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Blackwater-Söldner im Irak - Der private Krieg
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 18.09.2007, 19:43    Titel: Blackwater-Söldner im Irak - Der private Krieg Antworten mit Zitat

Bislang haben private Sicherheitsdienstleister der US-Armee viel Arbeit im Irak abgenommen - und konnten sich in einer juristischen Grauzone sicher fühlen. Der Lizenzentzug und die Strafandrohung für eine schießwütige Söldner-Truppe könnte die Bush-Regierung in immense Probleme stürzen.

Eine Firmenphilosophie ganz nach Gusto des Präsidenten: Die eigene "Vision" sei es, "überall Sicherheit, Frieden, Freiheit und Demokratie zu unterstützen", schreibt Blackwater in bemüht weihevoller Diktion auf seiner Homepage.

Wie die praktische Umsetzung dieser hehren Vorstellungen für den privaten Sicherheitsdienstleister aus North Carolina mitunter ausfällt, zeigte sich am vergangenen Sonntag in Bagdad.

In sechs Geländewagen waren Blackwater-Angestellte im Auftrag des US-Außenministeriums durch die irakische Hauptstadt gefahren. Im Stadtteil Mansur ereignete sich eine Explosion - womöglich schlug in der Nähe eine Granate ein. "Die Leute der Firma fuhren nur zufällig vorbei", wird später ein irakischer Regierungssprecher sagen.

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausland/artikel/634/133386/


Zuletzt bearbeitet von morph-us am 24.10.2007, 20:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 18.09.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Regierung Maliki überprüft private Sicherheitsfirmen

Müssen die privaten Sicherheitsfirmen bald den Irak verlassen? Dem US-Unternehmen Blackwater hat die irakische Regierung bereits die Lizenz entzogen, die anderen stehen nun auf dem Prüfstand. Die radikale Schiitengruppe um Muktada al-Sadr fordert ein vollständiges Verbot.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,506467,00.html
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 02.10.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Blackwater-Gründer verteidigt seine Truppe

Blackwater-Chef Prince schlägt zurück: Vor dem US-Repräsentantenhaus wehrt er sich gegen Vorwürfe, seine Sicherheitsleute im Irak seien eine Söldnertruppe. Es gebe einen Beleg für die Qualität seiner Männer: 30 tote Mitarbeiter, aber kein einziger toter Diplomat.

Washington - Blackwater im Kreuzverhör: Nachdem sein Sicherheitsunternehmen wegen der tödlicher Schüsse auf irakische Zivilisten zuletzt massive Kritik auf sich gezogen hatte, muss Firmengründer Erik Prince, 38, heute im Repräsentantenhaus Rede und Antwort stehen. In einer Anhörung des Kontrollausschusses wies Prince unter Eid die schweren Vorwürfe zurück, Blackwater-Mitarbeiter gingen im Irak mit unangemessener Brutalität vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509193,00.html
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BeitragVerfasst am: 02.10.2007, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schmutzige Dollar - wurden Tötungen im Irak vertuscht?

Der Skandal um die private Sicherheitsfirma Blackwater weitet sich aus. Ein Bericht des US-Kongresses beschreibt die Söldner als aggressiv und schießwütig und wirft ihnen vor, Gewaltaktionen vertuscht zu haben - mit Billigung des amerikanischen Außenministeriums.

Ein aktueller Bericht des US-Kongresses enthüllt, dass die Blackwater-Schießerei im September kein Einzelfall war. Seit dem Vorfall, bei dem elf Iraker ums Leben kamen, steht die private Sicherheitsfirma Blackwater - und damit auch das amerikanische Außenministerium - schwer in der Kritik.

Medienberichten zufolge beschreibt der Bericht die Blackwater-Angestellten als aggressiv, rücksichtslos und schießwütig. Auch sieht er das amerikanische Außenministerium in der Verantwortung und deckt Fälle von Vertuschung und Entschädigungszahlungen auf.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/124/135858/
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 03.10.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Half US-Außenministerium bei der Vertuschung von Morden?

Ein Bericht für den US-Kongress belastet das Sicherheitsunternehmen Blackwater schwer. Blackwater war in die Kritik geraten, weil Söldner der Sicherheitsfirma Menschen im Irak erschossen und Waffen ins Land geschmuggelt haben sollen. Doch nicht nur Blackwater steht in der Kritik - dem Bericht zufolge soll das US-Außenministerium in die Vertuschung der Todesfälle verwickelt gewesen sein.

Wie die "New York Times" schreibt, bezieht sich der Bericht in erster Linie auf interne Blackwater-Mails und auf Dokumente aus dem Außenministerium. Die Vorwürfe gegen Blackwater sind hart: Das Sicherheitsunternehmen beschäftige rücksichtslose Söldner, die schnell zur Waffe griffen und nicht immer nüchtern seien.

http://www.rp-online.de/public/arti....es/politik/ausland/485786
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BeitragVerfasst am: 03.10.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

BLACKWATER IM KREUZVERHÖR
Söldner auf dem heißen Stuhl

Er spricht von "Regelverstößen" - und meint das Töten von Zivilisten. Er spricht von "tragischen Ereignissen" - wenn seine Söldner für Diplomaten den Weg freischießen. Vor dem US-Kongress musste sich Erik Prince verantworten, doch der Blackwater-Chef blieb viele Antworten schuldig.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,509229,00.html
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 04.10.2007, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Krieg ist ihr Beruf

Elitär, flexibel, mörderisch: Die Söldner von Blackwater sind die Prätorianergarde des US-Kapitals. Im Irak entlasten sie Washingtons Besatzungstruppen

Nach neuen irakischen Angaben hat die Blackwater-Eskorte eines Diplomatenkonvois in Bagdad am 16. September 17 Zivilisten erschossen. Die öffentliche Kritik an der Privatarmee reißt nicht mehr ab. Am Dienstag dieser Woche hatte der Kontrollausschuß des US-Repräsentantenhauses zu einem öffentlichen Hearing eingeladen. Die Republikaner verteidigten die Notwendigkeit privater Sicherheitsfirmen und lobten deren mutigen und erfolgreichen Einsatz. Die Demokraten kritisierten die fehlende öffentliche Kontrolle und die hohen Kosten. Sie sahen zudem durch die Zahl der irakischen Opfer von Blackwater-Mitarbeitern das Ansehen der USA und ihre Mission im Lande gefährdet. Die Zeugen zogen sich aus der Affäre. Sinn und Zweck des Krieges und die zivilen Opfer des US-Militärs standen nicht zur Debatte.

http://www.jungewelt.de/2007/10-04/001.php
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BeitragVerfasst am: 06.10.2007, 05:44    Titel: Antworten mit Zitat

Söldner müssen die Justiz fürchten

Mitarbeiter von privaten Sicherheitsfirmen, die wie das umstrittene Unternehmen Blackwater von der US-Regierung in Kriegsgebieten eingesetzt werden, sollen künftig in den USA vor Gericht gestellt werden können.

Das beschloss das US-Abgeordnetenhaus mit einer klaren Mehrheit von 389 zu 30 Stimmen. Zuvor waren massive Vorwürfe des US-Kongresses gegen Blackwater laut geworden, deren Mitarbeiter im September elf Iraker erschossen hatten.

Laut irakischer Regierung handelte es sich um unschuldige Zivilisten. Im Auftrag des Außenministeriums sind mittlerweile Beamte der US-Bundespolizei FBI im Irak eingetroffen, um die Untersuchungen im Fall des Blutbads vom 16. September fortzuführen.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/554/136286/
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BeitragVerfasst am: 06.10.2007, 05:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Wir haben uns immer angemessen verhalten"

Blackwater geht verbal zur Gegenoffensive über: Der private amerikanische Sicherheitsdienst hat nach den tödlichen Schüssen auf Zivilisten im Irak seinen umstrittenen Einsatz verteidigt.

"Ich glaube, wir haben uns immer angemessen verhalten", sagte Blackwater-Gründer Erik Prince am Dienstag vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses.

Die Kritik an seinem Unternehmen basiere auf falschen Informationen und die Abgeordneten sollten den Anschuldigungen keinen Glauben schenken, bevor nicht alle Fakten auf dem Tisch lägen, fügte er hinzu. Die Firma war nach einer tödlichen Schießerei in Bagdad unter Druck geraten.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/223/135957/
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 06.10.2007, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Söldner müssen die Justiz fürchten

Mitarbeiter von privaten Sicherheitsfirmen, die wie das umstrittene Unternehmen Blackwater von der US-Regierung in Kriegsgebieten eingesetzt werden, sollen künftig in den USA vor Gericht gestellt werden können.

Das beschloss das US-Abgeordnetenhaus mit einer klaren Mehrheit von 389 zu 30 Stimmen. Zuvor waren massive Vorwürfe des US-Kongresses gegen Blackwater laut geworden, deren Mitarbeiter im September elf Iraker erschossen hatten.

Laut irakischer Regierung handelte es sich um unschuldige Zivilisten. Im Auftrag des Außenministeriums sind mittlerweile Beamte der US-Bundespolizei FBI im Irak eingetroffen, um die Untersuchungen im Fall des Blutbads vom 16. September fortzuführen.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/554/136286/
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 07.10.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr Geschäft heißt killen

Privatkrieger von New Orleans bis Bagdad. Auf ein paar Tote mehr oder weniger kommt es nicht an

Die Nachricht war eindeutig, aber sie kam unerwartet: Die Marionettenregierung in Bagdad hatte beschlossen, daß die private US-Sicherheitsfirma Blackwater nicht länger auf irakischem Territorium aktiv sein dürfe. Mit der blindwütigen Erschießung von 17 Zivilisten hatten die Blackwater-Söldner am 16. September eine Grenze überschritten.

Berichte von US-Medien unmittelbar nach Bekanntgabe des Beschlusses der Al-Maliki-Regierung vermeldeten allerdings, das US-Außenministerium werde die Order ignorieren. Blackwater werde »seine Arbeit« vor Ort fortsetzen. Vor allem beim Personenschutz von US-Bürgern in Irak und von dortigen Regierungsmitgliedern sei der Sicherheitsdienst unverzichtbar. Soviel zum Zustand der »souveränen Nation« in Irak.

Wer sich in den vergangenen Jahren näher mit den Aktivitäten von Sicherheitsdiensten wie Blackwater befaßt hat, den wird es nicht verwundert haben, daß diese schwerbewaffneten Einsatzkräfte auf Zivilisten geschossen haben. Sie tun dies in Irak seit Jahren, ohne daß es spürbare Folgen für die Todesschützen gegeben hätte. Aber auch in den USA haben sie bewiesen, wozu sie ausgebildet und wozu sie fähig sind.

http://www.jungewelt.de/2007/10-06/007.php
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 17.10.2007, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Erneut Todesopfer durch Söldnertruppen

Die Skandale um private “Sicherheitsfirmen” im Irak reißen nicht ab. Drei Wochen nach dem Blackwater-Vorfall wurden in Bagdad zwei Irakerinnen von Mitarbeitern der in Dubai ansässigen privaten Sicherheitsfirma URG erschossen. “Das Auto der Frauen, das sich einem Konvoi genähert hatte, wurde von 40 Kugeln durchlöchert. URG bekannte sich zu dem Vorfall, betonte aber, die Mitarbeiter hätten angemessen gehandelt,” berichtet der Schweizer Tagesanzeiger gestern.

Bereits nach dem Massaker an siebzehn unbewaffneten irakischen Zivilisten Mitte September 2007 in Bagdad wurden von irakischer Seite Konsequenzen verlangt. Auch Politblog berichtete über die fragwürdige Rolle der Söldnertruppen und die berüchtigte “Sicherheitsfirma” Blackwater USA. Nach der neuerlichen Schießerei wird der Druck aus Bagdad nun stärker.

http://politblog.net/krieg-terroris....-im-irak-unerwuenscht.htm
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AzudemG
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BeitragVerfasst am: 17.10.2007, 20:37    Titel: ! Antworten mit Zitat

Zwar keine "SIcherheitsfirmen", aber passt wohl auch hier rein! Wenn nich bitte sagen!^^

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/....-8102007/struck-skandale/
Geht um Bundeswehr Soldaten im Irak... also als sie da waren waren es kurzzeitig keine.
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 17.10.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo AtotheG,

dafür haben wir hier einen thread...

http://www.earthfiles.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2372

willkommen im earthfiles forum !

Very Happy
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AzudemG
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 17.10.2007, 21:03    Titel: ^^ Antworten mit Zitat

Ja, ok! Ich muss mich hier erst mal in Ruhe umsehn.

Danke für das willkommen!
Mh, ich stell mich auch noch vor und so! Am Wochenende oder spätestens nach dem Praktikum.^^ Hatte nur gerade Zeit. Also bis dann!
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 19.10.2007, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

US-Verteidigungsminister kritisiert Blackwater

Der umstrittene Einsatz der privaten Sicherheitsfirma Blackwater im Irak gerät immer stärker in die Kritik. Mittlerweile scheint selbst die Geduld von US-Verteidigungsminister Gates erschöpft. Der Minister erklärte öffentlich, dass die Firma "gegen die Ziele des US-Einsatzes" gearbeitet habe.

US-Verteidigungsminister Robert Gates hat den privaten Sicherheitsdienst Blackwater für dessen Vorgehen im Irak kritisiert. "Es hat Vorfälle gegeben, in denen, gelinde gesagt, Iraker beleidigt und nicht angemessen behandelt wurden", erklärte Gates am Donnerstag. Dies arbeite gegen die Ziele des US-Einsatzes im Irak.

Gates forderte, die Arbeit der US-Firma müsse besser mit den amerikanischen Truppen koordiniert werden. Nach den tödlichen Schüssen der Sicherheitsfirma auf irakische Zivilisten im vergangenen Monat wächst der Druck der Regierung in Bagdad auf das US-Außenministerium, den Blackwater-Einsatz in dem umkämpften Land zu beenden.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/979/138695/
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 20.10.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Sie durchsiebten sie mit Kugeln."

Das Blackwater-Massaker aus der Sicht von Betroffenen

Über das am 16. September von Söldnern des US-Unternehmens Blackwater Security in der irakischen Hauptstadt Baghdad verübte Massaker, bei dem 17 Zivilisten getötet und 27 weitere teilweise schwer verletzt worden sind, wurde - und wird - in den Medien ausführlich berichtet. Mit einer Ausnahme: bisher waren es eben immer nur "17 Zivilisten". Namenlos. Gesichtslos.

17 Tote bei einer geschätzten Gesamtzahl von infolge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges der USA gegen den Irak von mittlerweile 1,2 Millionen. Der Tod im Irak ist mittlerweile so alltäglich, daß er im Ausland kaum noch Beachtung findet - wenn nicht gerade eine derart große Zahl von Zivilisten durch Söldner niedergemäht wird und die Stimmen, die der vorgeblichen "Selbstverteidigung" widersprechen, zu laut sind.

Bei aller öffentlichen Empörung über den Tod der 17 Zivilisten waren sie aber doch bisher nur genau das: eine statistische Zahl - eben 17 tote "Zivilisten".

http://www.freace.de/artikel/200710/191007a.html
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BeitragVerfasst am: 24.10.2007, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kriegs-Dienstleister

Das Geschäft mit dem Krieg boomt: Private Militärfirmen sind fester Bestandteil in den Konflikten des 21. Jahrhunderts. Doch nicht zuletzt im Irak, wo mehr Söldner als Soldaten tätig sind, zeigen sich fatale Konsequenzen.

Stell dir vor, es ist Krieg, und jeder geht hin. Ob bei den Diktatoren in Afrika, den Kriegsparteien auf dem Balkan oder den Großindustriellen in Südamerika: Privaten Militärfirmen bietet sich im Krieg das große Geschäft. Kriegs-Dienstleister greifen immer mehr ein in den Herrschaftsbereich der regulären Truppen, sie kommen, wenn sie gerufen werden - und sie erfüllen jeden Auftrag.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/562/139273/
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BeitragVerfasst am: 25.10.2007, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Privatisierung des Krieges

Kolumbien als Labor und der Irak als Anwendung im großen Maßstab

Die Privatisierung von Militärdienstleistungen ist ein weltweites Geschäft mit einem Gesamtvolumen von etwa 200 Milliarden US-Dollar. Private Militärunternehmen (PMC) bieten eine breite »Produktpalette«, die von Logistikdienstleistungen (wie etwa dem Bau und Betrieb von Militäranlagen und Gefängnissen) über strategische Elemente (wie z.B. Radarkontrolle und Überwachungsleistungen) bis hin zu offenen Kampfeinsätzen oder geheimen Militärmissionen reicht. PMC-Niederlassungen finden sich weltweit, und die Unternehmen rekrutieren ihr »Personal« zunehmend in der südlichen Hemisphäre.

Dabei geraten die PMC immer häufiger in die Schlagzeilen. So z. B. als am 16.September Blackwater-Mitarbeiter, die in Bagdad einen Konvoi eskortierten, das Feuer eröffneten und mindestens 28 Iraker, darunter auch zahlreiche Frauen und Kinder, töteten.

http://www.jungewelt.de/2007/10-26/005.php
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BeitragVerfasst am: 30.10.2007, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Immunität für Blackwater

US-Sicherheitsunternehmen Blackwater kann wegen des Todes von 17 irakischen Zivilisten nicht umfassend ermittelt werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) wurde den Wachmännern vom amerikanischen Außenministerium Immunität gewährt. Diese Immunität könne nun nicht aufgehoben werden, erklärte ein mit der Sache befasster ranghoher Ermittler.

http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/30/810693.html
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BeitragVerfasst am: 31.10.2007, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Herfried Münkler im FR-Interview über Immunität für Privatarmeen im Irak-Krieg und den Unterschied zwischen toten Amerikanern und toten Angestellten.

Das US-Außenministerium, so berichtet die New York Times, beabsichtigt, die Angestellen von Blackwater USA, gegen die im Augenblick ermittelt wird, für immun zu erklären.

Das setzt nur die Politik fort, die die USA in den letzten Jahren durch alle Instanzen - auch, was den Internationalen Gerichtshof in Den Haag angeht - durchgesetzt haben: Kein US-Soldat darf vor ein nicht-amerikanisches Gericht gestellt werden. Die US-Streitkräfte unterliegen einzig und allein der amerikanischen Militärgerichtsbarkeit. Dass dieses Prinzip jetzt ausgedehnt werden soll auf Privatfirmen, die im Auftrag der US-Regierung Krieg führen, ist - so bedenklich es ist - nur konsequent.

Es ist ja auch praktisch...

Ja, die toten Angestellten der Privatfirmen tauchen nicht in der Bilanz des Verteidigungsministeriums auf, sie werden nicht dem Präsidenten und seiner Politik zugeschrieben. Es sei denn, es gelingt, wie es in Falludscha geschah, die Toten als Amerikaner sichtbar zu machen. Dann muss der Präsident - so wie er nun einmal ist - handeln. Wenn aber nur von Angestellten von Blackwater oder Halliburton die Rede ist, dann ist die amerikanische Öffentlichkeit wenig interessiert. Schließlich werden in diesen Firmen auch viele Nicht-Amerikaner eingesetzt. Besonders gerne bei besonders gefährlichen Aufträgen. Das öffentliche Interesse ist da in den USA sehr gering. Halliburton etwa ist eine Firma, die im Irak hauptsächlich Transporte organisiert. Ihre Fahrer sind vor allem Pakistani und Jordanier.

http://www.fr-online.de/top_news/?s....2cbeb5&em_cnt=1235710
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BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Männer fürs Grobe

Nicht nur amerikanische Firmen wie das Skandalunternehmen Blackwater schicken Kämpfer in den Irak. Auch hiesige Vermittler mischen mit. Ihre deutschen Sicherheitsleute werden im Krieg reich - oder kehren im Sarg heim.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,515219,00.html


180.000 zivile Sicherheitsleute sind im Land - mehr als US-Soldaten

Der Mann aus dem Reihenhaus hat das Glück, auszusehen wie Brad Pitt, nur muskulöser. Man merkt ihm an, dass er früher selbst - als Kämpfer einer Spezialeinheit und danach als Personenschützer für einen ostdeutschen Vermittler - heftig trainierte, heute leg er nur noch als Hobby-Jäger auf Karnickel an. Ansonsten lässt er kämpfen. Es sind nicht viele Männer, die so für ihn arbeiten, ein paar Dutzend nur. Damit ist der Makler ein ganz kleiner Spieler in dem millionenschweren Markt zum Schutz von Leib und Leben, den größtenteils US-Unternehmen kontrollieren.

Vor allem in arabischen Ländern, sagt er, sei mit Mut und Können gutes Geld zu machen. So lassen sich die Mitglieder von Herrscherfamilien ihre Sicherheit eine Menge kosten. Im Irak gilt dasselbe für alle Regierungsmitglieder und viele Mitarbeiter ausländischer Firmen. Der Bedarf ist dort höher, und Überleben ist teuer in Bagdad. Durchschnittlich 1,8 Anschläge täglich zählt man zurzeit allein in der irakischen Hauptstadt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,515219-2,00.html
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BeitragVerfasst am: 25.12.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Blackwater-Skandal

US-Regierung ignorierte Warnungen von Experten

Der Blackwater-Skandal um private Sicherheitsfirmen im Irak-Krieg sorgte weltweit für Aufsehen. Eine Zeitung deckte jetzt Details auf. So soll die US-Regierung mehrere schriftliche Warnungen von Experten ignoriert haben. Der Verwaltungschef einer Sicherheitsfirma klagt an: "Warum haben sie das nicht kommen sehen?"

Die US-Regierung hat einem Zeitungsbericht zufolge bis zum Blackwater-Skandal jahrelange Warnungen wegen des umstrittenen Vorgehens privater Sicherheitsfirmen im Irak ignoriert. Experten für Verteidigungs- und Justizfragen sowie irakische Regierungsvertreter hätten Washington schriftlich gewarnt, die von der US-Regierung bezahlten, aber kaum kontrollierten Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen im Irak stellten ein Risiko dar, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf US-Regierungskreise, Sicherheitsfirmen und Dokumente. Das Außen- und das Verteidigungsministerium hätten aber kaum Vorschriften für die Firmen erlassen, bis Blackwater-Mitarbeiter im September 17 irakische Zivilisten erschossen.

http://www.welt.de/politik/article1....rnungen_von_Experten.html
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BeitragVerfasst am: 25.12.2007, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fall Blackwater trifft die USA empfindlich

Um die Rolle ausländischer Leibwächter im Irak ist eine heftige Diskussion entbrannt. Blackwater und andere Firmen sind Teil der amerikanischen Militärpolitik, die ganze Sektoren an private Firmen ausgelagert hat. Das Geschäft der privaten Sicherheitsfirmen boomt doch es gibt viele Rechtslücken...

... Um die Rolle ausländischer Leibwächter im Irak ist eine heftige Diskussion entbrannt. Ob der Entzug nur eine Drohung ist? Er würde die USA empfindlich treffen. Blackwater und andere Firmen sind Teil einer US-Militärpolitik, die ganze Sektoren an private Firmen ausgelagert hat...

http://www.welt.de/politik/article1...._die_USA_empfindlich.html

____________________________________

Das gefährliche Geschäft mit der Sicherheit

Mit den privaten Sicherheitsfirmen ist eine Schattenarmee in den Irak eingezogen, die keinem Militärkommando und keinem Rechtssystem untersteht. Die Blackwater-Affäre zeigt die riskante Abhängigkeit der USA im Irak. Ohne Blackwater und Co. steht die Weltmacht in Sicherheitsfragen nackt da.

Das große Geschäft mit der Sicherheit vollzieht sich im Verborgenen. Im Gefolge der US-Soldaten ist eine Schattenarmee in den Irak eingerückt, die keinem Militärkommando und keinem Rechtssystem untersteht. Zehntausende sind dort im Auftrag Washingtons im Einsatz, sie sind die Dienstleister des Krieges: Bodyguards und Wachleute, Mechaniker und Klempner. Mit viel Geld erkauft sich die US-Regierung die Dienste solcher Spezialfirmen, um die eigenen Soldaten zu entlasten. Die Blackwater-Affäre zeigt, in welches Dilemma die USA dadurch geraten: Die tödlichen Schüsse der Blackwater-Männer auf Iraker haben eine Krise mit Bagdad geschürt. Für die USA ist Blackwater allerdings unverzichtbar.

http://www.welt.de/politik/ausland/....t_mit_der_Sicherheit.html
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grimoire
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BeitragVerfasst am: 25.12.2007, 19:44    Titel: Förderung für Söldner Antworten mit Zitat

2004

Bundesagentur für Arbeit finanziert Ausbildung deutscher Personenschützer für den Krieg gegen den Irak

Die drittgrößte Besatzungsarmee im Irak hinter den US-Amerikanern und den Briten besteht aus etwa 20 000 Söldnern privater Sicherheitsdienste. Die größten Kontingente dieser Privatarmee kommen aus den USA und aus Großbritannien. Gut zwei Drittel der Söldner stellt die US-Firma Blackwater, die vorzugsweise ehemalige Marines in den Irak schickt. Aber auch die Deutschen sind mit von der Partie. Die in Lübeck ansässige „Baltic Safety Network“-Akademie (BSN), eine der führenden deutschen Sicherheitsagenturen, vermittelt Bodyguards nach Afghanistan, aber auch in den Irak. „Wir können die Anfragen aus den Krisengebieten Irak und Afghanistan gegenwärtig gar nicht befriedigen“, erklärte der Chef des Unternehmens, Björn-Michael Birr, unlängst gegenüber der Presse.

Hier der ganze Artikel: www.gegeninformationsbuero.de
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