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„ALLES“ ÜBER GEHEIME LOGEN "USW.“

 
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grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 18.09.2007, 22:57    Titel: „ALLES“ ÜBER GEHEIME LOGEN "USW.“ Antworten mit Zitat

Liebe Leser,

ich nehme mir unsere Freiheit für diese Zeilen, und es sind nicht einmal viele.
Sie spiegeln allein meine persönlichen Gedanken und sollen nicht Grund zur Verallgemeinerung sein.
Vielleicht regen sie Dich zum Denken auf?

Meine Familie gibt es wahrscheinlich genauso lang wie Deine.
Über meiner Herkunft durch letzten paar Jahrhunderte hindurch weiß ich doch einiges und wurde, tatsächlich persönlich und sehr anschaulich, von, mittlerweile, Vorfahren, ganz sicher nicht vor weltanschaulichen Gedanken, sondern vor deren angeblich einziger Vertretung in Form von Vereinen und Organisationen, welcher Art auch immer, gewarnt.
Sie sagten: „Gib Acht!“

Daher meine Vorsicht im Umgang mit Menschen, die in ihrem Namen die verschiedenen Wahrheiten oder Interessen von Organisationen, Sekten oder Vereinen usw. vertreten, welche tatsächlich auch noch Geld für die Teilnahme an ihrer Wahrheit verlangen.
Du musst nämlich angeblich, mindestens lange bekennendes, zahlendes Mitglied sein, um irgendwann einmal, vielleicht, und wenn überhaupt auch nur annähernd begreifen zu können, welch, z.B., auch nur, „geistige Freiheit“, oder auch „Macht“ ein „33er“ dir, zahlendem, bekennendem Mitglied voraus hat.
(Es ist nur ein Beispiel, derer es in allen „bezahlten“ Weltanschauungen, Religionen, Parteien und „Vereinen“ viele gibt!!!)

Am Ende zahlst DU, neben den Kabelbindern, mit denen sie dich fesseln bis Blut aus deinen Gelenken strömt, ganz sicher auch die Waffe und deren Kugel, die dich „erlöst“, falls du DEINER Meinung bleibst.

Wer, zum Teufel, sollte sie sonst bezahlen, und womit?

Gebt Acht!

Unsere Welt braucht DICH, um den Krieg zu beenden!
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grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Smartfish, lieber Haegen,

ich schreibe das alles bestimmt im Bewußtsein daß so viele Freidenker, wegen ihrer Geisteshaltung, manche auch unwissend, nicht nur Hab und Gut, sondern ihre Liebe oder ihr Leben verloren.

Und ich habe große Achtung vor ihnen!

Wir sind uns also hoffentlich ähnlicher, als Ihr meint.

Natürlich ist mir klar, daß Ihr hier zu einer objektiveren Sicht aufruft, weil Ihr das Wesen der Freimaurerei, in vieler Hinsicht zu Recht, so völlig entstellt seht.

Ich stelle jetzt mal einfach in den "Raum", daß für viele, die anfangen zu suchen, die Freimaurerei nichts weiter ist als ein Begriff.
Schublade auf, alle Freimaurer rein, gleich neben 911, Irak und Afghanistan. Schublade zu, und Blutabwischen nicht vergessen!
(Weil da gibt ja auch noch das Leben so vieler unschuldiger Opfer, derer Schicksal und Andenken wegen ich hier auch unterwegs bin.)

Oder auch als Anker in einer Welt, deren "Normalität" sie ohne eine Erklärung, an die sie sich halten können, nicht mehr begreifen.


Ach, ich will Euch nicht langweilen, und ende mit Lyrik

von Bert Brecht
ca. 1938
Lob des Zweifels

Gelobt sei der Zweifel! Ich rate Euch, begrüsst mir
Heiter und mit Achtung den
Der Euer Wort wie einen schlechten Pfennig prüft!
Ich wollte, Ihr wäret weise und gäbt
Euer Wort nicht allzu zuversichtlich.

Lest die Geschichte und seht
In wilder Flucht die unbesiegbaren Heere.
Allenthalben
Stürzen unzerstörbare Festungen ein und
Wenn die auslaufende Armada unzählbar war
Die zurückkehrenden Schiffe
Waren zählbar.

So stand eines Tages ein Mann auf dem unbesteigbaren Berg
Und ein Schiff erreichte das Ende des
Unendlichen Meeres.

O schönes Kopfschütteln
Über der unbestreitbaren Wahrheit!
O tapfere Kur des Arztes
An dem rettungslos verlorenen Kranken!

Schönster aller Zweifel aber
Wenn die verzagten Geschwächten den Kopf heben und
An die Stärke ihrer Unterdrücker
Nicht mehr glauben!

O, wie war doch der Lehrsatz mühsam erkämpft!
Was hat es an Opfern gekostet!
Daß dies so ist und nicht etwa so
Wie schwer war's, zu sehen doch!

Aufatmend schrieb ihn ein Mensch eines Tages in das
Merkbuch des Wissens ein.
Lange steht er vielleicht nun da drin und viele
Geschlechter
Leben mit ihm und sehen ihn als ewige Weisheit
Und es verachten die Kundigen alle, die ihn nicht wissen.
Und dann mag es geschehen,daß ein Argwohn entsteht ,
denn neue Erfahrung
Bringt den Satz in Verdacht, der Zweifel erhebt sich.
Und eines anderen Tages streicht ein Mensch im Merkbuch
des Wissens
Bedächtig den Satz durch.

Von Kommandos umbrüllt, gemustert
Ob seiner Tauglichkeit, von bärtigen Ärzten inspiziert
Von strahlenden Wesen mit goldenen Abzeichen ermahnt
Von feierlichen Pfaffen, die ihm ein von Gott selber verfasstes
Buch um die Ohren schlagen
Belehrt
Von ungeduldigen Schulmeistern, steht der Arme und hört
Daß die Welt die beste der Welten ist und daß das Loch
Im Dach seiner Kammer von Gott selber geplant ist.
Wirklich, er hat es schwer
An dieser Welt zu zweifeln.
Schweißtriefend bückt sich der Mann, der das Haus baut, in
dem er nicht wohnen soll
Aber es schuftet schweisstriefend auch der Mann, der sein
eigenes Haus baut.
Da sind die Unbedenklichen, die niemals zweifeln.
Ihre Verdauung ist glänzend, ihr Urteil ist unfehlbar.
Sie glauben nicht den Fakten, sie glauben nur sich. Im
Notfall
Müssen die Fakten dran glauben. Ihre Geduld mit sich selber
Ist unbegrenzt. Auf Argumente
Hören sie mit dem Ohr des Spitzels.

Den Unbedenklichen, die niemals zweifeln
Begegnen die Bedenklichen, die niemals handeln.
Sie zweifeln nicht, um zur Entscheidung zu kommen,
sondern
Um den Entscheidungen auszuweichen. Ihre Köpfe
Benützen sie nur zum Schütteln. Mit besorgter Miene
Warnen sie die Insassen sinkender Schiffe vor dem Wasser.
Unter der Axt des Mörders
Fragen sie sich, ob er nicht auch ein Mensch ist.
Mit der gemurmelten Bemerkung
Daß die Sache noch nicht durchdacht ist, steigen sie ins Bett.
Ihre Tätigkeit besteht im Schwanken
Ihr Lieblingswort ist: nicht spruchreif.

Freilich, wenn ihr den Zweifel lobt
so lobt nicht
Das Zweifeln, das ein Verzweifeln ist!

Was hilft Zweifeln können dem
Der sich nicht entschließen kann!
Falsch mag handeln
Wer sich mit zu wenigen Gründen begnügt
Aber untätig bleibt in der Gefahr
Der zu viele braucht.

Du, der du ein Führer bist, vergiß nicht
Dass du es bist, weil Du an Führern gezweifelt hast!
So gestatte den Geführten
Zu zweifeln!
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Haegen
Earthfiler


Anmeldedatum: 07.11.2005
Beiträge: 380

BeitragVerfasst am: 19.09.2007, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Grimoire,

danke für die ehrlichen, graden und menschlichen Worte.

Wie du richtig erkennst, ist es mein Hauptanliegen hier aufzuklären - in dem Sinne, dass ich Ansichten und sogenannte "Fakten", die sich nicht mit meiner Erlebniswelt decken, als nicht stimmig aufzeige. Ich spreche damit auch keinesfalls für "die Freimaurerei" oder die Gesamtzahl aller Maurer.
Ich schließe auch nicht aus, das es Beispiele gibt, wo Menschen Wege einschlagen, die mit dem Kerngedanken der Freimaurerei nicht mehr viel gemein haben. Sicher ist für mich jedoch, das der KERNGEDANKE der Freimaurerei das Bekenntnis zum Guten ist. Und: ich habe weder in den Johannis- noch in den weiterführenden Graden Brüder erlebt, bei denen ich den Eindruck hatte, dass es sich um täuschende, verstellende Lumpen handelt.

Und auch wenn wir konträre Meinungen hierzu haben sollten, so kann das in einem Forum wie diesem doch hilfreich sein - wir dienen der vielleicht einseitigen Betrachtungsweise des anderen ggf. als Korrektiv. Wenn das mit Respekt vor der Persönlichkeit des anderen erfolgt, so sehe ich die echte Chance auf konstruktive, weiterführende Gespräche.

Dir nochmal meinen Dank, für die Eröffnung dieses Beitrages. Ich schließe ebenfalls mit einem Brecht-Zitat, das mir für die Welt geeignet scheint und den Nerv trifft, warum Plattformen, auch über VT-Theorien, in dieser Zeit ihre volle Berechtigung haben:

"Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat"

Auf diesen Wahnsinn mit dem Finger zu deuten, sehe ich als legitim und notwendig an und ziehe vor jedem den Hut, der das entschlossen betreibt.

Gruß
Haegen
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grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 20.09.2007, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Schön, daß Du meine Worte so verstanden hast!

Wir sind alle in so vielen Punkten verschiedener Meinung, unabhängig davon welche Anschauung wir vertreten und wir alle sind auch "hier" weil wir uns auch mit anderen gesellschaftlichen Gedanken, möglichst sinnvoll beschäftigen wollen und um uns vielleicht hierüber auzutauschen.

Wäre ich Maurer, und ich finde mein Bild von Ursprung und Absicht dieser Idee so faszinierdnd, würde ich mich nur noch aufregen müssen über den vielen "reisserischen Unsinn" der über meine Weltanschauung im Internet verbreitet wird.

Es ist wichtig sich auch den Unfug begrenzt antun, um irgendwann hoffentlich zu differenzieren und auch die eigenen Schubladen wahrzunehmen, um nachzusehen wer drinsteckt. Idea

In diesem Sinn und mit Grüßen von hier

grimoire
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Smartfish
Earthfiler


Anmeldedatum: 21.06.2007
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Werter Grimoire,

dass wir in Hinsicht auf vielerlei besorgniserregende Entwicklungen einer Meinung sein können (oder sind) erwähnte ich ja bereits in einem anderen Thread.

Wie bereits geschrieben, würde so mancher unter Euch sich wundern, über was sich die Freimaurer so Gedanken machen.

Die Freimaurer in meinem Umkreis jedenfalls erlebte ich stets als geistig äusserst rege, auch unkonventionell denkende Menschen, mit wachem Bewusstsein und gutem Auge für gesellschaftliche Entwicklungen.

Drang nach Wissen und Wahrheit, Mitgefühl, Mut zur Kritik, zum aufrechten und entschlossenen Handeln und nötigenfalls zum Widerstand sind Eigenschaften, die zur Bewahrung einer demokratischen Ordnung und gegen die Etablierung einer erkalteten Tyrannei notwendig sind.

Da ich - vor meiner morgigen Aufnahme - noch ein wenig in mich kehren möchte, nur ein kleiner, sehr trefflicher Ausschnitt aus dem Stück "Ernst und Falk" von Gotthold Ephraim Lessing (aufgedruckt auf einer Einladung einer Loge):

"Recht sehr zu wünschen,
daß es in jedem Staate Männer geben möchte,
die über die Vorurteile der Völkerschaft hinweg wären,
und genau wüßten, wo Patriotismus Jugend zu sein aufhört.

Recht sehr zu wünschen,
daß es in jedem Staate Männer geben möchte,
die dem Vorurteil ihrer angeborenen Religion nicht unterlägen,
nicht glaubten, daß alles notwendig gut und wahr sein müsste,
was sie für gut und wahr erkennen.

Recht sehr zu wünschen,
daß es in jedem Staate Männer geben möchte,
welche bürgerliche Hoheit nicht blendet,
und bürgerliche Geringfügigkeit nicht ekelt,
in deren Gesellschaft der Hohe sich gern herabläßt,
und der Geringe sich dreist erhebet."
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