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MORD IN DUBAI: Mossad-Agenten durch Fotos enttarnt?

 
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Solve_et_Coagula
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 18.02.2010, 15:16    Titel: MORD IN DUBAI: Mossad-Agenten durch Fotos enttarnt? Antworten mit Zitat

MORD IN DUBAI: Mossad-Agenten durch Fotos enttarnt?

von Peter Blunschi

Die Ermordung eines Hamas-Funktionärs in Dubai zieht immer weitere Kreise: So sollen mehr Personen beteiligt gewesen sein, als ursprünglich angenommen – darunter ein Doppelagent der Hamas und Mitglieder der Fatah. In Israel wächst die Kritik am Geheimdienst Mossad.

Die Polizei in Dubai hat offiziell den israelischen Geheimdienst Mossad für die Ermordung von Mahmud al Mabhuh am 19. Januar verantwortlich gemacht. Die Ermittlungen hätten gezeigt, dass der Mossad an der Tat beteiligt war, erklärte Polizeichef Dhahi Chalfan am Donnerstag. Es sei «zu 99 Prozent, wenn nicht zu 100 Prozent» sicher, dass der israelische Geheimdienst hinter dem Mordkomplott stecke, sagte er der Regierungszeitung «The National» aus dem Emirat Abu Dhabi.

Am Mittwoch wurden neue Erkenntnisse zum Tathergang veröffentlicht. Als der Hamas-Funktionär gegen 20.30 Uhr von einem Spaziergang in sein Hotelzimmer in Dubai zurückkehrte, wurde er von vier Männern mit Baseballkappen und T-Shirts erwartet, die als «Hinrichtungsteam» bezeichnet werden. Sie erwürgten ihr Opfer und verliessen das Zimmer. Bereits 20 Minuten nach der Tat sollen sämtliche Mitglieder des Mordkommandos das Hotel verlassen haben.

Nicht 11, sondern 17 Täter

Die Behörden im Emirat glauben, dass nicht wie zuerst vermutet 11, sondern 17 Personen beteiligt waren. So zeigen Bilder einer Überwachungskamera eine zweite Frau, die etwa zur gleichen Zeit mit den anderen Killern das Hotel verliess. Sechs der mutmasslichen Täter sind noch nicht identifiziert. Zu ihnen könnten laut dem «Guardian» auch zwei Palästinenser gehören, die von Jordanien nach Dubai ausgeliefert wurden und der Fatah angehören sollen, die sich mit der radikal-islamischen Hamas einen bitteren «Bruderkrieg» liefert.

Ausserdem wurde der Hamas-Funktionär Nehru Massud am Mittwoch in Syrien verhaftet. Er soll Mabhuh nach Dubai begleitet und möglicherweise als «Doppelagent» bei der Operation geholfen haben. Laut israelischen Medien hat die Hamas-Führung in Damaskus eine interne Untersuchung veranlasst, um zu ermitteln, ob sie von Israel infiltriert wurde. «Die Ermordung einer derart wichtigen Person wie Mabhuh liess die Alarmglocken läuten», schrieb die «Jerusalem Post». Nur wenige in der Hamas hätten über die geheimen Aktivitäten von Mabhuh Bescheid gewusst, der für die Beschaffung von Waffen und Geld verantwortlich war.

Namen von sieben Israelis verwendet

In Israel weicht die Genugtuung über die erfolgreiche Operation immer mehr der Kritik. Zwar bestätigt die Regierung in Jerusalem nicht, dass der Mossad hinter der Tat steckt, doch die Indizien sind erdrückend. So steht inzwischen fest, dass die Namen von sieben Israelis mit doppelter Staatsbürgerschaft von den Killern verwendet wurden. Betroffen sind sechs gebürtige Briten und der vor 20 Jahren nach Israel eingewanderte Amerikaner Michael Bodenheimer, dessen Name in einem deutschen Pass auftauchte.

Die Betroffenen zeigten sich schockiert. «Ich bin ein Handwerker. Was wollen die von mir?», fragte etwa Paul Keeley, ein britisch-israelischer Doppelbürger. Seit er erfahren habe, dass sein Name bei der Aktion verwendet wurde, habe er grosse Angst um seine Familie. Michael Barney, der in einem Kibbuz in Galiläa lebt, erklärte, sein Pass sei nicht gestohlen worden, dennoch handle es sich um einen «sehr ernsten» Vorfall: «Es handelt sich um einen Fehler oder einen Fall von Identitätsdiebstahl.»

Kritisiert wird nicht nur der «Missbrauch» unschuldiger Menschen, sondern auch die Tatsache, dass die Killer in den gefälschten Pässen anscheinend ihre echten Fotos verwendet hatten. Sie wurde von der Polizei in Dubai veröffentlicht und weltweit verbreitet, was einer Enttarnung der Agenten gleichkommt. «Sie können nicht einmal mehr im Laden einkaufen», schrieb Eitan Haber, ein enger Mitarbeiter des ermordeten Premierministers Yitzhak Rabin, in der Zeitung «Yediot Ahoronot». Ein Kommentar in der Zeitung «Haaretz» forderte den Rücktritt von Mossad-Chef Meir Dagan.

Briten bestellen Botschafter ein

Für Verstimmung sorgt die Operation und vor allem die Verwendung von gefälschten Pässen mit den Namen unschuldiger britischer Staatsbürger auch in London. Die britische Regierung hat den israelischen Botschafter für Donnerstag einbestellt. Premierminister Gordon Brown schaltete sich ebenfalls ein. Er kündigte eine Untersuchung an. «Der britische Pass ist ein wichtiger Teil der britischen Identität», sagte Brown, «und wir müssen sicherstellen, dass alles getan wird, dies zu schützen.»

Hier gehts zur Bilderstrecke und 3 Videos, die den Tathergang schildern:
http://www.20min.ch/news/dossier/na....-Fotos-enttarnt--21912233
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Black2007
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Geht das nur mir so, oder stellt auch ihr fest, das hiermit eine wichtige Grenze überschritten wurde? Noch in den letzten 10 Jahren wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, Attentate und Attentäter war ein "Spiel", das nur wenige Spezialisten auf der Welt spielten. Es war eine klar geregelte und eng definierte Geschichte, selbst wenn man wusste, wer das Attentat verübte, hätte man NIEMALS die Öffentlichkeit davon unterrichtet, sondern die Täter persönlich gejagdt und erschossen.

Ich glaube wirklich, das wir "zufällig" Zeugen eines Paradigmenwechsels geworden sind! Das Soziale Gewissen und das DU im anderen, ist von Geheimdienst entdeckt worden! Das kann unabsehbare Folgen nach sich ziehen, Folgen die wir alle nur begrüssen können! Die Komisstechnokraten weichen und es wurde ein neuer Umgang mit der Öffentlichkeit eingeläutet! Was meint ihr dazu?
Wortmeldungen erbeten ..

Gruß, Steven Black
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Brudercr
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Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 20.02.2010, 12:56    Titel: Nun,.... Antworten mit Zitat

da ist etwas Wahres dran. Die astrologischen Konstellationen im Moment sprechen für mehr Offenheit auch von Behörden aus (Uranus trigon Mars, Saturn Sextil Mars) und mehr soziales Engagement (Jupiter Sextil Pluto). Dabei werden auch feste Strukturen zerschlagen (Pluto Quadrat Saturn). Dass wir in das Wassermann-zeitalter treten, spricht ebenfalls für mehr Offenheit. Zudem erleben wir im August eine kardinale Klimax, also eine Anhäufung vor allem der Langsamläufer in den kardinalen Zeichen (Widder, Krebs, Waage, Steinbock), die einen generellen Wandel verspricht.

So mag dies der erste Schritt in eine neue Offenheit sein, den Dubai auch brauchte, da es als internationaler Geldwäscheort in Verruf kam und zudem in einer prekären finanziellen Notlage liegt. Dort sind also Strukturen bereits zerbrochen, und es wurde Platz für die neue Offenheit.

In Deutschland wettert die Politikergilde derzeit über Westerwelle, weil der offen aussprach, wo der Hase im Pfeffer liegt. Das widerspricht der bisherigen Kompromisshudelei, die in der BRD üblich war. Das Volk hingegen begrüßte die offenen Worte.

Mit freundlichem Gruß

Brudercr
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