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[Black2007]

Eine vom US-Bankenriesen Citigroup erfolgte Benachrichtigung an alle Kunden, “könnte” möglicherweise Zweifel über die Stabilität des amerikanischen Finanzsystems wecken. Die Kunden der “City die niemals schläft” sind nun mit dem Hinweis konfrontiert, dass die Citigroup berechtigt ist Auszahlungen fristgebunden zu verweigern. Dieser Spruch findet sich gegenwärtig auf ihren Kontoauszügen. Ohne vorherige Anmeldung gehe überhaupt gar nichts! Und DANN müssten Kunden auf den Erhalt ihrer Gelder mindestens eine Woche lang warten.

Ab dem 1. April 2010 gebe es für “gewöhnliche Kontoinhaber” – sprich Herr und Frau gutmütiger Esel - die Möglichkeit der Antragstellung, wenn diese Bargeld abzuheben beabsichtigen. Diesem Bericht der “Financial Times Deutschland” ist weiter zu entnehmen, dass durch diese Benachrichtigung der Eindruck hervorgerufen würde, dass die Bank einem etwaigen Sturm der Kunden auf ihre Gelder vorzubeugen beabsichtigt. Na, dafür braucht man kein großartiger Hellseher sein, darauf würde jeder sofort tippen, weswegen ich misstrauischer Pedant etwas tiefer versuchte zu bohren und allerlei Website durchsuchte – doch Fehlanzeige!

Der “Joke” war gut: “Könnte möglicherweise Zweifel über die Stabilität des amerikanischen Finanzsystems wecken ...”

Ein Sprecher der Citigroup wies indes den Verdacht zurück, dass sich die Bank auf eine neue Panik vorbereiten würde. “Wir haben von diesem Recht nie Gebrauch gemacht und werden auch künftig davon Abstand nehmen”, so der Sprecher. Der Vermerk basiere auf eine Statusänderung bei den Konten. Die in 2009 durch den US-Einlagensicherungsfonds FDIC abgegebene unbegrenzte Einlagengarantie ist in 2010 nicht mehr gegeben, da ab diesem Jahr eine Rückkehr zur gewöhnlichen Einlagensicherung erfolgte.

Habt ihrs bemerkt? Wie meistens, gehen die wichtigeren Aussagen etwas unter .. Man achte auf: “.. unbegrenzte Einlagengarantie ist in 2010 nicht mehr gegeben.”

Diese kolportierte Nachricht erinnert einen fatal an die Zeit, wo plötzlich Gerüchte im Netz kursierten – und nicht nur Gerüchte waren –wo man laut über einen sogenannten “Bankfeiertag” nachdachte, um einen etwaigen “Run” der Kunden auf ihre Einlagen “vorzubeugen”. Vereinzelt wurden Bankomat-Automaten “Außer Betrieb” gesetzt, was diese Gerüchte enorm anheizten. Aber das an die Wand gemalte Schreckgespenst, jedes Bankmanagers und Eigentümers blieb aus – wenn auch niemand –bis heute-so genau weiß warum! Zeitweise ist es ziemlich knapp gewesen und einige gefährliche Wegstrecken, wurden ohne totales Desaster zurückgelegt.

Mir gibt das Ganze schwer zu denken! Nicht zuletzt auch, weil sie damit praktisch und für jeden weithin sichtbar, ein knallrotes Schild hochgehoben haben, worauf steht “Achtung, Achtung”.. Und um das Bild abzurunden, fehlt jetzt eigentlich nur mehr ein kleiner Junge mit einem Stapel Zeitungen auf dem Arm, ein Exemplar hochhebend und schreiend: -“Extrablatt, Extrablatt, Citibank eingebrochen - kein Bargeld mehr, droht Staatsbankrott?” - rufen.

Ich meine, welche Bank würde das schon von sich aus machen? Schlafende Hunde soll man doch nicht wecken? Und das ist ja nicht irgendeine Bank, die Citibank – Slogan, “The Citi never sleeps” – war ein ein Vorzeigeprojekt der Rothschilds. Sagt selbst, das würde doch den vitalsten Interessen widersprechen! Außer .. ja, aber das wäre zu verrückt .. was also bezweckt man damit?


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Lg, Steven Black
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