USA den Gürtel enger schnallen müssen. Seit dem Ende des 2. Weltkriegs passiert das zum ersten Mal und ist für eine Weltwirtschaftssystem, das in dem Glauben funktioniert, die amerikanische Wirtschaftslokomotive werde die Weltwirtschaft unermüdlich in Richtung eines noch größeren Wohlstands ziehen, sehr verstörend. Diese Einschätzung war von den fünfziger bis zu den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sicherlich weitgehend berechtigt, mutiere seitdem aber immer mehr zu einer Fiktion ohne reale Substanz (1).

Heute können wir bestätigen, dass in der nächsten Phase der umfassenden weltweiten Krise eine Megakrise über das globale Wirtschafts-, Finanz- und Geldsystems hereinbrechen wird. Im Herbst 2011 wird es soweit sein (2). Über die währungspolitischen, finanziellen, wirtschaftlichen und geopolitischen Auswirkungen dieser Megakrise werden zukünftige Generationen in ihren Geschichtsbüchern lesen. Die Welt wird erkennen müssen, dass die Finanzkrise vom Herbst 2008 nichts weiter war als der Zündfunke für die eigentliche, jetzt bevorstehende Krise.

Die Krise in Japan (3), die geldpolitischen Entscheidungen der chinesischen Regierung und die europäische Staatsschuldenkrise werden natürlich bei dieser historischen Megakrise eine Rolle spielen. Wir glauben jedoch, dass die Staatsschulden der Euroland- Peripheriestaaten nicht mehr der größte Risikofaktor in Europa sind. Vielmehr gebührt diese Rolle Großbritannien, das wieder einmal sich in der Rolle des „kranken Manns Europas“ wiederfindet (4). Die Eurozone hat nämlich die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und verbessert sie ständig, um ihre Probleme in den Griff zu bekommen (5). Natürlich sind die Schulden Griechenlands, Portugals und Irlands große Probleme – aber sie werden in einem geordneten Verfahren gelöst werden, nicht im Chaos. Dass Privatinvestoren Teile ihrer Gelder verlieren werden (wie wir schon vor dem Sommer 2010 vorhersagten) (6), ist in einer solchen Solvenzkrise die normalste Sache der Welt, birgt also keine Gefahr eines Systemzusammenbruch und ist damit kein Anlass, den Euro verloren zu geben; auch wenn dies die Financial Times, das Wall Street Journal und die Experten an Wall Street und der City gerne anders darstellen, und alle drei Monate versuchen, eine wahre Eurokrise herbeizuschreiben (7).

Großbritannien hingegen ist mit seinem Versuch eines radikalen Sparprogramms jämmerlich gescheitert (Cool. Wegen des Drucks der Straße, auf die am 26. März 2011 in London 400.000 Briten gingen (9), muss David Cameron gerade im Gesundheitswesen, ein Schlüsselbereich der Reformen, seine Sparbeschlüsse zum Teil wieder kassieren (10). Gleichzeitig wird Großbritannien wegen des Militäreinsatzes in Libyen bei den Streitkräften nicht so viel sparen können, wie ursprünglich geplant war. Wir haben schon in der letzten Ausgabe des GEAB darauf hingewiesen, dass die britische Neuverschuldung weiter ansteigt. Das zeigt, dass die Sparbemühungen nicht greifen (11). Den einzigen greifbaren „Erfolg“, den Cameron und Clegg (12) vorweisen können, ist, dass die britische Wirtschaft wieder in die Rezession gerutscht ist (13). Die Gefahr einer Implosion der regierenden Koalition in der Folge der Volksabstimmung über die Wahlrechtsreform ist nunmehr sehr reell.

In dieser 54. Ausgabe des GEAB wollen wir die drei Schlüsselfaktoren beschreiben, die die Megakrise des weltweiten Wirtschafts-, Finanz – und Währungssystems im Herbst 2011 verursachen und seine Folgen bestimmen werden. Weiterhin stellen wir unsere Vorhersagen über die Entwicklung des Libyenkonflikts vor, von dem wir ausgehen, dass seine weitere Entwicklung zur Beschleunigung der Auflösung der Welt –und öffentlichen Ordnung maßgeblich beitragen wird. An ihr wird man auch ablesen können, wie die weltweiten Machtgleichgewichte sich in der Zukunft verschieben werden. Zuletzt enthält diese Ausgabe noch den GEAB-$-Index und unsere Empfehlungen für die folgenden Monate.

In der Substanz ist das, was sich nun vor unseren Augen abspielt und für das die amerikanische Sparpolitik (14) nur die Auswirkungen in einem staatlichen Haushalt ist, die Fortsetzung des Reinigungsprozesses des weltweiten Finanzsystems von den 30.000 Milliarden Scheinvermögen, die sich bis Ende 2007 dort angesammelt hatten (15). Beinahe die Hälfte dieser Summe schien bis 2009 aus dem System gespült worden zu sein. Aber die großen Zentralbanken der Welt, allen voran die US-Fed mit ihren Programmen des Quantitative Easing 1 und 2 haben unermüdlich daran gearbeitet, einen möglichst großen Anteil davon wieder in da internationalen Bankensystem zurückzuholen. Wir gehen daher davon aus, dass heute weiterhin 20.000 Milliarden Scheinvermögen im System vorhanden sind. Ab Herbst 2011 werden sie sich nach und nach in Luft auflösen. Dies wird nicht still und leise geschehen, sondern brutal und schmerzhaft, wenn die drei latenten US-Krisen letztendlich virulent werden:

- Die Krise des US-Staatshaushalts; die USA müssen sparen wie nie zuvor und werden damit ganze Sektoren der Weltwirtschaft und der internationalen Finanzmärkte in eine Krise katapultieren.

- Die Krise der US-Staatsanleihen; die Fed steht nach beinahe 100 Jahren Existenz vor dem Bankrott

- Die Krise des US-Dollars; die Wechselkurssprünge des Dollars als Folge des Endes von Quantitative Easing 2 im zweiten Quartal 2011 werden zu einer massiven Abwertung des Dollars führen, in der der Dollar in nur wenigen Wochen ca. 30% seines Wertes verlieren wird.

Wenn 20.000 Millarden Vermögen sich mit einem Schlag als reine Luftbuchungen ohne geringsten Gegenwert herausstellen und aus den Bilanzen der Banken, Unternehmen, Fonds, und Zentralbanken verschwinden, wird dies für das globale Wirtschafts- und Finanzsystem ein Schlag sein, den es wohl kaum und jedenfalls nicht in der heutigen Form überstehen wird. Wer damit gerechnet hat, dass dieses Geld tatsächlich existiert, ob Pensionfonds, Rentner, Sparer, Lieferanten usw., oder vom Handel mit den USA abhängt, wird mit herben Vermögens- und Einkommensverlusten konfrontiert werden (16).

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