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Aus der Sicht der Israeli: der Iran

 
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Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 20.10.2010, 17:33    Titel: Aus der Sicht der Israeli: der Iran Antworten mit Zitat

Irans Kampf um regionale Vorherrschaft: Strategische Implikationen für den Nahen Osten
22/06/2008
Editor | Sicherheit


Synopsis und Strategiepunkte

Einführung

Der Iran hat sein Streben nach regionaler Vorherrschaft mittels der Mobilisierung sowohl schiitischer wie sunnitischer Terrorhandlanger beschleunigt. Dazu gehoeren Hisbollah im Libanon, schiitische Milizen im Irak und im Golf, die Taliban in Afghanistan, sowie Hamas, Islamischer Dschihad und die al-Aqsa-Maertyrer-Brigaden in den Palaestinensergebieten. Die ausschlaggebende Rolle des Iran wurde bislang leider noch nicht ueberall erfasst, mitunter jedoch heruntergespielt.

Als Konsequenz daraus hat die von den Vereinigten Staaten gefuehrte westliche Allianz Teheran nicht dazu gezwungen, einen Preis fuer seine aggressive Politik der letzten Jahre zu bezahlen. Stattdessen hat die westliche Unbestaendigkeit das Regime in der ganzen Region ermutigt. Gleichzeitig haben die Europaeer Washington dazu gebracht, auf diplomatische Fortschritte im arabisch-israelischen Friedensprozess zu draengen. Unter dem Strich bedeutet diese Doppelstrategie des Westens, dass Israel genoetigt wird, seine Defensivbeduerfnisse den Palaestinensern auf den Verhandlungstisch zu legen, ohne dass die iranischen Offensivstrategien sowohl in der Gesamtregion als auch besonders in den Palaestinensergebieten konfrontiert werden.

Die juengste Studie des Jerusalem Center for Public Affairs Iran’s Race for Regional Supremacy legt nahe, dass der arabisch-israelische Konflikt und die gegenwaertigen Loesungsversuche eingebettet werden muessen in eine umfassendere Analyse der ausdruecklichen Politik des iranischen Regime als auch seiner gegenwaertigen Faehigkeiten, Israel zu zerstoeren und arabische Regierungen im ganzen Nahen Osten zu unterwandern.

Inhalt:
Vorwort
Gen. Lt. a.D. Moshe Yaalon, ehem. Generalstabschef der IDF
Die Veroeffentlichung dieser ueberarbeiteten sowie neu betitelten Ausgabe der 2007 vom Jerusalem Center for Public Affairs erstmals unter dem Namen Iran, Hizbullah, Hamas and Global Jihad: A New Conflict Paradigm veroeffentlichten Studie kommt in einem entscheidenden Moment. Seit der Erstausgabe kurz nach dem Zweiten Libanonkrieg haben regionale Ereignisse die These der Studie bestaetigt: Nicht der israelisch-palaestinensische Konflikt, sondern der iranische Einsatz terroristischer Handlanger im Kampf um regionale Vorherrschaft ist die primaere Ursache politischer Instabilitaet im Nahen Osten.

Der Zweite Libanonkrieg und seine Folgen: Territorium und Ideologie

Gen. Lt. a.D. Moshe Yaalon

· Irans zunehmende Finanzierung, Ausruestung und Ausbildung schiitischer und sunnitischer Terrorhandlanger wie Hisbollah, Hamas, al-Aqsa-Maertyrer-Brigaden und Palaestinensischer Islamischer Dschihad haben das israelische Beduerfnis nach verteidigungsfaehigen Grenzen unterstrichen, ganz besonders im Jordantal und in strategisch wichtigen Gebieten im Westjordanland, von welchen aus israelische Bevoelkerungszentren, Hauptverkehrswege und Infrastruktur wie der Ben-Gurion-Airport ueberblickt werden koennen.
· Es gilt zunaechst, die offensiven Faehigkeiten des iranischen Regimes zu neutralisieren, damit die Palaestinensergebiete gesichert und nachhaltige palaestinensische Reformen durchgefuehrt sowie Institutionen aufgebaut werden koennen, mit Hilfe einer neuen regionalen Strategie, welche Aegypten und Jordanien vollstaendig einbezieht.


Diplomatische Implikationen der wachsenden iranischen Bedrohung

Dr. Dore Gold, Praesident des Jerusalem Center for Public Affairs,
ehem. Israel. Botschafter bei den Vereinten Nationen

· Da der Iran den Zweiten Libanonkrieg 2006 gesponsert hat, fokussieren sich die Sorgen der arabischen Regierungen Aegyptens, Jordaniens, des Libanon und der Golfstaaten auf die regionale Aggressionspolitik des Iran und sein sich ausweitendes Atomwaffenprogramm. Dadurch hat sich der diplomatische Handlungsspielraum der Vereinigten Staaten erweitert. So benoetigt Saudi Arabien keine territorialen Zugestaendnisse Israels, um davon ueberzeugt zu werden, dass es sich gegen Irans ballistische Offensivkapazitaeten verteidigen muss, will es seine Dominanz in der Golfregion bewahren.
· Westliche Diplomaten haben sich traditionell auf den palaestinensisch-israelischen Konflikt konzentriert, wie in den Gipfeln von Annapolis 2007, Oslo 1993 und Madrid 1991 zum Ausdruck kam. Die Zentralitaet der palaestinensisch-israelischen Diplomatie sollte nun zu Gunsten eines neuen regionalen Sicherheitsprozesses ueberdacht werden, welcher einen Schutz vor den iranischen Drohungen zum Ziel hat, Israel zu zerstoeren und benachbarte arabische Laender zu unterwandern.


Irans strategische Verwundbarkeit: Schlussfolgerungen fuer eine politische Loesung des iranischen Atomprogramms

Gen.-Maj. a.D. Aharon Zeevi Farkash, ehem. Leiter des IDF-Nachrichtendienstes

· Im Gegensatz zu den Ergebnissen des amerikanischen Nationalen Nachrichtendienstberichts NIE von 2007 weisen neue Informationen der Internationalen Atomenergiekontrollbehoerde IAEA und anderer Quellen darauf hin, dass das Waffenprogramm innerhalb des iranischen Atomprogramms weiterhin aktiv ist. Tatsaechlich wurden Sprengstoffe getestet, welche fuer den Bau von atomaren Sprengkoepfen verwendet werden koennen.
· 2008 und 2009 stellen eine kritische Phase dar, in welcher der Iran sich auf die Anreicherung spaltbaren Materials konzentrieren wird, um davon genuegend fuer die Herstellung von zwei bis drei Atombomben erlangen. Das iranische Verteidigungsministerium kontrolliert und ueberwacht fortgesetzt die Foerderung und Anreicherung von Uran im Suedosten des Iran.
· Trotz des nach Aussen getragenen hohen Selbstbewusstseins ist das iranische Regime aufgrund seiner instabilen Wirtschaft, seiner Abhaengigkeit vom internationalen Finanzsystem, internationalen Handel und auslaendischer Technologie nach wie vor empfaenglich fuer ernsten diplomatischen Druck und einschneidende Sanktionen, unterstuetzt durch eine glaubhafte Androhung militaerischer Gewalt.


Irans zweite Islamische Revolution: Eine Herausforderung des Westens

Brig.Gen. a.D. Dr. Shimon Shapira und Daniel Diker

· Die enge Zusammenarbeit des Iran mit Syrien und der Hisbollah bei „Geiselnahme“ der libanesischen Zentralregierung im Mai 2008 sowie Teherans strategische Unterstuetzung der Hamas bei ihrer Machtuebernahme in Gaza im Juni 2007 sind die juengsten Beispiele fuer den Export der „Zweite Islamische Revolutionaere des Iran.
· Das iranische Regime treibt rapide die Unterwanderung dem Westen nahe stehender arabischer Regierungen voran, mit Hilfe der direkten Finanzierung, Bewaffnung und Ausbildung terroristischer Handlangergruppen in der ganzen Region. Die Geheimtruppen der Iranischen Revolutionsgarden, die Quds-Einheiten, unter direkter Kontrolle des obersten Fuehrers im Iran Ali Khamenei bieten materielle Unterstuetzung fuer die Taliban in Afghanistan, die Sipah-e-Mohammed Armee in Pakistan, die SCIRI- und Mahdi-Armee im Irak, die al-Houthi-Rebellen in Nordjemen, die Islamische Gerichtsunion Somalias, islamische Terrorzellen in Aserbaidschan, die Hisbollah im Libanon und Hamas, Islamischen Dschihad sowie die al-Aqsa-Maertyrerbrigaden in Gaza und dem Westjordanland.


Die globale Reichweite von Irans ballistischem Raketenprogramm

Uzi Rubin, ehem. Vorsitzender des Arrow Anti Missile Defense Program
Israelisches Verteidigungsministerium

· Seine Shahab und Ashura-Raketen ermoeglichen es dem Iran seine Macht im gesamten Nahen Osten zu projizieren. Die iranische Shahab-3-Rakete mit einer Reichweite vom 1 300 km kann sowohl Tel Aviv, Israel, als auch Riad, Saudi Arabien, vom selben Abschusspunkt aus bedrohen. Darueber hinaus ist es dem Iran gelungen, achtzehn Raketen des mobilen Typs BM-25 erhalten, welche viele Ziele in Europa erreichen koennen.
· Am 4. Februar 2008 offenbarte der Iran ein vollstaendig integriertes Raumfahrtsprogramm einschliesslich Infrastruktur und dem einheimisch produzierten Satellitentraegersystem „Safir“, welches eventuell auch erhebliche Bomben mit Massenvernichtungssprengkoepfen zu jeden Ziel transportieren koennte.


Hamas: Glokaler Islamismus

Dr. Martin Kramer, Wexler-Fromer-Fellow, Washington Institute for Near East Policy
Senior Fellow, Adelson Institute for Strategic Studies, Shalem Center

· Hamas ist nicht nur eine lokale palaestinensische Bewegung. Sie besitzt ein regional islamisches Profil, selbst wenn sie ihre Aktivitaeten auf den palaestinensischen Schauplatz konzentriert. Die Hamas unterhaelt Bindungen mit und Verpflichtungen gegenueber Gruppen und Leuten ausserhalb der Palaestinensergebiete, welche danach streben, die gegenwaertige Weltordnung grundlegend zu aendern.
· Al-Qaida und Hamas koennen durchaus als zwei Aeste eines Baumes betrachtet werden. Verschiedene Schluesselfiguren und Fuehrer al-Qaidas entstammen der Mutterorganisation der Hamas, der Muslimbruderschaft, einschliesslich des Drahtziehers hinter dem 11. September 2001 Khaled Sheikh Mohammed und Abdullah Azzam, welcher bis zu seinem Tod 1989 Mentor Osama Bin Ladens war.



Das Hamas-Regime in Gaza: Ein iranischer Satellit bedroht regionale Stabilitaet

Oberstltn. a.D. Jonathan D. Halevi


· Die Hamas wird auf ihre Herrschaft in Gaza, ihrer Ausgangsbasis fuer den Export der islamischen Revolution in das Westjordanland nicht verzichten. Willensbekundungen der Hamas fuer eine politische Partnerschaft mit der Fatah werden von der Bewegung als Mittel zum Zweck gesehen – den Sturz der Palaestinensischen Autonomiebehoerde bei gleichzeitigem Bemuehen um internationale Anerkennung als legitime Koerperschaft und der Schaffung eines Gleichgewicht des Schreckens in seinem Verhaeltnis mit Israel.
· Zu den Ueberzeugungen der Hamas gehoert der Glaube, dass der Westen gezwungen sein werde, sich mit der Realitaet der Hamas abzufinden und ihrer Faehigkeit, eine westliche Interessen gefaerdende regionale Unruhe zu erzeugen.



Zum Download der vollstaendigen Studie: Iran’s Race for Regional Supremacy: Strategic Implications for the Middle East(Englisch).



Gefunden habe ich diesen Artikel hier: http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=148

Man muss schliesslich beide Seiten zu Wort kommen lassen: these + antithese = synthese, wenn man Glueck hat

Liebe Gruesse

Burdercr
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Zuletzt bearbeitet von Brudercr am 20.10.2010, 21:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Sojemand
Earthfiler


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Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: 20.10.2010, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also, boa, so eine geballte Ladung aus Propaganda und Lügen, nee, sowas tut ja beim lesen richtig weh. Da kann man schon fast jeden Absatz Wort für Wort auseinander nehmen, aber der erste und letzte reichen mal:

Zitat:
Als Konsequenz daraus hat die von den Vereinigten Staaten geführte westliche Allianz Teheran nicht dazu gezwungen, einen Preis für seine aggressive Politik der letzten Jahre zu bezahlen.


Klassische Verdrehung der Täter/Opfer Rolle. Ein typisches Merkmal psychopatischen Gedakengutes. Wer hier mit Bomben und Rakten um sich wirft als wären Kamelle, dürfte jedem mit noch zwei funktionierenden Hirnzellen einleuchten. Folglich müsste der Text (de-ponerisiert aka Klartext) so heißen:

Zitat:
Als Konsequenz daraus hat die von den Vereinigten Staaten geführte westliche Allianz Therean noch nicht gezwungen, sich ihrer aggressiven Politik zu beugen und den Preis des Wiederstands der letzten Jahre zu bezahlen.


Und am Schluss der Klassiker:

Zitat:
Al-Qaida und Hamas können durchaus als zwei Äste eines Baumes betrachtet werden. Verschiedene Schlüsselfiguren und Führer al-Qaidas entstammen der Mutterorganisation der Hamas, der Muslimbruderschaft, einschließlich des Drahtziehers hinter dem 11. September 2001 Khaled Sheikh Mohammed und Abdullah Azzam, welcher bis zu seinem Tod 1989 Mentor Osama Bin Ladens war.


Und an den Wurzeln dieses Baumes finden wir die CIA. Naja....


Zitat:
Man muss schliesslich beide Seiten zu Wort kommen lassen: these + antithese = synthese, wenn man Glück hat


Lüge + Lüge = immer noch eine Lüge.
Lüge + Wahrheit = unbrauchbare Halbwahrheit.

Da hilft kein Glück der Welt, das Ergebnis ist immer das Gleiche:

Bullshit.
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Brudercr
Earthfiler


Anmeldedatum: 10.02.2009
Beiträge: 927

BeitragVerfasst am: 20.10.2010, 20:50    Titel: Ich gebe Dir vollkommen Recht.... Antworten mit Zitat

ich habe das mal ´reingestellt, damit man mal sieht, wie verbohrt da die Tatsachen verdreht werden ohne Rücksicht auf Verluste.
Durch das Lesen solcher Texte erkennt man vollends die dahinter stehende Absicht. So gesehen ist es doch die beste Werbung für unsere Anliegen einfach einmal Texte der negativen Seite des Kampfes um die Welt zu Worte kommen zu lassen. Herzlichen Dank für Deine aufrichtigen Worte.



Liebe Grüße

Brudercr
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