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Unsere schönen neuen RFID-Pässe..

 
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morph-us
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Anmeldedatum: 15.03.2006
Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 15.05.2006, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Am 13. Dezember 2004 beschloss der Rat der Europäischen Union auf Druck der USA, die Pässe der Mitgliedsstaaten mit maschinenlesbaren biometrischen Daten des Inhabers auszustatten. (Verordnung (EG) Nr. 2252/2004 des Rates vom 13.12.2004) Als Nebeneffekt der Passausstellung werden alle zukünftigen Passinhaber sich einer (etwas vereinfachten) erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen müssen. Dabei müssen folgende Daten angegeben werden: Vornamen und Familienname, Geburtsort und -datum, Wohnort, Geschlecht, Körperhöhe, Augenfarbe, Passfoto, Unterschriftenprobe. Neu erfaßt werden zwei Fingerabdrücke.

Im maschinenlesbaren Teil des Ausweises werden sich dann mindestens folgende Informationen befinden: Vornamen, Familienname, ausstellender Staat, Passnummer, Geschlecht, Geburtsdatum und Ablaufdatum des Passes. In einem kontaktlosen Chip (RFID-Chip) werden zudem biometriefähige Passfotos und zwei Fingerabdrücke gespeichert werden.

Die Chipintegration soll ab 1. November 2005, die Aufnahme der Fingerabdrücke des rechten und linken Zeigefingers in einer zweiten Stufe ab März 2007 erfolgen. Als Software zum Lesen der auf dem Chip gespeicherten Information kommt (als internationale Referenzimplementierung) das im Auftrag des BSI entwickelte Golden Reader Tool zur Anwendung.

Die Reisepässe mit digital gespeicherten biometrischen Daten der Inhaber werden vor allem von den USA gefordert. Als Druckmittel verwendet die USA unter anderem die Drohung, EU-Bürgern keine Visumfreiheit mehr bei der Einreise in die USA zuzugestehen. Seit dem 26. Oktober 2004 ist der maschinenlesbare Reisepass (wie er in der EU als Europapass bereits Standard ist) bei Reisen von Deutschen in die USA Pflicht. Pässe, die nach dem 25. Oktober 2006 ausgestellt werden, müssen zusätzlich die biometrischen Daten integrieren. Ziel ist, dass alle USA-Einreisenden bereits in ihrem Herkunftsland biometrisch erfasst werden. Daneben müssen sich alle USA-Einreisende im Rahmen des Programms US-VISIT bei der Einreise einer Abnahme von Fingerabdruck und Foto unterziehen.

Es ist zu erwarten, dass die Verpflichtung zu maschinenlesbaren biometrischen Daten auch auf bundesdeutsche Personalausweise übertragen wird. Dies wird für das Jahr 2007 erwartet...

Der RFID-Markt wird derzeit von den Vorgaben großer Einzelhandelsketten sowie des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums vorangetrieben. Dabei spielen Kosten-Nutzen-Erwägungen nicht immer die prominente Rolle, wie sie von RFID-Befürwortern gerne behauptet wird. Potenziell ist der Einsatz der RFID-Technik nahezu unbegrenzt denkbar....


Weiteres: http://www.ccc.de/epass/stellungnahme-bmi?language=de



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morph-us
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Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 24.05.2006, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

In den USA hat das Department for Homeland Security (DHS) nach eigenen Angaben den Live-Test biometrisch abgesicherter ePässe erfolgreich abgeschlossen. Bei dem in Zusammenarbeit mit Australien, Neuseeland und Singapur durchgeführten Testreihen von Lesegeräten und verschiedenen, mit RFID-Chips ausgestatteten ePässen sollen 1938 Pässe erfolgreich über die Basic Acess Control ausgelesen worden sein. Damit ist der Weg frei, dass die USA zum selbst gesetzten Stichtag am 26. Oktober 2006 entsprechende Lesegeräte für Einreisende aus den Ländern einsetzen können, die zum "Visa Waiver-Program" gehören. Zu diesen Ländern gehört auch Deutschland, das entsprechende ePässe seit dem 1. November 2005 ausgibt.

Hier gehts weiter:
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/72207&words=Reisep%E4sse


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morph-us
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Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 24.05.2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und nun noch die Personalausweise...

Die von Wolfgang Schäubles Amtsvorgänger Otto Schily im März 2004 gestarteten Vorbereitungen zur Einführung digitaler Personalausweise haben den Wechsel an der Spitze des Bundesinnenministeriums (BMI) unbeschadet überstanden. Entsprechend den Vereinbarungen von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag, biometrische Verfahren verstärkt einzusetzen und dazu das Pass- und Personalausweisgesetz zu novellieren, gehen die Arbeiten unter dem neuen Hausherrn am Moabiter Spreeufer nahtlos weiter. Das Vorhaben steht im Einklang Verabschiedung einer Resolution des EU-Rates zu biometrischen Merkmalen in nationalen Personalausweisen, für die die EU allerdings keine Regelungskompetenz besitzt.

Hier gehts weiter:
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/66820&words=Reisep%E4sse


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morph-us
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Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 24.05.2006, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Welcome to Europe...

Die Justiz- und Innenminister der EU stehen vor der Annahme einer "Schlussfolgerung", der zufolge nach den Reisepässen auch Personalausweise mit digitalem Gesichtsbild und zwei Fingerabdrücken aufgerüstet werden sollen. Die biometrischen Daten wären demnach auf einem RFID-Chip zu speichern. Eine Entscheidung wollen die Vertreter der Mitgliedsstaaten im EU-Rat auf ihrem kommenden Treffen am 1. und 2. Dezember fällen. Es wird damit gerechnet, dass sie die Vorlage unverändert absegnen. Die Empfehlung ist das Ergebnis der Arbeit einer kurzfristig von der britischen Ratspräsidentschaft einberufenen Expertengruppe. Die Briten hatten seit den Anschlägen in London im Sommer immer wieder Druck gemacht bei Maßnahmen, mit denen sie die innere Sicherheit zu verbessern hoffen.

Hier gehts weiter:
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/66724&words=Reisep%E4sse


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