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Bernanke lässt eine Bombe platzen

 
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Solve et Coagula
Earthfiler


Anmeldedatum: 28.03.2006
Beiträge: 374

BeitragVerfasst am: 21.01.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Bernanke lässt eine Bombe platzen

von Ronald Gehrt

Die gestrigen Konjunkturdaten waren nicht gerade unspannend – und doch kaum in der Lage, die Kurse nachhaltig in Bewegung zu setzen. Denn Fed-Chef Ben Bernanke überstrahlte mit seiner Rede zur halbjährlichen Berichterstattung vor einem Senatsausschuss (Humphrey Hawkins-Testimony) alles. Er ließ, finde ich, fast eine Bombe platzen.

Der Text der Rede des Notenbankchefs, die regelmäßig dem folgenden Frage-Antwort-Spiel zwischen Abgeordneten und Fed-Chef vorangeht, wurde um kurz vor 16:00 Uhr vorab veröffentlicht und setzte die Aktienmärkte schlagartig Richtung Süden in Marsch. Der Kernpunkt sinngemäß wiedergegeben:

Wenn jetzt nicht schnelle und tiefgreifende Maßnahmen ergriffen werden, um das Budgetdefizit zu senken, kann die US-Wirtschaft ernsthaften Schaden erleiden ... denn zukünftige Generationen werden unter den Kosten leiden. Die jüngsten, moderaten Verringerungen des Defizits sind nicht mehr als die Ruhe vor dem Sturm, da die Kosten für bereits beschlossene Regierungsprogramme in den nächsten zehn Jahren massiv ansteigen werden.

Rums! Das war ein Schuss vor den Bug. Und die nervöse, übernächtigt wirkende Miene Bernankes zeigte schon, dass er sich sehr wohl bewusst war: Mit solchen Statements begibt man sich auf den schmalen Kriegspfad gegen die Macht der Politiker.

Ich muss zwei Dinge verblüfft einräumen: Erstens hat Mr. Bernanke mit dem, was er sagte, völlig recht. Zweitens hätte ich ihm diesen Mut nicht zugetraut.

Ich hatte Ben Bernanke aus den bisherigen Erfahrungen heraus als einen Opportunisten angesehen, der Wünsche der Regierung bereitwillig zur Kenntnis nimmt. Aber was er da von sich gab, gibt Ärger mit dem Chef. Das kann dem Präsidenten ebenso wenig gefallen wie den Abgeordneten, die all die kostenintensiven, schönen Regierungsprogramme (nebst den horrenden Ausgaben für den Krieg im Irak) ja – oft parteiübergreifend – beschlossen haben. Frei nach dem Motto: Was kümmern mich die Schulden meiner Enkel?

Was Bernanke da sagte, wird auf Unwillen stoßen. Natürlich hat er recht. Aber ich bin sicher, dass es nichts ändern wird. Bislang haben US-Politiker nur selten über den Tellerrand geblickt. Sie sehen sich ... und das Hier und Heute. Das langt. Und da die Notenbank Regierung, Kongress und Senat nicht verbieten kann, Geld, dass erst gedruckt werden muss, aus dem Fenster zu werfen, wird das auch nichts ändern. Leider.

Doch alleine die Tatsache, dass hier die vorher angenommene Eintracht gestört ist, das vermutete, harmonische Miteinander von Regierung und Notenbank spätestens ab heute nicht mehr gegeben ist, beunruhigte die Marktteilnehmer so, dass die Aktienmärkte ins Minus abtauchten und die Zinsen anzogen. Indes:

Die anfänglichen, sehr scharfen Verluste wurden zumindest zum Teil schnell wieder aufgeholt. Denn diese entstanden aus dem Schock der ersten Überlegungen: Würde die Notenbank wirklich Einfluss nehmen und der US-Regierung den Geldhahn zudrehen können, hätte das extrem negative Einflüsse auf all die zahllosen US-Unternehmen, die von dieser Ausgabewut der Bush-Administration profitieren. Aber, leider, sie kann es nicht.

Dennoch, Mr. Bernanke: Meinen Respekt für diese Aussage ... es gehört Mut dazu, unaufgefordert Wahrheiten auszusprechen wenn man weiß, dass man dafür in Ungnade fallen wird!

Quelle: newsletter@investor-verlag.de

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