Castrol Earthfiles Team

Anmeldedatum: 23.04.2005 Beiträge: 3504
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Verfasst am: 19.05.2010, 14:00 Titel: Prof. Dr. Claudia von Werlhof zu Haarp und mehr |
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"Kapitalismus, ein Zerstörungsprojekt"
Die Ära der westlichen Ökonomie sei zu Ende, meint die Patriarchatskritikerin Claudia von Werlhof
Standard: Als Ausweg aus der Krise gilt weiteres Wirtschaftswachstum. Sie gehen von anderen Notwendigkeiten aus, richtig?
Werlhof: Wachstum ist das Gegenteil dessen, was hilft. Mein Ausgangspunkt ist Westend, das Ende der westlichen Moderne, ihrer Zivilisation und Versprechen. Das waren immer Lügen.
Standard: Wohlstand für alle schien in den 1960er- und 1970er-Jahren erreichbar, zumindest in den reichen Teilen der Welt. War das eine Illusion?
Werlhof: Auf die Dauer ja, weil das Projekt der Moderne ein Weltzerstörungsprojekt ist: die Produktionsweise, die Technik, die Politik. Man muss sich fragen, was geschah, sodass jetzt sogar das Klima, ein planetarisches Phänomen, als Ergebnis der Industrialisierung global verändert wurde.
Standard: Was ist denn geschehen?
Werlhof: Begonnen hat es im 17. und 18. Jahrhundert mit dem Entstehen der modernen Naturwissenschaft. Sie versprach eine schöne, neue, reiche Welt - und dass der Reichtum Allen zugute kommen und auf demokratische Weise verteilt würde. Das war und ist Propaganda.
Standard: Die Gegensätze zwischen Arm und Reich haben sich aber vor allem seit 1989 verschärft, dafür wird vielfach der Neoliberalismus verantwortlich gemacht. Sehen Sie das anders?
hier geht es weiter:
http://diestandard.at/1265852135844....s-ein-Zerstoerungsprojekt
hier die Auszüge über Haarp:
http://www.siegfriedtrebuch.com/dim....-mit-claudia-von-werlhof/ |
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