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Erfahrungen mit spirituellen Gruppen

 
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MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 12:37    Titel: Erfahrungen mit spirituellen Gruppen Antworten mit Zitat

Das Folgende ist so etwas wie ein persönlicher Erfahrungsbericht über die Erkenntnisarbeit der letzten zehn Jahre in Bezug zu spirituellen Gruppierungen. Eine grundsätzliche Frage die aufgeworfen werden möchte ist, welche Aufgabe spirituelle Gruppierungen in Bezug zum Zeitgeist haben und mit welchen Methoden diese Subkulturen arbeiten. Dazu müsste man ein wenig in die Vergangenheit zurückblicken, um das Jetzt und deren Auswirkungen zu verstehen.
Der Mensch ist von Geburt an ein freies Wesen, mit eigenen Willen und der Möglichkeit über die Selbsterkenntnis sich zu erfahren. Theoretisch zumindest, hätte er da nicht so etwas, welches ihm suggeriert, dass die Gruppe ihm Halt und Geborgenheit vermittelt und defakto, der Mensch ist nicht nur ein Individualwesen, sondern er ist mit anderen Menschen und im weiteren Sinn mit der Gruppe verbunden. Die Gruppe lebt ihm Verbund, im miteinander und dies deswegen, um sich gegenseitig zu unterstützen, um sich gegenseitig Halt in der Welt zu geben und sich auch Sicherheit und gegenseitige Anerkennung zu vermitteln. Und man kann sich denken, dass diese Eigenschaften durchaus und mitunter erstrebenswert sind.

Wir wissen, wenn wir ins Mittelalter oder noch früher zurückblicken, dass es immer wieder schwere Zeiten gab. Zeiten, wo es um das nackte Überleben ging. Zeiten wo Krankheiten kursierten, wo Mächte einem von heute auf morgen nach ihrer Willkür das Leben nehmen konnten. Die Carta von Menschenrechten und Schutz des Lebens war noch nicht geboren und der Gesetzgebung vereinzelter territorialer Herrschaftsansprüche untergeben und diese maßen nach ihrerlei Maß. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe war also oft ein notwendiges Faktum um den Querelen der Zeit etwas entgegenzubringen, denn durch die Gruppe wurde mitunter ein Bollwerk der Sicherheit und des persönlichen Überlebens garantiert. Klöster waren nicht nur ein Zentrum wo man Gott huldigte, vielmehr waren es Schutzorte für Verfolgte und Vertriebene. Wenn man nicht gerade ein Nordmann war, boten solche heilige Orte durchaus eine Schutzmauer um die Welt, wo man sich nicht nur zurückziehen konnte, sondern, nebst dem weltlichen Überleben auch spirituelle Arbeit verrichtet werden konnte. Banden und Freundschaften wurden im Namen des Einen geschlossen, man diente einem ähnlichen Prinzip, und weil der andere mir gleichgesinnt war, vertraute man sich zudem.

Nun, machen wir wieder einen Zeitsprung ins 21. Jahrhundert, in die Jetztzeit. Ich kenne sehr viele Menschen die auf dem Bewusstseinsweg sich befinden und die sich wünschen ein Gründungsmitglied einer Gemeinschaft zu sein. Einer Gemeinschaft anzugehören, welche ihrem Weltbild, ihrem denken und fühlen entspricht. Es ist eine Art grosser Traum für diese Individuen, ein Lebensabschnittsziel sozusagen, um mit diesem Traum in die Gegenwart zu treten. Inselbildung, Orte der Kraft, sich zu vernetzen, eine heile Welt zu schaffen, ein kleines Paradies, ein Ort wo man sich entwickeln kann…, alles ein und der selbe Name für eine ähnliche Vorgehensweise. Viele schon haben sich den Traum verwirklicht und sich dieser Vision hingegeben und viele werden es sicherlich auch zukünftig noch tun.

Diese Gemeinschaften tragen sehr oft weltliche und spirituelle Vorstellungen und Ziele in sich und die Kombination aus „ora et labora“, im übertragenen Sinn, scheint interessanter Weise die Grundbedürfnisse der Mitglieder im ausreichenden Maß zu decken. Der Mensch braucht anscheindend etwas zu tun, ein Tagwerk das dieser vollbringt, der Mensch braucht andere Menschen um sich mit denen er seine Erfahrungen austauscht und der Mensch braucht eine geistige Ausrichtung, eine Spiritualität die ihm zu eigen ist.

Wie wir alle wissen gibt es bestehende Matrixen, die durchaus in der Lage sind, die Bedürfnisse der Sinn- und LebensucherInnen zu befriedigen. Aus den Religionen gingen Glaubensgemeinschaften hervor und wer von seiner Glaubensausrichtung nicht sehr anspruchsvoll erscheint, dem genügt oft die Form der institutionalisierten Vereinigungen und deren weltweites Netzwerk zu bedienen, welches wir durch die uns bekannten Religionsformen her benennen können.

Jemand der sich auf einen vertieften Pfad begeben möchte, der sucht sich ein ihm entsprechendes Feld wie Freimauertum, Theosophie, Anthroposphie, Rosenkreuzertum, östliche Lehren o.a., die als Subkultur zu den bestehenden Möglichkeiten angeboten werden. Oft ist ihnen eines gemeinsam, ein Zielausrichtung zu einem höheren Prinzip, welches meist in einem Übergabebewusstsein, in einer Gottmodulation mündet, zu erreichen….und natürlich die Bekenntnis zu der ihm oder ihr vertretenen Gruppe. Nicht immer offensichtlich, aber, wenn man schon mal gefragt werden würde….

Neuerdings und weil dem Bewusstsein, in dem Fall dem spirituellen Gruppenbewusstsein eigen ist, dass es voranschreitet, dass es eine Eigenentwicklung inneträgt, treten nicht nur solche Gruppierungen auf den Plan, welche eine Übergabe zu einem höheren Prinzip vermitteln, sondern diese stellen das ICH, oder das höhere Selbst in das Zentrum ihrer Lehre. Hier möchte eine besondere Daraufschau nun vermerkt werden.
Gruppen arbeiten generell mit Programmen, welche einer Zielausrichtung unterworfen sind, auch wenn sie sagen, sie arbeiten rein prozessorientiert. Hinter dem Prozess steht ein Ziel, das Ziel heisst oft Persönlichkeitsentwicklung oder Erleuchtung zu erlangen. Diese Persönlichkeitsentwicklung/Erleuchtung dient wiederum einem hierarchischen Aufstieg innerhalb der Gruppe zu bewerkstelligen, um zum einen die Strukturen aufrecht zu erhalten und diese dann letztendlich zu vermehren. Oft sind „weltumspannde“ Visionen an der Tagessordnung, die bei manchen mit einer Vehemenz und missionarischen Eifertum verfolgt werden. Dies alles unter dem Deckmantel „FÜR EINE BESSERE WELT“ , oder „UM DER WELT BEI IHREM AUFSTIEG ZU HELFEN.“ Folglich ist es dem Prinzip des Dienens in und für die Welt ergeben.

Anfällig und rekrutiert werden können meist nur solche Individuen, welche obrigkeitsgepolt, leicht devot und dem Streben nach Höherem unterworfen sind. Manche der Vereinigungen machen auch keinen Hehl daraus, dass sie mit den Kräften der Verstorbenen, oder den „Aufgestiegen“ zusammen arbeiten. Wie geht das? Wenn einer zu Lebzeiten ein bestimmtes Programm, meist das Gutmensch-Welterrettungsprogramm sich einverleibt hat, dann wird dieser nicht nur auf dem iridschen Plan eine dienend-devote Lebenseinstellung besessen haben, er vermag es auch aus den nachtodlichen Sphären heraus die Gruppe zu unterstützen. Bei einer Gruppierung, wo ich persönlich vor Ort war, wurde suggeriert, dass die Seele nachtodlich in die Sphären seiner "Lichtfamilie" eintreten wird, was auch plausibel ist, da diese Banden der „Lichtfamilie“ schon zu Lebzeiten und über die Tradition verbunden wurde. Das Problem war nur, man musste versprechen, sein ganzen Vermögen der Vereinigung zu Lebzeiten zu vermachen...

Man bekennt sich als Freimauerer grundsätzlich dazu, dass, wenn man sich zu Lebzeiten entschlossen hat einer zu werden, es kein zurück mehr gibt, folglich über das Leben hinaus zu gehen bereit ist. Dieses „ÜBER DAS LEBEN HINAUS“ ist mitunter der Machtgarant bestehende System zu erhalten und sie ggf. zu erweitern. Sozusagen eine zusätzliche Speisung aus dem Astralraum heraus.

Was aber passiert mit dem Individuum und noch interessanter, was passiert mit dem zweiten Tod innerhalb der Astralsphären, dort also, wo die „freiwillig“ gebundenen Seelen sich aufhalten?

Mit dem Individum passiert gar nichts, da es die Förderung des Prinzipes und der Ideologie zugunsten einer individuellen Entwicklung zurückgestellt hat. Um das zu verstehen, sollte man sehr genau hinschauen und nicht jedem könnte das von Anfang an klar erscheinen. Vom Individualaspekt her ist auszugehen, dass, wenn man auf die Welt kommt, jeder sein persönliches ihm oder ihr zugeschnittenes Gepäckstück, sozusagen die zukünftigen Herausforderungen zu tragen hat. Dieses Gepäckstück wird nun zugedeckelt, überdüncht mit dem Programm und der Ideologie der Gruppe und es wird alles getan, um ja nicht wirklich eine Persönlichkeitsentwicklung durchzumachen, weil, wie schon vorhin erwähnt, die gruppiale Persönlichkeitsentwicklung nach einem vorgegebenen Muster, nach einer „Erleuchtungsmatrix“ geführt und geleitet wird. Das eigene Gepäckstück bleibt dabei gut verhüllt in die Ecke gestellt und unberührt belassen.

Der zweite Tod innerhalb der Astralsphären, wird nur dann von Statten gehen können, wenn der Mensch aufhört seine Programme zu leben, wenn er das menschliche Denken und Handeln, sowie gelebte Vernunftskräfte durch das Programm ersetzt. Die Welt retten zu wollen ist ein Programm. Der Welt dienen zu wollen ist ein Programm. Die Welt in ihrem Aufstieg zu unterstützen ist ein Programm. Persönliche Erleuchtung erreichen zu wollen ist ebenso ein Programm, noch dazu ein sehr egoistisch angehauchtes Wink

Es findet statt, ja, durch gelebte Menschlichkeit, durch die Herzensöffnung und durch die Erkenntniskraft des Einzelnen.

Schönen Sonntag
Manuel


Zuletzt bearbeitet von MANUEL am 28.11.2011, 21:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Wichtel
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manuel!

Schöner, klarer Text.

Vom Individualaspekt her ist auszugehen, dass, wenn man auf die Welt kommt, jeder sein persönliches ihm oder ihr zugeschnittenes Gepäckstück, sozusagen die zukünftigen Herausforderungen zu tragen hat.

... die Frage ist nun auch hier, ob ein Individuum dieses Gepäckstück - die zukünftigen Herausforderungen - welches, wie du es beschreibst, auf ihn persönlich zugeschnitten ist, tatsächlich zu tragen hat, dies lebensübergreifend selbst entschieden hat, und wenn ja, aus welchem Grund sich selbst für ein nächstes Leben prägt und sich damit auf gewisse Weise im Vorhinein "unfrei" zum Träger zukünftiger Herausforderungen macht.

Wäre der Mensch nicht freier und gleichzeitig offener, wenn er gar nicht erst davon ausgeht, überhaupt Träger eines solchen zu sein und im Hier und Jetzt entscheidet, wie er lebt und was er tut, ohne (s)einem eigenen, vorgeschriebenen "Plan" oder "höheren Prinzip" zu folgen?

Wenn der Mensch ein Gepäckstück trägt, liegt es auch sehr nahe, dass er bereits Helfershelfer mitbringt, welche ihm beim Tragen oder auf seinem Weg unterstützen (mensch denke an die kleinen Vögel, welche den Nashörnern die Zähne putzen oder vom Elefantenrücken die Parasiten picken), und da ist sie dann auch schon wieder, die Gruppe (vielleicht gar in Symbiose), welche ein vermeintliches Individuum unterstützt. Wink

Liebe Grüsse!

Wichtel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 09:48    Titel: Erkenntnis Antworten mit Zitat

Auf die Erkenntniskraft des Einzelnen zu vertrauen und zu pochen, ist ein Programm.....

Wichtel...., meinen Respekt für die offene Sicht...


Liebe Grüße

Brudercr
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und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
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MANUEL
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Brudercr
Auf die Erkenntniskraft des Einzelnen zu vertrauen und zu pochen, ist ein Programm.....


Pochen so wie glauben, oder pochen als eine Art innere Gewissheit?

Was festigt nun das Individuum und trägt zur unprogrammierten Persönlichkeitsbildung bei, wo die einen es tunlist vermeiden werden, dass ihre Bewusstseinsfelder wiederum auf andere übergestülpt werden?

@Wichtel
Die Antwort, ob ein Mensch seine Dinge selbst zu tragen hat, ist aus dem Individualaspekt zu betrachten. Bis dato waren die Menschen als Kollektiv gesehen noch nie Individuen. Sie waren in Glaubens- und Arbeitsgemeinschaften und deren hierarchischen Systeme eingebettet. Zudem waren immer wieder sogenannte "Gepäckträger" zur Stelle, die ein kurzes Wegstück das eigene Gepäckstück mitgenommen hatten, bis man merkte, dass diese dann ja doppelt geschleppt hatten, ihr eigenes und das des anderen. Oder man wurde selbst zum Schlepper der Stücke der anderen Wink


Neuerdings propagiert man den Freiraum in den Systemen, es ist allerdings eine Pseudofreiheit und eine daraus resultierende Pseudoindividualität, welche daraus entsteht und gelebt wird, weil sich dahinter wiederum eine unsichtbare und gelenkte Hierarchie versteckt. Man glaubt sozusagen ein Individuum zu sein, die gelebten Verhaltensmuster zeigen jedoch eine durchaus freiwillige Haltung pro Hierarchie und pro dem alten Pyramidensystem.
Das erkennt man z.B. daran, dass noch viele Menschen einen "Chef" akzeptieren. Aus der Sicht des ICH`s ist das unmöglich. Es gibt keinen Chef und es gibt auch keinen Überchef namens Gott. Es gibt auch keine Führungsinstanzen aus der geistigen Welt heraus, das Leben bezieht und generiert seine Kräfte aus dem unprogrammativ gehaltenen Erfahrungsbewusstsein heraus.

Der Schlüssel dorthin ist der, dass man eines Tages imstande wird, so zu leben, dass es keine geistige Welt gibt. Das ist Freiheit so wie sie gemeint ist. Das, was danach kommt, ist so etwas wie der freie Umgang mit der geistigen Welt, die nicht mehr lenkt, nicht mehr für einen denkt und einen nicht mehr führt, sondern man ist Teil dieser geistigen Welt geworden und neue Resourcen und völlig neue Möglichkeiten stehen einem plötzlich offen.

Gegen das Unterstützen des anderen Individums spricht ja nichts, es ist sogar wünschenswert, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen. Die Frage ist nur wie? Machen wir den anderen zu unserem Ebenbild, oder fördern wir ihn zur eigenene Individualität und damit zu seinen eigenen Stärken?

Munter bleiben
Manuel
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Wichtel
Earthfiler


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Wohnort: Tannwald und die Welt

BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

spannendes Thema!

@ BruderCr

Danke für die Blumen, es wäre dann aber im Idealfall immerhin das eigen geschriebene und damit selbst kreierte, individuell verfolgte "Programm", wie du es nennst, und kein fremddiktiertes oder aufoktruiertes. Wink

Zur kurzen Klarstellung meinerseits: ich "glaube" nicht daran, dass uns etwas Grösseres und Höheres lenkt, sehr wohl aber, dass die Versuchung, dies zu tun, gross ist, genauso wie jene, andere lenken zu wollen, da wir Menschen uns einfach zu gerne mit anderen Menschen abgleichen, um wohlwollend auf Gemeinsamkeiten zu stossen, welche uns ein inneres Gefühl der Genugtuung und Sicherheit suggerieren. Und wenn mensch dies erkennt, dann ist es ja auch gut. Nur ist dies nicht der Kern der Sache.

@ Manuel und alle

Sehr wichtig ist meiner Meinung nach, sich und seine Beweggründe immer wieder genau selbst anzuschauen und zu hinterfragen, egal wie "weit entwickelt" mensch sich selbst erachtet - und sich selbst in sich zu spiegeln anstatt in Anderen und Anderem - und dies unterlässt Mensch mitunter gekonnt freiwillig, da eine gewisse Genugtuung einhergehend mit einem einfacher erscheinenden Aussenabgleich sehr bequem ist und sich als kurz- oder langfristiger Geistes-, Seelen- und natürlich auch Körper-"Ruhesessel" sehr anbietet.

Alles ist in Bewegung und verändert sich. Der Mensch selbst ist ebenso keine Konstante, wir verwandeln uns ständig, ob wir dies nun wahrnehmen (wollen) oder nicht. - Ist dies, was ich wirklich möchte? Tue ich, was ich möchte? Bin ich, wo ich sein möchte? Woher stammen meine Gedanken und Beweggründe, welche zu eigenen Taten führen können? Sind es meine eigenen? - Und wenn mensch sich selbst und seinem Herzen vertraut (nein, dies ist keine Märchenstunde Wink) und gleichzeitig fest und entspannt in sich ruht und geerdet ist, dann ist er auf einem guten Weg seinen eigenen zu gehen und diesen immer weiter zu entdecken. Dazu braucht es freilich eine grosse Portion Ruhe und Zeit, Mut und Willen.
Immer wieder innezuhalten und genau draufzuschauen auf die Eigenwelt mag zwar zunächst mühsam sein, lässt sich jedoch üben und bewirkt kleine "Wunder". Wink

Und ja, natürlich - fördern, fordern und unterstützen ist etwas Gutes, wenn es denn gegenseitig auf freier Partizipationsbasis geschieht und in gegenseitigem Austausch. Dies einseitig zu tun, ist - so fühlt, denkt und weiss der Wichtel - wenig fruchtbar und endet mitunter in einem Monolog, welcher auch ein sehr schweigsamer sein kann. Die Frage ist, ob mensch sich wirklich im Vertrauen und gänzlich angstfrei auf das gegenseitig gleichberechtigte Fördern, Fordern und Unterstützen jenseits von Hierarchie- und Lehrer- und Gelehrter-Gedanken einlassen möchte oder kann. Auch hier hilft Übung, und natürlich Offenheit und mitunter glasklare Ehrlichkeit. Wink

Liebe Grüsse!

Wichtel
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