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Ist "matrixfrei" ueberhaupt moeglich?

 
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Wichtel
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 13.05.2012, 10:39    Titel: Ist "matrixfrei" ueberhaupt moeglich? Antworten mit Zitat

Der Schreibstil kommt einem irgendwie bekannt vor...

An spannenden Themen wird es hier wohl nicht mangeln, wenn man eine lebendige Philosophie von einem Leben jenseits der Matrix sich wünscht. Denn die Fallen der themenspezifischen Kompensationsmöglichkeiten sowie das dauernde Spagatunternehmen Mensch, werden es einem wohl nicht leicht machen. Trotzdem und dem Trotz zudem, sind ALL-jenige Wenige zu einem Dialog willkommen, die sich den Kopf durch ungewohnte Fragen anstrengen wollen. Heute geht es um den Grundsatz, ob ein Durchdringen dieser Matrix unausweichlich in der nächsten Matrix sich wiederfindet, oder ob der Mensch ein Sklave in einer immerwährenden und unabschüttelbaren Matrix nun mal ist? Oder ist der Wunsch, matrixfrei zu leben, nicht auch schon wieder eine Matrix in sich - nämlich matrixfrei leben zu wollen? Fragen über Fragen, die entstehen, wenn man als Wanderer an den bewachten Grenzen sich wiederfindet und nicht aufhört, dabei nervige Fragen zu stellen.

In den letzten Jahren hörte man sehr viel von dem Wort, anhand dessen Anzahl Buchstaben man eruieren kann, dass in ihm die kleinste vollkommene Einheit sich spiegelt und somit zur Einheit innerhalb der Polarität wird: 1plus2plus3=6, folglich die Verdoppelung der Dreiheit, welche den Himmel und die Erde in uns verbindet. In der Numerologie steht die Zahl 6 für die Anbindung an Mutter Erde, bei den Planeten wird sie der Venus zugeschrieben. Venus, nach Jupiter, wäre demnach die nächste Planetenentwicklung - aus der Sicht der Geheimlehre zumindest. Aber diese und all die anderen geschaffenen Matrixen möchten subversiv hinterfragt werden, um nicht nur am Baum der Erkenntnis zu naschen, sondern diesen auch obendrauf noch kräftig durchzurütteln. Irgendwo ist sicher wieder so ein Wurm darin, der es auf das Vegetarierherz abgesehen hat, dachte sich Eva und pulte sich die kleine zukünftige Fliege aus dem Gehäuse.

Es geht auch nicht darum, einen Widerstand, einen Antikörper zu den bestehenden und installierten Programmen zu sein, sondern vorerst mal der bescheidene Hin-Seher und Darauf-Gucker. Das mit dem Durchdringen bleibt vorerst meist ein Wunsch, der vom Verfechter freigestellt wird, oder auch nicht? Der Dualist könnte solche Freigänger auch gut und gerne bekämpfen wollen, da, wenn er beginnt, sich mit den vertieften Gedanken des Aufbaus der Welt einmal auseinander zu setzen, sein Weltbild ziemlich zerrüttet werden könnte. Dualisten werten daher solch Vorgehen meist als Irrglaube, Abstrusität, bis hin zur Gotteslästerung ab. Kennt man vielleicht…, einmal im Frühmittelalter eingeschlafen, nie wieder aufgewacht.

Bitte hier weiterlesen...

http://erkenntnisfreiheit.wordpress.com/2012/05/13/matrixfrei/


Munter bleiben!
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Universe
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BeitragVerfasst am: 14.05.2012, 22:11    Titel: Re: Ist "matrixfrei" ueberhaupt moeglich? Antworten mit Zitat

Die Wirklichkeit ist in Wirklichkeit nicht wirklich wirklich. Wirklich! Wink

LG, Universe
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Wichtel
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BeitragVerfasst am: 15.05.2012, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Universe!

Ja, und die meisten Menschen meinen, dass ihre Wirklichkeit die richtige und wahrhaftigste Wirklichkeit ist. Wink

Liebe Grüsse!

Wichtel
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Universe
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BeitragVerfasst am: 16.05.2012, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Wichtel

Wichtel hat Folgendes geschrieben:
Hi Universe!

Ja, und die meisten Menschen meinen, dass ihre Wirklichkeit die richtige und wahrhaftigste Wirklichkeit ist. Wink

Liebe Grüsse!

Wichtel


Und mindestens zwei von denen treiben sich hier auf dem Board rum. Wink Einer macht auf Oberguru und aus jedem Sch..ss einen Artikel, und beweihräuchert (plus bemitleidet und regt andere dazu an) sich selbst, und der andere sagt nach einer Ansprache gar nichts mehr. Wink

LG, Universe
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Wichtel
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BeitragVerfasst am: 16.05.2012, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Na, hoffentlich mehr als zwei! Es wäre ja mitunter auch eigenartig, wenn Mensch nicht seine eigene Wirklichkeit (oder gar Matrix? Wink) leben würde und zumindest für eine Weile von ihre überzeugt wäre.

Auch beurteilen und missverstehen sich Menschen meiner Meinung nach häufig auf's Herzlichste, wenn sie zu intensiv mit Schriften fechten oder gar zu sehr zwischen den Zeilen lesen, oft, ohne sich je wirklich Angesicht zu Angesicht in 3D gegenüber gestanden zu haben. Wink

Gute Nacht!

Wichtel

P.S.:
Das Leben auf einem Ponyhof ist übrigens wirklich schön, bin auf einem aufgewachsen.
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BeitragVerfasst am: 16.05.2012, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz sicher mehr als zwei Wink . Sagen wir es mal anders, meines Erachtens ist es so: Sobald Mensch einen Fuss vor die Tür setzt, betritt er die Wirklichkeit (oder auch Matrix) von allen Individuen, wie sie einem vorgemacht wird. Ausserhalb unserer eigenen vier Wände sehen wir angeblich das, was man Leben nennt. Wie gesagt angeblich. Was sehen wir denn wirklich? Wir sehen nicht ein oder unser Leben. Wir haben viele verschiedene Leben und sich von einander unterscheidende Wirklichkeiten vor uns. Eines huscht ganz eilig an uns durch, weil seine Wirklichkeit suggeriert hat, ein Auto zu kaufen wäre wichtig, und dies müsse ganz schnell erledigt werden. Ein anderes kreuzt unseren Weg und knabbert an einem Brötchen, weil seine Wirklichkeit immer wieder zeigte, dass eiliges essen unterwegs besser ist, da man so effektiver seine Erledigungen verrichten kann, respective mehr Zeit für andere Dinge hat, möglicher Weise nehmen die beiden uns nicht einmal wahr. Das nächste, welches uns streift, lächelt uns vielleicht zu. Einfach so, weil die Erinnerung seiner Wirklichkeit hochkommt, so möglicherweise in ein Gespräch verbunden zu werden. Es treffen immer Welten aufeinander, und womöglich möchte Leben drei seine und unsere Wirklichkeit miteinander verbinden?

Wenn letzteres der Fall ist, wie würde es sich abspielen? Man lädt ein zu einem Besuch, dankend wird angenommen und man trifft dann auf die Tür, die auch ein Tor in die Wirklichkeit des anderen darstellt. Die Wohnung, oder das Haus, ist ja nach dessen Wünschen, Bedürfnissen und Gefallen eingerichtet. Ist ja schliesslich nicht unsere Wirklichkeit, das Gegenüber fühlt sich wohl in der Umgebung und in dieser, seiner selbstaufgebauten Wirklichkeit. Kommt man, nur als Beispiel, dort hinein, kann es passieren, dass man sich unwohl fühlt. Vielleicht sind die Wände zu karg, oder nur weiß bestrichen, oder die Möbel sagen nicht zu. Man setzt sich und es beginnt ein Gespräch. Man erzählt ein wenig und man hört zu. Beide Individuen erzählen ab diesem Moment, in dem das Gespräch startet, von ihrer eigenen und persönlichen Wirklichkeit. Für den einen sind, um mal das beste Beispiel hier aus dem Forum zu nehmen, Chemtrails Wirklichkeit, da ständige Beobachtung des Himmels, in den letzten Jahren suggeriert hat, da wird gesprüht, das ist Wirklichkeit, denn man kann sie sehen. Für den anderen widerum spielt sich das anders ab. Er schaut in den Himmel, sieht Flugzeuge, die Wolken, aber weder einen Streifen noch sonst irgendetwas. Für ihn gibt es diese Dinge nicht in seiner Wirklichkeit. (Ob es diese Chemtrails gibt, lasse ich persönlich mal dahingestellt.)

Hin und wieder mögen sich ausgesprochene Dinge und Sichtweisen dann zwar decken in dieser Unterredung, bedeutet, die Wirklichkeiten überschneiden sich, aber doch bleibt man in seiner eigenen Welt. Man bewegt sich, im Rahmen dessen, soweit, wie das eigene Empfinden es zulässt. Wir leben alle im gleichen Universum, was aber nicht zwangsläufig zu heissen hat, dass wir alle den gleichen Horizont haben. Und so verhält es sich auch mit den Wirklichkeiten der einzelnen Lebewesen. Komme ich in meine Wohnung oder mein Haus, habe ich meine ureigene Wirklichkeit. Der eine vermag die Grenzen seiner Wirklichkeit zu sprengen und zu erweitern, der andere baut sich um seine noch einen Megazaun mit Stacheldraht, ohne Einlass in seine, oder Zugang in eine andere zu gewähren.

Wie sang "Pipi" einst so schön? "Mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.". Wink

Wichtel hat Folgendes geschrieben:
Auch beurteilen und missverstehen sich Menschen meiner Meinung nach häufig auf's Herzlichste, wenn sie zu intensiv mit Schriften fechten oder gar zu sehr zwischen den Zeilen lesen, oft, ohne sich je wirklich Angesicht zu Angesicht in 3D gegenüber gestanden zu haben. Wink

Das mag sein, auch ich bin nicht frei davon. Aber wer ist das schon? Wink Auch hier sind einige zu finden, da schaue ich gerne mal in mehrere Richtungen. Allerdings kann ich mir meine Fehler eingestehen, wo manch anderer nicht dazu in der Lage ist, es nicht zustande bringt. Wenn ich mal über ein Ziel hinausschiesse, ist es oft so, dass es lange in mir gährte. Das rechtfertigt es natürlich nicht, aber nach einem kurzem, kräftigem Gewitter sieht die Welt auch gleich wieder anders aus. Bemerke ich danach meine falsche Lage, bringe ich das auch zum Ausdruck, ebenso mein Bedauern darüber. Kann der Gegenüber verzeihen, ok. Wenn nicht, konnte ich zumindest sagen, was ich Loswerden wollte. Smile Wink Passiert mir dies in umgekehrter Postion, kann auch ich verzeihen. Es ist ebenso von Nöten wie in den verschiedenen Wirklichkeiten das Geben und Nehmen untereinander.

Wichtel hat Folgendes geschrieben:
P.S.: Das Leben auf einem Ponyhof ist übrigens wirklich schön, bin auf einem aufgewachsen.

Das Avatar sollte eher im übertragenem Sinne und nicht im wörtlichen gesehen werden. Ein Ponyhof mag ja auch was Schönes sein, ich selbst bin auch auf einem Gehöft gross geworden. Ohne Pony´s, aber mit Pferden (Friesen) und anderen Tieren. Die Zeit an sich, wenn ich so zurückdenke, war sehr schön, aber auch mit ganz viel harter Arbeit verbunden. Allerdings stellen sich das einige doch wesentlich anders vor, als es tatsächlich ist. Und das Avatar spielt einfach nur darauf an, dass manch einer träumt, anstatt im realen Leben zu stecken.

Einen schönen Abend Dir.
LG, Universe

P.S.: Noch nie hab ich das Wort "wirklich" und "Wirklichkeit" so oft in ein paar Absätzen gebraucht. Wink Wirklich! Very Happy
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Wichtel
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BeitragVerfasst am: 20.05.2012, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Universe!

Fleissig bist am Schreiben!

"Sagen wir es mal anders, meines Erachtens ist es so: Sobald Mensch einen Fuss vor die Tür setzt, betritt er die Wirklichkeit (oder auch Matrix) von allen Individuen, wie sie einem vorgemacht wird. Ausserhalb unserer eigenen vier Wände sehen wir angeblich das, was man Leben nennt. Wie gesagt angeblich. Was sehen wir denn wirklich? Wir sehen nicht ein oder unser Leben. Wir haben viele verschiedene Leben und sich von einander unterscheidende Wirklichkeiten vor uns".

... oh ja, da gibt es viele Leben um uns herum und manchmal auch in uns selbst drin Wink - die Frage, welche sich zumindest mir stellt, ist: inwiefern lassen wir uns von diesen anderen, uns umgebenden "Matrixen" beeinflussen? Kann Mensch nicht eins sein mit sich selbst und alleine aus sich selbst heraus und im freien Austausch mit anderen resonieren und reflektieren? - Was ich anspreche ist das selbstbestimmte "Ich", welches individuell und frei ist von etwaigen Gefühlsschwankungen und Ausseneinflüssen (und welches in diesem Forum schon viel und heiss diskutiert wurde).

"Es treffen immer Welten aufeinander, und womöglich möchte Leben drei seine und unsere Wirklichkeit miteinander verbinden?"

Individuelle Welten, die treffen wohl aufeinander, ja. Wer sich wo und zu welcher Zeit womit verbinden möchte, ist dabei jedem freigestellt.
Das was meiner Meinung nach alle Wesen am meisten verbindet, ist der Ort, an welchem wir uns ausgesucht haben, zu leben: die Erde in diesem Universum. Ob über, auf, unter oder in seiner eigenen Balance kann jeder frei entscheiden und erproben.

Wenn du auf das Leben mit seinen scheinbar unergründlichen Wegen und Schicksalsbestimmungen ansprechen solltest, nun, dieser Meinung wäre ich gegebenenfalls nicht. Als eines jener Wesen, welches davon überzeugt ist, dass Mensch alles selbst steuern kann, wenn er denn möchte, wähle ich den individuellen, alles in Frage stellenden Weg. En plus: Die Informationen sind da, alle, sie sind frei verfügbar. Kaum welche können noch versteckt werden. Auf sie zugreifen will allerdings gelernt und gekonnt sein, ohne seine eigenen Kanäle für Wesen, welche allerlei Schabernack mit einem treiben möchten, freizuschalten.

Wer sein Leben nicht selbst steuern möchte, nun, der hält seine Tore weit offen für all jene, die schon immer gerne von Aussen mit-gesteuert haben. Bei sich zu bleiben - und sich auf freier Basis mit anderen Wesen zu treffen, dies ist eine der schönen Lebenskünste, die geübt werden darf.

"Man bewegt sich, im Rahmen dessen, soweit, wie das eigene Empfinden es zulässt."

... als Empfindungsmensch trifft dies zu. Auch ich bin einer. Was aber, wenn Mensch die Empfindungen und die damit verbundenen Emotionen und Gefühle für einen oder mehrere Momente (bewusst) weglässt und einfach nur sieht, weiss und liebt in der puren Form, eins mit seiner eigenen Urquelle (und nein, ich meine damit nicht Gott oder ein anderes Wesen, welchem Mensch die Verantwortung und Steuerung seines Lebens oft noch so gerne anvertrauen würde), die es da auch gibt? Werden die Sicht auf die Welt und die Begegnungen in ihr dann klarer? Oder ist er dann, so ganz ohne Empfindungen, vielleicht kein Mensch mehr? Oder noch anders gefragt: braucht ein Mensch Empfindungen, um sich erden zu können?

"Wir leben alle im gleichen Universum, was aber nicht zwangsläufig zu heissen hat, dass wir alle den gleichen Horizont haben."

Zum Glück! ...hat jeder einen anderen Horizont, welchen er ganz individuell erweitern darf oder auch nicht - das ist das, was sich Freiheit nennt.

"Komme ich in meine Wohnung oder mein Haus, habe ich meine ureigene Wirklichkeit. Der eine vermag die Grenzen seiner Wirklichkeit zu sprengen und zu erweitern, der andere baut sich um seine noch einen Megazaun mit Stacheldraht, ohne Einlass in seine, oder Zugang in eine andere zu gewähren."

Die Frage ist, womit Mensch resoniert bzw. resonieren möchte. Wenn dies eine grosse Wohnung mit ansprechender Möblierung ist oder ein hübscher, weisser Gartenzaun, nun denn, der Mensch wird seine Gründe dafür haben und sein Sicherheits- und Abgrenzungsbedürfnis mit seiner, dieser Art von Ästhetikempfinden verbinden. Schutzräume spenden Geborgenheit und Sicherheit, gar keine Frage. Die wenigsten Menschen freut es, bibbernd draussen in strömendem Regen und Kälte zu hocken. Andererseits, dort dürfte er wahrscheinlich schneller aktiv werden und ab und an gar andere Klarheit erfahren als in der heimeligen, eigengebauten Komfortzone.


Deine Ponyhof-Assoziation hat der Wichtel übrigens schon durchdrungen, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Ponyhof auch durchaus in realer Form (und ohne verschönendes Traumgebilde zu sein) existieren kann. Und freie, bedingungslose Herzenswünsche gehen doch eh immer in Erfüllung, nicht? Wink Dann, wenn wir sie selbst kreieren, in der Realität offen zulassen und manifestieren...

Hab einen schönen Sonntag!

Wichtel
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BeitragVerfasst am: 23.05.2012, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Wichtel

Fleissig am Schreiben? Wink Sieht das nicht eher anders aus?

Danke. Meine Tage waren genial. Aus einem Trike-Sonntag wurde doch tatsächlich, durch Überschuss an herrlichem Wetter und einer lieben Freundin, ein Trike-Sonntag-Dienstag. Smile

Zitat:
... oh ja, da gibt es viele Leben um uns herum und manchmal auch in uns selbst drin - die Frage, welche sich zumindest mir stellt, ist: inwiefern lassen wir uns von diesen anderen, uns umgebenden "Matrixen" beeinflussen? Kann Mensch nicht eins sein mit sich selbst und alleine aus sich selbst heraus und im freien Austausch mit anderen resonieren und reflektieren? - Was ich anspreche ist das selbstbestimmte "Ich", welches individuell und frei ist von etwaigen Gefühlsschwankungen und Ausseneinflüssen (und welches in diesem Forum schon viel und heiss diskutiert wurde).


Sicherlich, um uns herum strotzt es nur so von Leben. Aber eben nicht nur um uns herum, gerade und vorallem in uns selbst! Als Beispiel: Du hast ein Auto ohne Motor. Du kannst es nicht fahren, weil es kein, nennen wir es Leben, in sich hat. Wie sähe es aus, hätten wir keines in uns? Würde uns unser "Motor" fehlen, stünden wir in dieser Welt auf einem Fleckchen und würden dahinvegetieren, so wie das Auto vor sich hinrosten würde!

Aus einem weiterem Blickwinkel betrachtet jedoch, wie schön muss es sich für Mann anfühlen, ein Leben heranreifen zu sehen, eine Geburt eines solchen zu erfahren und zu begleiten, und wie schön für Frau es in sich wachsen zu spüren, von der Geburt mal abgesehen, obwohl auch diese sehr intensiv erlebt werden kann?!

Worauf ich mit den beiden Aussagen hinaus will ist, bedingt das eine nicht das andere? Nur wenn zwei Leben sich miteinander befassen und verbinden, entsteht ein neues, weiteres Leben. Das eine resultiert doch aus dem anderen.

Zitat:
Individuelle Welten, die treffen wohl aufeinander, ja. Wer sich wo und zu welcher Zeit womit verbinden möchte, ist dabei jedem freigestellt.
Das was meiner Meinung nach alle Wesen am meisten verbindet, ist der Ort, an welchem wir uns ausgesucht haben, zu leben: die Erde in diesem Universum. Ob über, auf, unter oder in seiner eigenen Balance kann jeder frei entscheiden und erproben.


Eben. Dem ist nichts hinzuzufügen! Nur Eines: Meiner Erachtens, wäre proben das verkehrte Konzept. Entweder man entscheidet sich dafür und oder man lässt es. Ganz oder gar nicht.

Zitat:
Wenn du auf das Leben mit seinen scheinbar unergründlichen Wegen und Schicksalsbestimmungen ansprechen solltest, nun, dieser Meinung wäre ich gegebenenfalls nicht.


Mach Dir nichts draus, ich bin auch nicht dieser Meinung. Wink

Zitat:
Als eines jener Wesen, welches davon überzeugt ist, dass Mensch alles selbst steuern kann, wenn er denn möchte, wähle ich den individuellen, alles in Frage stellenden Weg. En plus: Die Informationen sind da, alle, sie sind frei verfügbar. Kaum welche können noch versteckt werden. Auf sie zugreifen will allerdings gelernt und gekonnt sein, ohne seine eigenen Kanäle für Wesen, welche allerlei Schabernack mit einem treiben möchten, freizuschalten.


Ok, wir gehen zwar nicht den gleichen Weg (das tut niemand, jeder hat seinen eigenen), aber vom Grundprinzip her stimmen sie überein. Nur wenn man hinterfragt kommt man weiter, gelangt zu neuer Erkenntnis und Erfahrung. Auch diese gilt es, in meinen Augen, noch einmal in Frage zustellen.

Alle Informationen mögen vorhanden sein und nicht alle mögen mehr versteckt werden können, das sehe ich zwar auch so, aber, kann man alle seine Kanäle beim Daraufzurückgreifen denn immer observieren? Gut, es mag sein, dass man es hin und wieder erreicht, alle Kanäle geschlossen zu halten und abzusichern, aber gelingt dies denn dann automatisch immer? Nein. Kein Wesen ist davor gefeit, und astrale Entitäten liegen immer auf der Lauer. Einmal nicht aufgepasst – zack – haben sie einen. Den Einen kürzer, den anderen länger. Es kommt eher darauf an zu wähnen, aus welcher Domäne sie uns anstehen. In diese können wir uns dann begrenzen, bewachen, und, gegebenen Falls, agieren. Am besten eignet sich aber immer noch Erdung zur Abschirmung.
Bei jedem Übergriff ist es doch so, dass er anders verläuft. Alles was wir vorher dagegen taten ist dann meist schon obsolet. Obwohl auch alte Dinge sich oft bewähren, wer weiß schon, ob sie immer und immer wieder subventionieren, soll heissen, hilfreich sind.

Zitat:
Bei sich zu bleiben - und sich auf freier Basis mit anderen Wesen zu treffen, dies ist eine der schönen Lebenskünste, die geübt werden darf.


Bei sich bleiben! Das ist m. E. Das Schlüsselwort. Gute Erdung ist Grundvoraussetzung dafür, nicht im astralen Supf zu ertrinken. Wer gut geerdet ist, ist auch gut gewappnet gegen Interventionen.

Zitat:
... als Empfindungsmensch trifft dies zu. Auch ich bin einer. Was aber, wenn Mensch die Empfindungen und die damit verbundenen Emotionen und Gefühle für einen oder mehrere Momente (bewusst) weglässt und einfach nur sieht, weiss und liebt in der puren Form, eins mit seiner eigenen Urquelle (und nein, ich meine damit nicht Gott oder ein anderes Wesen, welchem Mensch die Verantwortung und Steuerung seines Lebens oft noch so gerne anvertrauen würde), die es da auch gibt? Werden die Sicht auf die Welt und die Begegnungen in ihr dann klarer?


Alles ist inhärent. Keinem "Gott" oder anderem Wesen sollte man die Verfügungsgewalt oder Regulation anvertrauen. Eine Urquelle gibt es unumstösslich, dem setze ich nichts entgegen. Doch wird die Perspektive dadurch nicht unbedingt klarer. Vielleicht aber nimmt er Formen an, die man durch Emotionen nicht richtig wahrgenommen hat. Ich von mir kann behaupten, dass ein Ausblenden der Emotionen mir schon manch erstaunliche Sicht eröffnet hat.

Ich kenne ein paar Empfindungsmenschen, auch Herz- oder Kopfmenschen und andere. Ich unterscheide da in vielen Dingen, da es ja auch Kombinationen unter den Elementen gibt..

Das beste Beispiel ist die Kleine, mit der ich die letzten zwei Tage unterwegs war. Ich kenne sie schon lange, und war ich bis vor etwa 1 ½ Jahren der Ansicht sie sei Empfindungsmensch, wurde ich eines besseren belehrt, und war dann lange Zeit der Meinung sie sei Herzmensch. Dann, von einem Moment zum anderen, war sie völlig "anders". Bedeutet, ich nahm wahr, dass weder "Empfindungs- noch Herzmodus" (bitte nur als Redewendung sehen) aktiv war. Dies umfasste zwar nur eine kurze Periode, machte aber deutlich, worauf ich hinaus möchte.

Zitat:
Oder ist er dann, so ganz ohne Empfindungen, vielleicht kein Mensch mehr? Oder noch anders gefragt: braucht ein Mensch Empfindungen, um sich erden zu können?


Wer sagt denn, dass man dadurch kein Mensch mehr ist?? Das ist eine wirklich subtile Unterstellung, da es viele Menschen gibt, die ihre Gefühlslagen supprimieren. Und unter Umständen es sogar müssen? Vielleicht weil sie eine Trennlinie ziehen zwischen gewissen Lebensbereichen, wie Job und Familieleben? Drinnen und Draussen? In verschiedenen Gesprächen? Ich bin jemand, welcher dies auch so handhabt, bin ich deswegen kein Mensch mehr? Doch. Genau aus diesem Grund sind wir was wir sind – weil wir die Welt so erleben können, wie wir es wollen. Was wir ausblenden möchten, und es auch tun, müssen wir nicht erleben. Was wir zulassen wollen werden wir mit Vergnügen und in all seiner Vielfalt auf uns wirken lassen und erfahren.

Durch lange Beschäftigung meinerseits mit diesen Sphären konnte ich viele, und vor allem dienliche und patente Erfahrungen sammeln. In allen drei Lebenslagen war die Freundin, von der ich obig sprach, zu meiner Verwunderung, in sehr guter Erdung! Anfangs empfand ich es als befremdlich, denn man kann nicht immer und zu jeder Zeit geerdet sein – ist sie wahrscheinlich auch nicht, aber das sind scheinbar nicht viele Momente. Mittlerweile ist die Kleine übrigens eine Kombination. Sie ist sowohl Empfindungs- als auch Herzmensch. Womit sich Deine letzte Frage erübrigt hat. Jeder, wirklich jeder, ob mit oder ohne Gefühl und Emotionen, ist in der Lage sich zu erden!

Zitat:
Und freie, bedingungslose Herzenswünsche gehen doch eh immer in Erfüllung, nicht? Dann, wenn wir sie selbst kreieren, in der Realität offen zulassen und manifestieren...


Ja, seh ich auch so und habe dem nichts mehr hinzuzufügen.

Dir einen guten Start in den neuen Tag und ein paar schöne Stunden.

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BeitragVerfasst am: 28.05.2012, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Universe!

Ja, schön ist die Welt dieser Tage in Bewegung mit Eigenbein, Vierrad, Zweirad oder Trike!

"Worauf ich mit den beiden Aussagen hinaus will ist, bedingt das eine nicht das andere? Nur wenn zwei Leben sich miteinander befassen und verbinden, entsteht ein neues, weiteres Leben. Das eine resultiert doch aus dem anderen."

Es soll Wesen geben, welche sich selbst bestäuben und befruchten... wo sie das wohl gelernt haben? Wink

"Meiner Erachtens, wäre proben das verkehrte Konzept. Entweder man entscheidet sich dafür und oder man lässt es. Ganz oder gar nicht."

Und wenn Mensch auf die Nase fällt dabei - einfach noch einmal ausprobieren - ganz oder gar nicht! Wink
Ich stimme dir aber natürlich zu, was die Bestimmtheit des eigenen Handelns angeht - dennoch erachte ich das Erproben seiner selbst als wichtig, es erweitert das "Spielfeld" ungemein.

"Bei jedem Übergriff ist es doch so, dass er anders verläuft. Alles was wir vorher dagegen taten ist dann meist schon obsolet. Obwohl auch alte Dinge sich oft bewähren, wer weiß schon, ob sie immer und immer wieder subventionieren, soll heissen, hilfreich sind. "

Geschehen Übergriffe nicht im Grunde immer auf die selbe Weise - nämlich als nicht erwünschte und nicht von einem selbst erlaubte Eingriffe? Wenn dieses Prinzip erkannt ist und darauf folgend eine klare Grenze gezogen wird, dann sollten doch alle Übergriffe, welcher Art und von wem/was auch immer ausgehend, schon im Keim erstickt werden können. Dies erfordert allerdings die Fähigkeit der kompletten Eigendurchdringung. - Dann hiesse es: zack - hab ich dich bzw. euch!

Oder, ganz anders gedacht, könnte Mensch zur Abwechslung nicht von Angriffen ausgehen, sondern von sich ihm annähernden Wesen stets nur das Beste denken und sich eine freundliche Annäherung wünschen - und so anstelle von Konfrontationen Verständnis und Balancen schaffen und gegenteiligen Energien durch bedingungslose Liebe den Wind aus den Segeln nehmen. - Zu positiv gedacht?

"Wer sagt denn, dass man dadurch kein Mensch mehr ist?? Das ist eine wirklich subtile Unterstellung, da es viele Menschen gibt, die ihre Gefühlslagen supprimieren. Und unter Umständen es sogar müssen? Vielleicht weil sie eine Trennlinie ziehen zwischen gewissen Lebensbereichen, wie Job und Familieleben? Drinnen und Draussen? In verschiedenen Gesprächen? Ich bin jemand, welcher dies auch so handhabt, bin ich deswegen kein Mensch mehr? Doch. Genau aus diesem Grund sind wir was wir sind – weil wir die Welt so erleben können, wie wir es wollen. Was wir ausblenden möchten, und es auch tun, müssen wir nicht erleben. Was wir zulassen wollen werden wir mit Vergnügen und in all seiner Vielfalt auf uns wirken lassen und erfahren."

Ich verstehe deine Argumentation, sprach aber nicht das Ausblenden von Empfindungen an. Ich sprach einen Status an, in welchem Mensch Informationen absorbiert oder ausgibt, dies aber eben nicht über die (bewusste oder unbewusst freifliessende oder unterdrückte) Empfindungsebene - sondern frei von jedweden Empfindungen. Dahin zielte meine Frage ab: ist ein Mensch dann noch Mensch?

Liebe Grüsse und eine schöne Woche!

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