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Der Krug geht so lange zum Brunnen bis...Der Henkel bricht

 
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Solve et Coagula
Earthfiler


Anmeldedatum: 28.03.2006
Beiträge: 374

BeitragVerfasst am: 04.11.2006, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis...Der Henkel bricht

"Die wollen doch nur das Öl klauen". So einfach sieht es der simple Neidhammel, den Umerziehung und Bildungsreform aus den Deutschen gemacht haben. Die Frage, wo es etwas zu holen gebe, hat sein Denken so in Beschlag genommen, daß er alles, was geschieht, danach einordnet. Gehört er zu den Gebildeteren, dann fällt ihm zur Rechtfertigung vielleicht die Rede des US-Vizepräsidenten in London ein. Im September 1999, kurz vor den Wahlen in den USA sagte Cheney, damals noch CEO bei Halliburton: "Nach gewissen Einschätzungen wird es in den nächsten Jahren weltweit bei der Öl-Nachfrage ein durchschnittliches Wachstum von 2% geben. Es geht einher mit einem konservativ geschätzten 3-prozentigen Sinken der Produktion aus den vorhandenen Reserven. Das bedeutet, im Jahr 2010 brauchen wir größenordnungsmäßig etwa 50 Mio. Faß Öl täglich zusätzlich. Wo sollen die herkommen? Offensichtlich kontrollieren Regierungen und nationale Ölgesellschaften etwa 90% der Vorräte. Öl bleibt grundsätzlich Regierungssache. Auch wenn viele Regionen der Welt viel Öl anbieten, der Nahe Osten ist mit seinen zwei Drittel an Weltölreserven und den niedrigsten Kosten noch immer der Ort, wo letztendlich die Preise gemacht werden".

Cheneys Bemerkungen haben nichts mit den "Peak Oil" Theorien zu tun, nach denen die Erdölvorräte bald zur Neige gehen. Dazu wurden auf Sachalin, im Eismeer vor Sibirien, in Brasilien und anderswo in letzter Zeit zu große, neue Reserven entdeckt. Doch schätzte Cheney in seiner Rede den Ölbedarf der neu aufstrebenden Industrieländer Indien und China erstaunlich gering ein. Es dauert in der Regel über sieben Jahre, um ein neu entdecktes Ölfeld für die Produktion voll zu erschließen - wenn man es darauf anlegt. Es kann länger dauern, wenn man sich bei Investitionen zurückhält, um die Preise hochzutreiben. Darauf deutet der letzte Satz in Cheneys Zitat hin. Die Öl-Produktion im Nahen-Osten unterlag damals noch weitgehend staatlicher Kontrolle und konnte nicht von Cheneys Halliburton und seinen Freunden bei Exxon, Condi Rices Chevron oder Shell auf Absprache "marktgerecht" manipuliert werden.

Das war wohl auch der Grund für den Bericht, den Cheney zusammen mit Rumsfeld, Wolfowitz und anderen während des ersten Bush-Wahlkampfs im Herbst 2000 für die künftige Regierung erstellte: "Rebuilding Americas Defenses". Darin wird sie recht unverfroren aufgefordert unter jedem möglichen Vorwand, den Irak zu erobern, um Kontrolle über dessen enorme Ölreserven zu bekommen und diese für die US-Ölkonzerne zu "privatisieren". Cheney selbst legte mit seinem Memorandum "American Force Presence in the Gulf" noch eins drauf. 2003 war es dann so weit. Warum dann noch Iran und Nordkorea? Nun, sagen die immer Neidischen, im Iran gibt es auch Öl. Doch was wäre in Nordkorea zu holen?

Kürzlich schrieb der altgediente Karrierediplomat des indischen Außenministeriums, Bhadrakumar, in der Zeitung Asia Times (Text liegt mir vor, aber kein Datum): "Drei Angriffe auf den Kreml innerhalb eines Monats, das wäre selbst in Zeiten des Kalten Kriegs außergewöhnlich und veranlaßte Anatol Lieven, den prominenten akademischen Rußlandkenner der USA zu der rhetorischen Frage: "Warum wollen wir unbedingt wieder den Kalten Krieg anheizen?" Den hatte die einflußreiche Denkfabrik Council on Foreign Relations mit ihrem 94-seitige Bericht "Rußlands falsche Richtung: Was die Vereinigten Staaten tun können und sollten" am 5. März 2006 erklärt.

Vorwand des Berichts war die Aufregung über die Verhaftung des "Oligarchen" ("Gauner" wäre treffender) Chodorkowski in Rußland. Worum es eigentlich ging, zeigte sich auf dem Treffen der Energieminister in Petersburg im Vorfeld des G8 Gipfeltreffens in Moskau am 13./14. März. Dort hatte Rußland die "Sicherheit der Energieversorgung" als Punkt 1 auf die Tagesordnung gesetzt. Damit wurde den Anwesenden klar, daß Rußland seine Energiebestände als Garant der eigenen nationalen Sicherheit ansah. Und damit erklärte sich auch die Verhaftung Chodorkowski von Yokos Oil im Oktober 2003. Es ging dabei nicht um Steuerhinterziehung. Chodorkowski hatte nicht nur nach westlichem Vorbild versucht, die Hälfte der Duma-Abgeordneten zu kaufen, um das neu eingebrachte "Gesetz über die Bodenschätze" abzulehnen. Das Gesetz sollte verhindern, daß private Firmen wie Yokos Oil und andere die völlige Kontrolle über die Öl- und Gas-Förderung in Rußland und dazu noch über das Pipeline-Netz in die Hand bekamen. Chodorkowski hatte durch die Übernahme des russischen Konkurrenten Sibneft und die angebahnten Eigentumsverflechtungen von Yokos/Sibneft mit Exxon/Mobil und Chevron/Texaco die Übernahme der russischen Ölindustrie durch die eigentlichen Machthaber und Politikmacher im Westen vorzubereiten. Sein Auftrag war es, auch das Russische Öl und Erdgas aus dem Griff der Regierung zu befreien und zu "privatisieren".

Hier bitte weiterlesen:

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