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[grimoire]

Ich beziehe mich auf einen Artikel aus der "Junge Welt" vom 23.7.

Wenn folgende Aussagen sich gegenüberstehen wird klar daß Herr Mehdorn sich selbst offensichtlich nicht als Bahnmitarbeiter, sondern unverblühmt als deren diktatorischen Ausbeuter sieht. (edit: gelöscht)

1.

[Google]

[grimoire]

Zur Erklärung:

Die Bahn ist ein Staatsunternehmen.
Es gehört UNS!
Auch Herrn Mehdorn bezahlen WIR!

Wie menschenverachtend sollen wir uns von einem solchen "Lakaien" denn behandeln lassen?
Was rechtfertigt Bezüge der Vorständler eines Staatsunternehmens, die weit höher sind als die von Regierungsmitgliedern und wie geht der mit den Menschen um, von deren wohlwollender Bereitschaft zum Miteinander er lebt?

Ich weiß es nicht. Wisst Ihr´s?

Fragt Euch selbst und andere, und wenn Ihr die Antwort wisst sagt sie mir!

[Palle]

Hi grimoire,
es ist in planung die Bahn teils zu Privatisieren.
Das mit den Löhnen ist schon ein hartes Ding! Denn ein Lokführer bekommt gerade mal 1500 € netto. Davon kann man gewiss keine Familie ernähren! Mann muss mal bedenken was so ein Vorstandsvorsitzender verdient! Und das wird dann nochmals um über die Hälfte erhöt
Warum sollte dann ein Lockführer der echt zu wenig hat zum leben, und drei Schichten fährt nicht 31% mehr verdienen?
Ich gebe lieber meine Steuer dem Lockführer als dem vom Vorstand der eh schon genug hat!
_________________
Dem Schlechten mag der Tag gehören,
den Wahren und Guten gehört die Ewigkeit.

Friedrich Schiller

mfg Palle

[grimoire]

Hallo Palle,

ja ich finde Mehdorns Worte so beschämend, weil die Bahn noch ein Staatsunternehmen ist und hier von Verhältnismäßigkeit anscheinend schon lange keine Rede mehr sein und das lässt sich in Geld nicht gegenrechnen.
Es erinnert mich an Worte, die Marie Antoinette zugeschrieben wurden: "Das Volk hungert nach Brot, . . . warum ißt es keinen Kuchen?"

Der Verkauf der Bahn ist ohnehin, und in der geplanten Form zu Recht, sehr umstritten.

Ich finde wir Bürger haben eine Verpflichtung die sogenannte "Privatisierung" von öffentlichen Einrichtungen und sozialen Strukturen, die unsere Großeltern uns erstritten haben, kritisch zu begleiten und hierfür fehlt vielen noch der Sinn.
Wir haben das Recht, auch mit Worten, von wem auch immer den wir bezahlen, behandelt zu werden wie Menschen!
Nicht wie Vieh.

Mir scheint es hin und wieder so, als führe unser Weg zurück in den Feudalismus, dabei heißt es doch daß alle Macht von Uns ausgeht.

Vielfalt bringt´s: informiert Euch, Macht mit, weckt Andere!