Wie der Cheney-Club 2003 die Atom-Gespräche mit dem Iran verhinderte
von Gareth Porter, USA*
Laut ehemaligen Regierungsbeamten unterliess die George W. Bush-Administration im Mai 2003 Verhandlungen mit dem Iran über dessen Atomprogramm, weil neokonservative Eiferer, welche für Destabilisierung und einen Regimewechsel eintraten, jegliche ernsthafte diplomatische Beschäftigung mit Teheran verhinderten.
Lawrence Wilkerson, der damalige Stabschef von Aussenminister Colin Powell, sagt, dass das Versagen, 2002/03 eine offizielle Strategie gegenüber dem Iran festzusetzen, das Ergebnis einer Behinderung durch eine «geheime Verbindung» von Neokonservativen in der Regierung sei, angeführt von Vizepräsident Dick Cheney. «Die geheime Verbindung bekam, was sie wollte: keine Verhandlungen mit Teheran», schrieb Wilkerson in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur Inter Press Service (IPS).**
Der Schweizer Botschafter in Teheran übermittelt das Verhandlungsangebot
Das iranische Verhandlungsangebot, das dem Aussenministerium Anfang Mai 2003 durch den Schweizer Botschafter in Teheran übermittelt wurde, räumte ein, dass der Iran Bedenken der USA über sein Nuklearprogramm behandeln sollte, obgleich es keine spezifischen Konzessionen vor Beginn der Gespräche machte – so Flynt Leverett, zum damaligen Zeitpunkt der leitende Direktor für Nahostangelegenheiten des nationalen Sicherheitsrats....
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http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr-18-vom-252006/wie-der-cheney-club-2003-die-atom-gespraeche-mit-dem-iran-verhinderte/
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Der Kluge gibt nach.....und weil die Klugen immer nachgeben...regieren die Dummen die Welt....

