Castrol Earthfiles Team

Anmeldedatum: 23.04.2005 Beiträge: 3504
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Verfasst am: 16.07.2007, 19:16 Titel: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." |
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Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes spricht eine unmißverständliche Sprache:
1. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
2. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
3. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Am Donnerstag bewiesen deutsche Behörden und Medien einmal mehr, wie weit sie in der Praxis von diesem Gleichheitsgrundsatz entfernt sind.
Während nach dem Willen des deutschen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble zukünftig vermutlich schon zwei Muslime, die planen, eine mit Butan gefüllte Gasflasche zu kaufen, "verdächtig" wären und sich womöglich gar einer "Verschwörung" schuldig machen würden, gelten, wenn es sich nicht um Muslime oder zumindest aus dem arabischen Raum stammende Menschen handelt, offenbar gänzlich andere Regeln.
Waren sich bei den "versuchten Anschlägen" von London Behörden und Medien einig, kaum daß sich die Rauchschwaden der ersten "Bombe" verzogen hatten, daß es eine Verbindung zu "Al-Qaida" gebe, so sind sich die deutschen Behörden wie auch Medien derzeit in einem anderen Fall offenbar keinesfalls sicher, daß dieser überhaupt einen terroristischen Hintergrund hat.
Faßt man die - spärlichen - Meldungen zusammen, so ergibt sich folgendes Bild: Ein 20-Jähriger, allgemein, aber insbesondere auch den Behörden als "rechtsextrem" bekannter Mann, hat eine Explosion - beziehungsweise vermutlich eher eine schnelle und heftige Verbrennung - in seiner Wohnung in der Gemeinde Leutersdorf ausgelöst, als er damit beschäftigt war, verschiedene Chemikalien in ein Rohr zu füllen. Infolgedessen erlitt er schwerste Verbrennungen im Gesicht und am Körper und wurde von den behandelnden Ärzten in ein künstliches Koma versetzt. Bei der späteren Durchsuchung seiner Wohnung sei "rechtsextremes Propagandamaterial" und "weitere 300 Gramm hochexplosive Chemikalien" gefunden worden, so die zuständige Polizei in Görlitz. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen gegen den Mann aufgenommen...
hier gehts weiter:
http://www.freace.de/artikel/200707/120707a.html |
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