Black2007 Earthfiler

Anmeldedatum: 19.10.2007 Beiträge: 2309 Wohnort: Innsbruck-Österreich
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Verfasst am: 04.01.2009, 14:13 Titel: EIN GESPENST FORDERT AUFERKSAMKEIT |
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Der aufmerksame Beobachter stellt fest, wenn er den Jahrzehntelangen “Palästinakonflikt” betrachtet, dass es eine im Grunde merkwürdige, ja gespenstische Situation ist. Der große Teil aller Zeitschriften und Magazine machen sich ihre Gedanken darüber, wie Israel seine inneren Schwierigkeiten am besten lösen kann, um als jüdischer Staat zu überleben. So weit, so skurril..
WARUM SKURRIL? Die Palästinenser, denen die zionistischen Eindringlinge aus aller Herren Länder ihre Heimat gestohlen haben und die sich allerlei schlimmen Übergriffen ausgesetzt sehen, spielen bei dieser Presse-Debatte eine ganz untergeordnete Rolle. Sie sind eine gesichtslose, unpersönliche Masse: junge Männer und sogar Frauen mittleren Alters, die Steine werfen. Der eine oder andere Greis, der wehmütig über den kleinen Bauernhof mit Obst- und Olivenbäumen spricht, den er und seine Familie einst besaßen aber schon längst verloren haben. Und inzwischen müssen sie als Fremdlinge, als Ausgestoßene behandelt wie aussätzige mit Krätze, in irgendeinem Gott-verlassenen Flüchtlingslager hausen.
Nein? Stimmt das nicht? Ich höre keine Dementis… Wie auch, es ist wahr.
Hat denn einer von uns, irgendeine schillernde, starke palästinensische Persönlichkeit das Wort für sie ergriffen gesehen? Ok, die einzige Ausnahme mag Yassir Arafat gewesen sein, der aber ebenso bis zu seinem Tod eine eher zwielichte Rolle gespielt hat, wenn man es genau besieht. Er hat den größten Teil seiner Existenz mit reisen verbracht, um auf die Situation seines Volkes auf sich aufmerksam zu machen. Unter Arafat – Zwielicht hin oder her, war das palästinensische Volk noch präsent! Aber Arafat ist definitiv tot, ebensogut könnte ich sagen die restlichen Palästinenser sind tot.. Seitdem erhebt keine lauthin vernehmbare Person ihre Stimme.
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Gruß, Steven Black _________________ ICH BIN FREI! |
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