MANUEL Earthfiler

Anmeldedatum: 20.08.2008 Beiträge: 1622 Wohnort: Appenzell/Confederation Helvetia
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Verfasst am: 20.01.2011, 14:44 Titel: Anerkennung in der Welt |
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Anerkennung in der Welt
Heute mal ein Thema, womit man als Mensch augenscheinlich ein kleine Herausforderung in sich trägt- die Anerkennung in der Welt zu finden.
Nun gibt es ein paar Individuen, welche nicht nur eine Profilneurose in sich tragen, sondern auch noch zusätzlich mit Gier und Machtstreben behaftet sind. Sie tun alles um Erfolg in ihrem Leben zu haben und um dieses Prinzip in einem nicht erkannten Kompensationsmechanismus aufrecht zu erhalten. Aber was heißt wirklichen Erfolg zu haben?
Dieses meist im Aussen behaftete Anerkennungsbestreben, einen "sicheren" Job zu haben, einen selbstentsprechenden Status zu erreichen und diesen auch halten zu wollen, Familien- und Partnerschaftsglück in anschaulichen, herzeigbaren goldenen Käfigen zu verkörpern. Aber eben, zu welchem Preis, mit welchem Einsatz?
Es gibt aus meiner Sicht immer eine Grenze, wo eine Resource an ihr Verausgabung heranreicht. Der Kämpfer in uns sagt, es muss weitergehen, man darf nicht aufgeben, ich muss die Welt bestehen.
Alles für den Preis der Anerkennung und im Urgrund als Stamm-Matrix, die des Überlebens. Wer sich nicht überwindet, der wird es nicht schaffen in der Welt, so glaubt man. Daran ist nur wahr, dass es immer eine Überwindung für etwas braucht, die sich aber in Bezug zu ihrer Ausschliesslichkeit, nicht nur auf die materielle Welt biegen lässt.
Da wären wir wieder, am Anfang, wo alles begann. Die Installation der einseitig orientierten, in materieller Form gehaltenen Welt. Alles er-scheint und sonnt sich im äusseren Schein der materiellen Welt. Da ein Sternchen das aufgeht, mit dem man sich aus Gründen des Wiederkennungseffektes gerne mal identifizieren möchte, dort ein Flämmchen das hell im dreidimensionalen Raum aufleuchtet.
Und alles wird weitergepuscht, bis zur immer wiederkehrenden Ekstase werden Räume geöffnet, Felder medial aufgeladen und verherrlicht als wären sie direkte Abgesandte Gottes. Mir tun solche Biografien ja ehrlich gesagt auch leid , bei all den Vorzügen die sie geniesssen, möchte ich keinesfalls auch nur auch einen Tag mit ihnen tauschen, weil sie ein Stück weit den im Kollektiv lebenden Menschen auch benutzen, dass sich natürlich und klarerweise auch gegenseitig bedingt. Und dann diese ganzen Aufkleber, Sticker etc.. die sie an ihren edlen Gewänder tragen müssen und was sie sich nicht alles antun, um minderwertige Produkte als hochwertig anzupreisen.
Ne, ne,…lieber ein Freigeist auf Erden, als ein verkörperter Diener des Mammons.
Alleine schon nur der Gedanke daran wieviel Seelenkraft so ein Leben aufzehrt, wieviele unnütze Gedanken so ein Individuum mit sich herumschleppt. Man sieht es ja immer wieder, hört es täglich in den Medien, wie viele Menschen sich für irgendwelchen Schwachsinn hergeben, nur damit sie Anerkennung im Leben finden.
Das ist der Preis für ein Leben im Aussenbewusstsein, dass nicht nur den Nachteil in sich birgt, sich womöglich morgens nicht mehr in dem Spiegel angucken zu können, sondern durch die Entfremdung von sich selbst, es zu weiteren Problemen in der Psyche kommt.
Und eines Tages müssen sie dann zu den therapierenden Systemcoachen, welche nichts anderes im Schilde führen um die schreiende, um Hilfe rufende Seele wieder systemkonform zu manipulieren.
Die spinnen doch die Römer!
Also, bleibt munter Freunde und legt euch lieber mal auf ne grüne Wiese, da erfährt man bestimmt mehr über sich selbst…
LG. Manuel |
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