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Vom Wesen der Biologischen Medizin

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 30.12.2008, 11:10    Titel: Vom Wesen der Biologischen Medizin Antworten mit Zitat

Vom Wesen der Biologischen Medizin
Erklärungen zum Verständnis der biologisch-ganzheitlichen Medizin

Dieses Buch wird Ihnen eine neue Art der Medizin näher bringen. Eine Medizin der Zukunft, die aber an verschiedenen Kliniken, so etwa der Paracelsus Klinik Lustmühle und den ihr angeschlossenen Kliniken und Praxen, schon seit Jahren praktiziert wird. Es handelt sich um eine Medizin, welche die wichtigsten traditionellen Heilweisen kombiniert und auch neue Erkenntnisse der Medizin - so etwa der Orthomolekularmedizin - intensiv integriert. Sie wird auch "ganzheitliche Medizin", "integrale Medizin" oder - obgleich fälschlicherweise - auch "Komplementärmedizin" genannt. Fälschlicherweise, da sie nicht einfach komplementär, also ergänzend ist, sondern eigentlich die Basismedizin für jeden Menschen ist und auch bei allen Krankheiten dienen kann. Daneben - in Ergänzung und bei speziellen Notfällen - kann die Schulmedizin bzw. die Akutmedizin nützlich sein. So verwenden wir also die Schulmedizin als komplementäre Methode. Die "Paracelsus Biologische Medizin" (ich nenne sie im Folgenden nur noch "Biologische Medizin") setzt tiefer in den körperlichen Regulationssystemen an als die Schulmedizin. Sie unterdrückt nicht einfach Symptome und ersetzt nicht offensichtliche Mängel (wie z. B. das Insulin bei Diabetes), sondern versucht, Störungen im menschlichen Regulationssystem zu erkennen und diese ursächlich anzugehen.

Die Biologische Medizin basiert auf schulmedizinischen Kenntnissen, Physiologie und Biochemie und immer mehr auf den modernen Erkenntnissen der Physik. Besonders die Photonenphysik und die Erkenntnisse über Magnetismus sowie über elektronische Ladungen der Zellen und Flüssigkeiten prägen die moderne Biologische Medizin. Sie integriert aber auch diverse alte Erfahrungsheilkunden, welche teils seit Jahrtausende bewährt sind.

Der biologisch-medizinische Arzt kennt die traditionellen Ausleitungstherapien, die physikalische Therapie und auch die Traditionelle Chinesische Medizin. Er wendet aber nie nur einfach eine Methode an, wie etwa die Akupunktur oder die Homöopathie, sondern kombiniert verschiedene Lehren miteinander.

Der Mensch als Ganzes wird betrachtet, nie nur das erkrankte Organ. Es werden nie Symptome behandelt, sondern gestörte Funktionen und Ursachen, deren Folgen sich in den Symptomen zeigen. Nachfolgende Ausführungen beschreiben in Kürze einige der grundlegenden Denkansätze.

Wir betreiben seit 1958 als erste und einzige Institution der Schweiz sehr intensiv und seit 1992 alle im Folgenden beschriebenen Methoden konsequent und in breiter Kombination. Es ist wichtig, dass die ganzheitlichen Methoden individuell kombiniert und auch von Ärzten und Zahnärzten angewendet werden. Wie gesagt: Es werden nie einfach nur die diagnostizierten Probleme behandelt, sondern der einzelne Mensch. Und bei jedem Menschen sind die Ursachen einer Krankheit verschieden. Die Abklärung der Ursachen ist daher von grösster Wichtigkeit für die Biologische Medizin. Die Abklärung von Ursachen heisst für uns nicht, dass wir nur statische Methoden wie Computertomogramme oder ähnliche mechanische Ansätze verwenden, sondern das wir zu ergründen versuchen, weshalb die natürliche Heilungskraft des Menschen verhindert ist.

Die ganzheitlich-biologische Medizin eignet sich besonders gut für die Behandlung chronischer und unklarer Krankheiten. Sie ist aber eine grundlegende Therapie und kann bei allen Krankheiten angewendet werden. Der Begriff "Komplementärmedizin" ist daher nicht zutreffend, da sie nicht in Ergänzung zur Schulmedizin, sondern primär gebraucht wird.

Die ganzheitlich-biologische Medizin integriert Wissen verschiedener naturheilkundlicher, aber auch philosophischer Lehren in eine medizinische Handlungsweise. Der Mensch wird als ein Ganzes und alle Krankheiten als dynamische Vorgänge betrachtet und auch angegangen. Der eine ganzheitlich-biologische Medizin praktizierende Arzt und Therapeut benötigt gründliche Kenntnisse der Physiologie und der Human-Biochemie, da diese Lehren den Menschen und dessen Stoffwechselvorgänge und zellulären Reaktionen am besten erklären. Aus diesem Grunde ist auch ein wissenschaftliches Studium von Vorteil.

Ganzheitlich-biologische Medizin integriert chinesisches Meridiandenken, ayurvedisches und europäisch-paracelsisches Konstitutionsdenken, Phytotherapie, Homöopathie, aber auch die traditionelle Humoraltherapien. Wichtig sind Entgiftungsverfahren, Reiztherapien, physikalischer Art und Hydrotherapien. Auch die Homotoxikologie ist ein wichtiger Bestandteil der Biologischen Medizin. Die Homotoxikologie ist eine medizinische Lehre, die vom grossen Homöopathen Dr. med. H.H. Reckeweg erarbeitet wurde. Sie betrachtet die toxische Belastung des Menschen als ganz wichtige Krankheitsursache. Toxine kommen nicht nur von aussen, sondern auch von innen, durch die so genannten "inneren Toxine" oder "Homotoxine" - menschliche zelluläre Schlackenstoffe -, welche die normalen Stoffwechselvorgänge blockieren.

Zum Begriff des "inneren Milieus" und zur "Milieutherapie"

Ein sehr wichtiges Element in Ergänzung zu den genannten konventionellen Naturheilverfahren ist das strikte Milieu-Denken. Das "Fliessen" im Menschen, jeder Stoffumsatz und jedes dynamische Anpassen eines Steady-State-Zustandes ist abhängig vom mesenchymalen Milieu, d. h. von der Säure-Basen-Situation, der Eiweisssituation und vom orthomolekularen Zustand innerer Kompartimente. Alles Stoffwechselvorgänge und jegliche Zellvitalität erfolgen nur unter bestimmten chemischen Voraussetzungen.

Ein Beispiel: Der Austausch des Sauerstoffes aus den roten Blutkörperchen funktioniert nur in einem ganz bestimmten Säuregrad in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Ist der Säuregrad um die Erythrozyten herum zu hoch (Übersäuerung), so kann der Sauerstoff nicht mehr zur Atmung der Zellen gebraucht werden, denn das Hämoglobin, das den Sauerstoff transportieren sollte, wird zur pH-Pufferung benötigt. Die Folge ist eine verminderte Sauerstoffversorgung der Gewebe. Dies kann eine Hypertonie, eine Angina pectoris oder eine periphere Sauerstoffverminderung zur Folge haben. Die heutige Schulmedizin schenkt diesen Vorgängen aber praktisch keine Beachtung, sondern versucht nur, die Durchblutung zu verbessern. Die Biologische Medizin hingegen begegnet der "Durchblutungsstörung" mit einer Verbesserung der Sauerstoffaufnahme in die Erythrozyten sowie durch eine Verbesserung des Säure-Base-Haushalts.

Die Biologische Medizin beeinflusst das innere Milieu, entgiftet die Zellen und die Zwischenzellsubstanz und leitet die Schlacken aus.

Der Begriff "Ausleitungstherapie" kommt in Büchern über Naturheilverfahren immer wieder vor. Die meisten weiteren Ausführungen in diesem Buch handeln davon, wie das innere Milieu beeinflusst werden kann.

Das "innere Milieu" wird bestimmt und beinflusst durch
- den Säure-Base-Haushalt
- die toxischen Belastungen, vor allem durch Schwermetalle
- die Menge des überschüssigen Eiweisses (Übereiweissung) in der Zwischenzellensubstanz
- den Gehalt an Spurenelementen und Mineralstoffen
- elektromagnetische Belastungen

Jede biologische Therapie wird immer diese Faktoren mitberücksichtigen, insbesondere bei chronischen Krankheiten.

Zum Begriff des "Mesenchyms" oder der "Grundsubstanz"

Das mesenchymale System, oft auch "Interstitium" oder "Grundsubstanz" genannt, durchwirkt alle Gewebe, verbindet alle Organe miteinander und ist von der Lymphe durchflossen. Zum Verständnis für den Laien: Die Organe, und innerhalb der Organe die Zellen, liegen nicht einfach nebeneinander wie aufeinander gelegte Backsteine. Sie sind umgeben von einer Flüssigkeit, welche in sich gebunden ist durch feinste Eiweissfäserchen und Kollagenbestandteilchen. Dieser Raum, "Mesenchym" genannt, ist aber auch durchsetzt mit feinsten Endfasern der Nervenzellen und durchwirkt vom Endstromgebiet der Lympfgefässe und Blutgefässchen. Jeglicher Austausch von Zellen in die Blut- und Lymphgefässe erfolgt durch Abgabe von Stoffen, Elektrolyten und Energie aus den Zellen in das Mesenchym hinein und von da wieder in andere Zellen - oder eben in die Gefässe.

Das Mesenchym ist der eigentliche Träger aller Informationen und aller unbewussten Funktionssysteme. Sehr viele Krankheiten, vor allem chronische Krankheiten und Störungen, beruhen auf einer Störung des Informationsflusses und des Stoffwechsels des Mesenchyms.

Der Grundträger aller Stoffe im menschlichen Körper ist das Wasser. Über 60% des Körpergewichts des Menschen ist Wasser. Das Wassermolekül und seine Cluster (Konglomerate von Molekülen) sind wichtige Träger von Informationen im Körper. Als weiterer Informationsträger wirken aber auch gerichtete Polysaccharidmoleküle in der Grundsubstanz. Auf dieser Tatsache beruht zum Teil auch die Erklärung der Phänomene der Homöopathie, da wahrscheinlich die "Information" homöopathischer Heilmittel die Eigenschaften der Wassermolekül-Cluster verändert (siehe auch Kapitel 5, "Homöopathie).

Ein weiterer mit dem konventionellen medizinischen Denken schwer zu verstehender Ansatz ist der Pleomorphismus nach Prof. Enderlein, dessen isopathischer und milieutherapeutischer Ansatz für die Biologische Medizin wichtig ist: Bakterien und deren Eiweiss-Vorstufen durchwirken den Menschen in all seinen Systemen und sind für ihn lebenswichtig, nicht nur im Darmsystem, sondern auch mit Bezug auf den Zellstoffwechsel (Sauerstoffaufnahme/Gerinnung) und das Immunsystem (der Darm stützt das Immunsystem). Infektiöse Krankheiten sind in pleomorphistischer Denkweise nicht nur Bakterien, Viren oder Pilze bedingt, sondern diese Erreger entwickeln sich bei Veränderung des Milieus in pathologischer Weise zu pathogenen Erregern. Wichtig für unser Verständnis hier ist, dass das Milieu auch die Bakterienwelt des Menschen mitbeeinflusst und damit das ganze Immunsystem.

"Erfahrungsmedizin" und wissenschaftliche Studien

Wir werden immer wieder gefragt, ob denn die Wirkung der Naturheilkunde und speziell der Biologischen Medizin "wissenschaftlich" belegt sei: von reproduzierbaren Studien und Erklärungsmodellen, welche wissenschaftlich bewiesen seien. Dies scheint eine sehr wichtige Frage, und das vermeintliche Fehlen wissenschaftlicher "Studien" wird auch immer wieder als Argument verwendet, dass Naturheilmethoden nicht reproduzierbar wirken sollen. Aus unserer Sicht aber verhalten sich die Zusammenhänge anders, und das Argument der "Wissenschaftlichkeit" ist ein vordergründiges, vielleicht sogar ein verlogenes oder wenigstens ein falsches.

Die moderne biologisch-ganzheitliche Medizin ist geprägt von einem riesigen Erfahrungsschatz der traditionellen Medizin Chinas und Indiens, aber auch der mitteleuropäischen Lehre gemäss Paracelsus von Hohenheim und Hahnemann. Andererseits integriert sie neueste physikalische und biochemische Erkenntnisse über Spurenelemente, freie Radikale, Vitamine und Aminosäuren, d. h. orthomolekulare und physikalische Erkenntnisse über die Bedeutung der Membranpotentiale, Redox-Potentiale, Sauerstoffnutzung, usw.

Es scheint uns wichtig, dass eben diese riesige Erfahrung unsere Medizin prägt: traditionelle Erfahrung von Milliarden Menschen über Jahrhunderte, welche aus unserer Sicht weit mehr zählt als vermeintlich "doppelblind" angefertigte "wissenschaftliche" Studien, welche oft nichts anderes sind als reduktionistische Betrachtungsweisen. Bei modernen wissenschaftlichen Studien (Doppelblindstudien) werden nur Einzelvariablen ausgetauscht und am menschlichen System erfasst. Dieses System ist aber ein dynamisches, sich ständig veränderndes System, in dem ständig Tausende von Variablen und dynamischen Veränderungen vorliegen. Der Mensch lässt sich nicht in die heute üblichen Studienkonditionen einfügen, weil nicht erfassbare Variablen eine weit grössere Rolle spielen als die zu analysierenden Studienvariablen. Heutige wissenschaftliche Studien beruhen im Allgemeinen auf Versuchsreihen mit Dutzenden bis einigen Tausenden von Probanden. Dabei wird normalerweise nicht berücksichtigt, unter welchen Umständen diese Probanden leben und welche sonstigen Umstände ihre Krankheitsneigung beeinflussen. So gibt es kaum eine Studie, welche die Ernährung des Patienten berücksichtigt. Die Ernährung aber macht im Allgemeinen viel mehr aus als jede geprüfte Therapiemethode.

So sind die wissenschaftlichen Studien einfache Beobachtungen an einigen Dutzenden bis Tausenden von Menschen. Die traditionelle Heillehren aber beruhen auf Beobachtungen an Millionen von Menschen über Jahrhunderte hinweg. Ich gebe auch - etwas zynisch - zu bedenken, dass alle Medikamente, die in den letzten 20 Jahren wegen teils schwerster Nebenwirkungen vom Markt genommen werden mussten, alle geforderten "wissenschaftlichen" Studien erfolgreich bestanden hatten (Contergan, Vioxx, perorale Poliomyelitis-Impfung und viele mehr).

Es scheint uns daher geradezu ein Zeichen von Arroganz, traditionelle Heilweisen wegen "Unwissenschaftlichkeit" nicht anzuerkennen, obwohl sie auf Evidenz beruhen und sich seit Generationen bewährt haben. Die Anerkennung wird ihnen deshalb verweigert, weil sie sich in ihrer Vielfältigkeit nicht in die undynamischen und simplifizierenden Kriterien der geforderten Studienbedingungen einfügen. Dass wissenschaftlich "korrekte" Studien geradezu gefährlich sein und zu reduktionistischen Fehlschlüssen führen können, hat kürzlich der Skandal um den "bestbelegten" Coxx-2-Hemmer Vioxx gezeigt!

Auszug aus dem hervorragenden Buch von Dr. med Thomas Rau, Biologische Medizin: Die Zukunft des natürlichen Heilens. Das Buch kann hier bestellt werden: https://www.paracelsus.ch/de/online....iteratur-medien/buecher/?
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