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DIE LEBENDIGE NATUR

 
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Solve_et_Coagula
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BeitragVerfasst am: 17.10.2010, 23:22    Titel: DIE LEBENDIGE NATUR Antworten mit Zitat

DIE LEBENDIGE NATUR

Die lebendige Natur ist in ihrer Gesamtheit eine Offenbarung vernünftiger Kräfte, vernünftiger Wesen verschiedener Grade, welche in voller Harmonie, bestem Einvernehmen und absoluter Einheit leben. Sie alle haben ein hohes Ideal, welches wir Gott, Vernunft, das Grenzenlose, Anfangslose nennen, das, in welchem alles existiert, sich bewegt und entwickelt. Unter der lebendigen Natur verstehe ich nicht das, was die heutigen Naturforscher darunter verstehen. Für uns ist die Natur etwas Grosses, nicht nur ihren Einrichtungen nach, sondern auch ihrer Intelligenz und hohen Vernunft nach. Die lebendige Natur ist eine Sammlung denkender Wesen, welche die „Atome" der hohen, grossen Welt darstellen. Der ganze Raum, in welchem wir uns bewegen und leben ist erfüllt von Wesen verschiedener Kategorien und Kulturen. Das All ist eine Sammlung vernünftiger Wesen, deren Beziehungen untereinander absolut harmonisch sind. Diese Wesen sind es, die dem ganzen Kosmos einen Wert geben. Daher ist für den Blick derjenigen, die ein kosmisches Bewusstsein haben, der ganze Kosmos ein lebendiges Wesen, in welchem sich alles vereinigt. Dieser Kosmos kann grenzenlos oder begrenzt, klein oder gross sein. Es ist eine grosse Eigenschaft des Ewigen, eine Form anzunehmen, die ihm passt. Vor dem geistigen Blick der hohen Eingeweihten aller Zeiten und Epochen erscheint das ganze All, früher "Makrokosmoi" genannt, in der Form des Menschen, des göttlichen Menschen. Sich in die Form dieses kosmischen Menschen konzentrierend, haben sie Analogien entdeckt, welche zwischen ihnen und dem kleinen Menschen-Mikrokosmos-bestehen. Der Mensch, bei dem jede Zelle des Körpers wach und bewusst ist, kann mit der ganzen lebendigen Natur bewusst in Verbindung sein. Ihr seht die Sterne als ferne strahlende Punkte am Himmel. Aber jeder Stern der Milchstrasse oder eines anderen galaktischen Systems, hat eine Herberge im menschlichen Gehirn. Der Mensch kann die Vibrationen, die von den verschiedenen Sternen kommen, sofort aufnehmen. In diesem Sinne kann sich der Mensch mit dem ganzen Kosmos unterhalten. Wenn für den Erdenmenschen die Sterne nur strahlende Punkte darstellen, so sind sie für die Engel ganze Welten mit Millionen und Abermillionen Wesen, die sie bewohnen.

Diese Millionen Wesen, die dort leben, haben eine viel höhere Kultur als wir. Das, was geoffenbart ist, nennen wir die vernünftige, lebendige Natur. Das, was noch nicht geoffenbart ist, sind Ideenseelen des Daseins. Das Ideale, Ewige, Heilige, Nichtoffenbarte, das ist Gott. Er ist das grosse Prinzip des Lebens. Es ist mit dem Geoffenbarten verbunden. Daher nennen viele die Natur den Körper Gottes. Das ist aber nur bildlich gemeint. Aber manche lassen sich durch dieses Bild so irreführen, dass sie Gott und Natur als ein und dasselbe betrachten. Wären aber Gott und Natur ein und dasselbe, so wäre Gott ein beschränktes Wesen. Eines wissen wir bestimmt: Die Natur ist das Geoffenbarte, Gott aber das Nichtgeoffenbarte, Grenzenlose, das sich ewig offenbart und doch stets unge-Offenbart bleibt. Die gewöhnlichen Menschen, die nur ein kleines Winkelchen dieser Welt sehen, denken, dass die Natur etwas Mechanisches, Unvernünftiges sei, in welchem nur Zufälligkeiten herrschen. Das kommt daher, weil sie sich selbst in die Natur projektieren.

In Wirklichkeit gibt es nichts Zufälliges, nichts Willkürliches. Es baut sich in ihr alles auf nach den Gesetzen der göttlichen und unveränderlichen Mathematik. Deshalb ist bei ihr alles streng und vernünftig bestimmt. Überall in der lebendigen Natur sieht man das Walten der Vernunft. Welchen Organismus wir auch betrachten, in seinem Bau, in seinen Funktionen, in seiner ganzen Gesetzmässigkeit und Zweckmässigkeit, sehen wir die grosse Vernunft, die alles lenkt. Freilich sind ein klarer Verstand, gutentwickelte Fähigkeiten und Gaben nötig, um richtige und tiefgründende Beobachtungen machen zu können. Die lebendige Natur hat ihre Sprache. Will sie der Mensch verstehen, so muss er sie erlernen. Die Natur bedient sich vieler Formen. Sie spricht immer in Bildern und Symbolen. Ihre Sprache gleicht nicht der Sprache des gewöhnlichen Menschen. Sie kennt nicht trockene Begriffe, nackte, logische Formen des analogen Intellektes. Ihre Sprache ist lebendig, bilderreich, symbolich, sie ist eine hohe, herrliche und vielfältige Sprache. Die Natur duldet nichts Einförmiges. Sie wiederholt sich nie. Sie liebt die Verschiedenheit im progressiven und aufsteigenden Grad. Wenn die Menschen im Leben alles in etwas Mechanisches, Einförmiges bringen wollen, dann erzeugen sie das Böse. Schaffen sie, wie die Natur, nach den Gesetzen der Verschiedenheit und der Harmonie, so tun sie Gutes.

Die lebendige Natur liebt das Verschiedenartige und die Fülle, duldet aber keinen Überfluss. Werden ihre Energien nicht richtig ausgenützt, werden sie auf ihrem unaufhaltsamen Wege und in ihren Wandlungen gehindert, werden sie in den geschlossenen Kreis des Einartigen beschränkt, so reagiert sie sofort. Die Natur leidet keinen Stillstand. In ihr ist ewige Bewegung, ewiges Schaffen, welches von den vernünftigen Gesetzen reguliert wird. In diesen Gesetzen herrscht ein beständiger Rhythmus, eine Periodizität, welche im Wesen des Daseins und in den Gesetzen seiner Äusserung enthalten ist.

Auf diesem kosmischen Rhythmus beruhen jene beiden grossen Prozesse der Involution und der Evolution. Bei der Involution haben wir eine Bewegung vom Zentrum zur Peripherie, bei der Evolution eine Bewegung des Lebens von der Peripherie zum Zentrum. Durch diese beiden Prozesse wird jene Energie erweckt, welche notwendig ist, um die Voraussetzungen für die Äusserung des universalen Lebens zu schaffen. Es gibt zwei Strömungen. Die eine kommt vom Grenzenlosen, verkleinert sich allmählich bis zum unendlich kleinen zur Zelle, die andere kommt vom unendlich kleinen und wächst von der Zelle bis zum Hohen, Unbegrenzten. Treffen sich diese beiden Strömungen im Menschen, so entstehen die Fähigkeiten und Tugenden der menschlichen Seele. Die lebendige Natur erfasst mit ihrer Aura alles, was in der Welt existiert. Sie ist hell, rein, vernünftig und gütig. Die lebendige Natur hat alles in den Menschen gelegt und sie hilft ihm jederzeit, die Keime, die in seine Seele gelegt sind, zum Wachstum und zur Entwicklung zu bringen.

Wie eine sorgende Mutter hält sie sein Bewusstsein wach, indem sie ihn auf verschiedene Art und Weise aufmerksam macht auf das, was um ihn herum geschieht. Die heutigen Menschen irren, wenn sie glauben, die Natur beherrschen zu können. Könnten sie dies wirklich erreichen, so würde die ganze Erde zugrunde gehen und kein, lebendiges Wesen würde mehr auf ihr bleiben. Aber die lebendige Natur lässt nicht Besitz von sich ergreifen. Sie erlaubt nur, dass ihre Kräfte für die Arbeit eingespannt werden. Aber nur der vernünftige Mensch, der sich nach ihren Gesetzen richtet, kann sich ihrer Kräfte bedienen. Jeder, der nicht im Einklang mit ihr ist, wird vernichtet. Die Erfahrung beweist, dass alle, die glauben, den Kampf mit der Natur aufnehmen zu können, vom Staub ihrer zerstörenden Phantasie verschüttet werden. Viele Menschen, die sich einbilden, mit der Natur ringen zu müssen, um sie sich zu unterwerfen, waren immer, wenn sie glaubten, das Ziel erreicht zu haben, grausam betrogen in ihren Hoffnungen. Die Natur hat ihnen im letzten Augenblick die Frucht ihrer Anstrengungen vorenthalten und sie wieder von neuem arbeiten und sich anstrengen lassen, damit sie Gelegenheit hätten, ihre Fehler und Irrtümer gut zu machen. Der Mensch darf nie mit der Natur ringen, denn er wird immer eine Niederlage erleben. Diese Niederlage ist der Tod. Der Tod ist eine Folge des Kampfes, den der Mensch beständig mit der lebendigen Natur führt, wobei er sich vergebens anstrengt, sie sich zu unterwerfen. Merkt euch: Die Natur verzeiht nicht. Ihr könnt zehnmal Busse tun und dennoch bleiben eure Fehler unverziehen. Die Natur verzeiht dem Menschen nur dann, ' wenn er mit ihren Gesetzen im Einklang ist und den göttlichen Willen tut, und zwar nicht auf eine äusserlich mechanische Art, sondern bewusst. Genau betrachtet, befinden sich diejenigen ausserhalb der Natur, die danach trachten, sie zu beherrschen, mit ihr ringen und sich ihr widersetzen. Dies ist allegorisch gemeint. Die Natur ist für sie verschlossen. Sie bleibt ihnen eine unbekannte Welt.

Wisst ihr, welche Schönheiten es in dieser Welt gibt, welche Wesen auf ihr leben? Die Menschen, welche heute die Erde bevölkern, könnten wir als „durchgefallene Schüler der Natur" bezeichnen. Sie sind ausserhalb der Natur. Die Natur hat für viele Menschen Besserungsanstalten, wohin sie mit ihrer Rute kommt. Aber für den vernünftigen Menschen ist die lebendige Natur eine herrliche, geregelte Welt, eine Welt der Harmonie, Musik und der Schönheit. Wenn eines Tages die Ohren der Menschen geöffnet werden, werden sie überall auf der Welt die hohe Musik der Natur hören. Es gibt eine besondere Musik in der lebendigen Natur. Sie singt nicht immer. Oft schweigt sie auch. Dann herrscht in ihrem Schosse ein undefinierbares Schweigen. Aber in diesem Schweigen liegt ein hoher Sinn. Tief in ihrem Schosse entsteht eine hohe Idee und bis diese Idee sich geformt hat und ans Licht kommt, schweigt die grosse Natur. Ist diese Idee erschienen, so beginnt sie ein neues Lied. Führt ihr ein bewusstes Leben, ist eure Seele wach und in Liebe allen Lebewesen zugetan, so werdet ihr die göttliche Musik der Natur hören können und ein tiefes Beben wird sich über euer ganzes Wesen ergiessen. In dieser Musik werden euch die Gedanken aller vernünftigen Wesen vermittelt. Das Leben aller vernünftigen Wesen in der lebendigen Natur wird euch mit einer Geschwindigkeit, die selbst diejenige des Lichtes übertrifft, übergeben und ihr werdet euch alsdann als Bürger ihres grossen Reiches fühlen.

http://www.beinsadouno.org/de/node/1106
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