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Regierungen 2010: Inflation, Steuererhöhungen oder Insolvenz

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 16.11.2009, 15:56    Titel: Regierungen 2010: Inflation, Steuererhöhungen oder Insolvenz Antworten mit Zitat

Umfassende weltweite Krise – Die Regierungen 2010 vor drei Schreckens - Optionen: Inflation, Steuererhöhungen oder Insolvenz

- Pressemitteilung des GEAB vom 16. November 2009 -

Wie wir schon im Februar dieses Jahres vorhersagten ist die umfassende Krise wegen der Unfähigkeit der großen Staaten, das internationale Währungssystem grundlegend zu reformieren, in die Phase des Zerfalls der bisherigen Weltordnung und der öffentlichen Ordnung eingetreten. Vor der Hintergrund einer Wirtschaftsdepression, der sich verschärfenden sozialen Krise und der zunehmenden Handelskonflikte zwischen den Handelsblöcken werden sich im Jahr 2010 viele Regierungen vor die Qual der Wahl unter drei Schreckensoptionen gestellt sehen: Inflation, massive Steuererhöhungen oder Insolvenz. Einer wachsenden Zahl von Staaten (USA, Großbritannien, Euroland (1), Japan, China (2)…), die in der Finanzkrise 2008/2009 ihr gesamtes finanzielles und währungspolitisches Pulver verschossen haben, verbleibt keine weitere Option. Aber in einer Art ideologischem Reflex und auch mangels Mut zu notwendigen Maßnahmen werden die Regierungen weitere Konjunkturprogramme auflegen (ohne sie unbedingt als solche zu etikettieren), obwohl doch inzwischen klar geworden ist, dass die enormen Summen, die die öffentlichen Hand in die Wirtschaft und Banken gepumpt hat, um die Wachstumsmaschine wieder anzuwerfen, von der Privatwirtschaft und den Privathaushalten nicht in Investition und Konsum umgesetzt werden. Der triebhafte Konsument, auf den sich das Wachstumsmodell der letzten Jahrzehnte stützte, ist Vergangenheit und alle Versuche, ihn auferstehen zu lassen, werden vergeblich sein (3). Und da 30% der Wirtschaft der westlichen Staaten in Wirklichkeit nur „Zombie-Wirtschaftstätigkeit“ ist, in der Banken, Unternehmen und sogar auch Staaten nur durch massive und ständige Geldzufuhr der Zentralbanken am Leben gehalten werden, kann es nun wirklich keinen Zweifel mehr daran geben, dass die wirtschaftliche Erholung nur ein frommer Wunsch bleiben wird (4). Jetzt ist die Zeit angebrochen, in der sich jeder selbst der Nächste ist: Während in den westlichen Staaten das Wohlstandsniveau massiv sinken wird (und auch hier werden wieder einmal die USA die westliche Welt anführen), wird jeder Staat und jeder Einzelne sich darauf konzentrieren, seine eigenen Interessen zu verteidigen. Da unsere Regierungen unfähig sind zu erkennen, dass sich die Welt geändert hat, und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen, trägt ihr Festhalten an alten, offensichtlich ineffizienten Rezepten, Weisheiten und Methoden dazu bei, den Absturz zu verschärfen und zu beschleunigen.

In dieser 39. Ausgabe des GEAB wollen wir daher unsere Vorhersagen für die großen Weichenstellungen im Jahr 2010 vorstellen. Die hängen natürlich entscheidend davon ab, welche der drei Schreckensoptionen (Inflation, massive Steuererhöhungen oder Insolvenz) die Regierungen wählen, und wie viel Geld und Kraft sie auf dem Weg dahin noch in ihren Bemühungen verschwenden, genau diese Wahl nicht treffen zu müssen. Da einer der Gründe für die Ineffizienz der Konjunkturprogramme das Verschwinden des in den letzten dreißig Jahren so ausgabefreudigen Verbrauchers ist, wollen wir dieses Phänomen genauer unter die Lupe nehmen; wir werden beschreiben, welche Auswirkungen sich daraus für Unternehmen, Marketing und Werbung ergeben. Im Bereich der Außenpolitik geben wir, mit Zeithorizont 2015, unsere Einschätzungen über die Entwicklungen des Verhältnisses der Türkei zu Nato und EU ab. Und natürlich veröffentlichen wir wieder unsere monatlichen Empfehlungen und die Ergebnisse und Auswertung des GlobalEurometers.

Hier http://www.leap2020.eu/GEAB-N-39-ist-angekommen!-Umfassende-weltweite-Krise-Die-Regierungen-2010-vor-drei-Schreckens-Optionen-Inflation,_a3993.html klicken für den Chart: Entwicklung des deutschen Bundeshaushalts (1991 – 2010) - Die Schätzungen für 2009 und 2010 berücksichtigen noch nicht die von Angela Merkel angekündigten Steuersenkungen - Quelle: Financial Times / Thomson Reuters, 02/11/2009
Die Methoden der Welt von Gestern in der umfassenden weltweiten Krise wirkungslos


Für die Regierungen gibt es nur eine Hoffnung, wie sie die Wahl unter den drei Schreckensoptionen vermeiden können: Die private Nachfrage, ob Konsum oder Investition, muss wieder anziehen. Wenn das nicht passiert, müssen die Regierungen 2010 entweder die Steuern massiv erhöhen, um ihre Haushaltsdefizite auszugleichen, oder die Inflation anheizen, um ihre Schuldenlast zu erleichtern. Sonst bleibt nur die dritte Option, nämlich die Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Einige der betroffenen Ländern wie die USA, Großbritannien, Irland, Argentinien, Lettland, ja sogar Spanien, die Türkei, Dubai oder auch Japan könnten sogar gezwungen sein, die drei Optionen zu kumulieren.

Aber sowohl im Privatkonsum wie auch bei den Investitionen der Unternehmen gehen die Trends in die für eine Erholung falsche Richtung. Die Verbraucher sind so verschuldet, dass sie auf lange Sicht mehr Geld von ihren Einkünften aufwenden müssen, um ihre Schulden zu begleichen. Oder sie sparen, um Notgroschen für härtere Zeiten zurück zu legen. Auch scheint ein Umdenken eingesetzt zu haben, ob freiwillig oder gezwungener Maßen mag dahingestellt sein: Das Konsumverhalten der letzten dreißig Jahre (5), das maßgeblicher oder, wie in den USA und Großbritannien, alleiniger Wachstumsmotor war, wird heute in Frage gestellt (6). Entsprechend besteht für die Unternehmen auch kein Grund zu investieren, um sich auf eine wachsende Nachfrage vorzubereiten. Selbst die, das Risiko eingehen würden, hätten Schwierigkeiten, bei den Banken, die ihre Kreditvergabe eingeschränkt haben, die notwendigen Finanzmittel aufzunehmen (7). Damit bleibt auch die Investitionstätigkeit sehr schwach. Auch die Investitionen durch die öffentlichen Hand können angesichts der Haushaltslage der Staaten nicht unbegrenzt mittels aufwändiger Konjunkturprogramme auf hohem Niveau gehalten werden. Denn das würde unweigerlich dazu führen, dass die Regierungen bis Ende 2010 alle drei Schreckensoptionen auf einmal wählen müssten (Cool.

Die Staaten stehen unter dem Druck ihrer öffentlichen Meinung, internationaler Institutionen und auch privater Investoren, ihre schwierige bis katastrophale Haushaltslage zu konsolidieren (9). Damit werden die heute noch üppigen öffentlichen Investitionen bis zum Jahreswechsel 2010/2011 wie Schnee in der Sonne abschmelzen.

Auch von der Exportseite kann die Rettung nicht kommen. Denn in der Krise will jeder an jeden exportieren, hofft, im Ausland den konsumgeilen Verbraucher oder das innovative Unternehmen finden zu können, der oder das im Inland so schmerzlich vermisst wird. Zur Zeit wird die Legende gepflegt, in Asien und insbs. China würden die Menschen die Nachfolge der westlichen Verbraucher antreten. Aber erstens werden die asiatischen Märkte überwiegend von asiatischen Anbietern beliefert, die keinen übermäßigen Raum für westliche Produkte lassen. Und zweitens verkennt ein solche Einschätzung die umfassende Natur der Krise. Die europäische Luxusindustrie und ihre Schwierigkeiten in Asien zeigen, dass Legende und Wahrheit weit auseinander klaffen.

Vergleich der Entwicklung des britischen BSP im Laufe der schweren Rezessionen seit der Weltwirtschaftskrise 1930 (in Monaten seit Anfang der jeweiligen Rezession) - Quelle – National Institute of Economic Review, 10/2009
Was bleibt also noch?


« Zombie-Wirtschaftstägigkeit » macht heute einen großen Anteil der Weltwirtschaft aus

Die Zentralbanken pumpen weiterhin riesige Summen in die Finanzmärkte und hoffen darauf, dass irgendwann diese Beträge ihren Weg in die Realwirtschaft finden und die Wirtschaft ankurbeln. Da sie immer noch der Hoffnung nachhängen, dass die Krise nicht Folge einer allgemeinen Zahlungsunfähigkeit der Banken, der Verbraucher, vieler Unternehmen oder der öffentlichen Hand sein möge (was natürlich besonders für die USA und Großbritannien gilt), warten sie weiter auf Godot und legen in dieser Zeit den Grundstein für eine massive Inflation und den Zusammenbruch der Finanzen und der Währungen ihrer Staaten.

Die Regierungen springen klaglos für die Banken in die Bresche und machen sogar die Brandstifter zur Feuerwehr, wenn sie immer noch auf die Ratschläge der Banker hören, die mit ihren maßlosen Renditeerwartungen und irrationalen Investitionen und Geschäftsmodellen den Grundstein für die Krise gelegt haben. Doch sie werden auf Dauer nicht umhin können, die Staatsausgaben zu senken (10) und die Steuern massiv zu erhöhen, wenn sie die Zahlungsunfähigkeit vermeiden wollen (11).

Die « Zombie-Wirtschaftstätigkeit (12) », ob privat oder öffentlich, macht heute einen wichtigen Anteil am Bruttosozialprodukt der westlichen Staaten und auch Chinas aus: Objektiv zahlungsunfähige Staaten (wie Großbritannien und die USA), die solange weitermachen können wie sie Kredit erhalten; bankrotte Unternehmen, die mit Kurzarbeitsprogrammen weiter aktiv bleiben können als ob alles in bester Ordnung wäre, weil die Regierungen um jeden Preis einen Anstieg der Arbeitslosigkeit in stratosphärische Höhen vermeiden wollen (13); insolvente Banken (14), für die man die Bilanzregeln ändert, damit sie die Wertberichtigungen ihrer toxischen Forderungen noch als Gewinn buchen können und ihr Zusammenbruch noch hinaus geschoben wird … (15)

Finanzmärkte, die florieren, weil sich Geldströme der Zentralbanken (16) in sie ergießen; Aktienmärkte, die dem Verbraucher/Aktionär wieder das Gefühl verleihen sollen, er wäre immer noch reich und könnte in alter Gewohnheit mit vollen Händen Geld ausgeben; gleichzeitig sind alle Anlagearten (17), wie insbesondere auch Gold, deutlich teurer geworden, was ein eindeutiger Beweis für Inflation ist.

Die Arbeitslosenzahlen schnellen um Millionen nach oben, wobei viele Arbeitssuchende nicht mehr in den offiziellen Statistiken erfasst werden. Die sozialen Folgen werden dramatisch sein. Die Staaten werden Handelsschranken errichten, um die heimischen Arbeitsplätze abzuschotten, oder sich in einen Abwertungswettlauf ihrer Währungen begeben. Die Sozialversicherungssysteme der Staaten werden auf ihre Belastbarkeit getestet werden und massive Zuschüsse aus Steuergeldern erfordern; gleichzeitig werden die Regierungen vergeblich auf eine Besserung der Lage hoffen (1Cool.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den USA und Euroland (1991 – 2009) - Quellen: Eurostat, Bureau of Labour statistics, Morgan Stanley

Wir haben schon im Februar und März 2009 geschrieben, dass ohne eine grundlegende Reform des internationalen Währungssystems noch vor dem Sommer 2009 die Welt unweigerlich in die Phase des Zerfalls der Weltordnung und der öffentlichen Ordnung eintreten würde, also eine weltweite „Very Great Depression“, und dass der bisherige Pfeiler der Weltordnung, die USA, besonders betroffen sein würden. Die Phase hat nun eingesetzt. Wir sind mitten drin (19). Selbst die geschönten Statistiken (20) können nicht mehr den Niedergang der Wirtschaft und der sozialen Bedingungen weltweit und den Zusammenbruch der USA-Wirtschaft und –Gesellschaft verschleiern; die Wirklichkeit setzt sich auch gegenüber dem Einfallsreichtum der Statistiker durch. Spätestens zum Beginn des zweiten Quartals 2010 werden selbst die größten Optimisten ihre Illusionen einbüßen. In dieser 39. Ausgabe des GEAB werden wir wie jeden Monat die großen Entwicklungen beschreiben, damit jeder, ob als Privatperson oder in seiner beruflichen Position, in die Lage versetzt wird, sich auf ein schwieriges Jahr 2010 vorzubereiten. 2010 wird das Jahr, in dem die probaten Mittel der Welt von Gestern nicht mehr wirken. Sie werden sich endgültig als für eine Bekämpfung und Eindämmung der umfassenden weltweiten Krise ungeeignet heraus stellen.

---------
Noten:

(1) Von den großen Ländern ist nur noch Deutschland dazu in der Lage und auch entschlossen, es anzugehen, denn die neue deutsche Regierung unter Angela Merkel hat beschlossen, ein weiteres Konjunkturprogramm aufzulegen, dass sich finanzieren soll aus… Steuersenkungen. Mehr an ideologischem Starrsinn und Realitätsverlust dürfte nicht möglich sein. Damit werden sich die Schulden Deutschlands bis Ende 2010 massiv erhöhen, so dass zu diesem Zeitpunkt massive Steuererhöhungen nicht vermieden werden können. Wir vertreten die Auffassung, dass die westlichen Regierungen heute in finanziellen Fragen ideologisch genauso verblendet sind wie die kommunistischen Machthaber im Osten in den ersten Monaten des Jahres 1989; sie wollen und können einfach nicht einsehen, dass sie die Kontrolle über das System verloren haben. Genauso wie die „guten Menschen des Kommunismus“ nicht mehr bereit waren, der Partei treu zu folgen, genauso ist der bisher so verlässliche westliche „Verbraucher“ heute nicht mehr bereit, sich auf dem Altar des Wirtschaftswachstums zu opfern und weiter zu verschulden. Aber Angela Merkel, Barack Obama und Nicolas Sarkozy hatten noch nie den Ruf, etwas von Wirtschaft zu verstehen.

(2) Natürlich hat China ausreichend Geldmittel für ein ehrgeiziges Konjunkturprogramm, aber wie wir bereits in vorher gehenden Ausgaben schrieben stehen die Chinesen vor dem Problem, dass ihre Binnennachfrage nicht so schnell wachsen kann wie die Exporte einbrechen. Und das Jahrzehnt, dass China braucht, um eine notwendige Binnennachfrage zu wecken, kann auch das umfangreichste Konjunkturprogramm nicht überbrücken. 2010 wird erkennbar werden, dass mit öffentlichen Geldern zwar die Produktion auf bisherigem Niveau gehalten werden konnte, aber dass die produzierten Waren keine Abnehmer gefunden haben.

(3) Dieser vidéo-clip zeigt verständlich und humorvoll, wie das Konsumverhalten in den USA dabei ist, sich grundlegend zu ändern.

(4) Vgl. GEAB N°37

(5) Wir vertiefen diese Analyse in einem eigenen Kapitel dieser Ausgabe des GEAB.

(6) 2008 machte der Privatkonsum in den USA 70% des US-BSP und 64% des britischen BSP aus; zum Vergleich: Deutschland 56%, China 36%.

(7) Quellen: MarketWatch, 09/11/2009; IrishTimes, 27/10/2009

(Cool Wir gehen davon aus, dass die Staaten, die heute noch glauben, eine Wahl nicht treffen zu müssen und sich aus den Optionen heraus winden zu können, mit ihrem Verhalten nur provozieren, noch vor Jahresende 2010 zumindest zwei dieser Optionen gleichzeitig einlösen zu müssen.

(9) In den USA wird ein weiteres Konjunkturprogramm (offiziell das « Zweite », in Wirklichkeit aber schon das Dritte, wenn man die Steuersenkungen unter der Regierung Bush von 2008 berücksichtigt) in aller Heimlichkeit vorbereitet. Denn das Vorgängerprogramm wird in der Öffentlichkeit so angefeindet, dass die Regierung Obama nicht noch Öl ins Feuer gießen möchte. Daher werden die Ausgaben nicht in einem einheitlichen Rahmen zusammengefasst, sondern die verschiedenen Maßnahmen einzeln verabschiedet, so dass die Wähler nicht mitbekommen mögen, dass gegen ihren erklärten Willen der Staat erneut Steuergelder in die Wirtschaft pumpt. Aus der gleichen Trickkiste stammt der Plan von Sarkozy, eine „Große Anleihe“ aufzunehmen. Damit soll eine Neuverschuldung als langfristige Investition beschönigt werden. Aber es zeichnet sich schon heute ab, dass die Europäische Kommission diese Summe als Konjunkturprogramm in die französische Schuldenbilanz einberechnen wird. Vor ein paar Monaten bekannten sich die Regierungen noch zu ihren sinnlosen Maßnahmen; heute beschließen sie sie hinter dem Rücken ihrer Wähler. Die Lernfähigkeit der Politiker im Zeichen der Krise bleibt weiterhin erschreckend beschränkt. Quellen: TheKatyCapsule, 22/10/2009;

(10) Die OECD läßt daran keinen Zweifel: Die westlichen Staaten werden ihre Finanzen nur in den Griff bekommen können, wennn sie die Ausgaben massiv beschneiden (Bildung, Gesundheit, Soziales…). Und Irland, dass vor gerade einmal zwei Jahren der Liebling von OECD, IWF und der EU war, geht wieder einmal mit gutem Beispiel voran: Primus im ultra-liberalen Wirtschaftsdenken, Primus im ultra-liberalen Sparkurs. Da ist es nicht verwunderlich, dass es in vielen Ländern zu Massendemonstrationen kommt. Quellen: FinancialTimes, 22/09/2009; RTE News, 06/11/2009

(11) Quelle: EuObserver, 10/11/2009;

(12) Eine Lektüre der Definition von « Zombie-Wirtschaft », die die PA Consulting Group vom 10/11/2009 vorschlägt, ist sehr aufschlussreich.

(13) Wenn man heute durch große amerikanische oder europäische Städte geht, stellt man fest, dass viele Leuchttafeln für große Marken noch hell leuchten, obwohl die Unternehmen schon so gut wie bankrott sind und nur künstlich mit öffentlichen Geldmitteln am Leben erhalten bzw. massiven Umstrukturierungen ausgesetzt sein werden: CIT, GM, Chrysler, Saab, Opel, Karstadt, Quelle, Iberia, Alitalia… Auf den ersten Blick scheint alles wie in den Zeiten der florierenden Wirtschaft, aber auf den zweiten Blick entdeckt man die Künstlichkeit der Aktivität, die nur noch suggeriert wird, aber nicht mehr reell ist. In China laufen Fabriken dank öffentlicher Gelder auf Hochtouren, deren Produkte keine Abnehmer mehr finden. Die 20 000 bis 30 000 Milliarden US-Dollar fiktiver Vermögenswerte, die wir schon öfter angeführt haben, finden sukzessive ihren Weg in die Realwirtschaft und reißen dort die Unternehmen und Privatpersonen in den Ruin. Die toxischen Werte vergiften nun auch die Realwirtschaft.

(14) Quelle: Bloomberg, 02/11/2009

(15) Inzwischen findet man sogar auf Wikipédia die Definition von « Zombie-Bank ».

(16) Quelle: FinancialTimes, 22/10/2009

(17) Mit Ausnahme der Immobilien

(1Cool Nach Angaben des Weißen Hauses kostete jeder durch das Konjunkturprogramm geschaffene Arbeitsplatz 324000 Dollar. Angesichts solcher Kosten bei wenig Erfolg muss man sich einfach fragen, wie lange solche Maßnahmen aufrecht erhalten werden können. Quelle: Global Economic Trend Analysis, 31/10/2009

(19) Wer noch daran zweifelt, dass die gegenwärtige Krise den Lauf der Geschichte massiv beschleunigt, der sollte den Artikel von Michael Klare, der im TomDispatch vom 26/09/2009 erschienen ist, lesen, in dem er beschreibt, wie die Analysen der CIA über den Niedergang der USA bis 2025, die vor gerade einmal einem Jahr fertig gestellt wurden, schon zu weiten Teilen dabei sind, Wirklichkeit zu werden.

(20) Sogar CNBC kann diese Tatsache, die wir schon in vorhergehenden Ausgaben des GEAB analysiert haben, nicht mehr ignorieren. Quelle: CNBC, 09/11/2009

Lundi 16 Novembre 2009

http://tinyurl.com/ybkpcv8
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