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DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 25.10.2009, 14:43    Titel: DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete Antworten mit Zitat

DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete

Da Meister Omraam Mikhael Aivanhov seine Lehre ausschliesslich mündlich überlieferte, wurden seine Bücher aus stenografischen Mitschriften, Tonband- und Videoaufnahmen seiner frei gehaltenen Vorträge erstellt.

http://www.aussenpolitikforum.net/f....ewtopic.php?p=43835#43835

VORWORT

Damit ihr besser versteht, wie ich meine Rolle als Lehrer, als Pädagoge sehe, spreche ich zu euch wie ein Hausherr, der eine grosse Zahl von Gästen zum Essen eingeladen hat. Um sicher zu gehen, dass ich alle zufriedenstelle, tische ich alles auf, was ich an Obst, Gemüse, Käse usw. finden kann, es fehlt an nichts, und jeder von euch kann sich aussuchen, was ihm zusagt, was ihm schmeckt. Aber selbstverständlich sollt ihr nicht glauben, dass ihr alles essen müsst, nur weil alles aufgedeckt ist. Ihr würdet euch ja sonst überessen und krank werden.

Mit den Methoden, die ich euch vorstelle ist es genauso. Ich biete euch von allem etwas an, denn ich weiss, dass ihr nicht alle den gleichen Charakter, die gleichen Bedürfnisse, die gleichen Fähigkeiten, die gleiche Tatkraft besitzt. Es liegt also an euch, eine Auswahl zu teffen. Es wäre gefährlich, wenn ihr versuchen würdet, alle Methoden anzuwenden. Natürlich sollt ihr euch ständig die zahlreichen Regeln vergegenwärtigen, die ich euch zur Gestaltung des Alltags gegeben habe, damit ihr euch nicht verirrt und damit ihr Tag für Tag auf dem Weg eurer Weiterentwicklung ein Stück vorankommt. Aber versucht weder alle Übungen zu machen noch alle Methoden, die ich euch nenne, anzuwenden, das würde euch nicht gut bekommen. Also, ihr wisst nun Bescheid, ihr steht gleichsam vor einer Tafel, wo alles für euch bereitgestellt ist, aber verschlingt nicht alles überstürzt. Sucht euch einige Methoden aus, vier, fünf, sechs, seiben vielleicht ... und konzentriert euch auf diese, damit ihr vertieft arbeiten könnt.

Ich muss nun noch in psychologischer Hinsicht einige sehr wichtige Bemerkungen anfügen. Es kann vorkommen, dass eine Methode, die euch gestern Licht, Ruhe oder Mut gebracht hat, heute wirkungslos ist, weil sich eure Stimmung verändert hat. Also, was tun? Nun, man darf nicht stur auf ihr beharren, sondern man muss die Methode suchen, die für heute passt. Und hier bietet sich noch einmal ein Vergleich mit dem Essen an. An einem Tag habt ihr Appetit auf eine Omelette oder auf Makkaroni und am anderen Tag spricht euch das nicht mehr an, ihr habt Lust auf Fisch oder Kartoffeln oder nur Obst. Und das ist gut so. Man soll nicht jeden Tag das Gleiche essen, unser Organismus braucht verschiedenartige Nahrung. Ich weiss sehr wohl, dass es Völker gibt, die täglich die gleiche Nahrung zu sich nehmen, aber ihre Ernährung ist das Ergebnis besonderer Bedingungen, sie sind seit Jahrhunderten daran gewöhnt. Ihr müsst jedenfalls selbst spüren, ob eine Methode, die ihr gestern angewandt habt, heute immer noch genauso wirksam ist. Wenn ihr fühlt, dass sie nichts mehr bringt, dann verzichtet vorübergehend auf sie, ihr könnt sie ja zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen.

Nach dem Plan der kosmischen Intelligenz sollte sich der Mensch in allen Bereichen weiterentwickeln bis er schliesslich Vollkommenheit erlangt. Deshalb darf er sich nicht immer mit der gleichen Tätigkeit begnügen. Um voranzukommen, muss er ständig Neues entdecken und erfahren. Überlegt doch mal: Wie vielen Tätigkeiten geht ihr an einem Tag nach? Ihr benützt nacheinander euer Gehirn, eure Augen, euer Ohren, eure Beine, eure Hände, euren Mund, und auf diese Weise lernt ihr, macht ihr Fortschritte. Eure Organe sind immer da, ihr tauscht sie nicht aus, aber ihr verwendet sie nicht alle auf einmal. Je nach Bedarf setzt ihr die ein, die ihr braucht. Mit den Methoden, die ich euch vorschlage, verhält es sich genauso. Ihr müsst lernen, sich ihrer je nach Bedarf vernünftig zu bedienen.

Omraam Mikhael Aivanhov
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 25.10.2009, 18:32    Titel: DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete Antworten mit Zitat

GEBETE

Bei bestimmten Anlässen werden die folgenden drei Gebete von allen gemeinsam gesprochen:

VATERUNSER

Vater unser, der Du bist im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Deine Reich komme,
Dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
Unser täglich Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit

Amen!


DAS GUTE GEBET

Herr und Gott, unser sanftmütiger Vater im Himmel,
Du hast uns Leben und Gesundheit geschenkt,
damit wir Dich mit Freunden anbeten.

Sende uns Deinen Geist, um uns zu beschützen und vor allem Bösen und allen schlechten Gedanken zu bewahren.

Heilige unseren Geist,
erhebe unsere Herzen und unseren Verstand,
damit wir Deine Gebote und Deine Weisungen befolgen.

Inspiriere uns durch Deine Heilige Gegenwart zu reinen
Gedanken und leite uns, damit wir Dir mit Freuden dienen.

Segne das Leben, das wir Dir weihen, zum grössten Wohl
unserer Brüder und aller, die uns nahestehen.

Hilf uns, steh uns bei, damit unsere Erkenntnis
und unsere Weisheit von Tag zu Tag zunehmen
und wir in Deiner Wahrheit bleiben.

Führe uns, damit alles, was wir in Deinem Heiligen Namen
tun, dazu beiträgt, Dein Reich auf Erden zu errichten!

Nähre unsere Seelen mit Himmelsbrot und erfülle uns
mit Deiner Kraft, damit wir unser Leben meistern können!

Und da Du uns überreich mit all diesen Segnungen
beschenkst, gewähre uns auch Deine Liebe,
damit sie auf ewig unser höchstes Gebot bleibe.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.


PSALM 91

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem Herrn:
"Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe."
Denn Er errettet dich vom Strick des Jägers
und von der schädlichen Pestilenz.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken,
und deine Zuversicht wird sein unter Seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
dass du nicht erschrecken müsstest
vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die im Mittage verderbt.
Ob tausend fallen zu deiner Seite
und zehntausend zu deiner Rechten,
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen,
wirst schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.
Denn er hat Seinen Engeln befohlen über Dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
Dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuss nicht an einen Stein stossest.
Auf Löwen und Ottern wirst du gehen
und treten auf junge Löwen und Drachen.
"Er begehret mein, so will ich ihm aushelfen;
Er kennt meinen Namen,
darum will ich ihn schützen.
Er ruft mich an, so will ich ihn erhören;
ich bin bei ihm in der Not;
ich will ihn herausreissen und zu Ehren bringen.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben
und will ihm zeigen mein Heil."
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 25.10.2009, 18:32    Titel: DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete Antworten mit Zitat

ZUM TAGESABLAUF*

*Es geht hier nicht darum, eine genauestens einzuhaltende Tageseinteilung vorzuschreiben. In diesem Kapitel werden lediglich die wesentlichen Momente des täglichen Lebens erwähnt, für die Meister Omraam Mikhael Aivanhov Übungen und Anleitungen sowie allgemein nützliche Ratschläge als Tagesgeleit gegeben hat.

AM MORGEN

Gebet beim Erwachen

Wenn ihr aufwacht, solltet ihr vor allem Gott danken, nichts anderes. Die ersten Worte, die ihr beim Aufwachen auf den Lippen haben solltet sind: "Ich danke Dir, Herr, dass Du mir Leben und Gesundheit schenktest. Erfülle mein Herz mit Liebe und gib mir die Kraft, Deinen Willen auszuführen, damit all mein Tun Dir zu Ehren und in Deinem Namen geschehe!"

Das Erinnern an die Träume

Habt ihr Gott gedankt, so versucht, euch eurer Träume zu erinnern. Wird euch dies zur Gewohnheit, so werdet ihr oft feststellen, dass euch während des Schlafs Richtlinien gegeben wurden. Jedoch muss dieses Erinnern sofort geschehen, solange die wichtigsten Traumbilder noch in eurem Gehirn gegenwärtig sind. Denn schon wenig später kann man sich ihrer selten mehr erinnern. Manchmal kommen die Träume im Lauf des Tages wieder ins Gedächtnis zurück. Es ist jedoch besser, sich ihrer morgens beim Erwachen zu erinnern.

Das Aufstehen

Danach solltet ihr aufstehen. Wer zu lange nach dem Aufwachen im Bett bleibt, kann grossen psychischen Schaden erleiden. Er wird immer versucht sein, in Benommenheit, in einer astralen Trunkenheit versunken zu bleiben, wo träge und sinnliche Gedanken herumschwirren. Das reicht aus, seinen Charakter zu schädigen und seinen Willen zu töten und für alle Zeiten zu deformieren. Eine solche Gewohnheit macht den Menschen zu einem Faulpelz, der nur in seiner Phantasie lebt und körperlichen Gelüsten erliegt.

Ihr solltet vorwärts gerichtet aufstehen, niemals rückwärts, und euer rechter Fuss sollte als erster den Boden berühren. Führt jede Bewegung beim Aufstehen bewusst und richtig aus. Diese Einzelheiten mögen euch belanglos erscheinen, tatsächlich jedoch hat alles seine Bedeutung.

Die Morgenwäsche

Nach dem Aufstehen, sollte die körperliche Reinigung folgen. Noch vor dem Gebet, bevor man irgend etwas unternimmt, sollte man sich die Hände und das Gesicht waschen und vor allem die Augen nicht mit ungewaschenen Händen berühren.

In der Kabbala heisst es, beim Einschlafen hänge sich ein unreiner Geist an den Körper des Menschen, der noch beim Erwachen an seinen Händen und seinem Gesicht hafte. Beim Aufwachen stehen also unsere Hände und unser Gesicht noch unter der Herrschaft dieses unreinen Geistes. Deshalb darf man nichts beginnen, bevor diese unsaubere fluidale Schicht abgewaschen ist.

Das Waschen soll ganz bewusst und aufmerksam durchgeführt werden, denn das Waschen ist genauso wichtig wie das Essen. Macht keine hastigen, fahrigen Bewegungen, wenn ihr euch das Gesicht wascht, denn im Feinstofflichen sind die einzelnen Teilchen sehr sinnvoll angeordnet und ungestüme Bewegungen zerstören diese Ordnung. Beobachtet euch und ihr werdet feststellen, dass ihr euch entmagnetisiert fühlt, wenn ihr euch hastig wascht.

Richtet eure Aufmerksamkeit beim Waschen auf das Gefühl der Frische, welches das Wasser eurer Haut vermittelt. Diese Empfindung erhellt euer Denken. Lasst euch zutiefst von dem Gefühl durchdringen, dass ihr eine heilige Handlung ausführt und sprecht: "So wie ich mein körperliches Gesicht wasche, soll auch das Gesicht meiner Seele gewaschen werden!" Oder auch: "Im Namen der unsterblichen und ewigen Liebe, im Namen der unsterblichen und ewigen Weisheit, in der wir leben und unser Sein haben, möge mich dieses Wasser von allem Unreinen befreien!" Und ihr verweilt noch einige Minuten im Gebet.

Heisses Wasser trinken

In dem ihr heisses, gut abgekochtes Wasser morgens auf nüchternen Magen trinkt, reinigt ihr euren Organismus. Heisses Wasser ist ein natürliches Heilmittel, ungefährlich und sehr wirksam. Im Körper setzen sich Schlacken ab, die nur durch Fasten und Trinken von sehr heissem Wasser abgebaut werden können, weil sich durch den Wärmeeinfluss das Gewebe weitet und sich die Durchblutung verbessert.

Versucht es, und ihr werdet sehen, wie viele Leiden euch durch das regelmässige Trinken von heissem Wasser erspart bleiben oder geheilt werden, zum Beispiel Migräne, Fieber, Grippe, Appetit- und Schlaflosigkeit. Arteriosklerose kommt von Ablagerungen an den Arterienwänden, die sich dadurch verhärten. Wenn man heisses Wasser trinkt, löst sich dabei ein grosser Teil dieser Ablagerungen auf und das Gewebe lockert sich.

Die Meditation*

*Über das beten und meditieren siehe das Kapitel 10 in diesem Buch "Das Wirken mit der Denkkraft".

Die Lehre der Universellen Weissen Bruderschaft empfiehlt dem geistigen Schüler in der Zeit vom 21. März bis zum 21. September jeden Morgen dem Sonnenaufgang beizuwohnen. Diese Frage wird im 9. Kapitel eingehend behandelt.

Bevor ihr etwas zu tun beginnt, setzt euch ruhig hin und lasst den Frieden in euch einziehen, bringt euch in Einklang mit dem Universum und verbindet euch mit dem Schöpfer. Weiht Ihm den beginnenden Tag in Gebet und Meditation.

Hier eine Übung für jeden Morgen:
Hebt den rechten Arm mit ausgestreckter Hand in die Höhe und sendet eure astrale Hand in Gedanken bis zum Throne Gottes und sagt: "Mein Gott, Dein ist alles, was ich habe. Bediene Dich meiner zu Deines Reiches Sieg und Ruhm. Ich werde Deinen Willen tun. Lass Deine Liebe, Deine Weisheit, Deine Kraft durch mich offenbar werden!" Es gibt Tage, an denen man diese Worte nicht von ganzem Herzen aussprechen kann. Man fühlt, dass sich innerlich etwas widersetzt. Es sollte einem gelingen, diese Worte nicht nur hie und da, sondern jeden Tag mit Überzeugung zu sprechen.

Selig ist, wer sagen kann: "Mein Gott, ich bin Dein Diener, verfüge über mich nach Deinem Willen!"

Die Atemübungen

Die Atmung ist ein Art der Ernährung und so wie man beim Essen langsam kauen sollte, so sollte man beim Atmen auch die Luft "kauen". Haltet nach dem Einatmen die Luft lange an bis die Lungen (sie sind eine Art Magen) die in ihr enthaltenen Nährstoffe vollständig assimiliert haben. Wenn man die Luft zu schnell herauslässt, verschleudert man gleichzeitig all diese Substanzen, bevor man ihr all ihre nützlichen Bestandteile entnehmen konnte.

1. Beschreibung der Übungen

1. Drückt leicht mit dem Mittelfinger der rechten Hand auf den linken Nasenflügel, atmet über die rechte Nasenseite tief ein und zählt dabei bis 4.

2. Haltet den Atem an und zählt dabei bis 16.

3. Drückt nun mit dem Daumen der rechten Hand leicht auf den rechten Nasenflügel und atmet über die linke Nasenseite aus, während ihr bis 8 zählt.

Beginnt wieder von vorne in umgekehrter Reihenfolge:

1. Drückt leicht mit dem Daumen der rechten Hand auf den rechten Nasenflügel und atmet mit der linken Nasenseite tief ein, indem ihr bis 4 zählt.

2. Haltet den Atem an und zählt dabei bis 16.

3. Drückt mit dem Mittelfinger der rechten Hand leicht auf den linken Nasenflügel und atmet über die rechte Nasenseite aus, während ihr bis 8 zählt. Diese Übung ist mit jeder Nasenseite sechsmal zu wiederholen. Wer dazu in der Lage ist, kann das Zählintervall verdoppeln: 8 – 32 – 16.

Mit einer tiefen Atmung könnt ihr euer Nervensystem und viele andere Krankheiten heilen. Die Ärzte werden euch Calciumspritzen, Jod, Natrium usw. verschreiben, um euch die fehlenden Elemente zu geben, die Eingeweihten dagegen raten euch erst einmal, diese Elemente in ätherischer Form über die Atmung aufzunehmen. Die Methode ist sehr einfach: Ihr atmet ein und konzentriert euch auf die Vorstellung, dass ihr das Heilmittel aufnehmt, das euch fehlt. Ja, der Organismus weiss sehr gut, was er braucht, er hat eine ganze Truppe von Chemikern, die vollkommen kompetent sind und es verstehen, die notwendigen Substanzen aus der Luft zu ziehen. Das ist der Grund, warum ein Schüler nicht nur von der Apotheke Medikamente bezieht. Er atmet mit Liebe und in der vollkommenen Überzeugung, dass er aus dem All die für ihn notwendigen Elemente herausziehen kann.

Über die Atmung könnt ihr aber auch Stoffe, Kräfte und Teilchen aus der höheren Welt anziehen, das heisst Licht, Frieden und alle belebenden Elemente. Beim Atmen solltet ihr also versuchen, alle spirituellen Elemente anzuziehen, die ihr je nach eurem augenblicklichen Befinden braucht.

2. Einige Übungsbeispiele

1. Wählt euch vier Tugenden aus, die ihr besonders gerne besitzen möchtet: (Liebe, Weisheit, Wahrheit, Licht, Brüderlichkeit, Schönheit, Harmonie, Gesundheit, Reinheit, Treue, Güte, Gerechtigkeit, Beständigkeit, Kraft Gottes, Tugend Christi, etc.)

- Während ihr 4 Schläge lang einatmet, nennt ihr in Gedanken gleichzeitig den Namen jeder dieser 4 Tugenden, eine Tugend auf jeden Schlag.

- Beim Atemhalten, 16 Schläge lang, wiederholt 4 mal die Namen dieser 4 Tugenden.

- Beim Ausatmen sagt in Gedanken: "Ich trenne mich von ..." und nennt dabei die Namen der Fehler, die den 4 Tugenden, die ihr gewählt habt, entgegengesetzt sind ...

2. Beim Einatmen denkt: "Ich danke Dir, Herr, dass ich mit dieser reinen Luft das göttliche Leben aufnehmen darf, das Du in sie gelegt hast."

- Beim Anhalten des Atems denkt: "Möge dieses göttliche Leben meinen Körper durchdringen und ihn lebendig und gesund machen."

- Beim Ausatmen denkt: "Ich werde dieses Leben, das ich erhalten habe, in all meinen Handlungen zur Ehre Gottes verwirklichen!"

3. Beim Einatmen denkt: "Mein Gott, Dein Name werde in mir geheiligt!"

- Beim Anhalten des Atems: "Mein Gott, lass Dein Reich und Deine Gerechtigkeit sich in mir entfalten!"

- Beim Ausatmen denkt: "Mein Gott, möge Dein Wille durch mich geschehen!"

4. Für den verdoppelten Rhythmus: 8 – 32 – 16:

- Wiederholt beim Einatmen zweimal die Namen von 4 Tugenden.

- Beim Ausatmen: Stellt euch vor, dass die Engel der 4 Elemente euch von euren Unreinheiten befreien. Der Engel des Feuers befreit euer Gehirn, der Engel der Lüfte euer Herz und eure Lunge, der Engel des Wassers euren Magen, den Bauch und das Geschlecht, der Engel der Erde euren ganzen Körper.

Die Gymnastikübungen

Die Beschreibung und die Erläuterungen zu den Gymnastikübungen befinden sich im Anhang dieses Buchs.

Die Mahlzeiten

Über die Art und Weise, wie man essen soll, siehe Kapitel 3 "Die Ernährung".

Zu Beginn und am Ende jeder Mahlzeit sprechen die Schüler der Universellen Weissen Bruderschaft drei Mal die bulgarische Formel:

"Bojiata liubov rasreschava vsickite problemi."
(Die Liebe Gottes löst alle Probleme.)


RATSCHLÄGE ZUM TAGESABLAUF

Lebe den heutigen Tag richtig!

Euer ganzes Schicksal hängt von dem Leben ab, das ihr heute führt, von der Richtung, in die ihr heute eure Gedanken und Gefühle lenkt, von den Aktivitäten, für die ihr heute eure Energien verwendet. Denn je nachdem, ob ihr aufmerksam und wachsam seid oder nicht, werdet ihr den Weg für eure Zukunft frei machen oder aber ihr versperrt ihn euch mit allerlei unnötigen oder sogar schädlichen Dingen, die eure wahre Entwicklung verhindern.

Hier liegt der Sinn der Worte Jesu als er sagte, man solle nicht für morgen sorgen. Denn wenn ihr jeden Tag auf ein richtiges Verhalten achtet, ebnet ihr den Weg für den nächsten Tag und seid frei für die von euch gewünschten Unternehmungen und zugleich achtet ihr mit wachen Sinnen darauf, nichts unerledigt zu lassen. So werdet ihr jedem Tag gut vorbereitet begegnen, bereit, frei zu atmen, zu lernen, euch zu freuen, zu singen und das ganze Leben wird überstrahlt von Glück und Segen. So muss man das verstehen. Indem man wachsam heute alles erledigt, denkt man indirekt an morgen.

Denkt also nicht an morgen, denkt an heute! Wenn für heute alles geregelt ist, wird es für morgen auch geregelt sein, das ist automatisch. Und da alles aufgezeichnet wird, wird auch ein herrlicher, unvergänglicher Tag im Leben aufgezeichnet. Er stirbt nicht, er bleibt lebendig und versucht, alle anderen nachfolgenden Tage mitzuziehen, damit sie ihm gleichen. Versucht wenigstens einen einzigen Tag gut zu leben, denn er wird die anderen beeinflussen: Er wird sie einladen, mit ihnen sprechen und sie überzeugen, wie er zu sein, ausgeglichen, geordnet, harmonisch.

Da ihr die magische Seite dieser Frage noch nicht studiert habt, sagt ihr: "Ach, ein Tag, was kann das schon ausmachen? Ich lebte im Chaos, aber morgen wird es besser sein." Ja, es wird besser sein unter der Bedingung, dass ihr euch sofort darum bemüht, die Ordnung wieder herzustellen. Sonst geht es wie bei bestimmten Spielen auf den Jahrmärkten: Man stösst mit einem Ball eine Dose oder einen Kegel um, die beim Umfallen eine ganze Reihe von anderen mitreissen.

Sich ständig überwachen

Jemand wird gefragt: "Woran denken Sie?" – "Ich weiss nicht." Er hat sich niemals beobachtet, und so kreisen alle möglichen Energien in ihm, Schmutz, schreckliche Bilder und es ist ihm nicht bewusst. Wie soll er unter solchen Bedingungen auf einer soliden Grundlage arbeiten können?

In den Evangelien steht geschrieben: "Seid nüchtern und wachet! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge" (1. Petrus 5,Cool. Natürlich seht ihr weder Löwen noch Teufel auf der physischen Ebene, aber ihr werdet auf der inneren Ebene bedroht. Dort sind Wünsche, Vorhaben, Leidenschaften und Begehren, die euch vernichten wollen. Und seid ihr nicht aufgeklärt und wachsam, so zieht ihr Unglück an.

Es genügt nicht zu verhindern, dass man fällt, sich verletzt oder etwas zerbricht, man muss auch vermeiden, die Gesetze der unsichtbaren Welt zu übertreten. Auf der psychischen Ebene gilt es Mechanismen, die man auslöst, ohne es zu wissen, Wesenheiten, die man stört, Gesetze, die man übertritt; und dann bekommt man die Folgen zu spüren - man wird bestraft.

Das Allerwichtigste für einen geistigen Schüler ist also zu begreifen, dass er sich selbst beobachten, wachsam und aufmerksam sein muss, um jederzeit die Natur der Vorgänge, die in ihm ablaufen zu erkennen: die Regungen, die Begierden, die Gedanken, die ihn durchziehen, die Einflüsse und Impulse, die er empfindet. Wenn er auf diese Weise bewusst arbeitet und ein sehr hohes Ideal nährt, verbindet er sich mit höchsten Wesenheiten und Intelligenzen, die eines Tages in ihn einziehen und ihn befähigen, schwierige Aufgaben zu übernehmen und zahlreiche Schwierigkeiten zu meistern.

Sinnvolles Ausrichten der Lebensenergien

Im grossen Buch der lebendigen Natur könnt ihr nachlesen, dass es für die Entwicklung eines jeden Menschen von grundlegender Bedeutung ist, wofür er seine Energien verwendet, auf welchem Gebiet und wofür er sie ausgibt. Diese Energien wurden für ihn abgezählt, gewogen und bemessen, und er ist dafür verantwortlich. Der Himmel gab ihm diese Energien nicht, damit er sie verschwendet. Alles was er tut, wird vermerkt und aufgezeichnet. Im Buch der lebendigen Natur könnt ihr also lesen: "Selig, wer all seine Körper-, Gefühls- und Verstandeskräfte für das Wohl der Menschheit, für das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit einsetzt."

Wenn ihr eure Energien in Wutausbrüchen, in sexuellen Ausschweifungen, egoistischen und kriminellen Aktivitäten vergeudet, werden sie die Hölle nähren. Ja, in ihrer Unwissenheit tragen die Menschen dazu bei, die Hölle zu fördern und zu nähren. In allen Wissenschaften sind sie hervorragend unterrichtet, aber von ihrer Verantwortung, den Gebrauch ihrer Lebenskräfte betreffend, haben sie nie etwas gehört! Eine der vorrangigen Aufgaben eines geistigen Schülers ist, sich die Frage zu stellen, ob er seine Energien gerade zu einem rein egoistischen Zweck oder für ein göttliches Ziel einsetzt. Darauf kommt es an. Wie vieles könnt ihr in euch verbessern, wenn ihr euch ehrlich jeden Tag diese Frage stellt! Natürlich wird euch dies nicht sofort gelingen, aber ihr erzieht euch dadurch zu bewusstem Handeln. Andernfalls bleibt ihr dem Karma, dem Schicksal ausgeliefert. Vergesst das niemals!

In allem, was ich euch sage, gibt es einzelne Punkte, mit denen ihr euch jeden Tag beschäftigen müsst, mit anderen jedoch nur, wenn die Umstände es erlauben. Ihr könnt also viele andere Punkte ruhig beiseite lassen, nur diesen einen nie, dass man jeden Tag von euch verlangt, in jedem Augenblick ganz genau zu wissen, wie ihr eure Energien verwendet! Zumal ihr dies überall tun könnt, auf der Strasse, in der U-Bahn, beim Zahnarzt, in eurer Küche, überall könnt ihr einen Blick in euer Inneres werfen und euch fragen: "Also, wenn ich dies oder jenes unternehme, was werde ich dabei einsetzen? Ist es auch wirklich nützlich?" Die Tätigkeit, für die ihr eure Energien verwendet, ist ein sehr wesentlicher Punkt, man kann es nie genug betonen.

Mit den Kräften vernünftig haushalten

Das innere wie das äussere Leben haben beide abwechselnd fruchtbare, schöpferische Tage und unfruchtbare, leere Tage, denen aufs neue Neue fruchtbare folgen ... Wer nicht vorsorgt, handelt wie die törichten Jungfrauen* aus dem Evangelium. Fühlt er sich dann leer und ausgebeutet, so jammert er: "Ich habe alles verloren, ich habe nichts mehr, weder Begeisterung noch Freude!" Anstatt seine inneren Schätze zu verschwenden, muss man voraussehen, dass es einmal schwere Zeiten geben wird und darum Vorräte ansammeln, d.h. Kräfte sparen für diese kommenden Tage.

Wenn ihr also grosse Freude empfindet, so kostet sie nicht ganz aus, behaltet ein wenig von ihr zurück, sonst werdet ihr bald darauf weinen. Freut euch, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Beachtet ihr diese Regel nicht, so seid ihr wie ein Betrunkener, der, nach einem Glas zu viel, auf der Strasse umhertorkelt. Er stösst sich an einer Mauer und spürt, dass sich ihm da ein Hindernis entgegenstelllt, er weicht aus, aber ... hoppla, direkt an die Mauer von gegenüber! Und so weiter ... Die beiden Mauern schicken sich den armen Betrunkenen gegenseitig zurück. Man darf nie bis ans Äusserste gehen. Ein Extrem stösst euch stets zum entgegengesetzten Extrem zurück, und immerfort zwischen beiden hin- und hergeworfen, verliert ihr eure ganze Kraft.

*Siehe das Kapitel 9 "Die fünf klugen und die fünf törichten Jungfrauen" aus Band 217 der Taschenbuchreihe Izvor "Ein neues Licht auf das Evangelium".

Das Verhältnis des Menschen zu seinen Zellen

Der esoterischen Lehre zufolge ist eine Zelle ein lebendiges Wesen, eine kleine intellligente Seele, die weiss, wie man atmet, sich ernährt, Sekrete absondert und Kräfte ausstrahlt ... Schaut nur, wie die Zellen des Magens und des Gehirns, des Herzens, der Leber und der Geschlechtsorgane arbeiten: Jede hat ihr eigenes Arbeitsgebiet. Die Gesamtheit all dieser Wesen, die Summe ihres Wirkens ergibt unsere Intelligenz. Unsere Intelligenz gründet auf der Intelligenz all dieser kleinen Zellen. Wir sind von ihnen abhängig und sie von uns, zusammen bilden wir ein Ganzes. Auf physischer Ebene vermögen wir nichts ohne die Zustimmung unserer Zellen. Wenn sie ihre Arbeit einstellen, ist das Funktionieren unseres Organismus gestört: die Ernährung, die Ausscheidung, die Atmung ...

Der Mensch ist die Synthese all dieser Intelligenzen in seinem Inneren. Darum sollte er sich daran gewöhnen, seine Zellen zu besuchen, mit diesem Volk da zu sprechen. Es hört ihm zu, es wartet und steht zu seinen Diensten. Er hat es jedoch vernachlässigt, verlassen, er macht sich sogar fast lustig über es. Wenn einer zum Beispiel raucht oder übermässig trinkt, bedrängt er diese guten Seelen, die in seiner Lunge oder seinem Herzen wohnen. Sie beklagen sich und flehen ihn an aufzuhören, aber er tut ihnen weiter Gewalt an, bis eine Krankheit ausbricht. Ihr solltet also sehr achtsam und sehr liebevoll mit eurem eigenen Volk umgehen, dann wird es, wenn einmal etwas nicht in Ordnung ist, euch durch bestimmte Zeichen wissen lassen, dass ihr Vorsichtsmassnahmen treffen müsst. Dadurch vermeidet ihr viele Unannehmlichkeiten. Andernfalls wird euch niemand vorwarnen, und in letzter Minute, wenn nichts mehr zu machen ist, fragt ihr euch, wie es nur möglich war, dass ihr keinerlei Anzeichen gespürt habt. Behandelt ihr dagegen eure Zellen richtig, werden sie euch über kleinste Dinge informieren, weil sie euch lieben.

Wohlwollende Gedanken und gute Worte, die ihr jedem eurer Organe und Körperteile schickt, bewirken heilsame Veränderungen. Gewöhnt ihr euch daran, jeden Tag ein paar Minuten an eure Zellen zu denken und mit ihnen zu sprechen, könnt ihr eure Gesundheit verbessern.

Macht zum Beispiel folgende Übung: Legt eure Hand auf den Solarplexus und wendet euch in dieser Haltung an eure Zellen. Bittet sie, alles was in euch nicht in Ordnung ist zu heilen, dankt ihnen aber auch für ihre gewissenhafte Arbeit. Sie werden euch hören, denn der Solarplexus lent alle unbewusst ablaufenden Prozesse im Organismus. Die Drüsensekretion, das Wachstum, den Kreislauf, die Verdauung, die Ausscheidung, die Atmung ... Auf diese Weise könnt ihr mit euren Zellen sprechen, von ihnen gehört werden, und dies in umso stärkerem Masse, je stärker euer Glaube und die Kraft eurer Gedanken sind.

Die Vergeistigung aller Aktivitäten

Viele stellen sich vor, ein spiritueller Mensch müsse sein Leben in Meditation und Gebet verbringen. Keineswegs! Jede Arbeit, auch die geistige, wird äusserst alltäglich, wenn man ihr nicht einen höheren Sinn gibt, ein hohes Ideal. Umgekehrt kann auch noch so alltägliches Tun zu geistiger Arbeit werden, wenn man es versteht, ein göttliches Element hineinzubringen. Spiritualität besteht nicht darin, jede physische, materielle Beschäftigung abzulehnen, sondern darin, alles im Hinblick auf das Licht, mit Hilfe des Lichtes und um des Lichtes willen zu tun. Spiritualität heisst, jede Arbeit nutzen, um sich innerlich zu erheben, in sich Harmonie zu schaffen und sich mit Gott zu verbinden.

Was immer ihr auch tut, macht es euch zur Gewohnheit, mehrmals am Tage, und sei es nur für eine oder zwei Minuten, mit Gott die Verbindung wieder aufzunehmen. Wichtig ist nicht die Dauer eurer inneren Sammlung, sondern die Intensität. Ihr sammelt euch auf diese Weise einen Augenblick, dann hört ihr auf, ein wenig später sammelt ihr euch aufs Neue einen Augenblick usw.

Wenn ihr euch darin übt, die Verbindung mit Gott immer wieder herzustellen, wird euch alles, was ihr unternehmt, weit besser gelingen als zuvor. Wenn man sich vor jeder Arbeit, jeder Beschäftigung mit Gott verbindet, wird alles Tun vom Siegel des Ewigen geprägt. Ihr solltet euch also fortwährend mit ihm verbinden, wo ihr auch seid, denn dadurch werden all eure Tätigkeiten von himmlischen Einflüssen durchdrungen.

Macht folgende Übung: Sprecht zu jeder vollen Stunde die Formel: "Gelobt seist Du, o Herr!" und lenkt eure Gedanken auf Gott. Übt dies zunächst 12 Mal am Tag und richtet euch dabei nach eurer Uhr. Nach einiger Zeit, wenn euch dies zur Gewohnheit geworden ist, wird diese Formel für euch so kostbar, dass nichts diese Freude beschreiben kann, die sie euch bereitet.

Beim Gehen sagt abwechselnd beim Schritt mit dem rechten Bein: Weisheit, beim Schritt mit dem linken Bein: Liebe, und so fort: Weisheit ... Liebe ... Weisheit ... Liebe ... Wenn ihr Geschirr spült, fegt usw. könnt ihr sagen: "Herr, so wie ich diese Teller wasche, wasche ich auch meine Seele ... So wie ich diesen Boden rein fege, so reinige auch mein Herz von allem Unreinen!" usw.

Welches auch immer eure Aufgabe sein mag, die ihr erfüllt, ihr könnt euch stets mit der Liebe, der Weisheit und der Wahrheit verbinden, damit diese Prinzipien an eurem Tun teilhaben und es beseelen.

Zieht ihr euch am Morgen an, so sagt bei jedem Kleidungsstück, das ihr anzieht: "Für die Liebe ... für die Weisheit ... für die Wahrheit ..." Es schadet auch nichts, hinzuzufügen: "Für die Reinheit ... für die Gerechtigkeit ... für die Schönheit ..."

Wenn euer Denken mit diesen Tugenden ausgefüllt ist, löst ihr wunderbare Kräfte aus, die sich dann an die Arbeit machen.

Wenn ihr eine Mahlzeit zubereitet, sind eure Gesten von magischer Kraft. Bei der Zubereitung könnt ihr sagen: "Ich füge die Liebe, die Weisheit, die Wahrheit mit hinein." Und wer dann diese Mahlzeit isst, wird von Licht erfüllt sein.

Wenn ihr Gegenstände berührt oder beiseite rückt, so tut dies so, als wäre euer ganzer Körper ein Singen und Tanzen, und ihr werdet sehen, wie euch die Harmonie eurer Gesten den ganzen Tag begleiten wird. Die Leute stossen mit ihren Füssen gegen die Möbel, schlagen die Türen zu, werfen die Stühle um, ohne zu merken, dass die Art und Weise, wie sie etwas machen, sie in den entsprechenden Zustand versetzt. Versucht es doch einmal. An einem Tag, an dem ihr aufgebracht und nervös seid, sagt euch: "Aha, es ist Zeit, ein paar Übungen zu machen!" Nehmt dann einen Gegenstand in die Hand, streichelt ihn ganz sachte und behutsam – und ihr werdet spüren, dass ihr etwas in euch verwandelt, dass ihr die Strömungen in euch verändert.

Die Bedeutung der Harmonie

Meditiert jeden Tag über die Harmonie, liebt sie, wünscht sie euch herbei, um all eure Gesten, Blicke und Worte damit zu erfüllen. Denkt morgens beim Aufwachen daran, den Tag damit zu beginnen, dass ihr euch mit der Welt der universellen Harmonie verbindet. Wenn ihr ein Haus betretet, sollte euer erster Gedanke sein: "Mögen Harmonie und Frieden in diesem Haus herrschen!"

Erfüllt euch ständig mit dem Wort Harmonie, bewahrt es in euch wie eine Art Stimmgabel und sobald ihr euch ein bisschen unruhig oder betrübt fühlt, nehmt diese Stimmgabel, lauscht ihrem Ton und unternehmt nichts, bevor ihr nicht aufs Neue euer ganzes Sein in Einklang gebracht habt. Die Harmonie ist die Basis aller Erfolge, aller göttlichen Schöpfungen. Bevor ihr irgendetwas unternehmt, lernt euch zuerst auf die Harmonie zu konzentrieren, dann könnt ihr Arbeiten vollbringen, die Ergebnisse für alle Ewigkeit bringen.

Lernt danken

Die Menschen sind undankbar gegenüber dem Schöpfer, undankbar gegenüber der ganzen Natur und selbst undankbar untereinander. Sie wissen nicht, dass Dankbarkeit und Erkenntlichkeit unerkannte Kräfte sind, die den Organismus entgiften und die Gifte neutralisieren.

Macht folgende Übung: Versucht zum Beispiel, den ganzen Tag zu danken. Jawohl, wiederholt den ganzen Tag immerzu: "Danke ... danke ... danke ... danke ... " Ihr werdet sagen: "Dabei verlieren wir doch nur unsere Zeit!" Ganz im Gegenteil! Gerade dann werdet ihr sie gewinnen.

Die erste Aufgabe eines Schülers, der sich vervollkommnen will, ist Dankbarkeit zu lernen. Denn dadurch erlangt er eines Tages den Schlüssel zur Verwandlung der Materie, seiner eigenen Materie.
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Solve_et_Coagula
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 26.11.2009, 10:00    Titel: DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete Antworten mit Zitat

Hier findet ihr die restlichen Texte:

DIE NEUE ERDE: Anleitungen, Übungen, Sprüche, Gebete http://www.aussenpolitikforum.net/f....fa09e41fba3eacdb8060f0e16

Viel Liebe, Weisheit, Wahrheit und Licht wünsche ich Euch Smile
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