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Pandemie der Schulden-Tollwut - nach G20

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 07.04.2009, 10:00    Titel: Pandemie der Schulden-Tollwut - nach G20 Antworten mit Zitat

Pandemie der Schulden-Tollwut - nach G20

Von Hans Jörg Müllenmeister
Dienstag, 7. April 2009

Der Export des US-Dollar in die Welt ist die Seuche, die den ganzen Globus befallen hat. Die USA wollen Euro und Yen schwächen, um als Endlösung eine US-geprägte Weltwährung einzuführen. Man ahnt, dass der Geldbetrug der FED durch eine neue Währung weiter globalisiert würde.

Wir kennen alle den - abgewandelten - Kinderreim: Maikäfer flieg’, dein Vater ist im Krieg (in Afghanistan, Irak, weltweit), deine Mutter ist in Obama-Land, Obama-Land ist abgebrannt, Maikäfer flieg’! Inzwischen ist die einstige Hegemonalmacht Amerika zu einem Auslaufmodell verkommen. Der Schmierstoff des Welthandels, der Dollarzombie, ist verdünnt zum Nichts.

Um die Welt aus der Krise zu führen, bedarf es einer Reform des Weltfinanzsystems mit einer gänzlich neuen Währungsbasis - jetzt! Denkbar wäre ein Währungskorb aus den Währungen mit den fair gewichteten Leistungen der größten Volkswirtschaften, die gemeinsam den Wechselkurs bestimmen. Eine neue Lösung wäre eine globale Leitwährung, die neben dem US-D, Euro, Yen und Pfund auch den chinesischen Yuan sowie die indische Rupie enthielte. Die breite Streuung der neuen Währungsbasis könnte das Risiko verringern und Stabilität gewährleisten.

Man ahnt, dass der Geldbetrug der FED durch eine neue Währung weiter globalisiert würde, da diese wieder vom US-Dollar dominiert wäre. Die USA wollen Euro und Yen schwächen, um als Endlösung eine US-geprägte Weltwährung einzuführen.

Der Einsatz dieses Machtmittels soll sicherstellen, dass der Brandstifter der Weltfinanzkrise als der große Gewinner aus diesem Finanzchaos hervorgeht - und koste es am Ende einen III. Weltkrieg. Bisher verkleinert jeder luft-kreierte Dollar die Wertschöpfung. Die Kernschmelze des Finanzsystems führt durch hemmungslose Schulden- und Geldvermehrung zu Massenpleiten und Massenarbeitslosigkeit, zur Verarmung der Bevölkerung, später zu Hyperinflation, Aufständen und Entwurzelung der Bevölkerung.

Die Finanzkrise entfesselt eine eskalierende soziale Pandemie; sie breitet sich vom Brandherd der USA in einem Flächenbrand über den ganzen Globus aus. Betrügerisch werden lebenslang Erspartes konfisziert, Pensionskassen geplündert, Billionen Dollar und Euro zur „Rettung“ der Banken in das kriminelle System gepumpt. Während sich die Taschen der Hochfinanz zum Bersten füllen, „entreichern“ die Herrschaften die Bürger mit nackter Gewalt - durch immer neue Tricks und Betrügereien.

Amerika ist nachweislich das Land der unbegrenzten Betrugsmöglichkeiten. Die Dollar-Mafia der Hochfinanz greift zum größten Betrug in der Menscheitsgeschichte. Geldbesitzer werden kalt per Knopfdruck enteignet. Nachdem die USA mit dem Subprime-Giftmüll schon die gesamte Welt verseucht haben und das Finanzsystem droht unter den Schulden von Amerika zusammen zu brechen, schritt die FED zum Supergau: Am historisch denkwürdigen 19.9.2008 vollzog die US-Regierung den Paradigmenwechsel von der freien Marktwirtschaft zum Staatskapitalismus. Die Übernahme der Banken-Schulden in unbegrenztem Umfang war ein einzigartiger Akt. Statt diejenigen zu bestrafen, die das Finanzchaos auslösten, saniert der Staat eben diese Banken mit Steuergeldern. Perfide ist, dass später der Steuerzahler durch die versteckte Inflation die Zeche zahlen muss.

Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass der G20-Gipfel keineswegs die Ursachen des maroden Finanzsystems aufdeckt oder gar gnadenlos bekämpft. Ja, hatten Sie etwa geglaubt, der G20-Gipfel hätte eine vernünftige Lösung gezeitigt? Das würde doch voraussetzen, dass die USA freiwillig auf ihr Gelddruckmonopol verzichten, alle Kapitalmanipulationen einstellen, vor allem ihren aufgedunsenen Militärhaushalt insgesamt von 700 Milliarden herunterfahren.
In einem waren sich allerdings die Gipfelteilnehmer einig: Im weltweiten Kappen der Bankgeheimnisse. Es ist doch für jeden dieser G20-Herdenanführer nützlich, die Konten der Bürger bloßzulegen. Letztlich müssen ja die Bürger für den über ihren Kopf beschlossenen „Gutsherren-Obolus“ mit ihren Steuern aufkommen. Hinterhältig ist, dass die US-Geheimdienste bereits seit 2001 jeden Kapitalverkehr der Erde über das SWIFT-Kapitaltransfersystem überwachen. Die in London von Brown vorgetragenen Schuldenaufnahme von weiteren fünf Billionen bringt keineswegs die Lösung des Problems. Das System gerät damit gänzlich außer Kontrolle, die Folgen sind katastrophal: die Herrschaften bekämpfen den Flächenbrand mit schweren Brandbomben.

Wir stehen jetzt vor der Phase aufkeimender Staatsegoismen. Absichtserklärungen sind Makulatur, Handelsprotektionismus weitet sich aus. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geraten zunehmend in Streit, die gesamte Union wird damit im Sinne der USA geschwächt. Es besteht die Gefahr, dass die EU zerfällt. Selbstverständlich erheben auch die USA Schutzzölle. Jeder Staat ist sich jetzt selbst der Nächste. In diesem Dunstkreis des globalen Finanz-Dschungels fragt der verängstigte Bürger nach seinen persönliche Zukunftsaussichten. Wie sagte schon der griechische Staatsmann Perikles: „Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.

Der Export des US-Dollar in die Welt ist die Seuche, die den ganzen Globus befallen hat. Ziel der Hochfinanz ist es, die Geldmenge so lange zu vermehren bis alle wichtigen Güter der Welt aufgekauft und monopolisiert sind. Danach darf das Kartenhaus kollabieren, da man dann mit der neuen Weltwährung die Weltherrschaft für die nächsten Jahrzehnte sichert: Die USA würden sich schlagartig entschulden und die Gläubigerländer in Europa und in Asien müssten die Zeche zahlen. Eine Währungsreform ist aber unvermeidbar. Russland, Europa, Indien, Brasilien, China und Japan müssen sich vereinen, um den imperialen Machtgelüsten der USA Paroli zu bieten. Wird diese Chance verspielt, und lässt sich die Welt noch einmal von den USA manipulieren, dann wird der amerikanische Monopolkapitalismus den gesamten Planeten ausbeuten und endgültig ein System der Sklaverei und Überwachung installieren.

Was bleibt zu tun in einer Welt der Negativrekorde der Schulden allerorten? Allem voran die USA mit einem Schuldenwachstum von fast zwei Milliarden US-D pro Tag. Mit Schuldenbergen verhält es sich ähnlich wie mit Eisbergen: 8/10 der Gesamtmasse liegen unsichtbar unter Wasser, also unglaubliche geschätzte 60 Billionen US-D. Sie bestehen aus den demnächst fälligen Zahlungen für die Pensionen von Staatsbediensteten und Militärs. Und nicht zu vergessen: In den nächsten Jahren rollt die Generationslawine der Babyboomer über Amerika hinweg und geradewegs in den unruhigen Ruhestand.

Auch in Deutschland tickt die Pensions- und Rentenbombe. Sie tickt bei der geheimen Staatsverschuldung. Das sind jene Zahlungsversprechen, die nicht zur offiziellen Staatsschuld zählen, aber in Zukunft eingelöst werden müssen. Diese belaufen sich auf etwa 5,7 Billionen Euro - ein Vielfaches der offiziell genannten 1,57 Billionen Schulden. Die dicken Einzelposten stecken in der Altersversorgung, in den Zahlungsversprechen an Rentner und Pensionären.

Der verunsicherte Bürger fragt sich, was ihm bei einem Staatsbankrott blüht, wenn der
• Staat keine Gehälter und Renten mehr auszahlen kann,
• es kein Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld mehr gibt,
• die Hartz IV-Zahlungen eingestellt werden,
• das Gesundheitssystem kollabiert,
• die gesamte Infrastruktur zusammen bricht,
• die Kriminalitätsrate empor schnellt und Geschäfte geplündert werden,
• die Lebensmittelversorgung ausbleibt - bereits Ende Mai und dann im Juli verteuern sich die Nahrungsmittel drastisch.

Eine probate Zukunftsinvestition des Bürgers könnte Gold und Silber sein. Diese Edelmetalle sind als Anlage mit innerem Wert die größten Feinde der grenzenlosen Geldschöpfung. Deshalb manipuliert die Hochfinanz bereits seit dem 5.8.1993 den Gold- und Silberpreis nach unten. Dieser betrügerische Insiderhandel an den Rohstoffbörsen COMEX und der NYSE wird pünktlich erst dann enden, wenn die Papierwerte kollabieren und eine panische Flucht in die Realwerte einsetzt. Dann ist aber der physische Markt ausgetrocknet. Der Derivaten-Betrug hat historische Dimensionen. Die US-Regierung betrog in Kooperation mit JP Morgan Chase Silberinvestoren auf der ganzen Welt bewusst um Abermilliarden Dollar - während des 4. Quartals 2008 und auch davor.

Pünktlich zum G20-Gipfel drücken die Manipulanten den Goldpreis um mehr als 30 US-D, zuletzt unter die optisch wichtige 900er Marke. Damit wollten die Oligarchen demonstrieren, wie unbedeutend der sichere Hafen Gold ist. Inzwischen gibt es auch ein Indiz dafür, dass die EZB nicht nur aktiv an der Golddrückung mitarbeitet, sondern auch nicht zögert, Banken in Schieflagen durch Gold-Puts zu unterstützen. Bisher hat dagegen noch niemand etwas erfolgreich unternommen, auch kein Volksvertreter. Sie wissen ja, es gibt keinen Unterschied zwischen einem Zitronenfalter und einem Volksvertreter, oder haben Sie schon einmal einen Zitronenfalter gesehen, der Zitronen faltet? Das stellt sich die berechtigte Frage: Sind wir alle von Gaunern umgeben?

Ein glänzender Kontrarindikator bei der Vorhersage des Goldpreises ist Gordon Brown mit seinem putzigen Timing am Goldmarkt. Als ehemaliger britischer Schatzkanzler verschleuderte er zwischen 1999 und 2002 an die 400 Tonnen des britischen Goldes, und das in der Nähe des Tiefpreises von 270 US-D. Aufgemerkt: Jetzt will dieser glücklose Goldfinger Brown als Premier wieder am Zwischentief Gold verkaufen. Das könnte in Bälde auf einen weiteren exorbitanten Preisschub hindeuten.

Gehen Sie davon aus, dass uns die heiße Phase noch bevorsteht. Vermutlich werden wir die verschiedensten schmerzlichen Phasen durchstehen: Angefangen vom Zerfall des Euro, vorübergehende Rückführung in die Nationalwährung, dem Tauschhandel, dem militärischen Aktionismus - ich möchte das Wort mit den fünf Buchstaben vermeiden - und schließlich der Versuch, dem Bürger eine Weltwährung, den „Globo“ schmackhaft zu machen. Ohne eine Goldunterlegung des Währungskonstrukts wird es aber kaum möglich sein, das Vertrauen des Volkes zu gewinnen. Gold ist seit Jahrtausenden hindurch bewährtes Zahlungsmittel. Gold ist gemünztes Vertrauen, international anerkannt, es bedarf keiner Kontrolle, und es lässt sich nicht nachdrucken und unbegrenzt wie Papiergeld aus dem Hut zaubern.

Offen gesagt, lieber Leser: Gerade durchlaufe ich - wie einige von Ihnen auch - die Zielgerade meiner Lebensrestlaufzeit. Da frage ich mich, ob ich nicht selbst infiziert bin von diesem lausigen System. Müssen wir überhaupt materiellen Besitz und Geld anhäufen, um uns noch mehr leisten zu können? Das ist doch ein Circulus vitiosus. Müssen wir Mitspieler sein im großen Kasino des Geldbetrugs? Sind wir als Mitläufer denn sicherer, wenn wir nicht mehr teilnehmen an der Gestaltung unseres eigenen Lebens, an unserer Gemeinschaft? Wenn wir nicht mehr hinterfragen dürfen, wenn wir unserem inneren Gewissen nicht mehr trauen, sondern den Medien, den Politikern und den Lobbyisten, dann ist was faul. Lassen wir uns den wunderschönen Planeten auf dem wir leben dürfen, nicht vermiesen durch dieses installierte Macht- und Geldsystem. Wir sind der Spielball in diesem verdammten System und spielen selber mit. Sind aber nicht Begegnungen mit Menschen wichtiger. Ist es nicht höherstehender, Erlebnisse und Wissen auszutauschen, Hilfe anzubieten und die Natur zu achten?

http://www.mmnews.de/index.php/2009....den-Tollwut-nach-G20.html
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