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Jiddu Krishnamurti - Die Konditionierungen durchbrechen

 
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 17:41    Titel: Jiddu Krishnamurti - Die Konditionierungen durchbrechen Antworten mit Zitat

Einen freien Umgang mit der unablässigen Menschheitsentwicklung nach dem Selbstverwirklichungsprinzip vertrat der Gelehrte Jiddu Krishnamurti. Immer wieder betonte er, "wir sind zusammengekommen um gemeinsam zu denken". Diese Denkanregungen ergossen sich in den "Saaner Gatherings", welche ab 1961 in Saanen in der Schweiz ins Leben gerufen wurden. Unspektakulär aber bestimmt, vertrat Krishnamurti die Lehre von einer meisterlosen Spiritualität und einer obrigkeitsfernen Gesellschaftsform, die sich rein aus dem Individuum und der Selbsterkenntnis heraus zu entwickeln vermag.
Der gut einstündige Vortrag ist nur einer von einem Dutzend weiteren, welche man auf Youtube abrufen kann.




Munter bleiben
Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 12:03    Titel: Jiddu Krishnamurti Antworten mit Zitat

Ist nicht geeignet für Deine Aussage "Befürworter einer meisterlosen Zeit". Und ich sage es auch gleich noch einmal, ein Meister wird sich hüten, Deinen freien Willen zu beeinflussen. Du kannst ihn fragen, ihn um einen Rat bitten, okay. Aber dann wird er Dir die verschiedenen Möglichkeiten und ihre wahrscheinlichen Folgen aufzeigen und Dich selbst entscheiden lassen. Oder aber er sagt, Du hast alles Wissen in Dir, um selbst zu entscheiden, also meditiere darüber und Du wirst die Lösung selbst finden.

Ich habe Bücher von Krishnamurti gelesen. Die sind nicht schlecht, aber ein wenig mit "seinem persönlichen Problem" belastet.

Du siehst immer, dass Dich andere beeinflussen wollen. Bekanntlich sieht man in den anderen Leuten stets die Fehler, die man selbst in sich trägt. Da grabe mal in Dir und löse das Problem - selbst.

Liebe Grüße

Brudercr
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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Krishnamurti kann man natürlich lesen, aber glücklicher wäre es, man versteht ihn ausgehend von seiner Grundaussage her Wink
Wie üblich, sind wir wieder bei einem alten Problem angelangt. Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters, respektive, dass was man als Wahrheit gerne sehen möchte. Jeder kann die Dinge nur aus dem Bewusstsein heraus verstehen, welches für ihn als möglich und verständlich erscheint. Darüber hinaus geht es natürlich weiter, wie schon einige Diskussionen hier im Forum dargestellt haben. Folglich müsste dem wahrheitsgemässen Verstehen der Dinge wohl noch eine zusätzliche Ursache und ein willentlicher Fördergedanke zugrunde liegen.

Zu beginn der Reise, kommt es daher immer wieder zum Abgleich suchen und Hineininterpretieren des eigenen Bewusstseins "Ich habe Bücher von Krishnamurti gelesen. Die sind nicht schlecht, aber ein wenig mit "seinem persönlichen Problem" belastet" in das Bewusstsein eines anderen Individuums (oder Gruppe) und dieses wird bekanntlich niemals zu einer objektiven Wahrheit führen. Weil Wahrheit immer etwas damit zu tun hat, sich von Grund auf seine eigenen, reflektierenden Gedanken zu einer Gegebenheit oder Geschehnis zu machen. Von "Grund auf" bedeutet in einem erweiterten Kontext, sich zudem durch eine vertiefte Daraufschau und Faktensammlung ein erweitertes Verständnis zu erwerben. Und dieses Faktum weicht leider meist - wie der Herr Kollege schon zuhauf hier auf Earthfiles es beweisen konnte - nun mal erheblich von der sich abspielenden Realität ab. Realität hier auf Erden ist etwas, wo dahinter so etwas wie ein logisches, wahrheitsgemäßes Verständnis der Zusammenhänge sich ergibt.

Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch andere Realitäten, jedoch wenn man die Grundsubstanz der Realität nicht erfassen kann, dann sollte man sich gewissermassen kleinlaut und angebrachterweise in sich zurückziehen und erruieren, wie man das Problem, respektive den Gehirndefekt, als allererstes beheben kann.

Wenn Krishnamurti nicht ein Befürworter einer "meisterlosen Zeit" verkörpert, warum hat er dann eigenmächtig 1929 den Orden STAR OF THE EAST in einer Vollversammlung wohl aufgelöst?

Was uns von der Wahrheit fernhält sind die Fehlinterpretationen, dass verwechseln von Wunschdenken und Realität. Der in die Dimensionen entführte Mensch, der sich dann als Curriculum darstellt, ist einer, der dann plötzlich auf vielen Realitätsebenen zu leben beginnt und weil er auf mehreren Hochzeiten tanzt, so wird er dann zum Traumtänzer, der astrallichtvoll und am eigenen Leben, und vorallem an der Wahrheit vorbei durch Zeit & Raum tänzelt, gelle? Ein hellsichtiger Mensch erkennt diesen durch den angehobenen, nicht mehr geerdeten, von Subkulturen belagerten Astralleib.....und futsch ist sie, die Wahrheit, zumindest innerhalb der 3. Dimension. Aber diese scheint für die Erleuchtungsentfleuchten nur eine bedingt untergeordnete Dimension im unendlichen Universum darzustellen. Und das spirituelle Ego tut sein übriges...


Das was den Menschen unbewusst neben sich her leben lässt, drückt sich dann aus durch

-Die innere Essenz durch Ablenkungen nicht vollständig und nicht bis über einen gewissen Punkt (blinden Fleck) hinaus anzunehmen.

-Impulse und Geschenke der äusseren Gegebenheiten ungenutzt lassen

-Festhalten an Gedankenformen und Strukturen der Schein-Realitäten

-Festhalten an vergänglichen Sicherheiten

-Reaktionen aus der Begrenztheit und aus alten Verletzungen heraus

-Erwartungs-Haltung, anstelle Schöpfer-Sein und kreative Inspiration zur Umsetzung zu bringen


Muntere Grüsse
Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 22:54    Titel: Du hast Recht... Antworten mit Zitat

man muss Deinen Aufsatz mit Genuss Wort für Wort inhalieren, dann weiß man gleich, wo man endet, wenn man nicht aufpasst, auf sein kleines stets hilfsbereites Ego.
Vielleicht wird Jiddu Krishnamurtis Problem dem einen oder anderen Leser klar, wenn er seine Biografie liest.

Jiddu Krishnamurti (1895 - 1986) - Biografie
Home Biografie Texte-1 Texte-2 Texte-3 Publikationen Gesprächskreis Forum Links Impressum

Ab Mitte der 20er Jahre forcierten Annie Besant und ihre getreuen Begleiter den ganzen "Messias-Kult" in der Theosophischen Gesellschaft, kündig-
ten die Gründung einer neuen Weltreligion und einer Weltuniversität an und 1927 erklärte Mrs. Besant vor der amerikanischen Presse, dass "der
Geist Gottes wieder herabgestiegen wäre - in einem Mann namens Jiddu Krishnamurti". Indessen hatten die Reden des "neuen Weltlehrers" immer
weniger mit der othodoxen und okkulten Lehre der Theosophie zu tun.
Am 3. August 1929 löste Jiddu Krishnamurti beim alljährlichen Camp im holländischen Ommen in einer Ansprache an mehr als 3000 versammelte
Mitgliedern den "Order of the star" auf.
Anfang der 30er Jahre begann man Jiddu Krishnamurti als weltlichen Philosophen zu betrachten, der allen religiösen Glaubenssystemen ablehnend
gegenüberstand und viele treuen Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft vertraten die Meinung, das Erscheinen des "Weltlehrers" sei widerlegt.
Bis 1938 führten umfangreiche Vortragsreisen Krishnamurti rund um den Globus, die nun von seinem Freund Rajagopal und dessen Frau Rosalind
organisiert wurden.
Beim Ausbruch des zweiten Weltkrieges hielt sich Krishnamurti im kalifornischen Ojai auf, wo er gegenüber der US-Einberufungsbehörde erklären
musste, weshalb es ihm nicht möglich war, in die amerikanische Armee einzutreten und zu kämpfen. Seine Abschiebung nach Indien scheiterte an
fehlenden Transportmöglichkeiten und man erlaubte ihm zu bleiben - mit der Auflage, keine öffentlichen Reden zu halten und sich regelmäßig bei
der Polizei zu melden. Bis Mitte der 40er Jahre zog sich Krishnamurti weitgehend zurück und verbrachte oft viele Wochen in einer einsamen Holz-
hütte in der Wildnis, wo er meditierte und yogische Praktiken ausprobierte, um dies schließlich alles als sinnlose Spielerei zu verwerfen.
Im Herbst 1947 kehrte Jiddu Krishnamurti nach Indien zurück. Bei seinen Gesprächsrunden und Vorträgen bildete sich allmählich eine feste Grup-
pe aus Sozialarbeitern, Intellektuellen und ehemaligen politischen Aktivisten um ihn, die ihn künftig unterstützen sollten und auch mit der Leitung
und Gründung indischer Schulen aktiv wurden. Krishnamurti bezeichnete später diese ersten Jahre in Indien als die Zeit seines "vollständigen
Erwachens", in der sich seine Art zu lehren und zu reden entwickelte.
Ab den frühen 50er Jahren hielt sich Krishnamurti abwechseln in Madras, Indien, und Ojai, Amerika, auf, von wo aus er unzählige Vortragsreisen
in alle Welt unternahm. Tausende Menschen kamen zu seinen Reden und er führte auch unzählige Gespräche mit bekannten Persönlichkeiten aus
Wissenschaft, Religion, Kunst, Philosophie und vielen anderen Suchenden unterschiedlichster Herkunft.
Anfang der 60er Jahre gründete eine Gruppe von Anhängern seiner Lehre in der Schweiz ein Zentrum. Es war 1961 der Beginn seiner alljährlichen
Reden in Saanen, wo er 25 Jahre lang sprechen sollte und Menschen aus ganz Europa anzog. Hier entstand auch in Zusammenarbeit mit einer
englischen Gruppe die Idee einer europäischen Schule, die schließlich als Brockwood Park School in England realisiert wurde.
Zwischen 1968 und 1970 wurden die Krishnamurti Foundation Trust in England, die Krishnamurti Foundation of America und die Krishnamurti
Foundation of India gegründet.
Die weltweit schwelenden Konflikte und Kriege in den 70er Jahren veranlassten Jiddu Krishnamurti zu großer Sorge. Er sprach nun zunehmend
von der Verantwortung des Einzelnen für das Wohlergehen der gesamten Menschheit und forderte seine Zuhörer auf, den kausalen Zusammen-
hang zwischen individuellem und globalem Konflikt zu erkennen.
Im Februar 1974 ergab sich eine ungewöhnliche Gelegenheit für einen Dialog. In San Diego begannen Krishnamurti und Alan W. Anderson, ein
amerikanischer Professor für Religionswissenschaften, eine Gesprächsreihe, die auf Video aufgezeichnet wurde und in der es um Angst, Begierde,
Meditation, Verstand und viele andere Themen ging, über die Krishnamurti Diskurse hielt. Dies waren die vielleicht tiefsten und besten Dialoge,
die Jiddu Krishnamurti geführt hatte. Aus den Gesprächen entstand neben einer Videoreihe auch das Buch "Anders leben".
Auch zu Beginn der 80er Jahre verfügte der nun über 85 Jahre alte Krishnamurti über einen frischen und unermüdlich forschenden Geist, um sich
mit Themen wie Zeit und Gehirn zu beschäftigen. Vehement trieb er seinen alternden Körper voran und er erklärte, dass seine Aufgabe des Re-
dens erst dann enden würde, wenn dieser endgültig verbraucht sei.
1985 erkannte Krishnamurti die ersten Vorzeichen des herannahenden Todes und verkündete bei seinen alljährlichen Vorträgen in Saanen, dass
das seine letzten Gespräche in der Schweiz seien. Sein Körper verfiel zusehends und bald wog er nur noch 79 Pfund.
Am 4. Januar 1986 hielt Jiddu Krishnamurti seine letzte Rede in Madras, Indien, wo er vor Tausenden von Menschen das Ende seines Sprechens
ankündigte. Am Abend seines Abflugs nach Ojai unternahm er am 10. Januar einen letzten Spaziergang am Strand von Adyar, Madras, wo er vor
fast 78 Jahren von Charles Webster Leadbeater entdeckt worden war. Am Ende seines Spaziergangs nahm er langen Abschied von den vier Him-
melsrichtungen, drehte sich nach Süden, Norden, Osten, Westen - in jenem feierlichen Lebewohl, das man in alter Zeit die "Drehung des Elefan-
ten" genannt hatte. Am 17. Februar 1986 starb Jiddu Krishnamurti, beinahe 91 Jahre alt, in Ojai. Sein Körper wurde verbrannt, die Asche ge-
teilt und in Ojai, Brockwood und in Indien an drei Orten am Ganges verstreut.
Gefunden hier: http://www.s-thetik.de/biografie.html

Liebe Grüße

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MANUEL
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BeitragVerfasst am: 03.02.2012, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem scheint wohl irgendwo im Text untergegangen zu sein Wink

Auszug aus Wikipedia:
In den folgenden Jahren öffnete sich eine Kluft zwischen Krishnamurti und der theosophischen Gesellschaft: Fast inflationär häuften sich „Initiationen“, Einweihungen von führenden und prominenten Mitgliedern der theosophischen Gesellschaft durch die okkulten Meister. Diese Entwicklung, die Ankündigung der Gründung einer Weltuniversität und einer neuen Weltreligion, sowie der frühe Tod seines geliebten Bruders Nitya erschütterten seine bisherigen Vorstellungen und seinen Glauben an die „Meister“ wesentlich.

Am 3. August 1929 löste er die für ihn gegründete Organisation, den Order of the Star in the East mit folgender Rede auf:

„Ich behaupte, dass die Wahrheit ein pfadloses Land ist und dass es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religionen, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen. Wenn ihr das einmal verstanden habt, werdet ihr einsehen, dass es vollkommen unmöglich ist, einen Glauben zu organisieren. Der Glaube ist eine absolut individuelle Angelegenheit und man kann und darf ihn nicht in Organisationen pressen. Falls man es tut, wird er zu etwas Totem, Starrem; er wird zu Gier, zu einer Sekte, einer Religion, die anderen aufgezwungen wird. […] Ich möchte keiner spirituellen Organisation, ganz gleich welcher Art, angehören, und ich bitte euch, das zu verstehen. Ich betone noch einmal, dass keine Organisation einen Menschen zur Spiritualität führen kann. Wenn eine Organisation zu diesem Zweck gegründet wird, so wird sie zu einer Krücke, die euch schwächt, zu einem Gefängnis. Solche Organisationen verkrüppeln das Individuum, hindern es daran zu wachsen und seine Einzigartigkeit zu leben, die ja darin liegt, dass es ganz alleine diese absolute, uneingeschränkte Wahrheit entdeckt. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass ich mich – da ich der Präsident des Ordens bin – entschlossen habe, den Orden aufzulösen. Niemand hat mich zu dieser Entscheidung gedrängt oder überredet. Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen.“ (zitiert nach Jayakar 1988, S. 86f)


Kurz gesagt, er war sich zu schade um andere zu verdummen, sie selbst-zu-entfremden und ihren geistigen Führer zu mimmen...

Schönes Wochenende
Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 10:12    Titel: Halb so wild... Antworten mit Zitat

Das ist keine großartige Tat, denn ich will keine Jünger oder Anhänger; ich meine das so, wie ich es sage. In dem Moment, in dem man beginnt, jemandem zu folgen, hört man auf, der Wahrheit zu folgen.“ (zitiert nach Jayakar 1988, S. 86f)

Ja und nein, der wahre Meister (das ist jeder, der in der Lage ist, in irgendeiner Situation eine Erkenntnis zu ermöglichen) will nie Anhänger, nie eine Religion. Die Religionen wurden stets von den Mitgliedern gemacht, die die spirituellen Zusammenhänge nicht begreifen. Sie neigen zum Personenkult und Dogma. Deshalb kann man solche Organisationen nur auflösen, da sie in dieses Fahrwasser kommen können.

Er selbst hat ja im Jahr vor seinem Ableben selbst Massen bei Vorträgen um sich geschart. Er hat also inwendig akzeptiert, dass er etwas "lehren " soll, aber ohne Verpflichtung. Deshalb ist nicht jede Organisation schlecht. Die Rosenkreuzer sagen, prüfe selbst, bilde Dir Deine eigene Philosophie, wir stellen Dir dazu Hilfsmittel zur Verfügung, die Du nutzen kannst - aber nicht musst. Entscheide selbst.

Liebe Grüße
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BeitragVerfasst am: 04.02.2012, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Moin!
Er selbst hat ja im Jahr vor seinem Ableben selbst Massen bei Vorträgen um sich geschart. Er hat also inwendig akzeptiert, dass er etwas "lehren " soll, aber ohne Verpflichtung.

Es ging ihm, wie schon vorhin erwähnt nicht ums "lehren", sondern um Denkanregungen zu stiften. Der Unterschied ist ein gravierender. Das eigene Denken war ihm die zentrale Schnittmenge, nicht das weitergeben irgend einer Art von Weisheitslehre. Da hätte er ja auch gleich den Orden beibehalten können und die Litanein predigen, wie die Theosophen und Rosenkreutzer heute dies noch tun.
Er war sehr wohl verpflichtet, ja, dem Menschen selbst gegenüber und einer daraus resultierenden Menschheitsentwicklung. Nicht Lämmer in den Herden zäunen und Bekenner zu irgendeiner Ideologie wollte er heranziehen, sondern mündige, selbstdenkende Individuen. Darum ging es in seiner Lehre und um nichts anderes.

Ob Organsisationen schlecht oder gut sind, darum geht es grundsätzlich auch nicht. Er wird sich halt die Frage gestellt haben, welche Zweck Organisationen erfüllen und da wurde ihm halt, wie jedem der auf dem Weg der Wahrheit schreitet, eines Tages ein Licht aufgegangen sein.

Muntere Grüsse
Manuel
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Brudercr
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BeitragVerfasst am: 05.02.2012, 01:09    Titel: Mein Gott Antworten mit Zitat

was bist Du für ein Sesselfurzer. Jeder, der etwas lehrt oder äußert, kann im Grunde nur Denkanstöße liefern. Denn verproben muss es jeder für sich selbst.
Wenn ein Professor Physik an der Uni lehrt, spricht er über Erkenntnisse, die er aus Versuchen zog, oder gibt wieder, was die Lehrmeinung ist. Glaubst Du, dass ich dem einfach glaube? Da täuscht Du Dich gewaltig. Nur was ich aus eigener Erfahrung weiß, gebe ich preis und verwende ich für mich. So gibt es an 2+2=4 wenig Zweifel, aber an der Relativitätstheorie von Einstein gewaltige Zweifel, sie ist eine Lüge genauso wie die höchste erreichbare Geschwindigkeit nicht die Lichtgeschwindigkeit ist, weil sie mittlerweile Daten in Computern schon mit 4-facher Lichtgeschwindigkeit durch Leitungen jagen. Da haben Leute ihre Position missbraucht, indem sie den Leuten einen Irrglauben vermittelten. Die größte Irrlehre ist die heutige Wissenschaft, an die so gut wie alle glauben. Da regst Du Dich komischerweise nicht auf, dass die das einfach so als richtig postulieren, was sie predigen.
Aber wenn Dir einer über Mystik etwas erzählt, was von Deinen Annahmen abweicht, dann versucht er Dich zu lehren im Sinne einer Indoktrination. Und Du widersprichst vehement, obwohl Dir auf dem Gebiet offensichtlich jede persönliche Erfahrung fehlt. Irgendwie bist Du verbohrt, weil Du Dein kleines allzu hilfsbereites Ego nicht im Griff hast.

LIebe Grüße

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