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LEIBEIGENE DER INDUSTRIE

 
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Black2007
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 10.04.2009, 04:13    Titel: LEIBEIGENE DER INDUSTRIE Antworten mit Zitat

Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.

Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.

Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht stets ihr Opfer ……

LE BON 1895

Die Gesetze von Basel 2 reißen uns in den Abgrund, nicht das dies eine neue, profunde Erkenntnis wäre. Denn wie schon immer in der Geschichte des Geldes, geht es um die BESEITIGUNG von Geldforderungen und ihren Beständen. Die großkotzigen Versprechen (das Geld ist sicher) dient lediglich dem zweck der Zeitschinderei. Dasselbe können wir über die “Rettungspakete” konstatieren. All die Bürgschaften, Versprechen und “Regenschirme” werden nicht verhindern das wir “nass werden” ..

Wir dürfen etwas wichtiges dabei nicht vergessen, Papiergeld ist ein “Kind des Krieges”. 1914, als die Globale Elite Europa in einen schrecklichen Bruderkrieg schleuderte - anders kann man das nicht sagen, beschlossen die Regierungen, ihre Währungsbindungen an das Gold aufzugeben. Klar, sie wollten Geld drucken, um den Krieg bezahlen zu können. Die Goldwährung, das erste übernationale Geld Europas, hätte sie dazu gezwungen die Feindseligkeiten schon nach wenigen Monaten einstellen zu müssen. Solche Dinge sollte man sich immer ins Gedächtnis rufen, sobald irgendeiner meint eine Regierung in Schutz zu nehmen. Gold ist – wie man weiß -nicht beliebig vermehrbar. Später dann - um den Sozialstaat und die Wahlversprechungen finanzieren zu können - blieben die Politiker beim Papiergeld. Und so kam es, dass alle relativ harten Währungen- auch die Deutsche Mark - von 1948 bis zu ihrem Ende, Dreiviertel ihres Wertes verloren.




Bitte hier weiter lesen:


http://blacksnacks13.spaces.live.com/blog/cns!BD779161601D08D0!6162.entry

Gruß, Steven Black
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Gentile
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Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 10.04.2009, 19:29    Titel: Re: LEIBEIGENE DER INDUSTRIE Antworten mit Zitat

Black2007 hat Folgendes geschrieben:
Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. ...

Dazu passend:

Die Dinge, die wir an den Menschen bewundern - Freundlichkeit, Offenheit, Aufrichtigkeit, Verständnis und Mitgefühl -, sind in unserem System die Begleiterscheinungen des Versagens.

Jene Charakterzüge, die wir verabscheuen - Härte, Habgier, Gewinnsucht, Niedertracht, Egoismus und Eigennutz -, sind die Merkmale des Erfolgs.

Und während Menschen die Qualität von ersterem bewundern, lieben sie doch das Produkt von letzterem.

John Steinbeck

Zitat:
... Papiergeld ist ein �Kind des Krieges� ...

Hier muss ich Dir widersprechen. Papiergeld ist das Kind hinterlistiger Schleicher und die Idee, Papiergeld von der Golddeckung zu lösen und dafür fiktive, in der Zukunft liegende Wertsteigerungen von was auch immer zu versprechen, ist das Kind eines ganz besonderen Lumpen Namens John Law, Betrüger aus Passion. Recht schnell erkannte er die Möglichkeiten, die sich aus der Tatsache ergeben, dass schlechtes Geld gutes Geld aus dem Umlauf verdrängt (Suchmaschine "Greshamsche Gesetz") in Verbindung mit dem Kreditwesen. In England zum Tode verurteilt, machte er sich auf die berühmten Socken, und mit dem Argument, Edelmetalle seien zu unpraktisch und vor allem zu selten, um damit die Wirtschaft anzukurbeln, versuchte er sein betrügerisches Finanzsystem in verschiedenen europäischen Staaten zu etablieren, die aber alle ablehnten. In dem durch den Sonnenkönig völlig heruntergewirtschafteten Frankreich sah er den richtigen Boden für seine Betrügereien, und seine Freundschaft zu dem recht merkwürdigen Regenten Philipp von Orléans öffnete ihm, gegen den Widerstand des Parlaments, Tür und Tor. Alles was er noch tun musste war, so zu tun als wäre er kein Jude mehr. Er ließ sich also kurzerhand katholisch taufen und war schon ein paar Tage später Generalkontrolleur der französischen Finanzen. Das Ende vom Lied kennen wir aus Geschichte und Gegenwart. Er und viele seiner Stammesgenossen wurden schweinereich, die Menschen, die ihre hart erarbeiteten Werte für die Papierlappen hergaben oder darauf spekulierten, wurden bettelarm. Bemerkenswert ist dabei noch, dass zu der Zeit das erste Mal das Wort Spekulanten im Sprachgebrauch auftaucht. Und noch bemerkenswerter ist, dass dieses Betrügersystem bis zum heutigen Tage immer wieder funktioniert.

Gruß

Gentile
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Goethe
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Black2007
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Beiträge: 2309
Wohnort: Innsbruck-Österreich

BeitragVerfasst am: 10.04.2009, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Gentile

Ich bin mir nicht zu "schön" DANKE zu sagen, für diese GREAT INFORMATION!

Siehste, das liebe ich am Leben - man lernt niemals aus. Das wusste ich gar nicht, äusserst interessante Geschichte das!

Ahem - und das kennen wir doch auch:

Aber die Notenpresse der Staatsbank war nicht mehr aufzuhalten. Der
Herzog von Orleans soll mehr Geld haben drucken lassen als John Law überhaupt wußte. Schließlich waren es 3,7 Milliarden Livres. Und so, wie das Geld vermehrt wurde, stiegen die Preise - sie stiegen so rasch, daß die Produktion bei aller Emsigkeit nicht mehr nachkommen konnte. Die Mississippi-Aktien stiegen mit und waren in wenigen Jahren von 500 auf 18 000 Livres geklettert! - Dann aber kam es beim Rückfluß der Noten zur Ernüchterung. Die Bank konnte die Zettel nicht einlösen, die gewaltige
Papiergeld-Masse aber auch nicht im Umlauf lassen. Jetzt war guter Rat teuer. John Law wurde vom Regenten mit größerer Vollmacht ausgestattet, zum Generalkontrolleur der Finanzen ernannt und versuchte nun von dieser Basis aus, sein System mit Willkürmaßnahmen zu ret-
ten. Der Wert von Gold und Silber wird plötzlich nach dem Bedürfnis der Bank verändert; man befiehlt die Ablieferung von Edelmetallen, der Besitz von Kleinodien wird unter Strafe gestellt, die Herstellung von Tafelsilber wird untersagt, ja, sogar der Besitz von Bargeld, soweit er über 500 Livres hinausginge, sollte nicht mehr erlaubt sein." http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/walker/ka24walk.htm

IN AMERIKA VERFÜGTE NIXON DASSELBE:

Executive Order 6102 unterband den handel mit Gold und er lierß es von der Bevölkerung einziehen.

Damals begründete man es so:

"Als Begründung dafür hieß es in diesem Edikt: "Trotz der von Sr. Majestät gehabten Fürsorge, einen leichteren Geldumlauf herzustellen, gehen Übelwollende darauf aus, das Vertrauen zu untergraben. Wir halten es deshalb zugunsten des Handels und Geldumlaufs für nötig, über diejenigen Strafen zu verhängen, die das Bargeld aufspeichern. . ."

NIXON:

"Wir sind alle Keynesianer" .. (ich best.nicht ..)
Wenn heute der Ruf nach einem "neuen Bretton Woods", nach einer "neuen Weltwirtschaftsordnung" laut wird, so fällt auf, dass kaum jemand den zweiten Plan erwähnt, der 1944 in Bretton Woods ebenfalls zur Diskussion stand, aber nicht zum Zuge kam.

Er stammte vom englischen "Ökonomen"-man könnte auch sagen Ausbeuter, Menschenfeind und Schinder- John Maynard Keynes. Dieser wollte nicht eine bestehende Landeswährung, den Dollar, mit der zusätzlichen Funktion einer Welt-Leitwährung befrachten. Nein , nein -er wollte eine internationale Reservewährung, den "Bancor" einführen. Dieser sollte von einer "Weltreservebank" herausgegeben werden. Erinnert das nicht schon fatal an die SEZ? Plötzlich sind die Sondererziehungsrechte in aller Munde .. ein Schelm, der dabei an eine ausgegebene Losung denkt ..

Dieses neue "Weltgeld" hätte nur für den internationalen Handel gegolten. Ja, na klar .. wem sonst .. Die Landeswährungen wären geblieben, die beteiligten Länder hätten sich jedoch verpflichten müssen, für Preisstabilität zu sorgen und im Fall von Abweichungen Stützungskäufe zu tätigen. Diese Regel hätte für alle Länder ohne Ausnahme gegolten - im Gegensatz zum späteren White-Plan von Bretton Woods, welcher der USA eine Sonderstellung ermöglichte.



Trotzdem-oder grade deswegen:

KOPF HOCH-BRUST RAUS-FROHE OSTERN Razz

WÜNSCH DIR WAS ..

Steven Black
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