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[morph-us]

Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind auf dem Vormarsch. Dabei lehnen 51 Prozent der Deutschen diese Kost ab, 63 Prozent fühlen sich nicht ausreichend aufgeklärt.

Mehr als die Hälfte der Deutschen lehnt jeden Einsatz von Gentechnik in Lebensmitteln ab. Das zeigt eine neue Umfrage von TNS Emnid in Auftrag der Zeitschrift Süddeutsche Zeitung Wissen. 53,1 Prozent der Befragten sprachen sich kategorisch gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel aus, 62,5 Prozent der Deutschen fühlen sich nicht ausreichend über mögliche gesundheitliche Risiken informiert.

Gentechnisch veränderte Pflanzen werden bereits in 22 Ländern auf insgesamt 110 Millionen Hektar angebaut. Bis zum Jahr 2015 wird die Anbaufläche weltweit 200 Millionen Hektar groß sein. Der größte Anteil entfällt auf Soja, Mais, Raps und Baumwolle. In Deutschland ist bislang nur die Maissorte Mon810 zugelassen, die im vergangenen Jahr auf 2685 Hektar angebaut wurde. Sie enthält ein Gen, das den Mais resistent gegen einen Schädling macht.

Außerdem sind in Deutschland bereits gentechnisch veränderte Produkte im Essen: Viele Lebensmittel wie Milch und Wurst stammen von Tieren, die mit Gentech-Futter ernährt wurden. Damit die Verbraucher gentechnikfreie Produkte erkennen, werden im Frühjahr neue Regeln zu Kennzeichnung in Kraft treten. Das Etikett "ohne Gentechnik" dürfen Produkte künftig auch dann tragen, wenn sie Zusatzstoffe enthalten, die mithilfe gentechnisch veränderter Bakterien hergestellt wurden, das kann Milchprodukte sowie Süß- und Backwaren betreffen.

http://www.sueddeutsche.de/,ra16m1/wissen/artikel/622/164160/
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*HUMAN FAILURE*

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[grimoire]

Hier die umfangreiche Ansicht von greenpeace zum Thema.

Wer sich näher damit beschäftigt wird früher oder später auf Namen wie Monsanto stoßen.

[grimoire]

Monsanto lenkt im Streit mit kanadischem Farmer ein

Monsanto ist einer der Genmanipulationskonzerne, der durch fragwürdige Patentierungen bestimmter Gene von Pflanzen und Tieren versucht, die weltweite Kontrolle über alle Nahrungs- und Futtermittel zu erlangen. Unter dem Deckmäntelchen, den Hunger in der Welt bekämpfen zu wollen, versucht man durch Patentierungsverfahren Eigentumsrechte an allen ernährungstechnisch relevanten Tier- und Pflanzensorten zu sichern. Damit läge die Entscheidung über ausreichende Ernährung oder millionenfaches Verhungern in den Händen eines Privatkonzerns, der bereits jetzt durch zahlreiche zwielichtige Machenschaften negativ aufgefallen ist. Das Monsanto trotzdem weitgehend freie Hand hat, liegt daran, daß der Konzern unter dem Protektorat der US-Regierung steht.
Bis heute scheinen sich nur wenige Menschen tatsächlich der Tragweite dessen bewußt zu sein, was diese Konzerne tatsächlich anstreben. Einer, der sich der Tragweite allerdings voll bewußt ist, und der seit langem zu den Vorkämpfern gegen die Nahrungs- und Futtermittelmafia gehört, ist der kanadische Farmer Percy Schmeiser.
Schmeisers Rapsfelder wurden von genmanipulierten Rapspflanzen der Firma Monsanto kontaminiert. Monsanto forderte darauf hin von Schmeiser Schadensersatz wegen Verstoßes gegen das Patentrecht – man legte ihm zur Last, Gewinne mit den genmanipulierten Pflanzen, also mit dem Eigentum Monsantos, einzufahren. Schmeiser konnte nachweisen, daß er keinerlei Vorteile durch die genmanipulierten Pflanzen hatte, eher das Gegenteil war der Fall. Da Schmeiser ein überzeugter Gegner von der Herstellung genmanipulierter Nahrungsmittel ist, ist ebenso wenig anzunehmen, daß er das von Monsanto entwickelte Totalherbizid Roundup Ready patentwidrig benutzte. Tatsächlich waren Schmeisers Felder wohl durch den natürlichen Pollenflug genmanipulierter Pflanzen kontaminiert worden. Die kanadischen Richter gaben dem Genfoodriesen Monsanto trotzdem Recht, doch Schmeiser wurde dafür von allen Schadensersatzforderungen befreit.

Lest hier weiter: http://sozial-gangbang.blogspot.com....-lenkt-im-streit-mit.html