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morph-us Freelancer

Anmeldedatum: 15.03.2006 Beiträge: 1487
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Verfasst am: 27.04.2006, 22:14 Titel: |
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Radio Frequency Identification chip (RFID) ist eine Methode, um Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Dieser Transponder kann an Objekten angebracht werden, welche dann anhand der darauf gespeicherten Daten automatisch und schnell identifiziert und lokalisiert werden können.
Die Datenübertragung zwischen Transponder und Lese-Empfangs-Einheit findet dabei mittels elektromagnetischer Wellen statt. Bei niedrigen Frequenzen geschieht dies induktiv über ein Nahfeld, bei höheren über ein elektromagnetisches Fernfeld. Die Entfernung, über die ein RFID-Transponder ausgelesen werden kann, schwankt je nach Ausführung (passiv/aktiv), benutztem Frequenzband, Sendeleistung und Umwelteinflüssen zwischen wenigen Zentimetern und mehr als einem Kilometer.
Der RFID-Markt wird derzeit von den Vorgaben großer Einzelhandelsketten wie Metro, REWE, Tesco und Wal-Mart, sowie des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums vorangetrieben. Dabei spielen Kosten-Nutzen-Erwägungen nicht immer die prominente Rolle, wie sie von RFID-Befürwortern gerne behauptet wird. Potenziell ist der Einsatz der RFID-Technik nahezu unbegrenzt denkbar....
__________________ conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*
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morph-us Freelancer

Anmeldedatum: 15.03.2006 Beiträge: 1487
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Verfasst am: 27.04.2006, 22:16 Titel: |
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Guckt euch dazu doch mal ne Seite eines Unternehmens namens "alientechnology" an, (.com) leider kann ich die hier nicht verlinken...
Nein, das ist kein Witz, die Firma heisst wirklich so...
Warum auch immer.... __________________ conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*
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morph-us Freelancer

Anmeldedatum: 15.03.2006 Beiträge: 1487
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Verfasst am: 27.04.2006, 22:19 Titel: |
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Weiteres:
Eine RFID ist einfach eine ID, die funkt also so ähnlich wie die kontaktlose Smartkarte halt nur ohne die Möglichkeit eigene Rechenoperationen auszuführen. Dafür kann man sie auch durch Chemikalien realisieren und somit unter anderem in Papier drucken. Es ist auch geplant RFIDs in den Personalausweis oder in die Geldscheine zu drucken und alle käuflichen Waren damit zu versehen. Es gibt RFID schon im Reisepass und in den Tickets für die Fussballweltmeisterschaft 2006. Die Metro Group testet RFIDs gerade in Payback Karten und auf den Waren. Wal Mart arbeitet ebenfalls an der Einführung der RFID Technik. Der Rasierklingen Hersteller Gilette nutzt schon RFID Tags auf seinen Produktverpackungen. Unternehmen setzen diese Technik momentan zur einfacheren Lagerkontrolle ein und nicht primär zur Kundenüberwachung. Das ist allerdings ein "nettes Nebenprodukt", das man mit vermarkten kann und nicht unterschätzen sollte. So können Unternehmen z.B. kassenlose Bezahlungen einführen oder aber ihre Kunden tracken, indem sie ihren Weg und Aufenthaltsort bzw. -zeitraum im Laden verfolgen können. Dann kann nicht nur nachvollzogen werden wer was wo gekauft hat, sondern z.B. auch bei einer Coladose in der Landschaft kann nachvollzogen werden, wer die dort hingestellt hat oder man kann im vorbei laufen ermitteln, wer die Person vor einem ist und wieviel Geld sie in der Tasche hat, ebenso kann man dann natürlich den Lauf des Geldes zurück verfolgen.... aus: ccc.de __________________ conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*
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morph-us Freelancer

Anmeldedatum: 15.03.2006 Beiträge: 1487
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Verfasst am: 15.05.2006, 02:10 Titel: |
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Und hier noch mehr....
Radio Frequency Identification (RFID), in der deutschen Fachliteratur gelegentlich Funkerkennung, ist eine Methode, um Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt lesen und speichern zu können. Dieser Transponder kann an Objekten angebracht werden, welche dann anhand der darauf gespeicherten Daten automatisch und schnell identifiziert und lokalisiert werden können.
Die Datenübertragung zwischen Transponder und Lese-Empfangs-Einheit findet dabei mittels elektromagnetischer Wellen statt. Bei niedrigen Frequenzen geschieht dies induktiv über ein Nahfeld, bei höheren über ein elektromagnetisches Fernfeld. Die Entfernung, über die ein RFID-Transponder ausgelesen werden kann, schwankt je nach Ausführung (passiv/aktiv), benutztem Frequenzband, Sendeleistung und Umwelteinflüssen zwischen wenigen Zentimetern und mehr als einem Kilometer.
Die ersten RFID-Anwendungen wurden Ende des Zweiten Weltkrieges eingesetzt. Dort diente die RFID-Technologie zur Freund-Feind-Erkennung. In den Flugzeugen und Panzern waren Transponder und Leseeinheiten angebracht, um zu erkennen, ob die zu beschießende Stellung oder die anfliegenden Flugzeuge anzugreifen waren oder nicht. Bis heute werden Nachfolge-Systeme bei den meisten Armeen eingesetzt.
In den 1970ern wurden die ersten kommerziellen Vorläufer der RFID-Technik auf den Markt gebracht. Es handelte sich dabei um elektronische Warensicherungssysteme. Durch Prüfung der Markierung (vorhanden/fehlt) sollte Diebstahl reduziert werden. Die Systeme basierten auf Mikrowellentechnik oder Induktion.
Das Jahr 1979 brachte zahlreiche neue Entwicklungen, und Einsatzmöglichkeiten für die RFID-Technik. Ein Schwerpunkt lag dabei auf Anwendungen für die Landwirtschaft, wie beispielsweise Tierkennzeichnung.
Gefördert wurde die Technologie in den 1980ern besonders durch die Entscheidung mehrerer amerikanischer Bundesstaaten sowie Norwegens, RFID-Transponder im Straßenverkehr für Mautsysteme einzusetzen.
In den 1990ern kam RFID-Technik in den USA verbreitet für Mautsysteme zum Einsatz. Es folgten Systeme für Zugangskontrollen, bargeldloses Zahlen, Skipässe, Tankkarten, elektronischen Wegfahrsperren etc.
RFID-Transponder können, je nach Einsatzgebiet, durchaus die Größe von Büchern besitzen (z. B. in der Containerlogistik). Jedoch ist es mit heutiger Technik auch möglich, sehr kleine RFID-Transponder herzustellen, die sich in Geldscheinen oder Papier einsetzen lassen.
__________________ conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*
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Castrol Earthfiles Team

Anmeldedatum: 23.04.2005 Beiträge: 3504
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morph-us Freelancer

Anmeldedatum: 15.03.2006 Beiträge: 1487
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