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Interview mit Hersh: Vietnam, Irak – und morgen Iran?

 
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morph-us
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Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 30.09.2007, 23:14    Titel: Interview mit Hersh: Vietnam, Irak – und morgen Iran? Antworten mit Zitat

Glückwunsch, Mr. Hersh! In Berlin bekommen Sie den „Preis für Demokratie“, zuhause werden Sie von der Bush-Regierung als Verräter und Lügner beschimpft.

Ach, das ist nichts Besonderes. Das kenne ich seit Vietnam. Und Preise zu bekommen ist immer schön.

Ihr erster Scoop war 1969 die Aufdeckung des Massakers von My Lai in Vietnam, 2004 brachten Sie den Folterskandal von Abu Ghraib ans Licht. Haben sich die Bedingungen für Journalisten seither verändert?

Schauen Sie aus dem Fenster, wir sitzen hier in einem Hotel am Brandenburger Tor. Es hat sich einiges verändert in der Welt. Und auch wieder nicht. Wer hätte geglaubt, dass die USA 40 Jahre nach einem dummen, unnötigen Krieg gegen eine fremde südostasiatische Kultur, der unter falschen Voraussezungen begonnen wurde und den Amerika katastrophal verloren hat, im Irak denselben schlimmen Fehler wiederholen würden? Denn das ändert sich nicht: das unglaubliche Talent von Regierungen, massenhaft Leute zu umbringen.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/S....preis-2007;art772,2388875
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Verfasst am:     Titel: Als registrierter User ist diese Werbung ausgeblendet!

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morph-us
Freelancer


Anmeldedatum: 15.03.2006
Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

US-Regierung hat angeblich neue Strategie für Iran-Angriff

Die US-Regierung hat laut einem Pressebericht einen Strategiewechsel hinsichtlich eines möglichen Angriffs auf den Iran vorgenommen. Die Regierung von Präsident George W. Bush plane inzwischen eher Angriffe auf die iranischen Revolutionswächter, die Pasdaran, als auf Atomanlagen in dem Land, berichtet der angesehene US-Enthüllungsjournalist Seymour Hersh in einem Artikel für das Magazin "The New Yorker". Die USA werfen den Pasdaran die Unterstützung von Aufständischen im Irak vor.

http://portal.gmx.net/de/themen/nac....ie-fuer-Iran-Angriff.html
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grimoire
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BeitragVerfasst am: 01.10.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Brüchigkeit der Demokratie. Dankesrede von Seymour M. Hersh

Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, mit dem Allerwichtigsten anfangen. Die schlechte Nachricht lautet heute: King George Bush dem Zweiten verbleiben noch 481 Tage Regierungszeit. Und die gute Nachricht? Morgen früh, wenn wir aufwachen, wird es ein Tag weniger sein. Hoffnungsträchtigeres hat die gute Nachricht, fürchte ich, nicht zu bieten. . .

Hier die gesamte Rede: http://www.blaetter.de/demokratiepr....?beitrag=25&jahr=2007
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morph-us
Freelancer


Anmeldedatum: 15.03.2006
Beiträge: 1487

BeitragVerfasst am: 06.10.2007, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

"Wir haben aus dem Vietnam-Desaster nichts gelernt"

ND-Gespräch mit dem US-amerikanischen Pulitzer-Preisträger Seymour M. Hersh

Vom Massaker im vietnamesischen Son My (My Lai) bis zum Folterskandal im Abu-Ghoreib-Gefängnis in Bagdad – die Reportagen von Seymour M. Hersh sind der Inbegriff des investigativen Journalismus und wurden in über 40 Jahren publizistischer Tätigkeit mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. In Berlin wurde der US-amerikanische Pulitzer-Preisträger jetzt von den Herausgebern der "Blätter für deutsche und internationale Politik" mit dem Demokratiepreis 2007 geehrt. Mit dem 70-Jährigen sprach für ND Dago Langhans.

ND: Kommen Sie nach Ihrer über 40-jährigen Publikationstätigkeit nicht gelegentlich zu dem Schluss, dass es heute noch schlimmer aussieht als damals, als Sie die Son-My-Reportage verfasst haben?

Hersh: Aber sicher. Es ist schon schwer zu begreifen, dass wir aus dem Desaster in Vietnam nichts gelernt haben und wieder in einem neuen Krieg stecken. Ein wichtiger Unterschied zur Vietnam-Zeit besteht darin, dass es keine einflussreiche Opposition gegen den Krieg gibt. Der Protest ist ruhig. Die Menschen haben zwar bei den letzten Wahlen überwiegend Demokraten gewählt, um den Krieg zu stoppen, nur legt sich diese Partei nicht eindeutig fest. Ein wichtiges Problem ist offensichtlich, dass Politiker niemals verraten, was sie wirklich denken, sondern sie sagen nur, was die Leute angeblich hören wollen.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Iran/hersh3.html
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