Das Gilgamesch Epos - aus einem Land vor unserer Zeit
Das Epos hat seinen Ursprung im Sumerischen Reich in Mesopotamien (heutiger Irak!). Aus sumerischer Zeit sind einige wenige Tontafeln in sumerischer Keilschrift mit Fragmenten des Epos bekannt.
Das Epos wurde auf 11 Tafeln in verfasst, die außer den Heldentaten des Königs Gilgamesch auch die weltweit verbreitete Erzählung von einer großen Sintflut beinhalten. Die Figur des Utnapischtim scheint dabei genau der biblischen Figur des Noah zu entsprechen (Vergl. 1. Buch Mose -Genesis- Kapitel 6-9 und 11. Tafel Gilgamesch Epos). Das sumerische Epos von Gilgamesch wurde später auf einer 12. Tafel ergänzend hinzugefügt. Es hat ganz den Anschein, dass weitaus ältere Mythen an die Sagen mit historischem Hintergrund angehängt wurden.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Keilschriftdichtungen zum Gilgamesch-Epos in vier Sprachen geschrieben sind, und sie innerhalb des Zeitraumes vom 21. bis 6. Jahrhundert v. Chr. im Gebiet von Südbabylonien bis nach Kleinasien überliefert wurden.
Gilgamesch (ca. 2652 v. Chr. bis 2602 v. Chr.) war König der sumerischen Stadt Uruk und laut dem Epos zu 1/3 Mensch und zu 2/3 Gott. Die Aufteilung in menschliche und göttliche Anteile ist ein Rätsel. Das Epos beschreibt die Heldentaten Gilgameschs, die Freundschaft und die Liebesbeziehung zu dem von der Göttin Aruru erschaffenen menschenähnlichen Tierwesen Enkidu, aber insbesondere die Auseinandersetzung und die Suche nach der -ihm von den Göttern verweigerten- Unsterblichkeit.
Das Epos zeigt sehr interessante Parallelen zur biblischen Aussage (Genesis, Kapitel 6), wonach sich Engel auf der Erde materialisierten und Beziehungen mit Menschenfrauen eingingen. Die dadurch gezeugten Kinder wurden die „Nephilim“ genannt. Sie waren für ihre übermenschliche Stärke und Schlechtigkeit bekannt. Es finden sich auch Entsprechungen im griechischen Götterhimmel mit seinen Titanen, Halbgöttern und den weltlichen Kindern des Zeus, die dieser nach Lust und Laune zusammen mit normal sterblichen Frauen zeugte.
Von den Sumerern ist bekannt, dass sie wie auch die Ägypter und die Hochkulturen der Amerikanischen Kontinente über bemerkenswertes Wissen über die Sterne verfügten.
Sehr Lesenswert für Menschen, die Versuchen das alte Testament zu durchblicken, welches ja bekanntlich aus diversen alten Mythen und Legenden zusammengefügt wurde...
Auch der Biblische Prophet Hezekiel, der eine begegnung mit "Gott" hat, bedarf einer genaueren Untersuchung.
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conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*