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Nahrungsmittelpreise - Sprit statt Brot

 
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morph-us
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BeitragVerfasst am: 04.12.2007, 20:42    Titel: Nahrungsmittelpreise - Sprit statt Brot Antworten mit Zitat

Weil Biosprit boomt, steigt der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen immer weiter. Das könnte dazu führen, dass Mais um 72 Prozent teurer wird - für die Menschen in armen Ländern würde das noch teurere Lebensmittel oder sogar Hunger bedeuten.

Die Preise für Lebensmittel könnten in den nächsten Jahren noch deutlich stärker steigen, als bisher befürchtet. Das Internationale Forschungsinstitut für Ernährungspolitik IFPRI geht davon aus, dass Grundnahrungsmittel wie Mais und Ölsaaten bis zum Jahr 2020 um bis zu 72 Prozent teurer werden. Ursachen für den erwarteten Anstieg seien das chinesische Wirtschaftswachstum, die Klimaveränderung und die wachsende Nachfrage nach Biokraftstoffen, sagte IFPRI-Direktor Joachim von Braun. Er ist Autor der Studie "The World Food Situation" zur Welternährungslage, die am Dienstag in Peking präsentiert wurde.

Nahrungsmittel seien in den vergangenen Jahrzehnten immer günstiger geworden. Die wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln, Tierfutter und Kraftstoffen habe dem nun ein Ende gesetzt. "Die Tage fallender Preise sind endgültig vorbei", sagte Braun. Vor allem die ehrgeizigen Ziel Europas, der USA und anderer Länder, einen wesentlichen Teil ihres künftigen Energiebedarfs mit nachwachsenden Rohstoffen zu decken, werde Nahrungsmittel in den nächsten Jahren erheblich verteuern, ergänzte Braun. Diese Entwicklung werde die Menschen in armen Ländern am härtesten treffen, weil sie sowohl die Preise nach oben treibe als auch die Verfügbarkeit von Nahrung weiter einschränke.

Das Forschungsinstitut hat in seinen Berechnungen zwei mögliche Szenarien aufgezeichnet, wie sich der Nahrungsmittelsektor bis zum Jahr 2020 entwickeln wird. Im ersten Fall gingen die Wissenschaftler davon aus, dass der Anbau von Rohstoffen zur Biokraftstoffgewinnung so ausgebaut wird, wie es die Investitionspläne der einzelnen Länder bislang vorsehen. Dies werde beispielsweise Mais in den nächsten 13 Jahren um 26 Prozent und Ölsaaten wie Raps um 18 Prozent verteuern.

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wirtschaft/artikel/841/146502/
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