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In Afghanistan ist übrigens immer noch Krieg

 
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grimoire
Gast





BeitragVerfasst am: 02.08.2008, 16:34    Titel: In Afghanistan ist übrigens immer noch Krieg Antworten mit Zitat

Es gibt eine sehr große Diskrepanz zwischen dem was unsere Qualitätsmedien über den Krieg gegen die afghanische Zivilbevölkerung berichten und dem was wirklich in Afghanistan passiert. Natürlich sind unsere Propagandamedien auch nicht dafür gedacht die Wahrheit zu berichten, aber das Bild, das sie zeichnen oder besser nicht zeichnen ist ein echtes Armutszeugnis des deutschen Journalismus.

Fidelius Schmid müht sich zwar redlich, aber kommt auch nur selten auf den Punkt.

Zitat:
60.000 Soldaten aus 40 Nationen kämpfen in Afghanistan inzwischen gegen die Taliban. Der Erfolg bleibt bisher aus. Der Gegner verkriecht sich in unkontrollierte Täler in Pakistan. Und der Nato-Schutztruppe bleibt eines: ihre Toten zu zählen.

Zwei frisch gestrichene weiße Blechcontainer mit Fenstern leuchten in der Sommersonne. Rund um einen Gedenkstein hat jemand Topfpflanzen in den Kies gestellt. Drei Flaggen hängen regungslos in der Windstille - fast idyllisch liegt der kleine Komplex am Khaibarpass zwischen Afghanistan und Pakistan unter dem wolkenlosen Himmel, angeschmiegt an die Berge des Hindukusch.

Der Krieg scheint weit weg zu sein. Doch er ist nah. Durch die malerische Bergwelt am Khaibarpass knattern zwei Militärhubschrauber. Amerikanische Soldaten in Kampfanzügen laufen auf und ab. "Seid Ihr hier beschossen worden?", fragt John Craddock. Keine 100 Kilometer entfernt von hier haben Aufständische aus Pakistan einen amerikanischen Vorposten überfallen. Neun US-Soldaten starben. Die internationale Afghanistan-Schutztruppe Isaf räumte den Posten.




Der Text hat Lyrik und besonders die Topfpflanzen kommen gut. Allerdings klingt das Ganze doch eher nach Zollkontrolle als nach Verteidigung. Das Räumen der Posten kennen die Älteren noch gut. Das machten die USA im Vietnamkrieg schon gerne. Zum Schluss räumten sie Saigon und die Bilder der Menschen die ihre Hände flehend zum letzten Hubschrauber reckten, waren herzzerreißend. Sie hatten den Amerikanern geglaubt und gegen ihre Brüder gekämpft. Sie zahlten einen hohen Preis dafür, dass sie Uncle Sam geholfen hatten.

Die Afghanen kennen die Amerikaner. Denen braucht niemand etwas über die USA zu erzählen. Als sie für die USA einen Stellvertreterkrieg gegen die Russen führten, wurden sie mit Waffen und Versprechungen überhäuft. Als Russland verloren hatte, waren die USA nicht mehr an Afghanistan interessierte. Sie haben, wie schon so oft die Menschen einfach fallen lassen.

Mittlerweile ist die Geschichte wie sie Knut Mellenthin gekonnt zusammenfasst auch Gesprächsthema in den Häusern und an den Lagerfeuern Afghanistans.

Zitat:
Der französischen Wochenzeitung Le Nouvel Observateur erzählte Brzezinski 1998: »Nach der offiziellen Version begann die Hilfe der CIA für die Mudschaheddin im Verlauf des Jahres 1980. Also erst, nachdem die sowjetische Armee am 24. Dezember 1979 in Afghanistan einmarschiert war. Aber die bis heute sorgfältig gehütete Wahrheit ist völlig anders: Tatsächlich war der 3. Juli 1979 der Tag, an dem Präsident Carter die erste Direktive über geheime Hilfe für die Gegner des prosowjetischen Regimes in Kabul unterschrieb. Und genau an diesem Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Notiz, in der ich ihm meine Ansicht erläuterte, daß diese Hilfe eine sowjetische Militärintervention zur Folge haben könnte.« (Le Nouvel Observateur, 15.–21. Januar 1998) Auf eine Nachfrage präzisierte Brzezinski: »Wir haben die Russen nicht dazu getrieben zu intervenieren, aber wir haben bewußt die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß sie es tun würden.« Brzezinski war damals Sicherheitsberater des demokratischen Präsidenten James Carter (Amtszeit 1977-1981), der für sein Lebenswerk im Jahr 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

»Je ne regrette rien«

Bereut Brzezinski nachträglich das amerikanische Vorgehen, wollte das französische Blatt von ihm wissen. Klare Antwort: »Was denn bereuen? Diese Geheimoperation war eine erstklassige Idee. An dem Tag, als die sowjetischen Truppen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich an Präsident Carter: Wir haben jetzt die Chance, der Sowjetunion ihren Vietnamkrieg zu bescheren. Und in der Tat, fast zehn Jahre lang mußte Moskau einen Krieg führen, den die Regierung nicht durchhalten konnte, einen Konflikt, der zur Demoralisierung und schließlich zum Zusammenbruch des Sowjetimperiums führte.«

»Und Sie bereuen auch nicht, daß Sie den islamischen Fundamentalismus unterstützt, daß Sie künftigen Terroristen Waffen geliefert und Ratschläge gegeben haben?« setzten die Leute vom Nouvel Observateur nach. Brzezinskis kühle Antwort: »Was ist für die Weltgeschichte wichtiger? Die Taliban oder der Zusammenbruch des Sowjetimperiums? Ein paar aufgeputschte Moslems oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges?«

Zbigniew Brzezinski ist übrigens der Berater von Barack Obama. Aber zumindest dürfte er heute wissen, wie teuer ein paar aufgeputschte Muslime werden können, wenn man ihnen kein vernünftiges Leben lässt. Was die Amerikaner allerdings heute nicht mehr wissen, ist das man einen Krieg in Afghanistan nicht gewinnen kann.

Fidelius Schmid ist da anderer Meinung. . .

Hier der ganze Artikel: http://www.duckhome.de/tb/archives/....ens-immer-noch-Krieg.html
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Black2007
Earthfiler


Anmeldedatum: 19.10.2007
Beiträge: 2309
Wohnort: Innsbruck-Österreich

BeitragVerfasst am: 03.08.2008, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll ich sagen mein Freund -außer du hast Recht..

Uns und der Welt wurde Dank einer riesigen Werbekampagne gezeigt, was für ein Held Barack Obama doch ist. Fotos mit Soldaten in Uniform denen er die Hände schüttelte,sollten uns seinen Mut und sein Engagement demonstrieren.. Doch all das hat nicht stattgefunden- von den paar Schaulustigen in Berlin mal abgesehen. Barack Obama hat mit keiner Menschenseele in Afghanistan gesprochen, und schon gar nicht mit den "gewöhnlichen Soldaten". Er hat sich gefürchtet und stand herum- und kein Wort des Dankes, das sich diese unschuldigen Boys für "Amerika" -einem Phantom - die Rübe wegblasen lassen...lest die frischen Eindrücke von jemandem der dort gewesen ist- als Soldat.

Ich fand dies auf der Website Educated-Yourself.org von Ken Adachi

http://educate-yourself.org/lte/oba....nafghanistan28jul08.shtml

----- Original Message -----
From: keith same
To: ken adachi
Sent: Monday, July 28, 2008 3:54 PM
Subject: Fw: A friend who is serving in Afghanistan

--- On Mon, 7/28/08, Dianne <dbough> wrote:

-------Original Message-------

From: Sonny Hodges
Date: 07/24/2008 4:00:53 PM
To: Undisclosed-Recipient:,
Subject: A friend who is serving in Afghanistan

I don't know each of your personal political convictions, and apologize if anyone finds this offensive. I thought it was important enough to share.
This is Jeff's first hand view of Senator Obama.

Tiffany

***************

Hello everyone,
As you know, I am not a very political person. I just wanted to pass along that Senator Obama came to Bagram Afghanistan for about an hour on his visit to 'The War Zone'. I wanted to share with you what happened.

He got off the plane and got into a bullet proof vehicle, got to the area to meet with the Major General (2 Star) who is the commander here at
Bagram.

As the soldiers were here lined up to shake his hand, he blew them off and didn't say a word as he went into the conference room to meet the General. As he finished, the vehicles took him to the ClamShell (pretty much a big top tent that military personnel can play basketball or work out in with weights) so he could take his publicity pictures playing basketball. He again shunned the opportunity to talk to soldiers to thank them for their
service.

So really, he was just here to make a showing for the Americans back home that he is their candidate for President. I think that if you were going to
make an effort to come all the way over here, you would thank those that are providing the freedom that they are providing for you.

I swear we got more thanks from the NBA Basketball Players or the Dallas Cowboy Cheer leaders than from one of the Senators, who wants to be the President of the United States. I just don't understand how anyone would want him to be our Commander-and-Chief. It was almost that he was scared to be around those that provide the freedom for him and our great country.

If this is blunt and to the point, I am sorry, but I wanted you all to know what kind of caliber of person he really is. What you see in the news is
all fake.

In service,
CPT Jeffrey S. Porter
Battle Captain
TF Wasatch
American Soldier

Gruß, Black
_________________
ICH BIN FREI!
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