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Guru, Guru - Die zwei Seiten der Erleuchtung

 
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Schmetterling
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 14:48    Titel: Guru, Guru - Die zwei Seiten der Erleuchtung Antworten mit Zitat

Hallo Earthfilesfreunde!

Tja, geht ja alles ziemlich turbulent zu momentan. Krise im Finanzsystem, Krise in der Politk, Krise in der Familie, Krise im Gesundheitswesen, Krisen in alten Diktaturen, persönliche Krisen, spirituelle Krisen … . Hm, könnte man ja endlos weiterschreiben. Huch, lieber nicht.

Denke mal Solve wollte mal nur auf all das hinweisen (habs ja nur kurz überfolgen – zu viel englisch (Surprised). Er hats in diesem Rahmen vielleicht etwas überladen, aber vielleicht hats irgend einen Grund - hm?

Was ist eigentlich der ureigene Antrieb für unsere Suche nach Erleuchtung od. glückseliger Harmonie (gäb ja noch x andere Begriffe dafür -uch)? Immer wieder ist das Jetzt nicht genug! Hm??? Tja, der Verstand sagt uns das, oder? Wir müssen das tun, das erreichen, das haben etc. damit wir endlich glücklich und zufrieden sind. Und der Verstand kommt mit der immer schneller verstreichenden Zeit nicht mehr mit und das persönliche Programm stürzt wenns schlimm kommt sogar mal ab (z.B. Burn-Out etc.) Aber dieses Hamsterrad haben wir in diesem Forum eh schon oft beschrieben und wir sollten es vielleicht manchmal und zwischendurch (erst wenn man in der Ruhe ist/war, so kann man wieder aktiv werden) auch mal wieder loslassen (ja ich weiss, leichter geschrieben als getan (Surprised)).

Nun hab ich mir gedacht ich stell hier mal zur Auflockerung ein Video rein, das mir erst kürzlich zugeflogen ist – echt amüsant und inspirierend. Der Film handelt über Tranzendentale Meditation (TM) und seinem Begründer Maharishi. Er beleuchtet diese Sache aus sehr nüchternen verschiedenen Blickwinkeln – sehr empfehlenswert und anwendbar auf viele andere Bereiche unseres Lebens.

Ich gebe diesem Film mal einen eigenen Titel: Guru, Guru – Die zwei Seiten der Erleuchtung

http://videos.arte.tv/de/videos/david_wants_to_fly-3971192.html

PS: Würde mich ja freuen wenn Solve et Coagula mal ein paar eigene philosophische Zeilen hier zum Ausdruck bringen würde. Das gegenseitige Gespür wird besser und natürlich hebt uns die daraus entstehenden Energie vielleicht in philosophisches und in die Praxis umsetzbares Neuland. Spannend oder (Surprised).

LG Schmetterling
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 23.06.2011, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Super Schmetterling...DANKE! Wegen dir überlege ich mir glatt meinen Spruch zu verändern- "Nichts ist so beständig wie die Metamorphose einer Raupe" Reappear

Uebrigens, wer den Film noch sehen möchte, der sollte sich beeilen, den ARTE wird ihn heute Abend um 21 Uhr rausnehmen.

Möge Davids Arbeit ein Licht für diejenigen Menschen sein, welches sich zu leicht hinters Licht führen lassen...

Muntere Grüsse
Manuel
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Schmetterling
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Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manuel!

Ja, ich muß sagen ARTE ist immer wieder für schöne bereichernde Überraschungen gut. Hab ja grundsätzlich immer das Vertrauen, daß mir das zufällt (Surprised) was ich gerade benötige. Und zum Thema TM und Maharishi hab ich mal vom Universum eine klärende Antwort angefordert bzw. wollte zu diesem Thema mehr Klarheit. Hat nun ein paar Monate gedauert, denke aber nun mal, daß ich mit diesem Film eine dienliche Antwort erhalten habe.
Eine schöne Zugabe waren auch die Aussagen des Meister-Yogis vom Himalaya-Kloster (ab Min. 84). Ich fasse sie hier als Infopoint nochmal kurz zusammen:

- Ein wahrer Guru hat keine Erwartungen an seinen Schüler
- Er stellt keine Forderungen, hat keine Wünsche
- Es ist der Schüler, der dem Meister seinen Dienst anbietet
- Gurus verkaufen ihr Wissen auch nicht – sie teilen es.
- Bei Guru Dev (alter Begründer der Lehre bzw. des Klosters) hing ein Schild: Spenden sind nicht erlaubt. Hier kannst du nur deine Sünden opfern.
- Was du (sagt er zum Regisseur des Films) von Maharishi gelernt hast wird dir keine spirituelle Entwicklung bringen.
- Geh in den Himalaya, nach Gangotri, geh zur Quelle des Ganges. Versuche die meditative Kunst des Lebens zu finden – das ist es.

Tja, was soll ich sagen, das meiste davon kann ich unterschreiben. Zumindest kann man durch diese Sätze bei Gurus od. religiösen/spirituellen Inhalten sehr schön die darin enthaltene Essenz beleuchten (erleuchten (Surprised).

Fröhliche Grüße und bis bald,
Schmetterling
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 14:27    Titel: Maharishi - Antworten mit Zitat

er war ein sehr guter "Geschäftsmann-Guru". WIe immer gilt, wo Licht ist, ist auch Schatten, je weiter die Sonne weggeht, desto größer wird der Schatten, in dem sich die falschen Gurs aalen und überlegen, wie sie die dummen Menschen in Ost und West um ihr Geld erleichtern können.
Ein Mantra, das derjenige verschweigen muss, gehört meist zu einem Masterplan. Man verteilt bestimmte Mantras auf die unterste Reihe der Beginner. Einen Ring höher gibt es ein neues Mantra. Die Leute in der Zentrale des Guru, die selbst den Durchblick durch das System haben, erhalten ständig neue Mantras, und nehmen teil am Energieschwall, der durch die Meditationen der Beginner zum Zentrum strömt, zum Wohle des Kerns - also des Gurus, der die Erleuchtung verspricht. Dies Lüge ist so groß, dass jeder, der sie glaubt, selbst schuld ist, wenn er reinfällt, weil er so eine Riesenlüge eigentlich erkennen sollte. Seine Erleuchtung kommt, wenn er das finanzielle Spiel durchschaut, aber es ist eine Erleuchtung der ganz anderen Art, als er einst erwartete.


Liebe Grüße

Brudercr
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 24.06.2011, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Brudercr
Wo hast du bloss diese neue Sichtweisen her? Very Happy


Maharashi ist tot, Sai Baba gestorben und Benjamine Creme ist`s auch schon ganz schlecht...


@Schmetterling
Warum denn "Guru, Guru,die zwei Seiten der Erleuchtung?
Ich sehe nur eine - Gehirnwäsche mit anschliessender Abzocke Wink


Durch bestimmte Meditationspraktiken wird bekanntlich der Teil des Gehirns lahmgelegt, welcher unter anderem für das selbstständige Denken zuständig ist.

LG. Manuel
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Brudercr
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Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 13:32    Titel: Mein lieber Freund Manuel,... Antworten mit Zitat

das ist keine neue Sichtweise meinerseits. Diese sogenannten östlichen Gurs sind, soweit sie in den Westen gehen, meist auf Verdienst ausgerichtet, nicht so weit entwickelt. Das sieht man ja auch in dem Film. Für diese Burschen war ich noch nie.

Ein wahrer Guru nimmt kein Geld, der einzige wahre Guru, der im Westen tätig war, ist Paramahansa Yogananda, der Zögling von Sri Yukteswar. Seiner Autobiografie (eines Yogi) kannst Du entnehmen, wie ein richtiges Verhältnis Schüler - Lehrer aussieht.

Aber ich würde auf der physischen Ebene persönlich keinem Lehrer folgen. Für einige Leute hier in der Gegend bin ich eine Art Lehrer, der sie aber immer wieder darauf aufmerksam macht, dass sie selbst an sich arbeiten müssen, sich nicht abhängig machen dürfen. Manchen sage ich offen ins Gesicht, welche Mängel sie zur Zeit zum Ausdruck bringen, wo sie doch meinen, sie könnten doch soviel. Sie bedanken sich dafür, weil sie selbst für ihren Mangel blind sind (z.B. übersteigertes Ego, der schwerste Fall, oder auch keine freie Äußerung der eigenen Meinung, wenn sie abweicht etc.). Die weiter kommen wollen, sind echt dankbar, dass ihnen einer sagt, mir fällt auf, dass Du Deine Meinung nicht frei äußerst, wenn Dir etwas nicht passt. Und dass sie das doch ruhig tun könnten, die anderen seien doch auch nicht besser und täten es.

Letztlich ist jeder in gewisser Weise für andere ein Lehrer, und im Verhältnis zu anderen ist er eben ein Schüler. Jeder hat irgend etwas in sich ausgearbeitet, verwirklicht, das der andere nicht hat. Und an die Typen gerät man dann, weil die Seele dafür sorgt, dass die Persönlichkeit weiter kommt. Dass ab einem bestimmten Entwicklungsstadium der Mensch zu einem Jünger reift, ist unzweifelhat. Dann gehört er in den Ashram eines Meisters. Dieser wird ihn auf der physischen Ebene weiterhin frei agieren lassen, sich hüten einzugreifen. Er beachtet die Gesetze des Karma äußerst genau. Arbeitet der Jünger an einem Problem, so dass er zu scheitern droht, kann ervielleicht einen Traum haben oder eine plötzliche Eingebung, dann geht es. Die meisten Menschen wissen dann nicht einmal, dass ihnen ihr Meister geholfen hat, weil sie auch von dem nichts wissen. Das ändert nichts daran, dass sie existieren, selbstlos am großen Plan arbeiten, und sich über jeden freuen, der im Bewusstsein soweit reift, dass er von sich aus ebenfalls diesem kosmischen Plan folgt.

Nun wirst Du Dich vielleicht fragen, was soll denn das für ein kosmischer Plan sein? Darauf lässt sich keine perfekte Antwort geben, weil wir mit unserem eingeschränkten Bewusstsein diesen Plan nicht in vollem Umfang erfassen können. Aber auf jeden Fall gehört dazu, dass wir uns den höheren Ebenen widmen, uns spirituell entwickeln, um auf diese Weise Energie herunter zu transformieren und für unsere Zellen und für die uns nachfolgenden Lebenswogen nutzbar zu machen - die sich gegenwärtig als Tiere, Pflanzen, Mineralien zeigen. Wir arbeiten ja intensiv mit den Mineralien - wir entnehmen sie der Erde und formen daraus Häuser, Maschinen usw. Beim Entnehmen "freut" sich die Erde, beim Einbau in Häuser, Maschinen etc weniger. Denn dadurch wird das Bewusstsein, dass in den Mineralien in niedriger Form bereits vorliegt wieder richtig fest auf Jahrzehnte hin weggesperrt. Wir sind also Lehrer und Betreuer für das Mineralreich, die Engel dagegen sind für das Pflanzenreich zuständig.

Und dass Meditation die Denkfähigkeit einschränken soll, ist wohl an den Haaren herbei gezogen. Du hast doch sicherlich schon von Biofeedback - Geräten gehört, die man einsetzt, um seine Bewusstseinsentwicklung sichtbar zu machen. In der Meditation weitet sich der Bereich des Gehirns aus, der tätig wird. Es erfolgt eine Art Synchronisation, und in diesem Zustand erst wird es möglich, andere Dinge zu vollbringen, wie Geistheilung, Telepathie und Intuition. Die Meditation (die echte nicht das Vorsichhindösen, das manche als solche bezeichnen) bedeutet eine Konzentration lockerer Art und eine Steigerung des Bewusstseins. Deshalb ist sie ja so schwierig zur Perfektion zu bringen. Das weiß jeder, der schon einmal versucht hat, seine Gedanken zu zähmen. Die Kräfte, die gegen die Entwicklung der Erde und ihrer Bewohner sind, sind natürlich auch gegen Meditation. Da darf amn sich nicht irre machen lassen.

Liebe Grüße

Brudercr


Liebe Grüße

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Schmetterling
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Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 25.06.2011, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Freunde!

@Manuel
Warum denn "Guru, Guru,die zwei Seiten der Erleuchtung?
Ich sehe nur eine - Gehirnwäsche mit anschliessender Abzocke


Gehirnwäsche und Abzocke - da kann ich dir nur zustimmen. Eins kann ich jedoch noch hinzufügen - ich denke mal es gibt doch eine zweite Seite der Erleuchtung (;o). David wollte fliegen lernen (frei werden) – fand zu TM/Maharishi - erkannte die Manipulation/Abhängigkeit/geistiges Gefängnis – wurde nun doch frei von Manipulation (Surprised). D.h. auch dieser Weg kann (muß) zur Selbsterkenntnis/Erleuchtung etc. führen. Nur die Dauer und die Intensität der Lernerfahrungen ist unterschiedlich (Auweia). Oh ja, der Weg ist das Ziel … (Surprised).
Was sagte uns schon der ausgefuchste Goethe in seinen Faust – „Ich bin der der Böses will und Gutes schafft.“ Maharishi war nun mal so ein kleiner Gaukler wie mir scheint – wäre ja schon schön echt fliegen zu können od. ein Radja (Führer) zu sein – lieber Esel, hol dir doch die Karotte … (Surprised))).

@Brudercr
WIe immer gilt, wo Licht ist, ist auch Schatten, je weiter die Sonne weggeht, desto größer wird der Schatten, in dem sich die falschen Gurs aalen und überlegen, wie sie die dummen Menschen in Ost und West um ihr Geld erleichtern können.

Kann nur sagen echt gut ausgedrückt. Ich würde zwar nicht unbedingt sagen „falscher Guru“, sondern würde ihn lieber, wie du sehr treffend erwähnt hast, als Schattenmacher-Guru betiteln, der dich so lange plagt bis du in dir deinen eigenen Guru (Sonne) gefunden hast. So unter dem Motto: das Opfer sucht den Täter (frei nach dem Resonanzprinzip) od. die sogenannten „falschen“ Wege merkt man sich am besten (auf gut österreichisch – „des passiert ma nimma!!! (Surprised).

Aber nun gut. Wichtig ist generell noch festzuhalten, meditative Übungen jeglicher Art sind trotzdem ein sehr wichtiger Bestandteil um in sich die Balance (Yin/Yang –Aktivität/Passivität) halten zu können. Aus der Ruhe entsteht die Kraft zur Aktivität und durch das Ausleben des inneren Genies erfährt man innere Glückseligkeit die in Ruhe schwelgt (was einem beim Schreiben schon wieder so alles einfällt (Surprised). Zumindest ein Teil dieser Grunderkenntnis hoffe ich, daß die TM-Schüler als positives Mitbringsel trotzdem erhalten haben – na ja bin mir fast sicher – auch wenns viel gekostet hat (aua (Surprised).

Und zu den Gurus generell möchte ich vielleicht auch noch mal kurz festhalten, daß wir selbst (!) manchmal weise Menschen zu Gurus machen. Deshalb möchte ich auch nicht alle von uns betitelten Gurus dieser Welt verurteilen. Mahatma Ghandi, Jesus von Nazareth, Krishnamurti, Don Juan Matus, Mutter Theresa, Martin Luther King …. etc. haben wir auch zu Gurus gemacht. Sie selbst haben jedoch nur ihr inneres Genie in bedingungsloser (zumindest so gut es ging (Surprised) Liebe zum Ausdruck gebracht. Die Gefahr jedoch, daß man durch ständige Lobpreisungen und Anerkennungen in leichten Hochmut (bin besser od. meine Sichtweise hat RECHT etc.) verfallen könnte besteht natürlich immer.

Und bei Hochmut ist das so eine Sache, diesen erkennt man meist selbst nicht, und man benötigt einen kleinen helfenden Menschen/Engel, der dir eine Leiter hinstellt und dich wieder runter holt, sonst tut das Fallen ziemlich weh - aua (schönes Deutsch oder (Surprised). Huch – alles schon erlebt (;o).

So, nun mal wieder genug für heute. Und noch vielen Dank für eure Kommentare und Inspiration.

LG Schmetterling
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BeitragVerfasst am: 29.06.2011, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Moin!
Tja, wenn einer richtig in der Gurufalle gelandet ist, dann ist es mit dem Erkennen wohl nicht so einfach. Habe da diesbezüglich schon einiges gesehen und erlebt...

Ich denke mal es ist so. Man bringt biografisch gesehen ein Stück Devotismus mit, sprich man hat es in sich und folgt zudem einem Ideal, einem höheren Ziel. Nun glaubt man, dass man diesem Ziel nur dann näherrücken kann, wenn man sich wo anschliesst, oder/und einem geistigen Führer sich anvertraut.

Als besondere Eigenschaft und Triebfeder der folgendwollenden Gemeinschaft sind zudem HINGABE, DEMUT und ERLEUCHTET SEIN WOLLEN. Diese Eigenschaften werden von den Gurus erkannt und nun beginnt das eigentliche magische Energiespiel des Felder-er-schaffens. Oft aber reichen die bestehenden, traditionellen Felder bereits aus, um den vermeintlichen Gang zu gehen und die Menschen auf ihre Seelenthemen anzutriggern.

Eine Gruppe erzeugt bekanntlich ein Energiefeld, der Meister/Guru lenkt diese Energien. Er lenkt sie so, dass sie auf Erhalt und Vermehrung ausgerichtet sind. In diesem Feld hat der Mensch aufgrund seiner "Angehobenheit" das Gefühl "göttlicher" zu sein, als in seinem individuellen, alltäglichen Dasein. Somit zieht das Feld einem sprichwörtlich in seinen Bann.


Oft spielt auch Dankbarkeit und Verehrung (in Kombination typische Devotieigenschaften) noch eine zusätzliche Rolle, damit dieses Gruppenfeld aufrechterhalten wird. Im Prinzip alles nennenswerte Eigenschaften, jedoch werden diese vom Zeitgeist mehr und mehr eingeholt und individualisiert - aus sich selbst heraus und vom Individuum getragen - und man sieht zudem langsam und glückseelig hinter die Kulissen, hinter dieses hierarchische, oft mit starken Astralkräften durchwobene Spiel.

Die Herausforderung von der vom Osten kommenden Einheits-Spiritualität liegt darin begründet, dass es die alten Seelenkräfte zu binden vermag und der Mensch als Idealsucher hinlänglich bekannt ist. Wer in seiner Biografie eine schwere Kindheit hatte, keinen liebevollen Vater oder Mutter an seiner Seite hatte, dem fehlt etwas. Es fehlt ihm das mitgegebene Ideal aus der Erziehung, welches sich zudem - und als Möglichkeit- über das Meister/Schülerthema kompensieren kann.

Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, bei Klienten, welche mit der östlichen Spiritualität tief verbunden waren (SaiBaba, Amma, Mutter Mera, Maharashi etc..) mal genauer in deren Tiefenpsycholgie zu schauen, mit dem Ergebnis, dass bei keiner dieser Biografien eine glückliche Kindheit zu verzeichnen war, ganz im Gewgenteil. Als Faustregel- Vaterthema und verletztes Ideal sucht sich einen männlichen Guru - Mutterthema und verletztes Ideal sucht einen weiblichen Guru- immer als Kompensation von etwas, was nicht im Idealzustand erlebt wurde. Das sind Erfahrungswerte, wo man erweiterte Ansätze erstellen kann, um dann nicht in die Meister/Gurufalle zu geraten.

Wie du siehst lieber Schmetterling, für mich zählt es nicht mehr zu sagen, dass alles was persönlich erlebt und erfahren wurde "wichtig" war. JA & NEIN, mit der Tendenz eher zu einem zukünftigen NEIN. Denn das Lernpotential ist anhand der Erfahrungen anderer durchaus gegeben. Bewusstsein heisst auch bewusste Entscheidungen vorab treffen zu können und den Hamster auch schon mal vor die Türe zu schicken um zu sehen, was es da sonst noch gibt. Das würde uns ein paar Fettnäpfchen mit anschliessender emotionaler Achterbahnfahrt wohl ersparen Wink

@Brudercr
Ich habe nicht behauptet das Meditation verwerflich sei, ich habe lediglich behauptet, dass bestimmte Meditationspraktiken, vorallem welche die mit dem Glauben und Folgertum in Verbindung stehen, diejenigen Gehirnregionen lahmlegen, welche mit einem kritischen, selbstständigen Denken in Verbindung stehen. Bestimmte Meditationsarten haben durchaus eine Reihe von Vorteilen, wenn diese regelmässig praktiziert werden. Meditation heisst schliesslich nichts anderes, als in den MOMENT, den AUGENBLICK zu gelangen und diesen zu erleben. Dieser besondere Wachheitszustand lässt uns mit unserer Intuition verbinden, die wir durch die Querelen der Zeit so bitter nötig haben.

Muntere Grüsse
Manuel
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