www.earthfiles.de Foren-Übersicht www.earthfiles.de
Forum des Earthfiles Grenzwissenschaftstreff
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Dalai Lama - Religion passt nicht mehr in unsere Zeit

 
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Spiritualität/Esoterik Spiritualität/Esoterik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 12:25    Titel: Dalai Lama - Religion passt nicht mehr in unsere Zeit Antworten mit Zitat

Schau, schau..., da möchte ein weiterer Kanditat das pfadlose Land betreten.
Das falsche Lächeln ist weg und Papa RAZZI spitzt die Ohren...Twisted Evil

http://grenzwissenschaft-aktuell.bl....-passt-nicht-mehr-in.html

LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Google






Verfasst am:     Titel: Als registrierter User ist diese Werbung ausgeblendet!

Nach oben
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 14:31    Titel: Die Einsicht eines Weisen Antworten mit Zitat

Wie sagte schon Marx: Religion ist Opium fürs Volk. Vielleicht konnten sie sich die teueren Drogen nicht leisten. Damit liegt der Dalai Lama jedenfalls endlich einmal richtig.


Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 14.09.2012, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

Aber eine kleine Sache wäre noch zu besprechen. BUDDHISMUS ist keine Religion, sondern ein SEINS-ZUSTAND. Was nu? Wink

Munter bleiben
Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 14.09.2012, 14:29    Titel: Der feine Unterschied.... Antworten mit Zitat

Manche Menschen haben ein großes Gehirn und dennoch mangelt es an Verstand. Laughing Meistens sind das Krishnamurtiverehrer Wink


Liebe Grüße Razz

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Waldengel
Earthfiler


Anmeldedatum: 29.08.2008
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 15.09.2012, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

.....da gibts was passendes, sehr interessantes:

http://wirsindeins.wordpress.com/20....ltimatum-von-einer-woche/

ob der Dalai Lama darüber wohl schon informiert war?
Jetzt gehts der kath. Kirche an den Kragen, genau so wie es prophezeit wurde.
Schönes Wochenende euch allen!
Waldengel
_________________
Be realistic, expect a miracle!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 15.09.2012, 15:59    Titel: Damit niemand denkt, ... Antworten mit Zitat

ich schreibe einfach so drauf los. Hier die Auskunft von Wikipedia zum Buddhismus und zur Religion. Wirklich jammerschade, wenn man hier immer wieder die Grundbegriffe erläutern muss, weil einer so drauf los argumentiert, wie es ihm persönlich aber sonst niemand in den Kram passt : Rolling Eyes Laughing

Buddhismus


Buddha-Statue in der Seokguram-Grotte


Das Dharmachakra (Rad der Lehre) ist das Symbol der Lehre Buddhas.[1] Die acht Speichen des Rades weisen auf den Edlen Achtfachen Pfad hin.


Zwei buddhistische Mönche in Ordenskleidung.
Der Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion, die ihren Ursprung in Indien hat. Sie ist je nach Quelle mit weltweit etwa 230 bis 500 Millionen[2][3][4] Gläubigen (nach Christentum, Islam und Hinduismus) die viertgrößte Religion der Erde. Der Buddhismus ist hauptsächlich in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. Etwa ein Viertel aller Buddhisten lebt in China.[3]
Die Buddhisten berufen sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansätzen im 5. und möglicherweise noch im frühen 4. Jahrhundert v. Chr. Er wird als „historischer Buddha“ bezeichnet, um ihn von mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. „Buddha“ (wörtlich „Erwachter“) ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi („Erwachen“) bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen Askese und Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden.[5]


Religion


Christentum, Judentum, Hinduismus, Islam, Buddhismus, Shinto, Sikhismus, Bahai, Jainismus
Als Religion (lat: religio, wörtlich: ‚die Rückbindung‘. Auch zurückgeführt auf relegere, ‚immer wieder lesen‘, oder religare, ‚zurückbinden‘; frei übersetzt: „wieder verbinden [mit Gott]“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion.
Religiöse Weltanschauungen und Sinngebungssysteme stehen oft in langen Traditionen und beziehen sich zumeist auf übernatürliche Vorstellungen. So gehen viele, aber nicht alle Religionen von der Existenz eines oder mehrerer persönlicher oder unpersönlicher über-weltlicher Wesen (z. B. einer oder mehrerer Gottheiten oder von Geistern) oder Prinzipien (z. B. Dao, Dhamma) aus und machen Aussagen über die Herkunft und Zukunft des Menschen, etwa über das Nirvana oder Jenseits. Sehr viele Religionen weisen gemeinsame Elemente auf, wie die Kommunikation mit transzendenten Wesen im Rahmen von Heilslehren, Symbolsystemen, Kulten und Ritualen oder bauen aufeinander auf, wie Judentum und Christentum.
Einige Religionen beruhen auf philosophischen Systemen im weitesten Sinne oder haben solche rezipiert. Einige sind stärker politisch, teils sogar theokratisch orientiert. Einige legen starken Wert auf spirituelle Aspekte, andere weniger. Überschneidungen finden sich in nahezu allen Religionen und insbesondere bei deren Rezeption und Ausübung durch den einzelnen Menschen.
Alltagssprachlich werden – vor allem im christlichen Kontext – die Ausdrücke „Religion“, „Religiosität“ und religiöser „Glaube“ oft gleichbedeutend verwendet. Zahlreiche Religionen sind als Institutionen organisiert, dabei kann in vielen Fällen von einer Religionsgemeinschaft gesprochen werden. Verschiedene Religionsgemeinschaften können - in Fällen, wo ein Absolutheitsanspruch besteht - in Konflikt miteinander geraten, was zu Religionskriegen und Religiöser Verfolgung führen kann.
Die weltweit größten Religionen (auch: Weltreligionen) sind: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Daoismus, Sikhismus, Jüdische Religion, Bahai, Konfuzianismus[1] und Shintō. Siehe auch die Liste der Religionen der Welt. Die Anzahl und der Formenreichtum der historischen und gegenwärtigen Religionen übersteigt diese bei Weitem.
Mit der wissenschaftlichen Erforschung von Religionen und Religiosität befassen sich besonders die Religionswissenschaft, Religionsgeschichte, Religionssoziologie, Religionsethnologie, Religionsphänomenologie, Religionspsychologie, Religionsphilosophie sowie in vielen Fällen Teilgebiete der jeweiligen Theologie. Konzepte, Institutionen und Erscheinungsformen von Religion werden durch Formen der Religionskritik punktuell oder grundsätzlich in Frage gestellt.


Dafür trifft der nachfolgend empfohlene Beitrag von Waldengel den Nagel auf den Kopf. Jesus sagte schon bei Jakob Lorber , man wird meine Lehre in den Schmutz ziehen, verdrehen und daraus etwas ganz anderes machen, als eigentlich gemeint war (sinngemäßes Zitat).

Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 18.09.2012, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Gesalbter, oder besser gesagt "EIN-GE-CREME-TER", deine Ansichten kommen daher, weil du die Dinge wie immer (leider!) nur oberflächlich betrachtest.

Genaugenommen ist der Buddhismus keine Religion, da in dieser Lehre kein Gott als höchstes Wesen existiert. Es handelt sich beim Buddhismus vielmehr um eine Philosophie und einen Moralkodex.
Der Gründer des Buddhismus war Siddharta Gautama, ein Prinz aus dem nördlichen Indien. Mit 20 Jahren verließ er seine Familie um Erleuchtung zu finden. Er studierte viele Jahre bei verschiedenen Lehrern und nahm freiwillig die schwersten Entbehrungen in Kauf. Er konnte seinem Ziel jedoch nicht näherkommen. Als er zu der Einsicht gelang, dass er nicht den richtigen Weg verfolgte, gab er das Fasten auf und folgte seinem eigenen Weg. Er setzte sich im Schneidersitz unter einen Baum und meditierte für 49 Tage. Während der Nacht des Vollmonds im Mai, im Alter von 35 Jahren fand er die Erleuchtung. Er wurde Buddha. Kurz darauf verfasste er seine erste Schrift. Dann, als die Zahl seiner Anhänger stieg gründete er ein Kloster und kodifizierte die Prinzipien nach denen die Mönche leben sollten. Buddha predigte und reiste 45 Jahre lang. Buddhisten glauben, dass bereits andere Buddhas in der Vergangenheit erschienen sind, und dass noch mehr in der Zukunft erscheinen werden.


Hier bitte zum Nachlesen, damit du auch mal was G´scheites zum NACHPLAPPERN hast Laughing
http://www.cosmorama.de/tibet/tib.rel.htm

LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 18.09.2012, 20:29    Titel: Tja, Antworten mit Zitat

wenn Du die Erklärung des Wortes Religion verstanden hättest, bräuchtest Du niemand zu zitieren, der den Buddhismus und die Religion genauso falsch versteht wie Du. Rolling Eyes

Liebe Grüße

Brudercr Razz
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 22.09.2012, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist schon klar, das Götzendiener den Buddhismus bevorzugterweise als Religion ansehen möchten. Hier ein Tempel, dort ein Buddhafigürchen. Doch verkörpert es dann noch die Urlehre? Genauso auch mit dem Christentum. Wer sagt denn, dass es richtig ist einen Gekreuzigten zu verherrlichen, eine machtvolle Institution herumzubauen, oder sich in sektoide Rosenkreuzerorden einzuschwören, die halt ihre Macht und ihre Bindungen durch ein (selbst-)geschaffenes Christusfeld erzeugen? Dieses JEDENTAGWEIHNACHTEN-SYNDROM, wo sie entrückt mit leicht nach oben verzückten Blicken, heimlich irgend etwas anbeten, irgend etwas lehren, irgend etwas verherrlichen, irgend etwas sich ein-erleuchten wollen, auf irgend etwas hoffen....usw., was sich eines Tages als leerer und haltloser Zwischenraum entpuppen könnte, da nichts da ist, was die Erde wirklich will und braucht. Vielleicht war ursprünglich doch alles irgendwie anders gemeint und das Erlösungswerk anders sich kleidet, als bisher angenommen.

LG. Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 22.09.2012, 11:17    Titel: Da glänzt Du wieder Antworten mit Zitat

Du glänzt mit Untertellungen en masse, die ich bitte, mir zu beweisen: Rosenkreuzer sind eine Sekte - wie begründest Du das? Ich kann morgen austreten, übermorgen wieder eintreten, nächste Woche wieder austreten, eine Religion wird nicht vermittelt, nur naturwissenschaftliche Kenntnisse, es gibt keinen Guru, sondern einen alle 4 Jahre gewählten Großmeister, der alle Naturgesetze beherrschen muss, damit er allen dienen kann, indem er ihnen zeigt, wie es geht.
Der Buddhismus ist eine Religion, denn er vermittelt einen Weg zurück ins geistige Reich, Religio heißt Rückbindung, das macht eine Religion aus, nicht ihr bekanntester Vertreter. Rolling Eyes

Wenn Du nichts weißt, dann halt die Klappe, mit unbewiesenen Behauptungen stiftest Du nur Unruhe Wink Behauptungen haben mit Wissenschaft nichts am Hut, sie sind das glatte Gegenteil. Razz


Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schwupps, und schon wird einem wieder das Wort im Mund verdreht. Hatte ich geschrieben, dass die Rosenkreuzer eine Sekte sind? Aber ums richtig zu stellen und warum ich die Rosenkreuzer als sektoide Vereinigung sehe, dazu muss man weiter ausholen, oder als Insasse schon mal solch Kursus beigewohnt haben.

Interessant war es im Mittelalter, wo sich eine grössere, sektoide Vereinigung, namentlich die katholische Kirche, mit kleineren Splittergruppen, wie die der Katharrer oder Albigenser u.a., sich um die Vorherrschaft einer Glaubensmacht rieben. Alle wollten im Prinzip nur eines, die Menschen vom wahren Glauben überzeugen. Da aber der Gewaltvollzug in den Händen von Klerus und Welt lag, nahm sich die Kirche das Recht heraus, zu bestimmen, wer nun ein Ketzer und Sektierer war und an wem die Häresie angewandt wurde oder vorüber ging. Aber eigentlich waren sie es selbst (die Kirche), die nur ihr eigenes Schattenbild bekämpfte. Die einen rechtfertigten mit dem Glaubensprinzip und im Namen des Herrn ihre Taten, stachelten durch die Prediger das Volk auf und durch dessen heuchlerische Leichtgläubigkeit samt anschliessenden, moralischen Niedergang, kam es eben wie es kommen musste. Heute, einige hundert Jahre später scheint man alles schon wieder vergessen zu haben und veranstaltet dafür „Papstevents“, nur das halt niemand verbrannt, höchstens vielleicht schon mal durch den Massenauflauf er-drückt wird.
Zurück zum Sektenbegriff und dem Versuch einer Festlegegung. Gleich vorweg, es geht nicht darum über eine Definition einen Machtanspruch zu gewinnen, sozusagen fingerzeigend und diskriminierd einzuwirken, sondern über eine Begriffsmethodik (noch) unbewusste Wirkfelder aufzudecken.
Wenn man das Internet nach dem Sektenbegriff durchforstet, dann erscheinen gehäuft einseitige Darstellungen darüber, welche zumeist von Schreiberlingen der Kirchenfeder herrühren. Folglich ist Objektivität eher als Mangelerscheinung zu sehen. Auch andere bezichtigen wiederum andere als Sekte und somit geht es meist um eine Verteidigungs- oder Angriffstaktik, um sein Tun & Handeln zu rechtfertigen.
Deswegen lohnt es sich kaum der Mühe jemanden anderen zu zitieren, der frei und unabhängig genug wäre, um durch ausreichende Kompetenz dazu Stellung zu nehmen. Auch nimmt sich der Schreiber dieser Zeilen nicht unabdingbar das Recht heraus, einer Objektivitität zu unterliegen, weil die Sachlage begriffsdefiniert sich kleidet. Somit schwingt die Persönlichkeitskomponente und das Bewusstsein jeweils in die Angelegenheit mit ein.


Im Religiösen scheinen Sekten mit Glaubensvorstellungen, Übergabebewusstsein und einem fehlgeleiteten Idealismus zu tun zu haben, wenn man Sekten grundsätzlich nur im Religiösen sehen möchte. Vielleicht gehören Menschen die zeitlebens dem Mamon folgen, psychisch gesehen einer materiellen Darstellungsform einer Sekte an, ohne dass sie dies jemals hinterfragt haben?
Schwierig wird es bereits, wenn man den Begriff „fehlgeleiteter Idealismus“ zu hinterfragen beginnt, da es sich augenscheinlich um eine nicht mehr objektive Bewertungsdarstellung handelt. Hierbei könnte allerdings wiederum gefragt werden, ob nicht jegliche Form von "– ismus" aus den Gefilden einer Massenpsychose heraus entsprungen ist?


Zu den Rosenkreuzern. Der von mir im Jahre 2004 besuchte Kurs begann mit der Einführung ins hermetische Wissen, also die Lehre eines Hermes Trismegistos, der seine Wurzeln in den altägyptischen Mysterien beherbergt und über die Gnostiker zwischen 1. und 4. Jahrhundert eine Wiederbelebung erfuhr. http://de.wikipedia.org/wiki/Hermetik
Durch eine weitere Wiederbelebung im 17. Jahrhundert erkoren sich daraus die Rosenkreuzer (auch Rosenkreutzer Wink ). Entsprechend der Gründungslegende ist Christian Rosencreutz (Frater C. R.) Gründer des Ordens der Rosenkreuzer. Und nun wird es richtig verwaschen. Christian Rosencreutz, auch Christian Rosenkreutz oder Christianus Rosencreutz oder Christian Rosenkreuz, ist eine legendäre Figur der christlichen Esoterik, auf den sich die heutigen Rosenkreuzer berufen. Achtung, jetzt kommts….Vorbild für die fiktive Figur eines Rosenkreuz sollen u.a. die geistlichen Gelehrten Raymundus Lullus und Thomas von Kempen sowie der Orden der „Brüder vom gemeinsamen Leben“ gewesen sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Rosencreutz

Heisst im Klartext, dass es nicht bewiesen ist, weder durch Taufschein, noch durch sonstige Dokumente, dass Christian Rosenkreuz jemals wirklich auf diesem Planeten gewandelt ist. Dabei haben wir seit Karl dem Grossen ein fast lückenloses Archiv, zwar nicht immer objektiv genug, doch schon mal ausreichend, um zu beweisen, ob eine Person nun mal gelebt hat, oder nicht. Nun gibt es jedoch (leicht)gläubiges Brüdervolk, die hängen sich hinten sogar noch ein „CR“ draran, in der Meinung, dass der heilige Bruder wohl gar eine Echtzeiterscheinung war. Ob ihr es nun glauben wollt oder nicht, so ist es nun mal Cool
Was nu, war nun Jesus "echter" als Frater Rosenkreuz, oder war der Zweitgenannte womöglich gar die Inkarnation vom Erstgenannten?

Zum Übergabebewusstsein und dem Kursus. Irgendwann nach den hermetischen Lehren trat eine Figur auf den Plan, die sich CHRISTUS nennt und je häufiger das Wort gefallen, desto stärker begannen die Äuglein der Teilnehmer zu leuchten. So als ob Wuffi vor der Pedigree Dose sitzt und weiss, jaja, bald wird sie aufgehen und mich beglücken. Da man auch Fragen stellen durfte, warf ich kurz ein, wie es mit dem ICH bei den Rosenkreuzern aussehe und in wie weit die Erweiterung des Persönlichkerns dabei eine zentrale Rolle spielt. Als Antwort kam, dass das ICH zu Christus gehe, dort gehöre es hin.

Also nicht auf die Erde und lieber gleich zu einem geschaffenen Konstrukt, dass sich CHRISTUS nennt und uns alle gleichschalten möchte?

Hier sehe ich einen weiteren wunden Punkt und etwas, welches man Verblendung durch Übergabebewusstsein nennen könnte. Man schwingt und schwört sich ein in eine Geistform, indem man Information sammelt, diese dann in Wissen münzt und im Anschluss dann hochgescheit weiterverbreitet und dabei in der Absicht steht, sich mit Hilfe von Glaubenskräften einem (selbst)geschaffenen Feld sich zu übergeben. Als alle Teilnehmer erstmalig dann in den Tempeldienst gingen, wurde vieles klarer und die Schleier lichteten sich. Da waren sie wieder versammelt, die alten Bet- und Tempeldiener, welche irgendwo auf ihrer mittelalterlichen Zeitreise hängen geblieben sind. Schwupps, und schon sitzt man wieder im Boot.

Nun als letzten Punkt, möchte ich den fehlgeleiteten Idealismus ansprechen, der sich versteckt oder offenkundig in einem Missionarsverhalten widerspiegelt. Nach dem Motto:„Ich habe den wahren Glauben, das wahre Wissen wiedergefunden, nun möchte ich ein gutes Werk in der Welt tun“. Diese Urmatrix im Menschen erfährt gerade bei „heiligen“ Veranstaltungen immer wieder seine Rekonvaleszenz. Dabei ist es eigentlich ein Ur-Instinkt, der bei jedem normal tickenden Menschen als Tagesordnung gelebt wird. Der Mensch hilft gerne, wo dieser nur kann. Vorrausgesetzt, dass sein System offen ist und auch bleibt. Das funktioniert auch jenseits von den Begehrlichkeiten eines Idealismusprinzips, oder der Zielsetzung höhere Welten erreichen zu wollen.

Der letzte Punkt, möchte das psychologische Phänomen der spirituellen Anhebung beschreiben, von mir auch liebvoll als „Erleuchtungsentfleuchtensysndrom“ bezeichnet. Das geht natürlich gerade in solch Kreisen von heeren Idealismus wie von magischer Zauberhand von Statten und schenkt einem so Einblicke in die geglaubt - oder in der Steigerungsform der gefühlten - höheren Welten. Und natürlich erleichtert die Gruppe und deren mitgebrachten Geistern, diese fiktive Flugsimulation Wink
Diese Art von Ekstaserausch möchte die Seele natürlich immer wieder erleben und somit war es für mich persönlich klar, wie einfach es ist, Menschen an irgendwelche Systeme zu binden. Sei es weltlich, sei es religiös.

Vielleicht reichen einem die drei Punkte „Glaubensvorstellung, Übergabebewusstsein und fehlgeleiteter Idealismus“nicht vollständig, um den Sektenbegriff ausreichend zu deklarieren, sie reichen allerdings durchaus, um die Seele an ein Prinzip zu binden und diese von ihrer ur-eigentlichen Freiheit abzuhalten.

Munter bleiben
Manuel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 26.09.2012, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht reichen einem die drei Punkte „Glaubensvorstellung, Übergabebewusstsein und fehlgeleiteter Idealismus“nicht , um den Sektenbegriff zu deklarieren, sie reichen allerdings vollständig, um die Seele an ein Prinzip zu binden und diese von ihrer ur-eigentlichen Freiheit abzuhalten.

Erstens reichen diese 3 Kriterien bei weitem nicht, um eine Sekte zu sein, zweitens frage ich mich, woher Du weißt, was eine Seele an ein Prinzip binden kann, da sie doch, wie Du selbst sagst völlige Freiheit genießt.

Wikipedia schreibt: Umgangssprachlicher Gebrauch
Titelblatt der Timmschen Sekte aus dem Jahr 1905. Heinrich Timm geriet in fanatischen Hass gegen die Landeskirche und forderte radikalen Umbruch. Er saß jahrelang wegen Hetzerei gegen die Landeskirche im Irrenhaus.

Im landläufigen Sprachgebrauch werden als Sekten oft religiöse Gruppen bezeichnet, die in irgendeiner Weise als gefährlich oder problematisch angesehen werden, oder die in orthodoxer theologischer Hinsicht als „Irrlehre“ angesehen werden. Dies umfasst auch lang bestehende christliche Gemeinschaften, die sich in Lehre und/oder Praxis vom Herkömmlichen unterscheiden, als auch neue Gruppen, insbesondere solche, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind und als „Jugendreligion“ bezeichnet werden, weil sie anfänglich viele junge Mitglieder hatten. „Sekte“ wird heute oftmals als Kampfbegriff gebraucht. So wird sogenannten Sekten häufig vorgeworfen, sie würden sich v. a. aus wirtschaftlichen Gründen als religiöse Glaubensgemeinschaften ausgeben, um den besonderen Schutz des Staates, größere Freiheiten und Rechte, sowie die Befreiung von Steuern zu genießen. Bekanntestes Beispiel dafür ist Scientology.

In jüngerer Zeit wird der Terminus „Sekte“ auch im säkularen Bereich verwendet, um beispielsweise Kritiker von vorherrschenden wissenschaftlichen Lehrmeinungen oder Absplitterungen von politischen Parteien abwertend zu charakterisieren.


Vor allen Dingen der letzte Satz kennzeichnet Deine Bemühungen, die Rosenkreuzer als Sekte einzuordnen, zutreffend.

Ich denke, dass ich schon einmal in diesem Forum geschrieben habe, dass es sich bei Christian Rosenkreutz nur um eine allegorische Figur handelt, die nie gelebt hat. Nach meiner persönlichen Kenntnis (habe die Bücher über die Fama fraternitatis, die Confessio und Die chymische Hochzeit des Christian Rosenkreutz von Rijckenborgh gelesen, selbst dieser geht davon aus, dass es sich nur um eine allegorische Figur handelt, wenngleich er im Lectorium rosicrucianum durchaus eine strenge Führung etc im Sinne einer Sekte erkennen lässt http://irrglaube.parlaris.com/ftopic10096.html ) geht keiner der Rosenkreuzerorden von einer tatsächlichen Existenz einer historischen Figur Christian Rosenkreutz aus. Und ebenso wie Christian Rosenkreutz nur eine allegorische Figur ist, stellen die Buchstaben CR, CRC und RC nur Entwicklungsstufen innerhalb des Rosenkreuzertums dar in Bezug auf die allegorische Figur. Reift doch Christian Rosenkreutz während seiner Reise vom Bruder CR zum Bruder CRC und dann sogar zum Bruder RC. Deshalb habe ich das Pseudonym Brudercr gewählt, also sozusagen des Neophythen im Orden von Rosenkreuz.

Die Bücher der Rosenkreuzergemeinschaft Darmstadt habe ich alle gelesen. Sie sind wissenschaftlich und deutungsmäßig hochinteressant. AUch hier wird Christian Rosenkreutz als allegorische Figur bezeichnet wie übrigens bei AMORC, dem Orden, dessen Lehren ich studiere, eben auch. Dann gibt es noch den AOR, der meines Wissens dadurch entstand, dass einige Herrschaften bei einem anderen Orden des Feldes verwiesen wurden wegen Missbrauch ihrer erlangten mystischen Fähigkeiten. Von dieser Vereinigung habe ich mir einige Vorträge des Vorsitzenden angehört im Internet und fand sie ziemlich nichtssagend. Dafür werben sie kräftig und stärken ihr Ego.

Über den Christus haben wir beide ja schon ausführlich diskutiert. Christus = Christusbewusstsein, ist ein Bewusstseinszustand, den zu erreichen jeder von uns anstrebt, aber auch jeder Mensch außerhalb des Ordens irgendwann anstreben muss, wenn nicht in dieser Inkarnation, dann eben in einer späteren Inkarnation. Dieser Bewusstseinszustand stellt sich irgendwann im Laufe der Höherentwicklung ein. Dazu bedarf es aber auch der Gnade, er lässt sich nicht einfach systematisch erarbeiten wie ein mathematisches Ergebnis. Das Ego löst sich irgendwann tatsächlich im Christusbewusstsein auf, stellt es doch nur ein Sammelsurium Deiner guten und schlechten Erfahrungen dar, bei dem die schlechten Erfahrungen weitaus die Tonangebenderen sind. Aber niemand strebt an, das Ego zu töten, vielmehr versucht man, seine Schelchtigkeiten auszumärzen, seine Psyche zu reinigen.

Ein Orden ist ein eingetragener Verein mit eigenem Feld auf der geistigen Ebene, oft auch als Egregor des Ordens bezeichnet. Natürlich äußert jeder Mensch seine persönliche Meinung so auch das Mitglied des Ordens. Zu einer Missionarsarbeit aber würde doch wohl gehören, dass ich meine Diskussionspartner meiner Gemeinschaft einreihe. Ich kann mich bei allen Diskussionen mit Dir und anderen hier aber nicht entsinnen, dass ich hier einmal jemand geraten hätte, zu meinem Orden zu gehen. Also sind wir wohl schlechte Missionare, wenn wir den Leuten nicht raten, zu unserem Orden zu gehen. Tatsächlich hat das einen anderen Grund, wir sind tolerant genug, uns zu sagen, dass solche Entschlüsse in den anderen Personen von selbst reifen müssen. Denn nur aus eigenem Entschluss getroffene Entscheidungen sind richtig. Dass 90% der Beginner innerhalb eines Jahres wieder austreten, liegt an fehlendem Durchhaltevermögen, da viele glauben, Magie, Telepathie, Telekinese etc seien Ziel und Fähigkeiten, die man beim Orden lernen könne. Tatsächlich aber arbeiten wir an unserer spirituellen Entwicklung im Sinne des "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Dazu ist es vor allem wichtig, eine gewisse Demut und Toleranz zu erringen.

Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MANUEL
Earthfiler


Anmeldedatum: 20.08.2008
Beiträge: 1622
Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia

BeitragVerfasst am: 27.09.2012, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr schöne Worte!
Aber ein bisserle abgehoben ist es aus meiner Sicht schon, was da getrieben wird. Kaum Leute die da hingehen und oben drauf, wie du selbst schon sagtest, brechen während des Turnus die "lernfaulen" Schüler auch noch weg. Spätestens aber dann, wenn sie diesen Verein als sektirerisch für sich erkannt haben und die Gehirnwäsche samt vorgegaukelten und als mystisch flimmerndes Christbaumchristuserleuchtungsmodul durchschaut wurde Wink

Man kennt das eh schon aus anderen Postings, dass Brudercr sein Bewusstsein zumeist von fiktiven Figuren oder Metaphern herleitet. Rosenkreutz, das Hauptflaggschiff, ist halt nur ein Beispiel von vielen, die man, wenn man fleissig mitliest, vermehrt auch aufzählen könnte.

Was solls, ich verstehe dich ja einerseits nur zu gut, dass du den Laden verteidigen und rechtfertigen möchtest.

Die Zeit jedoch, in der ein Mensch in irgendwelchen Tempelmysterien herumgehuscht ist, scheint langsam dem Ende zuzugehen. Passt vielleicht nicht mehr so richtig in den Zeitgeist, da das Lebendige und Echte in die Welt kommen möchte. Deswegen, gut durchhalten BruderCR, dass aus dir eines Tages rasch noch ein BruderRC werden möge...

Good luck!
Manuel Wink

Ps.: Hier noch ein kurzes Essay über die "Verwandschaft" drüben in Amerika
http://www.udo-leuschner.de/sehn-su....sucht/s24rosenkreuzer.htm
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 29.09.2012, 23:53    Titel: Tja,..... Antworten mit Zitat

jeder hat die Freiheit, aufzugeben, weil es ihm zuviel Mühe macht, so wie es ja bei Dir auch ist. Du liest nichts, Du studierst nichts, Du schießt einfach mal auf Verdacht daneben (äh dagegen) , das aber so tonangebend, dass sich die Schreiber in diesem Forum immer weiter reduzieren. Dabei nutzt Du Unterstellungen und falsch verstandene Zitate, dass es einem manchmal die Haare aufstellt ob soviel unverhüllter Ignoranz: Du gäbst einen guten Psychiater alter Schule ab, aber die sind halt nicht mehr zeitgemäß. Die Kenntnisse haben sie überholt. Ich tröste mich, wenn die anderen aufgeben, einfach mit dem Gedanken an die Schule. Es hat ja auch nicht jeder Abitur gemacht, und ist doch etwas brauchbares geworden. Also was soll ich mich um die Stümper sorgen....


Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wichtel
Earthfiler


Anmeldedatum: 26.03.2011
Beiträge: 80
Wohnort: Tannwald und die Welt

BeitragVerfasst am: 30.09.2012, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

... was ergibt ein gallus* und noch ein gallus? Gallen? *lach

Lange habe ich hier nichts mehr geschrieben, wohl aber einiges gele-
sen, an dieser Stelle nur ein kleiner Einwurf meinerseits...

Die meisten von uns, welche je eine Schule mit Klassenzimmer von
innen gesehen haben, sind aus dieser weggegangen, denn dies ist
nach meinem Verständnis die Bedeutung von "Abitur" (von "abituri-
re"); um ganz anderes dreht sich da schon die "Matura"... aber ob
wir denn wirklich so "reif" sind? Und wenn ja, um was zu tun? Und,
wer beurteilt den "Reifegrad"? Wink

Wenn mensch ihn so nennen möchte, den Zeitgeist, nun, er lässt an-
scheinend vieles zu. Kirchenprediger wie Wandergelehrte, Hierarchie-
besonnene wie Freidenker, Gläubige wie Wissende, Einwilligende wie
sich Sträubende, mit dem- wie gegen den Strom Schwimmende, Bru-
derschaften wie Ur- und Naturchristen, Asphaltcowboys wie Milch-
strassensurfer, Segler wie Taucher...

... und warum ist das so? Weil wir alle ganz individuell den Zeitgeist
mitgestalten vielleicht? Wink

Schön, dass es Menschen gibt, welche es immer wieder schaffen, an
diversen Weggabelungen aufeinanderzutreffen und zu -prallen, mal
kameradschaftlich, mal kampfeslustig, mal resignierend, in diesem
wie wohl schon so vielen vorherigen Leben. Geht mir nicht anders.

... Willkommen also immer wieder im Hier und Jetzt der 3D-Sphäre
aus Fleisch und Blut und Herz und Seele und Geist! Wohin darf die
Reise heute gehen? Egal, nur ja nicht aufgeben!!? *lach


Einen munterguten Morgen und schönen Sonntag euch beiden!

Wichtel


*Auflösung: ein "gallus" ist ein Hahn. Wink
_________________
... zu finden auch auf www.wichtelexpress.org mit monatlich frischen Beitragsblueten. ✿
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Luna
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2008
Beiträge: 104
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 01.10.2012, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Anandamayi Ma sagte einmal

„Durch jede Religion oder spirituelle Richtung verschenkt ER sich Selbst an Sich Selbst, sodass jeder sich entsprechend seiner individuellen Natur entwickeln kann … Wie kann man dem Unbegrenzten Begrenzungen auferlegen, indem man behauptet, dies ist der einzige Weg?“

„Ein Mensch fühlt sich gelähmt, wenn er nicht die Freiheit hat, in seinen Handlungen auf eine ihm gemäße Art und Weise vorzugehen. Das gleiche Prinzip gilt auch im religiösen Bereich. Wenn der Sucher nicht seinem individuellem Temperament entsprechend weitangelegten Freiraum für die Entfaltung seines Strebens findet, so werden seine Bemühungen in gewohnten Gleisen stagnieren.“

Keep this ... : )
_________________
"Everybody must have a Fantasy!" Andy Warhol
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 02.10.2012, 10:10    Titel: Vollkommen richtig, Luna Antworten mit Zitat

alles, was in eine Form presst und sei es nur eine Verehrungsform, ist schon zweifelhaft. Niemand vermag einzuschätzen, wie Gott wirklich ist. Jeder muß sich seine persönliche Philosophie bilden, nur diese kann für ihn maßgebend sein, und er sollte niemals versuchen, sie jemand anderem aufzudrängen.

Man muss unterscheiden unter der Religion als Tatsache, dass jeder von uns seinen persönlichen Weg zurück ins geistige Reich wählt, ob bewusst oder unbewusst, ob als Atheist, als Religionsfanatiker oder als stiller Gläubiger oder als Buddhist. Es ist eben sein Weg.

Und als zweites gibt es die Religion als starre Form eines bestimmten Weges, der mit verschiedenen Ritualen, Vorschriften und Geboten verknüpft ist, und dadurch langsam zur Institution wird, die ihre Individuen beherrscht, wie wir es heute bevorzugt bei den sogenannten Freikirchen beobachten können. Diese zweite Form ist abzulehnen. Deshalb ist nun auch die Zeit gekommen, dass all diese Instituitionen in Schwierigkeiten geraten und in die Auflösung gehen. Daher kommen die ständig steigenden Kirchenaustritte.


Liebe Grüße

Brudercr
_________________
Erkenne Dich selbst
und tue was Du willst - ohne auch nur einem zu schaden - trinke den Becher des Wissens - und auf dem Grunde des Bechers erwartet Dich -Gott
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wichtel
Earthfiler


Anmeldedatum: 26.03.2011
Beiträge: 80
Wohnort: Tannwald und die Welt

BeitragVerfasst am: 02.10.2012, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Luna
Eigene, individuelle Tempi und Wege gehen, dies unterstreiche
auch ich gerne.

@BruderCr
Ad "Religion als Tatsache" und "starre Form":

Nun, eine Tatsache ist die Religion nicht, sie ist wörtlich übertra-
gen eine "Rückbindung" oder daraus abgeleitet auch Wiederho-
lung. Sie wird also erst durch persönliche Handlungen zur Tatsa-
che für ein Individuum, so anscheinend auch für Dich.
Die Spiritualität indes kann als "geatmete Geistigkeit" interpre-
tiert werden.

"Niemand vermag einzuschätzen, wie Gott wirklich ist."

... oder was "Gott" ist, in Bedeutung und Bezeichnung.
Sicherlich für jedes Individuum etwas anderes - oder eben auch
nicht existent, auch dies ist wahrhaftig. Solange von keinem In-
dividuum missioniert und gegen den freien Willen und die Unver-
sehrtheit anderer Lebewesen vorgegangen wird, bewusst oder
unbewusst - auch eine kämpferische Verfechtung der eigenen
Ansichten kann leicht in diese Richtung kippen - sicherlich ver-
tret- und lebbar, Hand in Hand mit dem stetigen Wandel.
Wie Du es schriebst: "Jeder muß sich seine persönliche Philo-
sophie bilden, nur diese kann für ihn maßgebend sein, und er
sollte niemals versuchen, sie jemand anderem aufzudrängen."

... und sich selbst und seinen Weg dabei, wenn möglich, immer
und immer wieder in Ruhe hinterfragen und sich bewusst wer-
den, dass jeder einzelne Weg ein individueller, anderer ist,
und sich jederzeit ebenfalls auf vielfältigste Weise ändern
kann und darf.

Liebe Grüsse!

Wichtel
_________________
... zu finden auch auf www.wichtelexpress.org mit monatlich frischen Beitragsblueten. ✿
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Luna
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.07.2008
Beiträge: 104
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 03.10.2012, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Religion bedeutet „Rückbindung“, dieses bedeutet Wahrheit, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung, der inneren Führung vertrauen .. .also das größte Geschenk Smile Diese Rückbindung benötigt keine dahinterstehenden Machtapparate und Institutionen.

Der Dalai Lama ist Mitglied der „World Commission on Global Consciousness and Spirituality“.
Man findet dort alle „Philanthropen“ dieser Welt (z.B. Rockefeller, Al Gore, Steven Spielberg usw.) und auf ihrer Seite fand ich folgendes:

Many VISIONARY LEADERS ACROSS THE PLANET now realize how we self-consciously manage our cultural life in the next two decades or so will be decisive. This challenge calls for a new and unprecedented awakened global consciousness and NEW MINDFUL INSTITUTIONS which will play a vital role in fostering our highest and best collective self transformation for mutual flourishing. The World Commission on Global Consciousness and Spirituality is ONE SUCH KEY INSTRUMENT and INSTITUTION FOR LEADERSHIP and creative change.

Das macht wirklich Hoffnung. Neue INSTITUTIONEN … mal was ganz anderes Sad

Ich gehe mal davon aus, dass der Dalai Lama weiß was dieses Wort „Religion“ bedeutet, und ich frage mich was meint er, wenn er sagt man denke über neue Wege „jenseits der Rückbindung“ nach. Was gibt es dort jenseits ...? Ausser Unwissenheit? Weiter sagt er, sollte die Wissenschaft unzweifelhaft nachweisen können, dass einige Behauptungen des Buddhismus falsch sind, dann müssten sie diese Behauptungen fallen lassen … Er sucht also auf materieller Ebene Gegenbeweise für etwas, das gar nicht materiell ist. Was sagt mir das über seine eigene „Selbsterkenntnis“?

Definition von Institution lt. Wiki:
Als Institution(lat. Institutio, „Einrichtung, Erziehung Anleitung“) wird ein mit Handlungsrechten, Handlungspflichten oder normativer Geltung ausgestattetes Regelsystem bezeichnet, das soziales Verhalten und Handeln von Individuen, Gruppen und Gemeinschaften in einer Weise konditioniert, dass es für andere Interaktionsteilnehmer vorhersehbar oder zumindest erwartbar ist.

: ) Noch Fragen?
_________________
"Everybody must have a Fantasy!" Andy Warhol
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Dieses Forum ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren, schreiben oder beantworten.   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    www.earthfiles.de Foren-Übersicht -> Spiritualität/Esoterik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.



Jiaogulan