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[MANUEL]

Wir sind Götter in Windeln,
sagte kürzlich ein Referent auf einem spirituellen Vortrag.

Wir sind auch vom sauren Regen versaute Glühwürmchen, dachte sich der Autor dieser Zeilen im selben Atemzug. Wenn nur das Licht im Regen nicht immer ausgehen würde, dachte sich das Glühwürmchen und wärmte sich am Restfeuer seines dahinscheidenen Kollegen.

Wo nix ist, ist auch nix mehr los.

Sind wir dann mal weit ab vom Schuß der Gesellschaft, hört man das Getöse nur mehr peripher am Rande seiner Ohrmuschel erklingen. Eigentlich schon die Pränatalphase für das Altenheim angetreten, beginnen bei genauerem hingucken jedoch erst die wirklichen Abenteuer im Leben.

Abenteuer anfangs zwischen Bangen und Hoffen, zwischen Sumpf und Dasein, vegetativem Vegetieren und der Zeit, der Zeit welche es sinnvoll zu füllen gilt. Sinnvoll- aber richtig!

Derweil schaut man, was hat man?
Gut, das persönliche Karma hat sich ein wenig bewegt, vieles davon ist abgefallen. FREUDE!
Die Abhängigkeiten zu diesen oder jenen Menschenstoffen hat man in den Griff bekommen! FREUDE!
Der kontrollierende, immer angespannte Chef ist auch nicht mehr. GROßE FREUDE!
Alte Freunde erkennen einen aufgrund seiner bis in die Physis dargebrachte Veränderung nicht mehr . Und wenn sie einen erkennen, dann üben sie sich im zweiten Blick, in dem sich eine Mischung aus Staunen und Ablehnung zeigt. BESCHEIDENE FREUDE!

Die Startbahn wurde also gepflastert, die Himmelsleiter geknüpft, das Leben krisensicher gemacht, die Arche gebaut, die Segel gesetzt ………..und was jetzt?

Stimmt, da war doch noch etwas, den Grund seines Lebens erkennen, sein Menschheitsgeschenk weitergeben, die Götterwindeln ablegen und mit leuchtenden Hinterteil durch das Leben fliegen.

Schönen Tach und guten Flug

Manuel

[Google]

[Sojemand]

Stehen zwei Kühe auf einer Weide. Sagt die eine:

„Ey, hast du gewusst, wir sind in Wirklichkeit gar keine Kühe, wir sind leuchtende Wesen die geschaffen wurden um die Ketten der Kuhigkeit zu sprengen und um uns auf zu machen, hinein in eine glanzvolle Zukunft, wo es kein trockenes Gras mehr gibt, kein Regen, keine Kälte und wo ewiger Sonnenschein auf eine endlose Weide tifft, wir müssen es nur wollen.“

Sagt die andere:

„Äh, cool, aber wer melkt mich dann?“

Darauf die erste:

„In dieser Zukunft wird Gott das tun, denn unsere Milch wird Nektar sein und ewig fließen“


Think about! Des Bauern höchstes Ziel sind glückliche Kühe, besonders kurz vor der Schlachtung. Das hält das Fleisch zart und die Herde ruhig.
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Das Niemandsland