Verfasst am: 03.08.2008, 20:33 Titel: Spannungen in Südossetien
MOSKAU, 02. August (RIA Novosti).
Das Kommando der Gemischten Kräfte zur Friedenserhaltung im georgisch-südossetischen Konfliktraum macht Georgien für die erneuten Spannungen verantwortlich.
Die Führung der Friedenstruppe verweist in einer Erklärung, die am Samstag auf der Webseite des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde, auf „den verstärkten Einsatz aller vorhandenen Waffen durch die Konfliktseiten, darunter gegen Zivilbevölkerung und Wohnviertel. Im Falle einer Wiederholung dieser Handlungen wird die ganze Verantwortung für die Folgen und die Verschärfung der Situation im georgisch-ossetischen Konfliktraum auf der georgischen Seite lasten.“
Südossetiens Innenministerium meldet Konzentration georgischer Militärs in Grenznähe
MOSKAU, 04. August (RIA Novosti).
Georgien hat an der Grenze zu seiner abtrünnigen Region Südossetien eine Haubitzendivision und zwei Granatwerferbatterien aufgestellt, teilte das Innenministerium der nicht anerkannten Republik auf georgischem Territorium Südossetien mit.
Verfasst am: 04.08.2008, 17:25 Titel: Südossetien wirft Georgien Anschlagsplanung vor
Südossetien wirft Georgien Anschlagsplanung und Truppenkonzentration vor
ZCHINWALI, 04. August (RIA Novosti).
Der südossetische Präsident Eduard Kokoity hat Georgien eine geheime Mobilmachung sowie das Einschleusen von Terroristen in die abtrünnige Republik vorgeworfen.
„Eine Gruppe, die Terroranschläge in Südossetien plant, ist nach unseren Informationen bereits in die Republik gelangt“, sagte Kokoity am Montag gegenüber RIA Novosti.
Verfasst am: 04.08.2008, 18:44 Titel: Südossetien Befreiungskampf gegen Georgien
Südossetien zu Befreiungskampf gegen Georgien bereit - Präsident Kokojty (Zusammenfassung)
ZCHINWALI, 04. August (RIA Novosti).
Südossetien ist bereit, sein Territorium von illegitim stationierten georgischen Formationen zu befreien, sollte Tiflis seine Aggression fortsetzen.
Das sagte Eduard Kokojty, Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Republik Südossetien, am Montag in einem RIA-Novosti-Gespräch.
Die Situation in der georgisch-südossetischen Konfliktzone hatte sich Ende der vergangenen Woche drastisch zugespitzt. In der Nacht zum Samstag verlor die südossetische Seite bei einem Schusswechsel sechs Menschen an Toten und 15 an Verletzten. Auf georgischer Seite wurden neun Verletzte gemeldet. Nach Angaben der (russischen) Friedenskräfte wurde der Schusswechsel von Georgien provoziert. Tiflis behauptet dagegen, dass Georgien das südossetische Feuer lediglich erwidern musste.
Verfasst am: 04.08.2008, 20:12 Titel: Tiflis verheimlicht Verluste
Tiflis verheimlicht Verluste bei jüngstem Schusswechsel- Südossetisches Verteidigungsamt
ZCHINWALI, 04. August (RIA Novosti).
Die Behörden Georgiens verheimlichen die Zahl der beim jüngsten Schusswechsel auf der georgischen Seite ums Leben Gekommenen.
Das sagte ein Sprecher des Verteidigungs- und Zivilschutzministeriums der völkerrechtlich nicht anerkannten Republik Südossetien am Montag in Zchinwali mit. In der Nacht zum Samstag hatte die südossetische Seite bei einem Schusswechsel sechs Menschen an Toten und 15 an Verletzten verloren. Auf georgischer Seite wurden neun Verletzte gemeldet. Nach Angaben der (russischen) Friedenskräfte wurde der Schusswechsel von Georgien provoziert. Tiflis behauptet dagegen, dass Georgien das südossetische Feuer lediglich erwidern musste.
"Nach Angaben georgischer Einwohner gab es bei dem Schusswechsel 29 tote Armeeangehörige. Zivilisten wurden nicht betroffen... Alle haben gesehen, wie ein georgischer Schützenpanzerwagen, von dem aus Südossetien beschossen wurde, durch einen Volltreffer zerstört wurde." Der Ministeriumssprecher behauptete ferner, dass südossetische Kräfte auch acht georgische Feuernester vernichtet hatten, worauf die Intensität des Feuers der Georgier spürbar nachließ.
Verfasst am: 05.08.2008, 11:35 Titel: Georgien setzt Kriegshandlungen fort
Georgien setzt Kriegshandlungen gegen Südossetien fort
MOSKAU, 05. August (RIA Novosti).
In der vergangenen Nacht hat die georgische Seite zweimal südossetische Kontrollposten und sogar Wohnhäuser beschossen. Das teilte das Informations- und Presseamt der völkerrechtlich nicht anerkannten Republik Südossetien im Bestand Georgiens auf seiner Webseite mit.
Den Angaben zufolge wurde um 0.05 Uhr ein Kontrollposten des südossetischen Innenministeriums im Dorf Ubiat aus Granatwerfern und Schützenwaffen beschossen. Außerdem wurde ein Polizeiposten im südossetischen Dorf Mugut und Wohnhäuser der dortigen Dorfbewohner beschossen.
Opfer gibt es keine. Die ossetische Seite erwiderte das Feuer nicht.
Verfasst am: 06.08.2008, 13:33 Titel: Südossetien erwartet Kriegsbeginn im September
Südossetien erwartet Kriegsbeginn im September
ZCHINWALI, 06. August (RIA Novosti).
Der Präsident der von Georgien abtrünnigen Republik Südossetien, Eduard Kokoity, hat der georgischen Führung vorgeworfen, einen groß angelegten Kriegsplan umzusetzen.
"Wir haben unwiderlegbare Beweise, dass hier groß angelegte Kriegshandlungen im September beginnen. Das ist Georgiens Plan, der zurzeit vom Saakaschwili-Regime umgesetzt wird", so Kokoity am Mittwoch in Zchinwali.
Die Regierung in Tiflis habe den Bewohnern georgischer Dörfer in Südossetien mitgeteilt, dass die Konfliktregion im September zum georgischen Machtbereich gehören werde.
Verfasst am: 06.08.2008, 18:45 Titel: Georgien dementiert Stürmung der Nul-Höhe
Georgien dementiert Stürmung der Nul-Höhe durch Osseten - Moskau fordert Spannungsabbau
TIFLIS/MOSKAU, 06. August (RIA Novosti).
Georgiens Innenministerium hat Berichte dementiert, nach denen georgische Einheiten von der strategisch wichtigen Höhe Nul verdrängt wurden.
„Das ist ein georgisches Dorf, dort befinden sich georgische Polizisten, die nirgendwohin gehen wollen“, zitierte die Nachrichtenagentur Nowosti-Grusia den Chefanalytiker des Innenministeriums, Schota Utiaschwili.
„Im Moment ist im Dorf Nul alles ruhig. Vor einigen Stunden wurde das Dorf beschossen, jetzt ist der Beschuss vorbei“, so Utiaschwili am Mittwochabend.
Kurz zuvor gab Südossetiens Regierungssprecherin Irina Gaglojewa bekannt, südossetische Kräfte hätten georgische Einheiten von der Höhe verdrängt. Bei den Kämpfen um das Dorf seien zwei georgische Schützenpanzerwagen vernichtet worden: „Die georgischen Militärs verließen ihren Posten auf der Höhe, verschanzten sich unten und schossen zurück“.
Verfasst am: 07.08.2008, 16:47 Titel: Beginn georgischer Aggression
Südossetien spricht von Beginn der georgischen Aggression
ZCHINWALI, 07. August (RIA Novosti).
Südossetien meldet zunehmende Aktivitäten georgischer Truppen an seiner Grenze. Das sei der „Beginn einer groß angelegten Militäraggression“ gegen die abtrünnige Republik.
„Zahlreiche georgische Truppen rücken an die südossetische Grenze vor“, sagte der Chef des südossetischen Sicherheitsrates, Anatoli Barankewitsch, am Donnerstagnachmittag.
„Seit zwei Stunden wird das Dorf Chetagurowo beschossen. Das Dorf brennt. Bei Gori konzentrieren sich Salvenfeuer-Anlagen vom Typ Grad. An der ganzen Grenze sind Aktivitäten georgischer Gruppen zu beobachten. All dies zeugt davon, dass Georgien eine groß angelegte Aggression gegen unsere Republik beginnt“, hieß es.
Der Konflikt um Südossetien ist eskaliert. Georgien ist in die abtrünnige Provinz einmarscht. Das ossetenfreundliche Russland reagierte mit Luftangriffen auf georgische Städte.
Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat am Freitag eine vollständige Mobilmachung in Georgien verkündet. Georgien stehe einer Militärintervention von großem Ausmaß gegenüber, sagte Saakaschwili in einer
Fernsehansprache. Zuvor hatten russische Flugzeuge nach georgischen
Regierungsangaben ein Ziel auf georgischem Gebiet bombarbiert.
Am frühen Freitagmorgen hatte Georgien mit einer Offensive zur Rückeroberung der abtrünnigen Region Südossetien begonnen. General Mamuka Kuraschwili sagte im russischen Fernsehsender Rustawi 2, die georgischen Truppen hätten begonnen, die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen. Schon zuvor gab es Berichte über heftige Gefechte, bei denen mindestens 15 Menschen getötet wurden.
Verfasst am: 08.08.2008, 18:27 Titel: USA und EU-Staaten decken Angriffskrieg von Georgien
USA und EU-Staaten decken Angriffskrieg von Georgien
Autor: Daniel Neun • 8. August 2008
Umfassender Einmarsch in Südossetien / Luftangriffe, Raketenbeschuss und Artilleriefeuer durch georgische Einheiten / 3 russische Soldaten getötet / Saakaschwili ordnet Mobilmachung an / Russischer Ministerpräsident Putin droht mit “Anwort”
Der Krieg am Kaukasus eskaliert. Georgien versucht mit Unterstützung der USA, der EU und insbesondere der deutschen Merkel-Steinmeier-Regierung eine Wiederholung seiner Anfang der 90er gescheiterten Eroberungsfeldzüge gegen die nach dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig gewordenen Kleinstaaten Südossetien und Abchasien.
EREIGNISSE DER LETZTEN 24 STUNDEN
In dieser Nacht eroberten georgische Streitkräfte nach Angaben des georgischen Machthabers Michail Saakaschwili im Versuch eines Blitzkrieges den grössten Teil Südossetiens, darunter 11 Kleinstädte und mehrere Disktrikte der Haupstadt Tskhinvali (Zchinwali).
Heimtückisch hatte der auch in Georgien stark umstrittene Saakaschwili vorher einen Waffenstillstand verkündet und nachher den gut vorbereiteten Einmarsch mit Angriffen aus dem Kleinstaat Südossetien begründet, welches aber im Gegensatz zu Georgien keinerlei Ansprüche gegen den Nachbarstaat erhebt.
In der Nacht beschossen dann Raketenwerfer und schwere Artillierie der georgischen Streitkräfte den Kleinstaat Südossetien, Bodentruppen rückten vor, die georgische Luftwaffe bombardierte die südossetische Hauptstadt Tskhinvali, welche teilweise in Flammen steht.
“Der Angriff erfolgt von allen Seiten”, hiess es auf einer Webseite der südossetischen Regierung, welche aber nach eigenen Angaben des südossetischen Präsidenten Eduard Kokoity die Haupstadt noch hält.
Mindestens 3 russische Soldaten der dort stationierten Truppen kamen bei den georgischen Angriffen um´s Leben, sowie mindestens 15 südossetische Zivilisten sowie eine unbekannte Anzahl von Soldaten beider Seiten.
Heute setzte sich dann Saakaschwili ins georgische Fernsehen, beschuldigte seinerseits Russland der Luftangriffe und eines “umfassenden Angriffs auf Georgien” und verkündete die allgemeine Mobilmachung.
Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin, zur Zeit in Peking, sprach Seite an Seite mit dem Präsidenten von Kasachstan, Nursultan Nazarbayev, von “aggressiven” Aktionen der Georgier die eine entsprechende “Antwort” Russlands hervorrufen würden.
meint ihr das is ne ablenkung.
damit freie bahn auf den iran ist??
Vorstellen kann ich es mir schon... aber ich denke China wird auch nicht begeistert sein bei einem Angriff auf den Iran und Rußland ist ja wohl nicht komplett weg vom Fenster, nur weil Sie sich mit Georgien rumschlagen.
Saakaschwili verhängt Kriegszustand- Wer stoppt den Verbrecher ?
Sankt Gallen/Tiflis (09.08.2008)
Georgiens Präsident Michail Saakaschwili hat am Sonnabend einen Erlass über die Verhängung des Kriegszustands über Georgien verhängt. „Der Erlass ist dem Parlament zur Bestätigung vorgelegt worden“, teilte Saakaschwili mit.
Die Zahl der Einwohner Südossetiens, die beim Überfall der georgischen Seite und dem massiven Beschuss, unter anderem aus Mehrfach-Raketenwerfern vom Typ Grad, verletzt wurden, „beläuft sich auf Tausende“. Das stellte Juri Morosow, Regierungschef der nicht anerkannten Republik Südossetien, fest.
„Die genaue Anzahl der Toten und Verletzten kann vorerst nicht genannt werden, weil sich viele unter den Trümmern befinden könnten“, erklärte er am Sonnabend im russischen Fernsehen. Nach seinen Worten brauchen derzeit hunderte von Einwohnern Südossetiens dringende medizinische Hilfe.
Sankt Gallen/Suchumi (09.08.2008) - Die von Georgien abtrünnige Republik Abchasien meldet den Beginn eines groß angelegten Militäreinsatzes zur Verdrängung der georgischen Einheiten aus dem Kodori-Tal.
Wie Abchasiens Präsident Sergej Bagapsch am Samstagnachmittag mitteilte, werden Luftangriffe geflogen und Artilleriegeschütze eingesetzt.
Auch der abchasische Verteidigungsminister Merab Kischmaria bestätigte gegenüber russichen Nachrichtenagentur RIA Novosti: „Die Operation hat begonnnen“.
Klasse, dass du noch vor beginn des Krieges ein Auge auf diese Region gehabt hast. So lässt sich sehr schön nachvollziehen, wie schnell das gehen kann. Freeman hat ja auch schon auf den 08.08.08 spekuliert und im Schatten der Olympischen Eröffnungsfeier ein denkwürdiges Ereignis erwartet. Tja, zwar kein Anschlag, dafür aber gleich ein Krieg, toll.
Wenn man das ganze Getöse um den Iran sieht und sich anschaut, wie dieser Krieg begonnen wurde, trägt er doch ganz klar die Handschrift der klassichen Kriegsführung: Im Stillen vorbereiten und zuschlagen wenn alle in eine andere Richtung schauen. Das totale Gegenteil zum Iran also. Man könnte sich glatt fragen, ob nicht der Iran nur eine Ablenkung von ganz anderen Dingen ist, die im stillen Kämmerlein ausgebrütet werden. Machiavelli dürfte sich anhand der jahrelangen Kriegsrethorik gegen den Iran jedenfalls gleich mehrfach im Grabe umdrehen (oder wenn`s nur Ablenkung ist, vor Stolz rotieren).
Naja, mal schaun, wie lange es dauert, bis Amerikaner gegen Russen kämpfen, wenn auch nur als „Friedenstruppen“ getarnt. Wenn keine Seite klein bei gibt, wird es wohl über kurz oder lang, aufgrund der gegebenen Sicherheitsgarantien dazu kommen müssen. Die Frage, wer letztendlich Georgien kontrolliert, ist ja nicht gerade eine beiläufige, wenn man mal auf ne Landkarte schaut.
Wie hat ein Schreiber eines anderen Forums gestern schon sinngemäß so schön geschrieben: „Hier zieht ein großer Amerika – Russland Konflikt auf und auch wenn er erst nur dunstig zu erahnen ist, so könnte sich das raz faz zu einem echten Großkonflikt auswachsen“.
Achso, das ist seit verdammt langer Zeit wieder ein waschechter Stellvertreterkrieg zwischen Russland und Amerika, das will schon was heißen. _________________ Das Niemandsland
Verfasst am: 10.08.2008, 18:05 Titel: USA und EU-Staaten decken Angriffskrieg von Georgien
Autor: Daniel Neun • 8. August 2008
Umfassender Einmarsch in Südossetien / Luftangriffe, Raketenbeschuss und Artilleriefeuer durch georgische Einheiten / 3 russische Soldaten getötet / Saakaschwili ordnet Mobilmachung an / Russischer Ministerpräsident Putin droht mit “Anwort”
Der Krieg am Kaukasus eskaliert. Georgien versucht mit Unterstützung der USA, der EU und insbesondere der deutschen Merkel-Steinmeier-Regierung eine Wiederholung seiner Anfang der 90er gescheiterten Eroberungsfeldzüge gegen die nach dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig gewordenen Kleinstaaten Südossetien und Abchasien.
Verfasst am: 10.08.2008, 18:21 Titel: NATO will nicht in Kaukasus-Konflikt verwickelt werden
NATO will nicht in Kaukasus-Konflikt verwickelt werden – Putin sieht Georgien als NATO-Risiko
Als im Konflikt zwischen Georgien und Russland in Südossetien die ersten Schüsse fielen, schrillten auch im NATO-Hauptquartier in Brüssel die Alarmglocken. Als einer der ersten Vertreter der internationalen Gemeinschaft drängte NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer am Freitag die beiden Staaten zu einem Ende der Gewalt und forderte direkte Gespräche.
Vertreter des Militärbündnisses betonen in diesen Tagen, dass die NATO in dem Nachbarschaftsstreit auf dem Kaukasus kein Beteiligter ist. Dennoch läuft die NATO Gefahr, in den Konflikt hineingezogen zu werden.
Sehr zum Ärger Russlands strebt Georgien mit aller Macht einen NATO-Beitritt an. In Moskau ruft die Vorstellung, einen NATO-Staat direkt hinter dem eigenen Grenzzaun zu wissen, ein Gefühl der Bedrohung hervor. Auf dem NATO-Gipfel in Bukarest im April lehnte die Mehrheit der 26 Bündnisstaaten einen raschen Beitritt Georgiens trotz heftigen Werbens der USA zwar ab, die NATO-Mitglieder verständigten sich jedoch langfristig auf eine mögliche Aufnahme des Landes.
Schon jetzt scheinen die Verbindungen der NATO nach Tiflis also besser als nach Moskau. Als die Kämpfe am Freitag begannen, telefonierte de Hoop Scheffer zweimal mit Georgiens Präsident Michail Saakaschwili und auch mit russischen Vertretern, wie es in Brüssel hieß. Gespräche mit dem russischem Staatschef Dimitri Medwedew oder Ministerpräsident Wladimir Putin blieben demnach aus.
Moskaus Widerstand gegen einen NATO-Beitritt Georgiens spiegele sich auch in der Entwicklung des Südossetien-Konflikts wider, sagt Tomas Valasek vom Londoner Institut Centre for European Reform. Moskau habe die Spannungen auf dem Kaukasus absichtlich geschürt, um eine Annäherung des Bündnisses an Georgien zu stören.
@grimoire
Den Artikel von "radio-utopie" hatte ich weiter oben schon reingestellt, aber dort ist schon ein neuer zu dem Thema raus.
Schweinebucht im Kaukasus
Autor: Daniel Neun • 10. August 2008
Die Truppen Georgiens ziehen sich nach gescheiterter Invasion aus Südossetien zurück / Russlands Truppen bleiben in der Region
Kaukasus: Die Paralellen der gescheiterten Eroberung Südossetiens zum Debakel des US-Invasionsversuchs in Kuba im April 1961 sind unverkennbar.
Die Schweinebucht markierte nicht nur die desaströse militärische Niederlage der Supermacht im eigenen Vorgarten.
Sie war auch eine verheerende politische Niederlage, welche die Welt 1962 anschliessend in der sogenannten Kubakrise an den Rand des Atomkrieges führte.
SAAKASCHWILI ERLEIDET VOLLSTÄNDIGE MILITÄRISCHE UND POLITISCHE NIEDERLAGE
Die Truppen vom in den USA geschulten “Zauberlehrling” (der “Spiegelfechter”) Mikail (Micheil) Saakaschwili sind auf dem Rückzug, nachdem sie Südossetien in Schutt und Asche gelegt haben.
“Genozid” nannte das heute der russische Ministerpräsident Putin.
Die russische Schwarzmeerflotte zog vor den Häfen Georgiens auf und kündigte an, jedes Schiff auf Waffen zu durchsuchen. Die Ölexporte Georgiens sollen nicht gestoppt werden, so das russische Militär.
Angesichts dieser Massnahmen drohte die Regierung der Ukraine Russland damit den Hafen von Sewastopol für die russische Schwarzmeerflotte zu schliessen, betonte aber die Ukraine wolle nicht in diesen Konflikt hineingezogen werden.
Ja richtig, während alle Welt gebannt dorthin sieht, überlegen sie was anders...
Angeblich wurden ausländische Söldner als geschwärze und verbrannte Leichen aufgefunden- Amerikaner und Asiaten..
Hier lesen: http://alles-schallundrauch.blogspo....er-georgien-geholfen.html
Seht euch das Video mit Symeour Hersh an.. ca.7min
Gruß, Black
Tiflis. – Die russischen Einheiten beschränkten sich nicht auf die Präsenz in der Region Südossetien, sondern seien in das georgische Kernland vorgerückt, erklärte Saakaschwili (glaubwürdig?) am Abend.
Russland startet eine Großoffensive: Kampfjets bombardierten Ölleitungen, die sie aber verfehlten. Sie beschossen 15 Städte, zerstörten Straßen, Brücken, und in Georgiens Hauptstadt Tiflis einen Rüstungs-Komplex.
Irgendwo in den GoogleNews hab ich auch gelesen, dass bereits Panzerverbände Tiflis angreifen. Schaut so aus, als ob Russland hier wirklich reinen Tisch machen will. Ob die es wohl darauf abgesehen haben, sich gleich ganz Georgien einzuverleiben? Das wird zwar von Russischer Seite dementiert, aber was heißt das schon... _________________ Das Niemandsland
Anmeldedatum: 29.06.2008 Beiträge: 4 Wohnort: in mir
Verfasst am: 11.08.2008, 15:25 Titel:
oh mann jetzt werden wir schon mit computerspielen in der realität konfrontiert!
ich denke die testen die waffen die die NWO einsetzen wird, um uns gefügig zu machen! siehe diese frequenzwaffen (wie kann man sich nur dagegen schützen?)
Wer nur die öffentlich kundgetane "Wahrheit" liest, wird so manipuliert wie selten - außer bei den Wahlen. Russland wird als Aggressor hingestellt, Saakaschwili propagiert auch nur seine "Wahrheit". Was also ist wahr?
Nach Angaben von Rumpelstilz - der russisch kann - auf Politik Global, passierte inzwischen folgendes:
Nach Angaben der Zeitung "Dein Tag" versuchte Michail Saakaschwili Hand an sich zu legen - ein Leibwächter schlug ihm im letzten Moment die Pistole aus der Hand. Mediziner gehen davon aus, daß sein psychischer Zustand nicht angemessen ist. Er hält sich nur mit starken Psychopharmaka aufrecht. Sein Blick ist irr ... HIER: Selbstmordversuch von Saakaschwili (ich weiß das kennt ihr schon)
Ich habe mir die Mühe gemacht etwas zu graben, und sein Werdegang ist auch sehr aufschlussreich:
Verfasst am: 11.08.2008, 17:42 Titel: Nich am Bär packen
Nich am Bär packen
Diese Urberliner Zoowärterweisheit, hätte irgendjemand auch dem Zauberlehrling und georgischem Staatspräsidenten Michail Saakaschwili beibringen sollen, aber in Wirklichkeit war er wohl der richtige Mann für einen dummen Test der Reizbarkeit des russischen Bären. Das Ergebnis seines Übermutes, dürfte neben dem unsäglichem Leid der Bevölkerung in Südossetien und in Georgien, wohl auch sein politisches Ende sein, aber er galt wohl von Anfang an als ersetzbar.
Es sah doch eigentlich alles so gut aus. Im Dezember sollten die Verhandlungen Georgiens mit der Nato beginnen, eine Aufnahme war praktisch schon beschlossene Sache. Als Natomitglied wäre Georgien nicht angreifbar gewesen, hätte aber auch auf eine Rückeroberung von Abchasien und Südossetien verzichten müssen.
Der Konflikt war zwar immer irgendwie auf der Tagesordnung, aber die Flüchtlinge vom letzten "Befreiungsversuch" vor 16 Jahren sind bis heute noch nicht in eigenen Wohnungen untergekommen, während die nächste Welle bereits rollt.
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